AT201898B - Anordnung zur Feststellung des Speicherwertes Null - Google Patents

Anordnung zur Feststellung des Speicherwertes Null

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AT201898B
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Description


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  Anordnung zur Feststellung des Speicherwertes Null 
Einen wesentlichen Bestandteil elektronischer Rechenanlagen bilden die   Speicher- und Rechenwer -   ke. In vielen Fällen ist es nicht erforderlich, den z. B. in einem Rechenwerk (im folgenden auch als   so--   genannter Akkumulator bezeichnet) enthaltenen Speicherwert ziffernmässig zu kennen, sondern es genügt festzustellen, ob ein Wert Null oder ein Wert Nicht-Null dargestellt wird. Der Wert Null wird im allgemeinen dadurch angezeigt, dass sämtliche Stellen des Rechenwerkes eine Null enthalten. Werden jedoch zur Dar- 
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 : e (Nsystem also eine Neun, enthalten. 



   Derartige Rechenwerke sind meist mit Einrichtungen versehen, durch die allen Stellen gleichzeitig eine der Basis des verwendeten Zahlensystems entsprechende Anzahl von Impulsen zugeführt werden können. Nach der Zuführung dieser Impulse zeigt das Rechenwerk denselben Wert an wie vorher, doch verursachen die Stellen des Rechenwerkes beim Durchlauf durch ihre Nullstellung je nach der dargestellten Ziffer zu verschiedenen Zeitpunkten einen Übertragsimpuls. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Feststellung des Speicherwertes Null in   eilik-M   gen Rechenwerk, dessen einzelne Stellen bei Eingabe einer der Basis N des verwendeten Zahlensystems entsprechenden Anzahl von gleichzeitig allen Stellen zugeführten Impulsen beim Durchgang durch ihre 
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 Ausgang an den Eingang eines durch Torimpulse gesteuerten UND-Kreises angeschlossen ist, der die von allen in den Rechenwerkstellen enthaltenen Ziffernwerte mit Ausnahme der den Speicherwert Null darstellenden Ziffernwerte verursachten Übertragsimpulse einer Anzeigevorrichtung zuführt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung enthält die an Hand von Zeichnungen erläuterte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen   ist : Fig. lA   und 1B ein Blockschaltbild der Prüfschaltung gemäss der Erfindung in Verbindung mit einem Teil einer Rechenanlage ; Fig. 2 ein Zeitdiagramm, dass die durch den Multivibrator und   den"Impuls-und Torimpulsgenerator"von Fig. l   erzeugten Impulse darstellt ; Fig. 3 ein Zeitdiagramm derjenigen Impulse, die bei der Nullprüfung des Registers entstehen, wenn eine. bestimmte Zahl darin gespeichert ist. Fig.   4, 5   und 6 sind Zeitdiagramme ähnlich Fig. 3, die die Wirkungsweise der Nullprüfung bei drei verschiedenen in dem Register gespeicherten Zahlen veranschaulichen. 



  Fig. 7 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Saldoabfühlschaltung von   Fig. 1A.   



   Um die Wirkungsweise der in Fig. 1A und 1B gezeigten Nullprüfschaltung zu erklären, seien zunächst kurz die verwendeten Einzel-Schaltkreise beschrieben. Sie bestehen aus an sich bekannten Triggern, Invertern, UND-Kreisen, ODER-Kreisen, Multivibratoren, Zählern und Ringschaltungen. 



   Ein Trigger ist eine Schaltung mit zwei stabilen Schaltzuständen und ist in Fig. lA und 1B als Block mit dem Buchstaben T dargestellt, dessen Eingangsklemmen (im folgenden auch kurz Eingang genannt) an den unteren und dessen Ausgangsklemmen (Ausgang) an den oberen Ecken liegen. Ein Trigger kann 
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 Ausgang negativ und sein rechter Ausgang positiv. Dies ist der sogenannte EIN-Zustand. Bei Anlegung eines negativen Impulses an seinen linken Eingang wird sein linker Ausgang positiv und sein rechter Aus- 

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 gang negativ, und dies ist der sogenannte AUS-Zustand. Ein Trigger, dessen rechter und linker Ausgang miteinander verbunden sind, ist ein binärer Eingangstrigger und wird durch jeden negativen Eingangsimpuls aus dem jeweiligen stabilen Zustand in den andern umgeschaltet. 



