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Vorrichtung zum Einbringen und Speichern von Waren in einem Transportfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen und Speichern von Waren in
einem Transportfahrzeug mit einem eine stimseitige Ladeöffnung aufweisenden Laderaum,
an dessen beiden Seitenwänden, im wesentlichen in einer horizontalen Ebene Führungsbahnen
verlaufen, auf denen zwischen den Seitenwänden sich erstreckende Träger mit an ihren
Enden angeordneten Laufwerken in Längsrichtung des Laderaumes bewegbar gelagert
sind, welche quer zum Laderaum verschiebbareAufhängeeinrichtungen für Waren tragen.
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Derartige Vorrichtungen an Transportfahrzeugen sind bekannt und dienen
insbesondere zur Beförderung von Viertelteilen von Schlachtvieh oder anderen größeren
Fleischstücken. Bei den bekannten Transportfahrzeugen sind an jeder Seitenwand zwei
Führungsbahnen übereinander angeordnet, die in der Nähe der Ladeöffnung miteinander
in Verbindung stehen. Am Anfang jedes Ladevorgangs befinden sich alle Träger auf
den oberen Bahnen, wobei während der Beladung jeweils ein Träger von der oberen
Bahn auf die untere gebracht wird, an seine hakenförmige Aufhängevorrichtungen Fleischstücke
angehängt und dann der volle Träger längs der unteren Führungsbahnen nach hinten
verschoben wird. Es ist daher erforderlich, jedes der Fleischstücke, die Gewichte
weit über 100 kg aufweisen können, einzeln an Haken aufzuhängen. Dieser Vorgang
ist sowohl zeitraubend als auch mit großer körperlicher Anstrengung verbunden, wobei
noch besondere Bedenken in hygienischer Hinsicht bestehen, da das Fleisch mit den
Händen angefaßt wird.
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Ein anderes bekanntes Transportfahrzeug mit einer in der Seitenwand
angeordneten Ladeöffnung weist zwei an der Decke und zwei an den Seitenwänden angeordnete
Führungsbahnen auf, auf denen jeweils eine Laufkatze beweglich gelagert ist. Diese
Laufkatzen halten seitlich einen Träger, auf dessen freier Oberkante die Laufrollen
der Aufhängevorrichtungen verschoben werden könnten. Dabei erstreckt sich eine in
gleicher Höhe wie der Träger angeordnete Zuführungsschiene von einem Lagerraum od.
dgl. bis in die Nähe der Ladeöffnung, so daß durch Einfügen eines Zwischenstückes
zwischen den Träger und die Zuführschiene eine fortlaufende Bahn geschaffen wird,
über die die Aufhängeeinrichtungen mit den daran hängenden Fleischstücken auf die
Träger gebracht werden können. Nachteilig ist dabei jedoch, daß die im Bereich der
Ladeöffnung befindliche Führungsbahn beim Einfügen des Zwischenstückes unterbrochen
werden muß und,
nachdem ein Träger vollgeladen ist, das Zwischenstück entfernt und
die Unterbrechung zwecks Vorschieben eines neuen Trägers wieder hergestellt werden
muß, worauf erst nach einer nochmaligen Unterbrechung der Führungsbahn das Zwischenstück
wieder eingefügt werden kann. Der Verladevorgang verläuft daher sehr zeitraubend.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Laderaumvolumen nur etwa zur Hälfte
ausgenutzt werden kann, da zwangläufig ein der Breite der gesamten auf der Führungsbahn
nebeneinander angeordneten Träger entsprechender Raum frei bleiben muß. Darüber
hinaus weist die Veriadeeinrichtung des bekannten Transportfahrzeuges ein sehr großes
totes Gewicht auf, das mangels einer leichten Entfernbarkeit der Träger auch nicht
vermindert werden kann, wenn das Fahrzeug für andere Güter verwendet werden soll.
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Weiter ist es bei Eisenbahnfahrzeugen bekannt, längs der Waggonmitte
am Dach eine Laufschiene anzuordnen, in der sich eine Weiche befindet, welche wahlweise
eine Verbindung mit dem restlichen Teil der Laufschiene oder einem linken oder rechten
bogenförmigen Abzweig herstellt, der durch die linke oder rechte seitliche Beladeöffnung
nach außen führt. Diese Laufschiene hält eine Laufkatze, an der ein Hebezug befestigt
ist, mit dem Lasten längs der Waggonmitte abgesetzt oder aufgenommen werden können.
