DE7424147U - Druckmittelbetätigtes Steuerelement - Google Patents

Druckmittelbetätigtes Steuerelement

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DE7424147U
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Description

Druckmj.ttelbetätigtes Steuerelement.
Die Neuerung bezieht sich auf ein druckmittelbetätigtes Steuerelement mit einem durch eine Membran in zwei mit Druck beaufschlagbare Kammern unterteilten Gehäuse und einer an der Membran sitzenden Schaltetange, die durch eine mittels einer am Gehäuse und an der Schaltstange befestigten weichelastischen Rollmembran druckmitteldicht verschlossene Gehäuseöffnung herausgeführt ist und an ihrem freien Ende über ein Kupplungselement mit einer weiteren Stange verbunden ist.
Es sind bereits druckmittelbetätigte Steuerelemente bekannt, bei denen die an der Membran sitzende Schaltstange, die durch eine mittels einer am Gehäuse und an der Schaltstange befestigten weichelastischen Rollmembran dicht verschlossene Gehäuseöffnung herausragt, an ihrem freien Ende zur Befestigung an den beweglichen Teil des zu steuernden Systems, beispielsweise einer TUrverriegelungsanlage für Kraftfahrzeuge, ausgebildet ist.
Insbesondere beim Einsatz solcher Steuerelemente für Türverriegelungsanlagen für Kraftfahrzeuge treten häufig schwierige und beengte Einbauverhältnisse auf, die die Verwendung von gekrümmten oder ein- oder mehrfach gekröpften Schaltstangen erforderlich machen. Die Folge ist, daß bereits beim Zusammenbau der Steuerelemerte den späteren Einbauverhältnissen durch die Verwendung entsprechend ausgebildeter Schaltstangen Rechnung getragen werden muß, was sich ungünstig auf die Produktkosten auswirkt. Hinzu kommt, daß der Einbau dieser Steuerelemente recht zeitraubend ist, da bereits bei geringfügigen Parallel- oder Winkelversctzungen zwischen der
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Schaltstange und dem beweglichen Teil des zu steuernden Systems Störungen im System auftreten können.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten und Nachteile ist vorgeschlagen worden, die Schaltstange nicht mehr unmittelbar mit dem beweglichen Teil des zu steuernden Systems zu verbinden, sondern mittelbar über eine weitere Stange, die über ein Kupplungselement an der Schaltstange angreift und durch entsprechende Ausbildung den jeweiligen Einbauverhältnissen angepaßt ist. Infolgedessen können die Steuerelemente in Großserie für die verschiedensten Anwendungsgebiete und Einbauverhältnisse kostengünstig hergestellt werden. Durch den Einsatz geeigneter Kupplungselemente, wie beispielsweise einer Wendelfeder, die an beiden Stangen verankert wird, kann darüber hinaus erreicht werden, daß Parallel- oder Winkelversetzungen, soweit sie ein gewisses Maß nicht überschreiten, durch das Kupplungselement aufgenommen werden können. Dies erleichtert den Einbau der Steuerelemente beträchtlich. Von Nachteil ist jedoch, daß bei einer solchen Lösung ein zusätzliches Bauteil benötigt wird, das neben seinen Herstellkosten zusätzliche Montagekosten verursacht.
Aufgabe der Neuerung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen. Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Steuerelement wird dies neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Rollmembran an ihrem an der Schaltstange anliegenden Teil in eine das Kupplungselement bildende Muffe übergeht, deren Wandstärke größer als die der Rollmembran ist.
Durch eine solche Ausbildung des Kupplungselementes und Anformung desselben an die Rollmembran wird nicht nur der Herstellungsaufwand für das Kupplungselement auf ein Minimum gesenkt, sondern auch eine erhebliche Vereinfachung in der Montage erzielt,
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Insbesondere bei Anlagen, bei denen die weitere Stange hohen Zugkräften ausgesetzt ist, kann es zweckmäßig sein, das in die Muffe ragende Ende der Schaltstange und das der weiteren Stange jeweils mit einem Gewinde zu versehen. Eine andere Möglichkeit, die Trennung der beiden Stangen bei hohen Zugkräften zu unterbinden, besteht darin, das in die Muffe ragende Ende der Stange und das der weiteren Stange jeweils mit einer Ringnut zu versehen, in die die Muffenwandung mittels eines auf diese aufsetzbaren Federrings einpreßbar ist» Treten besonders hohe Zugkräfte auf, so empfiehlt sich eine Ausführungsform, bei der das in die Muffe ragende Ende der Schaltstange und das der weiteren Stange sowie die Muffe selbst jeweils mit mindestens einem Querloch versehen sind, in das ein stiftförmiger Körper, beispielsweise ein Splint, einsteckbar ist.
Die Neuerung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält, naher erläutert. Eis zeigen
Fig.1 einen Schnitt durch ein Steuerelement mit einer Stangenkupplung,
Fig.2 einen Schnitt durch eine Stangenkupplung mit Federringsicherung und,
Fig.3 einen Schnitt durch eine Stangenkupplung mit Stiftsicherung.
Das Steuerelement umfaßt ein Gehäuse 1 aus zwei topfförmigen Gehäuseteilen .2 und 3, einer zwischen den beiden Gehäuseteiien 2 und 3 eingespannten Membran 4 und einer Schaltstange 5, die an einem in der Membran befindlichen Teller 6 befestigt ist und durch eine zentrale Öffnung 7 im Gehäuseteil 2 nach außen
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geführt ist. Jeder der beiden Gehäuseteile 2 und 3 ist mit einem Anschlußstutzen 8 bezw. 9 versehen, über die die beiden Druckkammern 10 und 11 mit dem Druckmittel beaufschlagbar sind. Beide Gehäuseteile 2 und 3 sind durch einen Urarollring ''druckmitteldicht miteinander verbunden.
Die Abdichtung der Kammer 10 an der Durchtritts stelle der Schaltstange 5 erfolgt mittels einer Rollmembran 13, deren äußerer Randbereich an einem am Gehäuseteil 2 angeformten ringförmigen Ansatz 14 festgelegt ist und deren innerer Randbereich die Schaltstange 5 druckmitteldicht umschließt.
Die Übertragung der Bewegung der Schaltstange 5 auf den beweglichen Teil des zu steuernden Systems, das der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, erfolgt mittels einer den jeweiligen Einbauverhältnissen angepaßten weiteren Stange 15, die über ein Kupplungselement 16 mit der Schaltstange 5 in Verbindung steht. Das Kupplungselement 16 ist als Muffe 17 ausgebildet, die mit dem Innenbereich der Rollmembran 13 eine einstückige Einheit bildet und deren Wandstärke größer als die der Rollmembran 13 ist. Der Innendurchmesser der aus weichelastischem Werkstoff bestehenden Muffe 17 ist so gewählt, daß die Muffe 17 sowohl die Schaltstange 5 als auch die weitere Stange 15 unter hohem Radialdruck umschließt.
Sind zur Betätigung des beweglichen Teils des zu steuernden Systems hohe Zugkräfte erforderlich, so kann es bei der zuvor beschriebenen Kupplung der beiden Stangen 5 und 15 geschehen, daß eine oder gar böide Stangen mit der Zeit aus der Kupplung herausgezogen werden. Dies wird bei einem Kupplungsaufbau, wie er in Figur 2 dargestellt ist, vermieden. Hier ist sowohl die Schaltstange 5 als auch die Stange 15 äeweils mit einer Ringnut 18 bzw. 19 versehen, in die die Mufffenwandung durch einen
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aufgesetzten Federring 20 bzw. 21 eingepreßt ist. Eine auch sehr hohen Zugkräften gerecht werdende Verbindung beider Stangen 5 und 15 ist schließlich in Figur 3 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Muffe 16 und die Schaltstange 5 bzw. die weitere Stange 15 jeweils durch Splinte 22 und 23, die . durch die Querlöcher 24,25 und 26 bzw. 27, 28 und 29 lagen, gegen eine Trennung gesichert.
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Claims (4)

