AT224925B - Verfahren zum Teilen von laufendem Walzgut - Google Patents

Verfahren zum Teilen von laufendem Walzgut

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AT224925B
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Siemens Ag
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  • Metal Rolling (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Teilen von laufendem Walzgut 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wählt man beispielsweise eine Auszählfrequenz, die fünfmal höher als die Messfrequenz ist, so wird die ursprünglich bestimmte Impulszahl während des Knüppeldurchlaufes an der Schere fünfmal ausgezählt. 



  Die ersten vier Auszählungen liefern je ein Schnittkommando an der Schere, so dass der Knüppel in fünf gleiche Teile geteilt wird. 



   Es ist auch möglich, zum Auszählen Impulse von Messfrequenz zu verwenden, jedoch vor der Speicherung des digitalen Längenabbildes eine wählbare Untersetzung anzuwenden. Ein Zahlenbeispiel soll dies verdeutlichen. Entspricht beispielsweise dem Knüppeldurchlauf an der Messstelle die Impulszahl 2500 und wird diese   im Verhältnis l :   5 untersetzt, so entsteht die Zahl 500. Beim Auszählen der Impulse mit   Messfrequenz   wird die Zahl 500 während des Kniippeldurchlaufes an der Schere fünfmal erreicht, so dass wiederum vier Schnittkommandos an die Schere gelangen. 



     ZurDurchführung   des geschilderten Verfahrens verwendet man vorteilhaft eine Photozelle, die während des Knüppeldurchlaufes an der Messstelle Signal gibt und über geeignete Schalteinrichtungen, vorzugsweise kontaktloser Art, die Impulse der Messfrequenz an ein Messzählwerk durchschaltet. Vor dem Messzählwerk kann eine Untersetzungseinrichtung bekannter Bauform vorgesehen sein. 



   Der weitere Schaltungsaufbau der Einrichtung richtet sich nach der Zahl von   Knüppeln,   die sich zwischen der Messstelle und der Schere befinden. Man kann jedem dieser Knüppel eine Speicherschaltung zuordnen. Die einzelnen Speicherschaltungen werden nacheinander mit den im Messzählwerk ermittelten Zahlen beaufschlagt und geben diese in der entsprechenden Reihenfolge an ein Auszählwerk weiter, dem dann die Impulse der Auszählfrequenz zugeführt werden. 



   Eine andere Möglichkeit   besteht iprin,   jedem Knüppel zwischen Messstelle und Schere ein eigenes Messzählwerk zuzuordnen, das dann zugleich als Auszählwerk dienen kann. In diesem Falle kommt man mit einer einzigen Speicherschaltung aus. 



   In einem bestimmten Abstand vor der Schere wird eine weitere Photozelle angeordnet, die die Auszählung in Gang setzt. Dabei ist noch der Weg zu berücksichtigen, den das Walzgut bis zum Anlauf der Schere zurücklegt. Dies kann durch geeignete und bekannte Einrichtungen zur Nachbildung des Walzgutweges geschehen. Der Scherenantrieb kann auf beliebige Weise ausgeführt werden und bleibt von der Anwendung der Erfindung praktisch unberührt. 



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind. 
 EMI2.1 
 Die einzelnen Walzgerüste sind nicht dargestellt. Sie können an beliebiger Stelle angeordnet sein, da ja die Bedingung gleichbleibender Volumengeschwindigkeit längs der ganzen Walzenstrasse gilt. 



   An   der Messstelle   ist eine Photozelle 6 angeordnet, die von einer Lichtquelle 5 beleuchtet wird. Der Knüppel 4 läuft gerade in den Strahlengang ein. Das Ausgangssignal der Photozelle 6 ist einem Eingang eines Und-Gatters 9 zugeführt, dessen anderer Eingang von einem Messimpulsgeber MJ besetzt wird. Für die Zeit des Knüppeldurchlaufes werden somit die Impulse der   Messfrequenz   einem Untersetzer U zugeführt, der sie in wählbarem Verhältnis unterteilt und in ein Messzählwerk MZW eingibt. 



   Ferner gibt die Photozelle 6 Kommandoimpulse an ein Steuerwerk StW, beispielsweise einen Ringzähler oder ein Schrittschaltwerk, welches die Aufgabe hat, die im Messzählwerk bestimmten Zahlen nacheinander in die jedem   einzelnen Knüppel zugeordneter Speicherschaltungen Ml,   M2, M3, undM4 einzugeben bzw. die gespeicherten Zahlen in der richtigen Reihenfolge auf das   Auszählwerk AZW   zu übertragen. Dies geschieht   zweckmässig durch sogenannte Paralleleingabe, d. h. gleichzeitige Übertra-   gung der einzelnen Stellen des digitalen Längenabbildes. Um dies in Fig. 1 anzudeuten, sind die Verbindungsleitungen mit Paralleleingabe stark ausgezogen. 



   Zur Steuerung der Übergabe dienen Schalteinrichtungen 23 - 30, die im wesentlichen aus je einem Und-Gatter für jede Stelle des digitalen Längenabbildes bestehen. Jedes dieser Und-Gatter weist zwei Eingänge auf, von denen der eine von den digitalen Stellensignalen des Zählwerkes MZW bzw. der Speicherschaltungen   M1 - M4   und der andere im richtigen Moment von einem Freigabesignal aus dem sowohl von der Photozelle 6 als auch von   dem Auszählwerk AZW beeinflussbaren Steuerwerk StW   besetzt wird. 



