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Anordnung zur Impulsuntersetzung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Anordnung zur Impulsuntersetzung einer festen Eingangsimpulsfolgefrequenz mit Hilfe
vorzugsweise dekadisch einstellbarer Wahlschalter nach Patentanmeldung L 38852 VIIIa/21
a1, bei der die einlaufenden Impulse je Dekade einer nach dem anderen einem System
von UND- und ODER-Gattern zugeführt werden, das der eingestellten Wahlschalterstellung
entsprechende, insbesondere möglichst gleichmäßig verteilte Rechteckimpulsfolgen
dem Ausgang des Impulsuntersetzers zuleitet. Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte
und einfache Ausgestaltung des genannten Systems von UND- und ODER-Gattern.
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Gemäß der Erfindung wird bei einer Anordnung zur Impulsuntersetzung
einer festen Eingangsimpulsfolgefrequenz mit Hilfe vorzugsweise dekadisch einstellbarer
Wahlschalter nach Patentanmeldung L 38852 VIII a/ 21 a1, bei der die einlaufenden
Impulse je Dekade einer nach dem anderen einem System von UND- und ODER-Gattern
zugeführt werden, das der eingestellten Wahlschalterstellung entsprechende, insbesondere
möglichst gleichmäßig verteilte Rechteckimpulsfolgen dem Ausgang des Impulsuntersetzers
zuleitet, die Auswahl der gewünschten Impulsfolge dadurch erzielt, daß das System
von UND- und ODER-Gattern aus einem oder mehreren Kreuzschienenverteilern mit an
den Kreuzungspunkten geeignet verschalteten Dioden besteht.
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Es ist weiterhin vorteilhaft, die benutzten Wahlschalter aus kontaktlosen
UND-Gattern aufzubauen. In den nachstehend dargestellten Ausführungsbeispielen werden
die Erfindung erläutert und weitere, zur Ausgestaltung der Erfindung gehörende Merkmale
aufgezeigt. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung eines Impulsuntersetzers nach der Hauptpatentanmeldung
L 38852 VIIIa; 21 a1, F i g. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i
g. 4 ein benutztes ODER-Glied, F i g. 4 a ein benutztes UND-Glied, F i g. 5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i g. 6 eine UND-Schaltung zur Verwendung
als Wahlschalter.
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In F i g. 1 ist das Grundschaltbild des Impulsuntersetzers gemäß Patentanmeldung
L 38852 VIII a 21 a1 dargestellt: Die zu untersetzende Impulsfolge wird einem Impulsformer
1 mit wenigstens zwei Ausgängen zugeführt. Ein Ausgang ist an eine erste Zähldekade
2 geführt, die gegebenenfalls weitere Zähldekaden 2' steuert. Jede Zähldekade besteht
aus bistabilen Kippstufen mit zwei Ausgängen. Die acht Ausgänge jeder Zähldekade
sind an ein System von UND-Gattern 2a, 2a' geführt, das zehn Ausgänge hat.
Je nach dem in der Zähldekade aufgelaufenen Wert tritt an einem dieser Ausgänge
ein Signal auf. Diese Ausgänge sind einem System von ODER-Gattern 3, 3' zugeführt.
Dieses System von ODER-Gattern hat eine Reihe von Ausgängen, vorzugsweise zehn Ausgänge.