Es ist somit nicht möglich, unter wirtschaftlicher Raumnutzung den Waggon mit Waren
vollzuladen, welche während des Transports
ohne Berührung mit dem
Boden an Trägern od. dgl. aufgehängt sind.
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Weiter sind teleskopartig ausziehbare Träger bekannt, an denen seitlich
eine Laufschiene befestigt ist, auf der Gleitkörper beweglich angeordnet sind.
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Mit den Gleitkörpern sind Laschen verbunden, an deren unteren Enden
Waren angehängt werden können.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der
vorstehend genannten Nachteile ein Transportfahrzeug zu schaffen, das in kürzester
Zeit mit Waren, insbesondere großen Fleischstücken, beladen werden kann, ohne daß
dazu schwere körperliche Arbeit erforderlich wäre, und bei dem die Totlast der Ladeeinrichtung
bis auf ein Minimum reduziert werden kann, falls eine solche Ladeeinrichtung nicht
oder nur zum Teil benötigt und das Transportfahrzeug für andere Zwecke verwendet
wird. Erfindungsgemäß wird dies bei einem Transportfahrzeug der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß an jedem Träger in an sich bekannter Weise eine parallel
dazu verlaufende Tragschiene für die Aufhängeeinrichtung befestigt ist und daß in
an sich bekannter Weise im Bereich der Ladeöffnung eine Zuführschiene fest mit dem
Laderaum verbunden ist, welche einen geraden, sich von der Ladeöffnung nach außen
erstreckenden Abschnitt und einen daran anschließenden, zur Tragschiene hin gekrümmten
und mit dieser kuppelbaren Abschnitt aufweist.
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Durch diese Ausbildung ist es möglich, den sich von der Ladeöffnung
nach außen erstreckenden Abschnitt der Zuführschiene mit einer weiteren Schiene
zu verbinden, die von einem Lagerraum od. dgl. kommt, so daß die Aufhängeeinrichtungen
mit den daran hängenden Waren vom Lagerraum über die Zuführschiene auf die Tragschiene
eines Trägers geschoben werden kann, der in die seitliche Führungsbahn eingesetzt
ist. Nachdem ein solcher Träger vollgeladen ist, wird dieser in Längsrichtung des
Laderaumes weitergeschoben und ein neuer, leerer Träger über die Ladeöffnung eingesetzt.
Auf diese Weise ist es möglich, den gesamten Laderaum vollzupacken, ohne die Waren
auf den Boden abzusetzen oder diese heben zu müssen. Wird das Fahrzeug für andere
Transportzwecke benutzt, so können sämtliche Träger entfernt werden, so daß der
ganze Laderaum ohne Einschränkung zur Verfügung steht.
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Wahlweise kann bei einer gemischten Ladung auch nur ein Teil des Laderaumes
mit den Trägern belegt werden und der restliche Teil des Laderaumes durch vorzugsweise
isolierende Trennwände abgeteilt werden.
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Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
dargestellt. In dieser zeigt F i g. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer Zugmaschine und eines Anhängers, wobei der Anhänger die erfindungsgemäße Fleischverladeanlage
enthält, Fig.2 einen Teil eines Querschnitts durch den Anhänger aus dem die Anbringung
der Träger an der Führungs-Laufbahn hervorgeht, F i g. 3 einen Schnitt längs der
Linie 3-3 in Fig.2 der die Anbringung der Fleischträgerrollen an der Führungsschiene
darstellt, F i g. 4 einen Teil eines Horizontalschnitts, der die in den Führungs-Laufbahnen
angeordneten Rollen zeigt,
F i g. 5 den hinteren Teil des Anhängers im Vertikalschnitt,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Einführungsschiene, F i g. 7 eine Draufsicht
auf die in F i g. 5 gezeigte Vorrichtung, F i g. 8 einen Teil der Hinteransicht
des Trägeraufbaues gemäß F i g. 5.
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In den Zeichnungen ist eine Zugmaschine 1 dargestellt, die mit einem
Anhänger 2 verbunden ist und diesen zieht. An der Vorderseite des Anhängers ist
eine Kühlanlage3 angebracht, die zur Kühlung des Anhängers dient. Wenn Nahrungsmittel
in gemischter Ladung transportiert werden sollen, wie beispielsweise Fleisch, Eiskrem
u.ä., dann können eine oder mehrere Platten 4 quer innerhalb des Anhängers 2 angeordnet
werden, um den Anhänger in eine Reihe von getrennten Abteilungen aufzuteilen.
