AT225745B - Anordnung zur Frequenzuntersetzung einer Impulsfolge - Google Patents

Anordnung zur Frequenzuntersetzung einer Impulsfolge

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Frequenzuntersetzung einer Impulsfolge 
In der Elektrotechnik, besonders in der digitalen Steuer- und Regelungstechnik, ist es häufig erforderlich, die Frequenz einer Impulsfolge zu untersetzen. 



   Hiezu sind folgende Anordnungen bereits vorgeschlagen worden : In der Figur ist eine Anordnung dar- 
 EMI1.1 
 Block 7 zunächst ausser Betracht bleibt. Ein Hochfrequenzgenerator (Quarzgenerator) liefert eine Impulsfolge mit der Frequenz F1 Diese wird über den Kontakt 4b eines Umschalttores 4 auf   einen Hauptzähler   2 gegeben. Vor dieser Umschaltung wird   der Hauptzähler   2 durch einen dekadischen Voreinsteller 3 auf eine beliebige Zahl   Z - A   voreingestellt, wobei Z die Zählkapazität des Hauptzählers ist. Mit dem Eintreffen 
 EMI1.2 
 entstehenden Impuls das Umschalttor 4 über den Eingang 4d auf den Kontakt 4b zurückgeschaltet. Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich nun laufend.

   Am Ausgang des Hauptzählers 2 wird also ein Impuls jeweils freigegeben, nachdem zunächst der Hilfszähler 5 vollgezählt wurde (ZH Impulse) und anschliessend   Z - A   Impulse in den Hauptzähler eingezählt wurden. Nachdem jeweils ZH +A Eingangsim- 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
    +A Fl   untersetzt werden können. Die erforderliche Zeit zum Umschalten des Umschalttores 4 ist bedeutend kleiner als die zur Voreinstellung des Zählers 2 erforderliche Zeit. 



   Der Hilfszähler 5 kann ebenfalls voreinstellbar sein. Dies ist in der Figur durch den Voreinsteller 6 angedeutet. Auf diese Weise ist die dem Hauptzähler verschaffte Ruhepause einstellbar. Ausserdem gestattet die Voreinstellung des Hilfszählers, den Untersetzungsfaktor K aus zwei veränderlichen Summanden zusammenzusetzen. Wird der Hauptzähler auf den Wert   Z - A   und der Hilfszähler auf den Wert ZH - B 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 

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 die ZählkapazitätDie soweit beschriebene Anordnung gestattet nur, ganzzahlige Untersetzungsverhältnisse einzustellen, d. h. der Wert K ist stets eine ganze Zahl. Es ist jedoch häufig eine noch feinstufigere Untersetzung erwünscht. 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 möglich ist, wobei K keine ganze Zahl zu sein braucht. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, am Hauptzähler pro Durchlauf einen Impuls abzuleiten, der gegenüber dem Ausgangsimpuls des Hauptzählers voreilt und die so entstehende Impulsfolge einem Ringzähler zuzuführen, von dessen Ausgängen eine dem gewünschten Interpolationswert entsprechende Anzahl auf den Eingang des Hilfszählers geschaltet wird. 



   An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. Am Hauptzähler 2 ist ein weiterer Ausgang 2a vorgesehen, an dem jeweils ein Impuls entsteht, an dem mit jedemDurchlauf des Hauptzählers kurz vor Überschreitung seiner Zählkapazität ein Impuls freigegeben wird. Dieser Impuls wird einem Ringzähler 7 zugeführt. Unter einem Ringzähler wird eine Anordnung verstanden, die einen Eingang und eine grössere Zahl von Ausgängen besitzt (z. B. 10). Mit jedem Eingangsimpuls erscheint an einem der Ausgänge ein Ausgangsimpuls, wobei dieser Ausgangsimpuls nach jedem Eingangsimpuls am zyklisch nächstfolgenden Ausgang auftritt. Je nachdem, welchen Wert der Untersetzungsfaktor K hinter dem Komma haben soll, wird eine bestimmte Anzahl von Ausgängen des Ringzählers auf den Hilfszähler 5 geschaltet.

   Nimmt man beispielsweise an, dass K den Wert 764,2 haben soll, dann wird von je fünf Ausgängen des Ringzählers 7 einer auf den Hilfszähler 5 geschaltet. Das hat zur Folge, dass in einem von fünf   Durchzählvorgängen das Umschalttor   bereits um einen Impuls früher auf den Hauptzähler zurückschaltet als in den vier andern Fällen. Am Ausgang des Hauptzählers erscheint also in vier Fällen ein Im- 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 man beispielsweise einen Untersetzungsfaktor 764,3 einstellen, und hat man einen Ringzähler mit zehn    Ausgängen, so   werden von den zehn Ausgängen drei möglichst gleichmässig verteilte Ausgänge auf den Hilfszähler 5 weitergeschaltet.

   Dann erscheint innerhalb von zehn Durchläufen des Hauptzählers dreimal ein Ausgangsimpuls nach 764 Eingangsimpulsen und siebenmal ein Ausgangsimpuls nach 765 Eingangsimpulsen. 



   Genügt eine Feinstufigkeit, bei der der Wert K lediglich auf halbe Einheiten genau eingestellt werden kann (also auf die Zahl 5 hinter dem Komma), dann kann der Ringzähler 7 auch durch ein Unterset-   zer-Flip-Flop ersetzt werden. Ein Untersetzer-Flip-Flop ist eine Schalteinheit, bei der am Ausgang jeweils 0    nach jedem zweiten Eingangsimpuls ein Impuls erscheint. 

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Claims (1)

  1. Wird das beschriebene Interpolationsverfahren gleichzeitig unter Verwendung eines voreinstellbaren Hilfszählers 5 durchgeführt, so muss der Impuls, der den Ringzähler beaufschlagt, später eintreffen als der Impuls, der die Voreinstellung des Hilfszählers einleitet. EMI2.5 EMI2.6 bei der die Impulsfolge F1 über einen Umschalter einem voreinstellbaren Hauptzähler zugefuhrt wird, der an seinem Ausgang nur beim Überschreiten seiner Zählkapazität einen Impuls freigibt, durch den das Umschalttor vom Hauptzähler auf den Hilfszähler umgeschaltet wird und anschliessend durch einen Ausgangsimpuls, den der Hilfszähler beim Überschreiten seiner Zählkapazität freigibt,
    auf den in der Zwischen- EMI2.7 EMI2.8 EMI2.9 hunglern gewünschten Interpolationswert entsprechende Anzahl auf den Eingang des Hilfszählers (5) geschaltet wird. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Falle, in dem bei jedem zweiten Durchlauf ein zusätzlicher Impuls auf den Hilfszähler geleitet werden soll, der Ringzähler (7) durch eine Flip-Flop-Schaltung ersetzt ist.
AT257661A 1960-04-12 1961-03-29 Anordnung zur Frequenzuntersetzung einer Impulsfolge AT225745B (de)

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