DE1189506B - Strebfoerderer mit Sicherungskette - Google Patents
Strebfoerderer mit SicherungsketteInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/10—Anchorings for conveyors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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- B65G19/28—Troughs, channels, or conduits
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Description
- Strebförderer mit Sicherungskette In der steilen Lagerung sind bei der mechanischen Gewinnung von Kohle z. B. durch einen Kohlenhobel stets besondere Vorkehrungen erforderlich, um ein Abrutschen der Gewinnungseinrichtung zu verhindern. Ist vor Ort ein Förderer verlegt, der zugleich als Führungsorgan für die Gewinnungseinrichtung dient, so können die einzelnen Schüsse der Rinne durch Zuganker fest miteinander verbunden sein. Noch zweckmäßiger und gebräuchlicher ist es, in der Kopfstrecke des Abbaubetriebes eine Kette zu verankern und an dieser im Streb abwärts geführten Kette die einzelnen Teile des Förderers aufzuhängen. Es ist ferner bekannt, an Doppelkettenstegförderern einen Kohlenhobel mit einer an der Versatzseite des Förderers verlagerten Hobelkette zu führen. Ferner ist es auch bekannt, Fördererschüsse durch biegsame Elemente (Seile, Ketten) zusammenzuhalten, die durch die am Förderer befestigte Druckluftleitung verlaufen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Sicherungskette derart anzuordnen und zu führen, daß sie den normalen Hobelantrieb bei der Gewinnung der Kohle und beim Rücken von Förderer und Hobel nicht beeinträchtigt, aber notwendig werdende Reparaturen, also z.B. das Auswechseln eines einzelnen Rinnenschusses, nicht erschwert.
- Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Sicherungskette in einem Kanal angeordnet ist, der etwa in der Mitte der Rinnenböden liegt, wobei jeder Schuß einzeln durch besondere Befestigungsmittel oder durch formschlüssiges Umschließen mit der Kette verankert ist. Wird der einzelne Schuß nur an einer möglichst in der Nähe seines Schwerpunktes liegenden Stelle mit der Haltekette verbunden, so ist ohne weiteres jeder Schuß sowohl gegenüber der Kette als auch gegenüber den anschließenden Rinnenschüssen ausreichend und leicht verschwenkbar. Der Förderer kann sich den Unebenheiten des Liegenden ebenso anpassen wie einem nicht geradlinigen Verlauf des Kohlenstoßes. Auch wird das Auswechseln einzelner Rinnen erleichtert.
- Besonders zweckmäßig ist es, die Rinnenschüsse mehrteilig auszubilden, und zwar in der Weise, daß jeder Schuß aus einer rechten und einer linken Hälfte aufgebaut ist. Der Kanal in der Längsmitte des Rinnenstranges zur Unterbringung der Sicherungskette wird dann durch Längssicken der beiden Bodenhälften gebildet. Eine oberseitig offene Sicke am freien Rand des einen Bodenteils bildet dann zusammen mit einer offenen Sicke am Rand des anderen Teiles den Kanal für die Kette. Dabei kann 2 die Kette unterseitig auf ihrer ganzen Länge oder nur auf Teilen abgedeckt sein. In den Wandungen der Sicken werden dann Löcher für den Durchtritt von Schraubenbolzen oder ähnlichen Befestigungsmitteln vorgesehen, durch welche die Festlegung eines jeden einzelnen Rinnenschusses an der Kette bewirkt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt.
- Die Förderrinne des Strebförderers besteht aus den beiden Hälften 1 und 2. Jeder dieser Teile hat einen Rinnenboden3 bzw. 4, der schmaler als die ganze Rinnenbreite ist. Der Bodenteil 3 weist dabei an seiner freien Längsseite eine Sicke 5 auf, die oberseitig offen ist. Die Sicke 6 am freien Rand des anderen Bodenteils 4 ist unterseitig offen. Diebeiden Bodenteile 3 und 4 überblatten einander auf der Breite der Sicken 5 und 6. Sie bilden so gemeinsam in der Mitte der Förderrinne einen Kanal 7, in welchem die Sicherungskette verläuft, von der in der Zeichnung nur ein flachliegendes Glied im Querschnitt dargestellt ist. Ein senkrecht angeordneter Schraubenbolzen 9, der Löcher im Scheitel der beiden Sicken und 6 durchgreift, dient zur Verankerung des Rinnenschusses an der Kette 8.
- Selbstverständlich liegen die Schraubenköpfe und Muttern verdeckt in Einpressungen der Sicken 5, 6, damit sie den Umlauf der Kratzerkette nicht behindern. Die Verankerung könnte aber auch dadurch gewonnen sein, daß eine oder beide Sicken 5 und 6 derart mit Einpressungen 10 od. dgl. versehen werden, daß die Kette 8 wenigstens auf Teilen ihrer Länge formschlüssig von dem Kanal 7 umfaßt wird.
- In einem solchen Falle müßten natürlich andere Elemente zur Verbindung der beiden Rinnenhälften vorgesehen sein. Als solche kämen z. B. Schraubenbolzen in Betracht, die die Rinnenböden an den Doppelungsstellen bei 11 durchgreifen.