   Ein Inverter liefert eine um 180  gegen die Eingangsspannung verschobene Ausgangsspannung, so dass ein positives Signal als negatives Ausgangssignal und ein negatives Signal als positives Ausgangssignal erscheint. Der Inverter ist in Fig.   1A   und IB als Block mit dem Buchstaben 1 dargestellt, dessen Eingangsklemme sich an der linken unteren und dessen Ausgangsklemme sich an der rechten unteren Ecke befinden. 



   Ein UND-Kreis ist im vorliegenden Falle ein logischer Schaltkreis, bei dem alle Eingangsklemmen positiv sein müssen, damit auch seine Ausgangsklemme positiv wird. Ein UND-Kreis ist in Fig. 1A und 1B als Block mit dem Zeichen & dargestellt, dessen Eingangsklemmen sich an der linken und dessen Ausgangsklemme sich an der rechten Seite des Blocks befinden. 



   Ein ODER-Kreis ist ein logischer Schaltkreis, bei dem die Ausgangsklemme positiv wird, wenn eine beliebige seiner Eingangsklemmen positiv ist. Der ODER-Kreis ist in Fig. 1A als Block mit den Buchstaben OR dargestellt, dessen Eingangsklemmen auf der linken und dessen Ausgangsklemme auf der rechten Seite liegen. 



   Ein Multivibrator ist eine Schaltung, welche nahezu rechteckförmige Ausgangsimpuls mit konstanter Frequenz erzeugt. Ein Multivibrator ist in Fig. 1B als Block mit den Buchstaben MV dargestellt, an dessen Oberseite sich eine Ausgangsklemme befindet. 



   Ein Dezimalzähler besteht aus einer Gruppe von vier oder mehr Triggern, die in bekannter Weise derart miteinander verbunden sind, dass sie nach Zuführung von zehn Eingangsimpulsen wieder ihre Ausgangs- oder Nullstellung einnehmen und dabei einen Übertragsimpuls erzeugen. Um die Anzahl der dem Zähler zugeführten Impulse festzustellen, werc en weitere Impulse zugeführt, und es wird ausserdem beobachtet, wann der Übertrag erfolgt. Ein Zähler ist in Fig. 1A als Block mit den Buchstaben CTR dargestellt, der unten eine Eingangs- und oben eine Ausgangsklemme besitzt. 
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 weils nur ein Trigger EIN ist. Aufeinanderfolgende, einer gemeinsamen Eingangsleitung zugeführte Impulse bewirken, dass die Trigger nacheinander EIN-geschaltet werden. Ein Ausgang jedes Triggers erzeugt bei dessen EIN-Schaltung einen Ausgangsimpuls.

   Ist der letzte Trigger einer Ringschaltung mit dem ersten Trigger verbunden, so handelt es sich um eine geschlossene Ringschaltung. In einer offenen Ringschaltung, die auch als Kette bezeichnet wird, hört bei AUS-Schaltung des letzten Triggers die Weiterschaltung des Ringes auf. Ringschaltungen sind in Fig. 1B als aneinandergereihte Blocks dargestellt. Jeder Block stellt eine Triggerstufe dar und enthält die Nummer der Stufe. 



   Zum besseren Verständnis ist die Erfindung im Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem an sich bekannten Rechner beschrieben. Dieser Rechner enthält einen sogenannten Akkumulator, der auf Null geprüft wird. Die Arbeitsweise des Rechners geht allgemein aus Fig. 1B hervor. Der Primärzeitgeber 50 besteht aus einer Ringschaltung von 22 Triggern, deren Ausgänge Impulse oder Spannungszustände zu bestimmten Zeiten eines primären Umlaufes erzeugen. Der primäre Zeitgeberring wird durch Impulse eines Multivibrators 52 über eine Leitung 54 weitergeschaltet. Da es sich hier um einen geschlossenen Ring handelt, schaltet nach EIN-Schaltung der 22. Stufe der nächste Impuls auf Leitung 54 die erste Triggerstufe EIN und beendet damit einen Arbeitsumlauf.