Schutzansprtlche.
1./ Druckmittelbetätigtes Steuerelement mit einem durch eine Membran in zwei mit Druck beaufschlagbare Kammern unterteilten Gehäuse und einer an der Membran sitzenden Schaltstange, die durch eine mittels einer am Gehäuse und an der Schaltstange befestigten elastischen Rollmembran druckmitteldicht verschlossene Gehäuseöffnung herausgeführt ist und an ihrem freien Ende über ein Kupplungselement mit einer weiteren Stange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmembran (13) an ihrem an der Schaltstange (5) anliegenden Teil in eine das Kupplungselement (16) bildende Muffe (17) Übergeht, deren Wandstärke größer als die die der Rollmembran ist.
2./ Steuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Muffe (17) ragende Ende der Schalt" stange (5) und das der weiteren Stange (15) jeweils mit einem Gewinde versehen ist.
3»/ Steuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Muffe (17) ragende Ende der Schaltstange (5) und das der weiteren Stange (15) jeweils mit einer Ringnut (18,19) versehen ist, in die die Muffenwandung mittels eines auf diese aul'setzbaren Federrings (20,21) einpreßbar ist.
4./ Steuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das in die Muffe (17) ragende Ende der Schaltstange (5) und das der weiteren Stange (15) sowie die Muffe (17) selbst jeweils mit mindestens einem Querloch (24,25,26,27, 28,29) versehen sind, in das ein stiftförmiger Körper (22, 23) einsteckbar ist.
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DE7424147U Druckmittelbetätigtes Steuerelement Expired DE7424147U (de)

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