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Der Anhänger 2 besteht aus zwei Seitenwänden 5, einer oberen Wand
oder Decke 6 und einer Bodenwandung 7. Zwei Leitbahnen 8 sind an den Wänden 5 in
der Nähe der oberen Wandung 6 befestigt, wobei eine größere Anzahl von einzelnen
Trägern 9 so ausgeführt ist, daß sie in den Leitschienen laufen und die Fleischteile
10 halten.
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Wie am besten die F i g. 2 zeigt, enthält die Seitenwand 5 des Anhängers
eine Reihe von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Pfosten 11, an deren Außenseite
ein Verkleidungsmaterial 12 befestigt ist. Zusätzlich ist eine Reihe von senkrechten
Pfostenl3 an der Innenseite der Pfostenll angebracht, wobei an den Pfosten 13 eine
Verkleidung 14 befestigt ist, die eine relativ glatte Innenfläche des Anhängers
ergibt.
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Von den oberen Enden der Pfosten 13 wird eine Leiste 15 gehalten,
die eine Vertiefung aufweist, in der die Leitbahn 8 befestigt ist.
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Um zu verhindern, daß kondensierte Feuchtigkeit hinter die Leitbahn
8 sickert, ist ein Verkleidungsdeckel 16 an der Verkleidung 17 der Decke 6 befestigt,
der sich innerhalb der Vertiefung in der Leiste 15 nach unten erstreckt und sich
mit der auf der Seitenwand 5 befindlichen Verkleidung 14 überlappt. Durch die Anbringung
des Verkleidungsdeckels 16 wird Feuchtigkeit oder kondensierte Flüssigkeit eher
nach innen über die Verkleidung 14 abgeleitet, als daß sie sich hinter der Leitbahn
8 sammelt.
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Jede Leitbahn 8 besteht aus einer sich nach oben erstreckenden unteren
Kante 18 und einem sich quer dazu erstreckenden oberen Flansch 19. Sowohl die Kante
18 als auch der Flansch 19 erstrecken sich quer zur Seitenwand 5 des Anhängers.
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Jedes Ende des Trägers 9 ist mit zwei Rollen 20 versehen, die auf
der Leitbahn 8 beweglich sind.
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Wie am besten die F i g. 2 zeigt, sind die Rollen 20 jeweils an einer
Welle 21 befestigt, die in einem Gleitlager22 drehbar gelagert ist, das wiederum
in miteinander fluchtenden Öffnungen in den Seitenwänden eines länglichen Tragholmes
23 befestigt ist.
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Das innere Ende jeder Welle 21 ist mit Hilfe eines Gewindes und einer
Mutter gehalten.
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Um den Träger in jeder vorgegebenen Lage in der Längsrichtung des
Anhängers verriegeln zu können, ist ein Riegel 24 in miteinander fluchtenden vertikalen
Öffnungen des hohlen Traghoimes 23 angeordnet. Das obere Ende des Riegels 24 ist
mit einem Haken 25 versehen, der so ausgeführt ist, daß er in
eines
von vielen Löchern 26 paßt, die an dem äußeren Teil des Flanschesl9 der Leitbahn
angeordnet sind. Um zu verhindern, daß sich der Verriegelungsstift 24 nach oben
aus dem Loch 26 entfernt, ist ein Splint 27 in einer Bohrung am unteren Ende des
Stiftes befestigt.
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Ein Querträger 28 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt erstreckt
sich zwischen den Tragholmen 23 und ist in Öffnungen in diesen durch Schweißung
befestigt. Die Enden des Querträgers 28 stehen seitlich über die Tragholme vor,
und zwar bis zu einer Stelle, die oberhalb der entsprechenden Leitbahnen 8 und oberhalb
der Pfosten 13 liegt. Im Fall, daß die Rollen 20 einen Fehler aufweisen, fallen
die entsprechenden Enden der Querträger 28 nach unten auf die Leitbahn, so daß der
gesamte Träger von der Bahn gehalten wird und das daran hängende Fleisch nicht mit
den Boden des Anhängers in Berührung kommt.