   Eine Gruppe von 22 aufeinanderfolgenden Impulsen bildet einen elektronischen Umlauf, einen sogenannten primären Umlauf, und jeder primäre Umlauf des Rechners besteht daher aus 22 Umlaufpunkten. Der primäre Zeitgeber erreicht also bei Umlaufpunkt 1 seinen Normal- oder Ausgangszustand, und bei Umlaufpunkt 12 ist der Trigger 12 EIN usw. 



   Um die Terminologie der (elektronischen) Zeitgebung zu vereinfachen, wird ein Teil der Impulse mit nachgestelltem A oder B bezeichnet. A-Impulse werden vom Ausgang des Multivibrators 52 auf Leitung 
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 tung 58 gegenüber den A-Impulsen um 1800 phasenverschoben sind und als B-Impulse bezeichnet werden. 



  Gemäss Fig. 2 liegt daher zwischen aufeinanderfolgenden A-Impulsen immer ein B-Impuls. 



   Da der primäre Zeitgeber durch A-Impulse weitergeschaltet wird, kann jeder Schritt durch einen Umlaufpunkt mit nachgestelltem A gekennzeichnet werden. Der primäre Zeitgeber steht also bei Punkt "lA" auf Normal. Gemäss Fig. 2 schaltet dann der nächste A-Impuls den Zeitgeber auf 2A weiter, der nächste auf 3A usw. Zwischen 1A und 2A liegt ein B-Impuls (1B), zwischen 2A und 3A der Impuls 2B usw. Ein Impuls, der vom Beginn eines A-Impulses bis zum Beginn des nächsten A-Impulses dauert, wird AB-Impuls genannt. Allen Impulsbezeichnungen ist ein Plus-oder Minus-Zeichen vorangestellt, welches anzeigt, ob es sich um einen positiven oder um einen negativen Impuls handelt. 



   Der   Ausdruck"Torimpuls"bezeichnet   einen Impuls, der sich im allgemeinen über mehrere Umlauf- 

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 punkte erstreckt. Eine positive Spannungsänderung, die von 16B bis 19A dauert, wird z. B. wie folgt ab-   gekürzt : + (16B - 19A) G. Einer Impulsgruppe   ist der Buchstabe P statt G nachgestellt. Z. B. wird eine Reihe positiver A-Impulse zwischen 7A und 16A so   abgekürzt : + (7A - 16A) P.   



   Torimpulse und Impulsgruppen werden unter Steuerung des primären Zeitgebers erzeugt, in dem dessen   Triggerausgangsleitungen   60 an einen Impuls- und Torimpulsgenerator 62 angeschlossen sind. Die Schaltungen innerhalb des Impuls-und Torimpulsgenerators 62 brauchen hier nicht beschrieben zu werden, da derartige Schaltungen bekannt und für das Wesen der Erfindung nicht wesentlich sind. Die wichtigeren Impulse, Impulsketten und Torimpulse werden in Fig. 1B den Ausgangsleitungen   64 - 72   des Generators 62 entnommen. Die zeitliche Lage dieser Impulse ist in Fig. 2 gezeigt. 



   Über die Leitung 64 wird ein Impuls +22AB einer Programmringschaltung 74 zugeführt, die z. B. ein offener Ring sein kann. Dieser Programmring wird am Ende des +22AB-Impulses (wenn also der Zeitgeberimpuls 1A beginnt) jedes elektronischen Umlaufes um einen Schritt weitergeschaltet. Jede Stufe des Programmringes 74 enthält Programmausgangsbuchsen 66, an denen also nacheinander positive Impulse zu entnehmen sind. Die Buchsen 66 können in bekannter Weise verschiedene Funktionen des Rechners steuern, 
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 Funktionen werden nur diejenigen Ausgänge des Impuls- und Torimpulsgenerators 62 verwendet, die nur für die Funktion, die durch die Buchsen 66 bestimmt wird, erforderlich sind. 