   Vor der in Fig.   l   nicht dargestellten Schere ist eine zweite Photozelle 8 angeordnet, die von einer Lichtquelle 7 beleuchtet wird. Sobald ein Knüppel den Strahlengang unterbricht, erzeugt die Photozelle 8 ein Signal, das den oberen Eingang eines Und-Gatters 22 besetzt und dadurch die Impulse der Messfrequenz an das Auszählwerk AZW durchschaltet. Im Auszählwerk steht zu diesem Zeitpunkt die in der Speicherschaltung Ml gespeicherte Impulszahl. Es ist nun möglich, diese Zahl durch die Auszählimpulse auf 0 zurückzustellen, worauf über die Wegnachbildung WN mit Verzögerungswirkung ein Schnittkommando an dieScherensteuerung gegeben wird.

   Hierauf wird durch ein vom Auszählwerk AZW auf das Steuerwerk 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 StW gegebenes Schaltkommando die in der Speicherschaltung Ml enthaltene Zahl neuerlich in das Auszählwerk eingegeben und dort wieder durch die Auszählimpulse auf 0 gestellt. Dies wiederholt sich so lange, bis der Knüppel 1 in die gewählte Anzahl von Abschnitten unterteilt ist. Hierauf bewirkt das Steuerwerk das Zusammenarbeiten des Auszählwerkes mit der Speicherschaltung M2 usw. 



   Eine   andere Möglichkeit zur Ausbildung einer Einrichtung   nach der Erfindung ist schematisch in Fig. 2 dargestellt, in der entsprechende Bezugszeichen aus Fig. 1 übernommen wurden. In der Einrichtung nach 
 EMI3.1 
 zugeordnet. Diesen   Zählwerken.   werden die vom Untersetzer U gelieferten Impulse über Und-Gatter 10,
11, 12, 13 zugeführt, die vom Steuerwerk StW in der richtigen Reihenfolge freigegeben werden. Die in den Zählwerken bestimmten Zahlen werden mit Hilfe des Steuerwerkes nacheinander in eine Speicher- schaltung M eingegeben. Dies geschieht zweckmässig wieder durch Paralleleingabe, wie in Fig. 2 durch stark ausgezogene Linien angedeutet. Hiezu dienen Schalteinrichtungen 14-17, die im wesentlichen den bereits bei der Einrichtung nach Fig. 1 beschriebenen entsprechen, jedoch in beiden Richtungen wirk- sam sind.

   Die Auszählimpulse werden über Und-Gatter 18-21, die vom Steuerwerk freigegeben werden, in der richtigen Reihenfolge an die Zählwerke durchgeschaltet. Bei der Einrichtung nach Fig. 2 hat die Speicherschaltung M nur die Aufgabe, während des Teilens eines Knüppels die im zugeordneten Zählwerk bestimmte Zahl nach jedem Auszählen wieder zu ersetzen, so dass das Auszählen entsprechend wiederholt werden kann. Nach jedem Auszahlvorgang gibt das Zählwerk über die Wegnachbildung das Schnittkommando an die Scherensteuerung. 



   Das Verfahren nach der Erfindung gestattet also das Teilen von Walzgut beliebiger Anfangsgeschwindigkeit in eine wählbare Anzahl gleich langer Abschnitte, ohne dass Messeinrichtungen mit dem Walzgut in mechanischer Verbindung stehen. Es ist bei Walzgut aller Art und darüber hinaus auch bei andern Bearbeitungsstrassen anwendbar, in denen das Gut während der Bearbeitung   Längenänderungen     erfährt   und am Schluss in gleiche Abschnitte unterteilt werden soll. Die praktische Ausbildung von Einrichtungen zur Durchführung des neuen Verfahrens ist weitgehend freizügig, wie schon die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen. Die einzelnen Zählwerke, Gedächtnisschaltungen, Gatter usw. können in beliebiger bekannter Weise aufgebaut sein, wobei es zweckmässig ist, kontaktlose Bauformen zu wählen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Teilen von Knüppeln oder anderem laufenden Walzgut in eine gleiche Anzahl   gleichlanger Teile, dadurch gekennzeichnet, dass als digitales Längenabbild die während des Knüppeldurchlaufes an einer Messstelle auftretende Anzahl von Impulsen fester Frequenz (Messfrequenz) bestimmt   wird, dass die so ermittelte Zahl gespeichert wird und dass durch Auszählen der gespeicherten Impulszahl mit Impulsen einer weiteren festen Frequenz (Auszählfrequenz) Steuersignale für den Scherenantrieb erzeugt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszählfrequenz gleich einem Vielfachen der Messfrequenz gewählt ist, wobei der Vervielfachungsfaktor der gewünschten Teilungszahl der Knüppel entspricht. EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4>
    Impulszahl.. 7. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Steuerwerk (StW), das von der Messphotozelle (6) und den Auszählwerken (AZW. Fig.1; ZW, Fig. 2) fortgeschaltet wird und die Zahlenübergabe zwischen den Zählwerken und den Speicherschaltungen steuert.
AT368660A 1959-08-03 1960-05-16 Verfahren zum Teilen von laufendem Walzgut AT224925B (de)

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