Neun Ausgänge von ihnen sind dabei so an die ODER-Gatter 3 (bzw. 3') geschaltet,
daß an ihnen, wenn die Zähldekade einmal durchlaufen wird, eine vorbestimmte Zahl
von Impulsen auftritt. Beispielsweise kann an der ersten Ausgangsleitung bei einem
Durchlauf der Zähldekade ein Impuls, an der zweiten Ausgangsleitung können zwei
Impulse usw. und an der neunten Ausgangsleitung können neun Impulse auftreten. Diese
beispielsweise neun Ausgangsleitungen sind an einen Wahlschalter 4 (bzw. 4') geführt,
über den jeweils eine der Ausgangsleitungen mit einem UND-Gatter 5 (bzw. 5') verbunden
werden kann. Dieses UND-Gatter 5 (bzw. 5') ist mit dem zweiten Ausgang des Impulsformers
1 verbunden. Ist der Wahlschalter 4
beispielsweise auf die zweite Ausgangsleitung
des ODER-Gatters 3 geschaltet, an dem bei einem Durchlauf der Zähldekade 2 zwei
Impulse auftreten, so tritt dabei eine entsprechend untersetzte Anzahl von Impulsen
an dem UND-Gatter 5 auf. In entsprechender Weise werden die Ausgänge der zweiten
Zähldekade 2', die von der ersten Zähldekade 2 gesteuert wird, geschaltet. Das letzte
UND-Gatter 5', das an diese Zähldekade angeschlossen ist, wird dabei noch zusätzlich
mit dem zehnten Ausgang des der ersten Zähldekade nachgeschalteten ODER-
Gatters
3 verbunden. Die UND-Gatter 5 und 5' in den beiden Zähldekadenkreisen werden ausgangsseitig
über ein ODER-Gatter 6 verbunden, an dem die gewünschte Ausgangsimpulsfolge auftritt,
die den Vorteil einer gleichmäßigen Verteilung der Impulse über ein Zähldekadenintervall
besitzt. Entsprechend können weitere Zähldekaden vorgesehen. werden. Durch entsprechende
Schaltung der ODER-Gatter 3, 3' usf. lassen sich beliebige Frequenzuntersetzungsverhältnisse
herstellen. Die Schaltung kann auch als Multiplizierschaltung mit Faktoren, kleiner
als 1, aufgefaßt werden.
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Bei den UND-Gattern 2a, 2a' handelt es sich um Umsetzer, wie
sie in der Literatur, etwa in der VDE-Buchreihe, Bd. 4, S. 362, Bild 25, linke Hälfte,
beschrieben sind. Man könnte natürlich grundsätzlich für die ganze Zähldekade auch
eine Ringzähldekade verwenden, die direkt im Code 1 aus 10 zählt. Die UND-Schaltung,
5 bewirkt; daß bei sinusförmiger Eingangsfrequenz am Impulsformer 1 der Ausgang
ein Rechteckkurvenzug von einer Halbwelle der Eingangsfrequenz wird, wie es etwa
in F i g. 2 dargestellt ist.
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F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das gemäß F
i g. 2 eine Impulsverteilung besitzt, die so gleichmäßig wie möglich ist.
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F i g. 2 zeigt im oberen Teil die Eingangsfrequenz, wie sie (zeitlich
und zuleitungsgemäß nacheinander) an den zehn Eingängen 71, 72 bis 79, 70 des ODER-Gattersystems
3 liegt, im unteren Teil die Ausgangsfrequenz an den Ausgängen 81, 82 bis
89, 80 des Wahlschalters 4. Diese Verteilung wird mit Hilfe der speziellen
Schaltung des ODER-Gattersystems 3 erreicht, wie es in F i g. 3 dargestellt ist.
Die senkrechten Kurven bezeichnen die Eingangsleitungen von 3, die waagerechten
Kurven sind etwa mit den einzelnen Abgriffen des Schalters 4 verbunden. (Die
in den Leitungen 81 bis 89 in Klammern angegebenen Zahlen bedeuten
den zugehörigen eingestellten Multiplikationsfaktor a zur Eingangsfrequenz, der
kleiner als 1 ist.) Die Kreuzungspunkte, an denen Dioden, wie in F i g. 4 dargestellt,
geschaltet sind, sind in F i g. 3 durch Kreise angedeutet. Je nach Stellung des
Wahlschalters ist die Ausgangsimpulsfolge mit Lücken versehen (s. F i g. 2 unten),
so daß für zehn Eingangsimpulse nur ein, zwei, drei oder vier usf. Impulse am Ausgang
auftreten. Will man den Multiplikationsfaktor (a<1) feiner einstellen, so muß
man weitere Zähldekaden zu Hilfe nehmen. In F i g. 1 ist eine weitere Dekade eingetragen.