   Gemäss Fig. 1B ist eine der Buchsen 66 des Triggers 7 des programmringes 74 durch eine Schaltschnur 76 mit einer Nullprüfbuchse 78 verbunden. Während Programmschritt 7 wird daher die Nullprüfbuchse 78 positiv, um über die angeschlossene Nullprüfleitung 80 den aus den vier Zählern   82 - 85   bestehenden Akkumulator 81 (Fig. 1A) auf Null zu prüfen. 



   Jeder Zähler kann eine Dezimalziffer einer vierstelligen Zahl speichern. Der Akkumulator kann natürlich auch mehr als vier Stellen aufweisen, jedoch sind zur Erleichterung der Beschreibung nur vier gezeigt. Die Ziffern werden aus dem Rechner durch negative Impulse über die Leitungen   86 - 89   in die Zähler   82 - 85   eingeführt. 



   Ein Teil der Trigger jedes Zählers befindet sich daher im EIN-Zustand und dieser Kombinationszustand stellt die Zahl der eingeführten Impulse dar. Die Entnahme der gespeicherten Ziffern aus dem Akkumulator erfolgt durch   Zuführung   einer Impulsgruppe in jeden Zähler zu bestimmten Zeiten und durch die Feststellung des Zeitpunktes, zu der der Zähler einen'Übertragsimpuls abgibt. Die Entnahmekreise sind weder gezeigt noch beschrieben, da dies zum Verständnis der Nullprüfung nicht nötig ist. Da der Akkumulator zum Addieren und Subtrahieren von Zahlen dient, müssen Vorkehrungen getroffen sein, um Überträge durchführen zu können. Den Zählern   82 - 85   sind deshalb Übertragstrigger   90 - 93   zugeordnet. 



  Wenn einer der Zähler den eine Neun darstellenden Kombinationszustand aufweist, erzeugt der nächste Impuls einen negativen Übertragsimpuls, der den zugeordneten Übertragstrigger EIN-schaltet. Der Rechner enthält eine Schaltvorrichtung zum Addieren des Übertrages zur nächsthöheren Zählerstelle während der zur Durchführung von Überträgen vorgesehenen Zeit   (16B-19A)   jedes elektronischen Umlaufes, aber diese Vorrichtung ist nicht gezeigt, da sie nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Der Übertragstrigger 93 der höchsten Stelle speist eine Ausgangsleitung 94, welche zu einer Akkumulatorsaldoab-   fühlschaltung   96 führt, die im folgenden noch näher erläutert wird. 



   Vor Beschreibung der Einzelheiten der Nullprüfschaltung werden noch einige Erläuterungen zur Arbeitsweise des Akkumulators gegeben. Im vorliegenden Falle wird das sogenannte Neunerkomple ment-System verwendet. In diesem System stellt eine 9 in der höchsten Stelle des Akkumulators einen positiven Saldo dar, und Neuner, in allen Stellen bedeuten eine positive Null. Da die Null das Neunerkomplement einer Neun ist, bedeuten Nullen in allen Stellen des Akkumulators eine negative Null, und eine Null in der höchsten Stelle stellt einen negativen Saldo dar.

   Wenn also der vierstellige Akkumulator 81 auf 9996 steht (die 6 steht im   EinerstellenzätIer   82), stellt er die positive Zahl 0003 dar. steht er auf 0003, stellt er die negative Zahl 0003 (-3) dar.   Eine "Komplementeingabe"   (CA) in den Akkumulator bedeutet also eine positive Eingabe und damit einen Addiervorgang und eine echte Eingabe (TA) eine negative Eingabe und damit einen   Subtrahiervorgang.   



   Die Akkumulatorsaldo-Abfühlschaltung 96 dient zur Feststellung, ob der Saldo in dem Akkumulator positiv oder negativ ist. Sie prüft den Akkumulator 81 am Ende jedes Programmschrittes und betätigt einen Neun-Nichtneun-Trigger 98, der das Vorzeichen des Saldos des Akkumulators anzeigt. Während eines gegebenen Progtammschrittes hindurch zeigt dieser Trigger 98 den Akkumulatorsaldo am Ende des vorhergehenden Programmschrittes an. 