- Eine solche Ausbildung der Rinne bietet, sofern der einzelne Rinnenschuß nicht in axialer Richtung zwischen den Anschlußrinnen eingeklemmt ist, eine verhältnismäßig einfache Möglichkeit zum Auswechseln eines Schusses. Die genannten Verbindungsschrauben 9 oder 11 brauchen nur gelöst zu werden, worauf dann die beiden Hälften 1, 3 bzw.
- 2, 4 jede für sich oder aber auch gemeinsam nach oben oder zur Seite hin ausgebaut werden können.
- An dem beschriebenen Förderer ist ein Hobel 12 geführt, der den Förderer mit einem Schwert 13 untergreift. Die Hobelkette 14 verläuft auf der Bergestoßseite des Förderers. Dabei ist durch eine Platte 15, die an das Seitenprofil des Förderers angeschraubt ist, in Verbindung mit den Stützen 16 und Abdeckhauben 17 ein Kanal 18 für die Hobelkette und ein darüberliegender Kanal 19 für das Rücklauftrum derselben gebildet. Der Hobel 12 ist in dem gleichen Kanal 18, in welchem das Hobeltrum der Kette 14 verläuft, durch einen Kloben 20 geführt.
- Im übrigen sind die Kratzer 23 an ihrer Unterseite mit einer Ausnehmung 24 versehen zur Anpassung an die Sicken 5 und 6 des Förderbodens in der Mitte der Förderrinne.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Strebförderer, insbesondere für steile Lagerung im Untertagebergbau, in dessen Längsrichtung eine in der Kopfstrecke verankerte Sicherungskette verläuft und an dem ein Kohlenhobel mit einer an der Versatzseite des Förderers verlagerten Hobelkette geführt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Sicherungskette (8) in einem Kanal (7) angeordnet ist, der etwa in der Mitte der Rinnenböden (3, 4) liegt, wobei jeder Schuß einzeln durch besondere Befesti- gungsmittel (9) oder durch formschlüssiges Umschließen (10) mit der Kette (8) verankert ist.
- 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rinnenschuß jeweils nur an einer in der Nähe seines Schwerpunktes liegenden Stelle mit der Sicherungskette (8) verbunden ist, derart, daß die Rinnenschüsse gegenüber der Kette und gegenüber den nachfolgenden Rinnenteilen Winkelbewegungen ausführen können.
- 3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenschüsse mehrteilig ausgebildet, und zwar jeweils aus einer rechten und einer linken Hälfte (1, 3 bzw. 2, 4) aufgebaut sind, wobei der Kanal (7) in der Längsmitte des Rinnenstranges durch Längssicken (5, 6) der beiden Bodenhälften gebildet ist und eine oberseitig offene Sicke (5) am freien Rand des einen Bodenteiles (1, 3) mit einer unten offenen Sicke (6) am Rand des anderen Teiles (2, 4) zusammenwirkt.
- 4. Förderer nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kette (8) umschließende Kanal (7) unterseitig nur teilweise abgedeckt ist, wobei die Abdeckungen der Festlegung der Kette (8) dienen.
- 5. Förderer nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Sicken (5, 6) mit Löchern für den Durchgriff von Schraubenbolzen (9) oder ähnlichen Mitteln versehen sind, die zur Festlegung des Rinnenschusses an der Kette (8) dienen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 842 935, 858 089; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 020 591; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 832 022.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG34849A DE1189506B (de) | 1962-04-28 | 1962-04-28 | Strebfoerderer mit Sicherungskette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG34849A DE1189506B (de) | 1962-04-28 | 1962-04-28 | Strebfoerderer mit Sicherungskette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1189506B true DE1189506B (de) | 1965-03-25 |
Family
ID=7125023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG34849A Pending DE1189506B (de) | 1962-04-28 | 1962-04-28 | Strebfoerderer mit Sicherungskette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1189506B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE842935C (de) * | 1951-03-14 | 1952-07-03 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Doppelketten-Kratzfoerderer mit absenkbarem Rinnenboden |
DE858089C (de) * | 1951-10-28 | 1952-12-04 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schleppkettenfoerderer, bei welchem Arbeitstrum und Ruecklauftrum getrennt voneinander sind |
DE1020591B (de) * | 1951-10-25 | 1957-12-12 | Hans Joachim Von Hippel Dr Ing | Foerderer mit abbaustossseitig vor dem Foerderer gefuehrtem Kohlenhobel |
DE1832022U (de) * | 1961-02-11 | 1961-05-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlengewinnungs- und foerderanlage. |
-
1962
- 1962-04-28 DE DEG34849A patent/DE1189506B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE842935C (de) * | 1951-03-14 | 1952-07-03 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Doppelketten-Kratzfoerderer mit absenkbarem Rinnenboden |
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DE858089C (de) * | 1951-10-28 | 1952-12-04 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Schleppkettenfoerderer, bei welchem Arbeitstrum und Ruecklauftrum getrennt voneinander sind |
DE1832022U (de) * | 1961-02-11 | 1961-05-31 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Kohlengewinnungs- und foerderanlage. |
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