Sie wird vom Übertrag der Dekade 2 betätigt. Damit ist ihre Schaltfolge nur ein
Zehntel so schnell wie die Eingangsfrequenz. Der Wahlschalter 4' hat die
gleiche Impulsfolge wie der Schalter 4 an seinen Kontakten verfügbar, jedoch
nur ein Zehntel so schnell. In der am weitesten ausgefüllten Impulsfolge, nämlich
der für den Faktor 0,9, bleibt nur noch die nullte bzw. zehnte Stelle frei. Deshalb
wird der Ausgang 80 im Kreis der ersten Dekade mit auf die UND-Schaltung 5' gegeben.
Diese enthält Signale vom Eingangsimpulsformer 1, vom Punkt 80 der
ersten Dekade und vom Schalter 4'. Der Ausgang der UND-Schaltung geht über
die ODER-Schaltung 6 auf den Ausgang. Mit dem Schalter 4' lassen sich also
die Faktoren a = 0,01 bis 0,09 eintragen. Für feinere Unterteilung läßt sich . das
System ohne weiteres fortsetzen. Die UND-Schaltungen 5, 5' usw. enthalten immer
mehr Eingänge entsprechend der wachsenden Stellenzahl. Geht man direkt von der tetradischen
Zähldekade aus, so kann man durch Kombination des UND-Systems 2 a mit dem
ODER-System 3 Schaltungen mit geringem Aufwand aufbauen, wenn man die Kombination
möglichst mit zwei Dioden oder nur einer Diode ausnutzt. Eine solche Kombinationsschaltung
zeigt F i g. 5. Von der tetradischen Zähldekade 2 gehen die Ausgänge (Kollektoranschlüsse)
zu besonderen UND-Schaltungen, deren Dioden durch Doppelkreise an den Kreuzungspunkten
der Leiter angedeutet sind. Die genaue Schaltung der Diode dieses Doppelkreises
zeigt F i g. 4 a. Die UND-Schaltung wird durch eine Gruppe von Widerständen
7 zur Minuspotentialklemme 8 ergänzt. Der Ausgang der UND-Schaltung
geht als waagerechte Linie zu den ODER-Schaltungen, die durch einen einfachen Kreis
gekennzeichnet sind. Die Schaltung dazu war bereits in F i g. 4 angegeben worden.
Die senkrechten Ausgänge dieser ODER-Schaltungen gehen zu dem Schalter
4. Das besonders Vorteilhafte dieser Schaltung ergibt sich, wenn man die
Zahl der Dioden betrachtet. Es werden hier fünfundvierzig Stück benötigt. Das ist
dieselbe Zahl an Dioden, wie das ODER-Logik-System der F i g. 3 allein erfordert,
wozu jedoch dort noch die dreißig Dioden der UND-Schaltungsserie 2 a kommen. Die
bisher in dieser Beschreibung erwähnten Schalter sind alle so angeordnet, daß der
Schalterabgriff ein von Null verschiedenes Potential hat. Hat man nun z. B. (wie
es bei gewissen Lochkartenabtastungen vorkommt) nur für alle Schalter auf einer
größeren Anlage ein gemeinsames Potential zur Verfügung, so muß man mit besonderen
UND-Schaltungen für jede Schalterstellung arbeiten, hat dann aber den besonderen
Vorteil, daß man z. B. auch Ziffernanzeigelampen, die die vorgewählten Zahlen anzeigen,
damit gleichzeitig schalten kann, wie es in F i g. 6 dargestellt ist. Punkt
40 wird dann an das ODER-Logiksystem 3 angeschlossen; Punkt 41 an die UND-Schaltung
5 usw. Der Schalter 42 kann dann z. B. statisch von der Lochkarte betätigt
werden. Die Lampe 43 sei z. B. in eine Projektionsanzeige eingebaut zur Anzeige
der geschalteten Ziffer.