   Um alle vier Stellen des Akkumulators 81 auszunutzen, ist in bekannter Weise eine fünfte Stelle oder Extrastelle vorgesehen, die nur anzeigt, ob der im Akkumulator 81 enthaltene Wert positiv oder ne- 

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 gativ ist. Diese   Extrastelle   besteht aus einem Trigger 100, der zur Darstellung 9 AUS-geschaltet, andernfalls EIN-geschaltet ist. Dieser Extrastellentrigger 100 steuert den   Neun-Nichtneun-Trigger   98 in nachstehend beschriebener Weise. Zuvor müssen jedoch noch folgende Bedingungen erwähnt werden :
1. Der Extrastellentrigger 100 muss zusammen mit dem Akkumulator 81 zurückgestellt werden und in der Ausgangsstellung eine 9 (positiver Saldo) anzeigen. Wenn also der Akkumulator gelöscht wird, müssen auch die Trigger 98 und 100 durch eine bekannte Schaltung AUS-geschaltet werden. 



   2. In einem Umlauf, in dem der Akkumulatorsaldo positiv bleibt oder wird, zeigt der Trigger 100 eine 9 an. 



   3. In einem Zyklus, in dem der Akkumulatorsaldo negativ wird oder bleibt, zeigt der Trigger 100 eine 0 (d. h. Nichtneun) an. 



   Der Extrastellentrigger 100 wird durch Übertragsimpuls von dem Übertragstrigger 93 der vierten Akkumulatorstelle über Leitung 94, einen ODER-Kreis 101 und einen Inverter 102 gesteuert. Für die 
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 :1. Bei positivem Akkumulatorsaldo und positiver Eingabe (Komplement) erfolgt ein Übertrag aus der vierten Position. (Akkumulatorsaldo ist noch positiv). 



   2. Bei positivem Akkumulatorsaldo und negativer Eingabe   (echt),   die kleiner als der Saldo ist, erfolgt kein Übertrag aus der vierten Stelle. (Akkumulatorsaldo ist noch positiv). 



   3. Bei positivem Akkumulatorsaldo und negativer Eingabe, die grösser als der Saldo ist, tritt ein Übertrag aus der vierten Stelle auf. (Akkumulatorsaldo ist negativ geworden). 



   4. Bei negativem Akkumulatorsaldo und negativer Eingabe erscheint kein Übertrag aus der vierten Stelle. (Der Akkumulatorsaldo ist noch negativ). 
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 ein Übertrag aus der vierten Stelle. (Der Akkumulatorsaldo ist noch negativ). 



   6. Bei negativem Akkumulatorsaldo und positiver Eingabe, die grösser als der Saldo ist, erscheint kein Übertrag aus der vierten Stelle. (Der Akkumulatorsaldo ist positiv geworden). 



   Die vorstehend geschilderten Fälle bzw. Regeln sind in Fig. 7 zusammengefasst dargestellt. Wesentlich ist, dass nur in den unter 3 und 6 aufgeführten Fällen eine Vorzeichenänderung des Akkumulatorsaldos nach der Eingabe erfolgt. In diesen Fällen muss also der Extrastellentrigger 100 am Ende eines Programmschrittes eine andere Einstellung aufweisen als am Anfang. In allen andern Fällen muss die Einstellung des Triggers 100 während eines Programmschrittes ungeändert bleiben. 



   Wenn eine positive (komplementäre) Eingabe erfolgt und keine   Vorzeichenänderung   im Akkumulatorsaldo eintritt, tritt ein Übertrag auf, jedoch erfolgt kein Übertrag bei einer positiven Eingabe, die zu einer Vorzeichenänderung führt. Umgekehrt tritt jedesmal, wenn eine negative (echte) Eingabe erfolgt, und keine   vorzeichenänderung   im Akkumulatorsaldo erscheint, kein Übertrag auf, und bei einer negativen Eingabe, die zu einer Vorzeichenänderung führt, erfolgt ein Übertrag. Das bedeutet, dass bei einer 
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 Impuls zugeführt werden muss, um seine richtige Stellung am Ende eines positiven Eingabezyklus zu erreichen. 