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Wie am besten die F i g. 3 zeigt, ist eine Platte 29 mit der rückwärtigen
Fläche des Querträgers 28 verbunden, wobei eine Reihe von Rippen 30 eine Versteifung
des Querträgers und der Platte 29 bewirkt.
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Eine waagerechte Platte 31 erstreckt sich von dem unteren Ende der
Platte 29 nach rückwärts, und eine an der Platte 31 befestigte Schiene 32 erstreckt
sich von der Platte aus nach oben parallel zu und mit Abstand von der Platte 29.
Eine senkrechte Halteplatte erstreckt sich nahe jedem Ende des Trägers von der Platte
29 nach außen, wobei eine waagerechte Versteifung 34 die Halteplatte verstärkt.
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Die Fleischteile 10 sind an Haken 35 aufgehängt, und das obere Ende
jedes Hakens ist in einer Öffnung im unteren Flansch36 eines Rollenbügeis 37 eingehakt.
Das obere Ende des Bügels37 umfaßt eine darin drehbar gelagerte Rolle 38. Die Rolle
38 ist in der Mitte mit einer Rille versehen, mit der sie auf der Schiene 32 läuft.
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Wie am besten die F i g. 4 zeigt, befindet sich die Mittellinie der
Längsachse der Schiene 32 in der Mitte zwischen den Achsen der am Ende jedes Trägers
9 angebrachten Rollen 20, so daß sich das Gewicht des an dem Träger aufgehängten
Fleisches gleichmäßig auf beide Rollen jedes Rollenpaares verteilt.
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Die F i g. 5 bis 8 zeigen die Zubringerschiene, die an der Decke
des Anhängers befestigt ist und dazu dient, die die Fleischteile tragenden Rollen
38 auf die einzelnen Träger aufzubringen. Wie am besten die F i g. 5 zeigt, enthält
die Leitbahn 8 nahe ihrem hinteren Ende einen im allgemeinen waagerechten Abschnitt
43 und einen im allgemeinen waagerechten unteren Abschnitt 44, die durch einen schräg
nach unten führenden Abschnitt 45 verbunden sind.
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Ein Haltehebel 46 ist durch einen Stift 47 drehbar an der Seitenwand
5 des Anhängers befestigt.
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Der schwere Kopf 48 des Haltehebels 46 dient als Gegengewicht, das
den Hebel in die nach unten gerichtete Lage dreht. Der Kopf 48 befindet sich am
rückwärtigen Ende des oberen geraden Teiles 43 der Bahn und hindert die Träger während
der Entladearbeiten an einer Abwärtsbewegung auf dem nach unten führenden Abschnitt
45 der Bahn.
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Die Schiene 32 ist auf einer Seite mit einer drehbaren Weiche 51
versehen, die eine abgewinkelte Kante 52 aufweist, welche zur Kante der Schiene
32 paßt. Durch eine an der Rückseite der Schiene 32 und der Weiche 51 mittels Schrauben
54 befestigte
Bandfeder 53 erhält die Weiche 51 eine Vorspannung, die sie in Schließstellung
hält (s. F i g. 8).
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Zusätzlich ist eine Platte 55 hochkant so mit der unteren Fläche
der Schiene32 verbunden, daß die rückwärtige Ansichtsfläche der Platte 55 im wesentlichen
mit der entsprechenden Fläche der Schiene 32 fluchtet. Die Platte 55 ist mit einer
unterhalb der Weiche 51 angeordneten Aussparung 56 versehen, und ein Bolzen oder
eine Nase 57 erstreckt sich von der Platte 55 aus nach rückwärts, und zwar an einer
Stelle, die seitlich und außerhalb der Aussparung 56 liegt.
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Eine Zuführschiene 58 ist für dauernd an der Decke des Anhängers
befestigt und dient dazu, die Förderrollen 38, die von einer an der Ladebühne angebrachten
Transportschiene kommen, auf die Schiene 32 jedes Trägers zu verladen. Wie am besten
die Fig.6 und 7 zeigen, ist die Zuführschiene 58 mit einem Bogen von 900 versehen.
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Die Schiene 58 enthält einen festen rückwärtigen Abschnitt 59 und
einen vorderen Abschnitt 60, der mittels einer Verbindungsplatte 61 mit dem rückwärtigen
Abschnitt 59 drehbar verbunden ist. Die Abschnitte 59 und 60 weisen zueinander komplementäre,
abgeschrägte Stirnkanten auf, und die Verbindungsplatte 61 ist mit dem rückwärtigen
Abschnitt 59 mittels eines Stiftes 62 drehbar verbunden.
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Wegen dieses Aufbaues kann der vordere Abschnitt 60 nach oben um den
Stift 62 geschwenkt werden, wobei die abgeschrägten Kanten die Abwärtsbewegung des
vorderen Abschnittes in bezug auf den rückwärtigen Abschnitt 59 begrenzen. In der
unteren Lage hindert der vordere Abschnitt 60 die Träger 9 an einer Bewegung in
Richtung auf den schrägen Teil 45 der Führungsbahn, so daß, wenn die Träger eingebaut
sind, der vordere Abschnitt 60 der Zuführschiene nach oben in eine Lage geschwenkt
wird, wo er die Bewegung der Träger 9 nicht stört. Ein nicht dargestellter Haken
kann an der Decke des Anhängers befestigt werden und zum Halten oder Verriegeln
des vorderen Abschnitts 60 in der oberen Stellung dienen.
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Der rückwärtige Abschnitt 59 der Zuführschiene ist am Anhänger mit
zwei senkrechten Halteseilen 63 verbunden, die an Platten 64 befestigt sind, die
an der Decke 6 des Anhängers angebracht sind.
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Die innere senkrechte Stirnkante65 des gebogenen Abschnittes 60 ist
abgeschrägt und so ausgeführt, daß sie eine Ergänzung zu der abgeschrägten Kante
der Schiene 32 darstellt.
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Damit die Weiche 51 geöffnet werden kann und um ein Fluchten der
abgeschrägten Kante65 der Schiene 60 mit der Schiene 32 zu erreichen, ist diese
Schiene 60 mit einem Vorsprung 66 versehen, der sich nach außen erstreckt und so
ausgeführt ist, daß er in die Weiche eingreift und diese öffnet, wenn die Schiene60
nach unten gegen die Schiene 32 zu geschwenkt wird. Der Vorsprung 66 wird von der
Aussparung 56 in der Platte 55 aufgenommen, und das äußere Ende dieses Vorsprungs
hält die Weiche 51 offen, so daß die Rollen 38 frei von der Schiene 60 auf die Schiene
32 bewegt werden können.
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Um ein genaues Fluchten der Schiene 60 bezüglich des Trägers 9 zu
erreichen, erstreckt sich ein im allgemeinen rechteckiger Bügel 67 von der Schiene
nach außen, der so ausgeführt ist, daß er mit der rückwärtigen Seite der Schiene
32 zum Eingriff kommt. Damit die ausgerichtete Stellung der Teile
beibehalten
wird, ist der Bügel 67 mit einer Aussprung 68 versehen, die den Kopf des Bolzens
57 aufnimmt und dadurch sicherstellt, daß die Teile während der Be- und Entladung
der Fleischteile genau ausgerichtet bleiben.
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Beim Einführen der Träger 9 in die Laufbahn werden sie in den unteren
Teil44 der Bahn von hinten eingesetzt und der vordere Abschnitt 60 der Zuführschiene
58 dann nach oben geschwenkt, damit der Träger über den schrägen Abschnitt 45 der
Bahn auf den Abschnitt 43 der Bahn 8 geschoben werden kann. Ist der Träger richtig
ausgerichtet, dann wird er in dieser Stellung mittels des Riegels 24 arretiert.
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Der vordere Abschnitt 60 der Zuführschiene 58 wird dann nach unten
geschwenkt, und der Vorsprung 66 greift ein und öffnet die WeicheS1, so daß die
abgeschrägte Kante 65 der Schiene 60 in Eingriff mit der abgeschrägten Kante der
Schiene 32 kommt.
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Nachdem die gewünschte Anzahl von Fleischrollen 38 auf die Schiene
32 aufgebracht worden ist, wird der vordere Abschnitt 60 der Zuführschiene 58 angehoben,
der Träger entriegelt und nach vorn an den gewünschten Platz gebracht. Darauf wird
in der vorstehend beschriebenen Weise ein zweiter Träger in den oberen Abschnitt
43 der Führungsbahn eingebracht und wie vorstehend beladen.
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Die in einer Vertiefung in den Seitenwänden des Anhängers angeordnete
Leitbahn 8 ist die einzige feste Installation im Anhänger. Die Träger 9 werden aus
dem Anhänger entfernt, wenn sie nicht verwendet werden.