   Damit der Trigger 100 in aufeinanderfolgenden Programmschritten umgeschaltet wird, müssen seine beiden Eingänge miteinander verbunden sein. Der zusätzliche Impuls im Falle einer komlementären Eingabe muss vor dem Übertrag auftreten, um die Umschaltung des Extrastellentriggers 100 gewisserma- ssen im voraus für die Fälle 1 und 5 rückgängig zu machen, und den Extrastellentrigger 100 im Falle 6 zu betätigen. Dieser zusätzliche Impuls wird dem Trigger 100 bei 4AB des elektronischen Umlaufes nur während einer komplementären Eingabe in den Akkumulator zugeführt. Bei allen echten Eingaben betätigt allein der Übertragsimpuls den Trigger 100.

   Um dies zu erreichen, ist eine den 4AB-Impuls   übertra -   gende Leitung 67, eine während der Eingabe in den Akkumulator eine positive Spannung führende Leitung 103 und eine bei komplementärer Eingabe eine positive Spannung führende Leitung 100 an die Eingänge eines UND-Kreises 106 angeschlossen, dessen Ausgangsspannung über den ODER-Kreis 101 und den Inverter 102 dem Trigger 100 zugeführt wird. Der Extrastellentrigger 100 empfängt also Impulse zur Zeit 4AB bei Akkumulator-Eingabe-CA-Operationen und ausserdem, wenn der Übertragstrigger 93 einen Übertrag aus der vierten Stelle anzeigt. Die Arbeitsweise des Extrastellentriggers 100 lässt sich in Fig. 7 verfolgen. 



   Der Neun-Nichtneun-Trigger 98 wird bei   22AB   jedes Umlaufes durch die Leitung 64 EIN-geschaltet wenn er vorher AUS war. Wenn der Extrastellentrigger 100 AUS ist, führt seine linke Ausgangsleitung 110, die an einen Eingang des UND-Kreises 112 angeschlossen ist, positives Potential, so dass der dem andern Eingang des UND-Kreises über Leitung 66 zugeführte 3AB-Impuls über den nachgeschalteten Inverter 114 
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  Die zuletzt erwähnten beiden Zeitgeberimpulse erscheinen am Beginn eines Programmschrittes und bringen den Trigger 98 in den Zustand, der den Saldo des vorhergehenden Programmschrittes anzeigt. Wenn der Trigger 98 EIN ist, ist seine rechte Ausgangsleitung 116 positiv und zeigt einen negativen Saldo an. 



  Wenn er AUS-geschaltet ist, ist seine linke Ausgangsleitung 118 positiv und zeigt einen positiven Saldo an. 



   Die   Nullprüfschaltung nach Fig. 1A   wird dadurch vorbereitet, dass die Nullprüfleitung 80   (Fig. 1 B)   während des Programmschrittes 7 unseres Beispiels positiv wird. Die Leitung 80 ist an den einen Eingang eines UND-Kreises 120 geführt, an dessen andern Eingang die (7A-16A) P-Leitung 68 angeschlossen ist. 



  Diese zehn Entnahmeimpulse   (7A-16A) Pwerden   über einen Umkehrer 122 und Leitung 123 jeder Zählerstufe des Akkumulators 81 zugeleitet. 



   Um die Arbeitsweise der Nullprüfschaltung von Fig. lA zu veranschaulichen, werden nun die vier möglichen Fälle behandelt, die in Fig.   3-6   gezeigt sind. Im ersten Falle enthält der Akkumulator in allen Stellen eine Neun und stellt daher eine positive Null dar ; im zweiten Falle steht in der Einerstelle des Akkumulators eine Sechs und in den übrigen Stellen Neun, so dass damit ein positiver Nicht-Null-Zustand dargestellt wird. Im ersten Falle erzeugt der erste dem Akkumulator zur Zeit 7A zugeführte Entnahmeimpuls Überträge aus allen Stellen des Akkumulators   82 - 85,   welche über Inverter   124 - 127   einen ODER-Kreis 128 mit vier Eingängen zugeleitet werden. Ein Übertragsimpuls aus einem der Zähler   82 - 85   erscheint also auf einer Ausgangsleitung 130 des ODER-Kreises 128.

   Die Ausgangsleitung 130 ist an zwei UND-Kreise 132 und 134 angeschlossen. Der UND-Kreis 132 hat drei Eingangsleitungen, von denen eine die bei positivem Saldo ein positives Potential führende Leitung 118 ist. Daher ist in den beiden jetzt beschriebenen Fällen die Leitung 118 positiv. Die zweite Leitung des UND-Kreises 132 ist   die" (8A-16B)-   Torimpuls"-Leitung 70 und die dritte die Ausgangsleitung 130 vom ODER-Kreis 128. Zur Zeit 7A kann also der UND-Kreis 132 noch kein Ausgangssignal liefern, weil der (8A-16B)-Torimpuls auf Leitung 70 noch nicht begonnen hat (Fig. 3). Weitere Übertragsimpulse gelangen in diesem ersten Falle (9999 im Akkumulator) nicht über die Leitung 130, weil alle Stellen des Akkumulators zur Zeit 7A einen Übertragsimpuls lieferten.

   Der UND-Kreis 132 erzeugt also keinen Ausgangsimpuls zur Weiterleitung über einen ODER-Kreis 136 und einen Inverter 138 zum linken Eingang eines Nullprüftriggers 140. Da der rechte Eingang des   Nullprüftriggers   140 an die +4AB-Leitung 67 angeschlossen ist, schaltet der Abfall des 4ABImpulses zur Zeit 5A den Nullprüftrigger 140 EIN. Er zeigt im EIN-Zustand eine Null an. Da kein Über- 
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 anschriebenen Fällen die Leitung 116 negativ ist, gelangt keiner der auf Leitung 130 erscheinenden Übertragsimpulse an den Ausgang des UND-Kreises 134. Im ersten Fall (9999 im Akkumulator) erzeugt also weder der UND-Kreis 132 noch der UND-Kreis 134 einen Ausgangsimpuls, um den Nullprüftrigger 140 in den AUS-Zustand zu schalten, der einen NICHT-NULL-Wert im Akkumulator anzeigen würde. 



   Wenn sich der Nullprüftrigger 140 im EIN-Zustand befindet, führt seine rechte Ausgangsleitung 142, die an den einen Eingang eines UND-Kreises 144 angeschlossen ist, positives Potential. An die andern beiden Eingänge des UND-Kreises 144 sind die   + (19A - 21A) G-Leitung   71 und die Nullprüfleitung 80 angeschlossen. Da nun also die Leitung 80 positiv ist, (weil ein Nullprüfvorgang erfolgen soll) und die Leitung 142 positiv ist, weil der Nullprüftrigger 140 EIN ist, erzeugt der   (19A-21A)-Torimpuls   am Ausgang des UND-Kreises 144 auf Leitung 71 ein Signal, welches an der"Null"-Buchse 146 verfügbar wird, um den Rechner in beliebiger Weise zu steuern.

   Die linke Ausgangsleitung 148 des Nullprüftriggers 140 führt negatives Potential und ist zusammen mit den Leitungen 71 und 80 an die drei Eingänge eines UND-Kréi- 
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 an   der"Nicht-Null"-Buchse   152 erzeugen. 



   Im zweiten Falle (9996 im Akkumulator) sind vier der   (7A-16A) -Entnahmeimpulse   zum Einerstellenzähler 82 nötig, um einen Übertrag zu erzeugen. Der Übertrag erfolgt daher zur Zeit   10A,   und der Übertragsimpuls wird durch den ODER-Kreis 128 zum UND-Kreis 132 weitergeleitet. Zu dieser Zeit ist gemäss Fig. 4 der (8A-16B)-Torimpuls auf Leitung70 (positiv) wirksam, und der UND-Kreis 132 liefert einen Ausgangsimpuls, der den Nullprüftrigger 140 AUS-schaltet. Wenn der Trigger 140 AUS-geschaltet ist, gelangt der   (19A-21A)-Torimpuls über   Leitung 71 und den UND-Kreis 150 zu der"Nicht-Null"-Buchse 152 und nicht zu der"Null"-Buchse 146. 



   Nun wird der dritte in Fig. 5 veranschaulichte Fall beschrieben, bei dem alle Stellen   des Akkumula-   tors auf Null stehen, was einer negativen Null entspricht. In diesem Falle führt die Leitung 116 positives 

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 Potential und bereitet den UND-Kreis 134 vor. Da jedoch zehn Entnahmeimpulse   (7A-16A)   nötig sind, um die im Null-Zustand befindlichen Zähler zur Abgabe eines Übertragsimpulses zu veranlassen, gelangt erst beim zehnten Impuls zur Zeit 16A ein Übertragsimpuls auf Leitung 130. Da aber der UND-Kreis 134 durch einen (7A-15B)-Torimpuls auf seiner Eingangsleitung 69 vorbereitet wird, kommt der   16A-Über-   tragsimpuls zu spät, um einen Impuls am Ausgang des UND-Kreises 134 zu erzeugen und dadurch den Nullprüftrigger 140 in   den"Nicht-Null"-Zustand   zu schalten.

   Im dritten Falle wird also ein positiver Ausgangsimpuls zur Zeit   (19A-21A)   an der Null-Buchse 146 abgegeben. Der UND-Kreis 132 erzeugt in diesem dritten Fall keinen Ausgangsimpuls, weil seine Eingangsleitung 118 kein positives Potential führt. 



   Im vierten Fall stehen alle Stellen des Akkumulators auf Null mit Ausnahme der Einerstelle, die eine 3 enthält (negativer Nicht-Null-Zustand im Akkumulator). In diesem Falle entsteht ausser den Übertragsimpulsen, die zur Zeit 16A durch die drei höchsten Akkumulatorstellen erzeugt werden, aus dem Einerstellenzähler 82 nach sieben Entnahmeimpulsen zur Zeit 13A ein Übertrag. Dieser Übertragsimpuls wird durch den ODER-Kreis 128 zum UND-Kreis 134 weitergeleitet, und da die Leitung 69 durch den (7A-15B) - Torimpuls positives Potential aufweist, entsteht am Ausgang des UND-Kreises 134 ein Signal, das den Nullprüftrigger 140 in den Nicht-Null-Zustand umschaltet, so dass der (19A-21A)-Torimpuls auf Leitung 71 die Nicht-Null-Buchse 152 positiv werden lässt. 



   Die Null- und die Nicht-Null-Buchse können so geschaltet werden, dass sie den Programmring zum nächsten Programmschritt weiterschalten oder aber für beliebige andere Steuerzwecke. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anordnung zur Feststellung des Speicherwertes Null in einem mehrstelligen Rechenwerk, dessen einzelne Stellen bei Eingabe einer der Basis N des verwendeten Zahlensystems entsprechenden Anzahl von gleichzeitig allen Stellen zugeführten Impulsen beim Durchgang durch ihre Nullstellung einen   Über -   tragsimpuls abgeben, dadurch gekennzeichnet, dass die die Übertragsimpulse liefernden Ausgänge aller Rechenwerkstellen (82-85) mit den Eingängen eines ODER-Kreises (128) verbunden sind, dessen Ausgang (130) an den Eingang eines durch Torimpulse gesteuerten UND-Kreises (132) angeschlossen ist, der die von allen in den Rechenwerkstellen (82-85) enthaltenen Ziffernwerte mit Ausnahme der den Speicherwert Null darstellenden Ziffernwerte verursachten Übertragsimpulse einer Anzeigevorrichtung (Trigger 140) zuführt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, in Anwendung bei einem Rechenwerk, in dem der Speicherwert Null sowohl durch eine Null als auch durch deren (N-l)-Komplementwert in jeder Stelle dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (130) des ODER-Kreises (128) mit den Eingängen von zwei UNDKreisen (132,134) verbunden ist, und dass in Abhängigkeit von dem in der höchstwertigen Stelle des Rechenwerkes enthaltenen Wert entweder der die von einer gespeicherten Null verursachten Überträge unterdrückende UND-Kreis (134) oder der die vom Komplementwert (N-l) der Null verursachten Überträge unterdrückende UND-Kreis (132) wirksam ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des wirksamen UNDKreises (132 bzw. 134) durch eine Saldoabfühlungsschaltung (96) erfolgt, die ihrerseits von der höchst - wertigen Stelle (85,93) des Rechenwerkes gesteuert wird.
AT201898D 1956-11-29 1957-11-26 Anordnung zur Feststellung des Speicherwertes Null AT201898B (de)

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