DE1187882C2 - Hydrodynamischer drehmomentwandler - Google Patents

Description

Patentiert für: Borg-Warner Corporation, Chicago, 111. (V. St. A.)

Vertretergem.§16PatG: Häuck, H., Dipl.-Ing.; Schmitz, W., Dipl.-Phys.;

Graalfs, E., Dipl.-Ing.; Wehnert, W., Dipl.-Ing.; Patentanwälte, 8000 München und 2000 Hamburg

Als Erfinder benannt: Zeidler, Reinhold C, Detroit, Mich. (V. St. A.)

Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht gezogene Druckschriften:

DT-PS 1101051 Deutsche Patentanmeldung

DT-PS 975 043 ρ 1717 ΠΙ/45 a

DT-PS 919 449 (bekanntgemacht am 18.9.1952)

DT-PS 897 501 CH-PS 170 547

DT-PS 710416 FR-PS 1 218 879

DT-PS 700778 US-PS 3 029 662

DT-PS 694 856 US-PS 2 919 604

DT-PS 612 031 US-PS 2 603 238

DT-PS 556 351 US-PS 2492456

Voith-Prospekt Cr 108, April 1960 Voith-Prospekt Cr 111, März 1961

3.74 409 613/436

Claims (3)

1 2 radbuchse dient der Strömungsmittelkreislauf zur Patentansprüche: - Kühlung des Arbeitsmittels und enthält einen radial außerhalb der Buchse verlaufenden Strömungsmittel-

1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler der rücklauf, der an einer zwischen Leitrad und Pum-Föttinger Bauart, welcher in koaxialer Anord- 5 penrad gelegenen Zulauf stelle in den Wandler münnung eine mit dem Pumpenrad verbundene An- det, während das Strömungsmittel an einer Stelle im triebswelle, eine mit dem Turbinenrad verbun- Bereich des Leitrads über einen zwischen Leitraddene Abtriebswelle und eine mit dem Reaktions- buchse und Antriebswelle verlaufenden Auslaßkanal element verbundene feststehende Buchse aufweist, entnommen wird. Dieser bekannte Wandler ist jewelch letztere eine der Wellen umschließt, da- io doch wegen der Ausbildung seines Strömungsmitteldurch gekennzeichnet, daß zwischen kreisläufe, seiner axialen Einbaulänge und der Abder mit dem Reaktionselement (40) verbundenen Stützung und Lagerung seiner Bauteile für Kleinfahr-Buchse und der die Buchse durchsetzenden Welle zeuge geringer Antriebsleistung, wo es vor allem auf (14) ein Zwischenraum vorgesehen ist, welcher geringe Herstellungskosten und einen einfachen, kleidurch eine zylindrische Wand (60) in zwei von- 15 nen, störanfälligen Aufbau ankommt, ungeeignet,
einander getrennte ringförmige Strömungskanäle Bei einem weiteren bekannten hydrodynamischen (61, 62) unterteilt ist, von denen der eine einen Drehmomentwandler (USA.-Patentschrift 2 919 604) Einlaßkanal (62) bildet, der einen Flüssigkeits- mit einem nachgeschalteten mechanischen Getriebe vorratsbehälter (16) mit dem inneren Bereich des ist das Leitrad des Wandlers über die Leitradbuchse zwischen dem Pumpenrad (31), dem Turbinenrad 20 drehbar am Gehäuse gelagert, während die eigent-(36) und dem Reaktionselement (40) gebildeten liehe Getriebe-Abtriebswelle ebenfalls wieder axial Strömungskreises verbindet, während der andere fluchtend zur Antriebswelle des Wandlers angeordeinen Auslaßkanal (61) bildet, der über ein in net ist, so daß die einzelnen umlaufenden Bauteile in den äußeren Bereich des Strömungskreises ein- aufwendiger Weise mehrfach am Gehäuse abgestützt greifendes Staurohr (64) diesen Bereich des Strö- 25 werden müssen, und ferner fehlt ein nach außen fühmungskreises mit dem Vorratsbehälter verbindet. . render Strömungsmittelkreislauf, wie er zu Kühl-

2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, da- zwecken erforderlich ist.

durch gekennzeichnet, daß das Leitrad (40) eine Weiterhin ist eine hydrodynamische Flüssigkeitsradiale, in den ringförmigen Auslaßkanal (61) kupplung ohne Leitrad und ohne Leitradbuchse beeinmündende Bohrung (65) aufweist, in welcher 30 kannt (Voith-Prospekte »Turbokupplungen«, Zr. 108 das eine Ende des Fangrohres (64) befestigt ist. und 111), bei der die Abstützung und Lagerung der

3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1 oder gesamten Baueinheit einschließlich der Abtriebswelle 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des und der damit verbundenen Abtriebs-Riemenscheibe Behälters (16) einen von einer Bohrung (21) auf einer zentralen, fliegend gelagerten Antriebswelle durchsetzten Ansatz (20) aufweist, in welchem 35 erfolgt. Ein nach außen führender Strömungsmitteldas andere Ende der Leitradbuchse (24) befestigt kreislauf ist jedoch auch hier nicht vorhanden.

ist, und daß eine erste, den Ansatz und die Buchse Ferner ist es in Verbindung mit Flüssigkeitsgetrie-

durchsetzende Bohrung (22, 25) den Behälter mit ben bekannt (deutsche Patentschrift 975 043), die dem ringförmigen Rücklaufkanal (62) verbindet, zylindrische Mittelbohrung einer umlaufenden Welle während eine zweite, den Ansatz und die Buchse 40 durch eine Zwischenwand in zwei voneinander gedurchsetzende Bohrung (23, 26) den ringförmi- trennte Steuerdruck- oder Schmiermittelkanäle zu gen Auslaßkanal (61) mit dem Behälter (16) ver- unterteilen.

bindet. Schließlich ist ein Flüssigkeitsgetriebe in Form

einer Flüssigkeitskupplung mit ebenfalls axial anein-45 anderstoßenden An- und Abtriebswellen und einer feststehenden Buchse bekannt (deutsche Patentschrift 556 351), bei dem ein Kühlkreislauf mit einem

— in eine Stelle hohen Drucks im Flüssigkeitsgetriebe

ragenden, ortsfesten Fangrohr, einem zu einem Küh-

50 ler führenden Auslaßkanal in der die Antriebswelle

umschließenden Buchsen und einem den Kühler mit

einer Mündung nahe der Achse des Flüssigkeitsge-

Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrodyna- triebes verbindenden Rücklaufkanal in der Buchse mischen Drehmomentwandler, insbesondere zur zur Rückführung der Flüssigkeit vorgesehen ist.
Übertragung verhältnismäßig geringer Leistungen, 55 Wegen des verhältnismäßig großen Bauaufwands mit einer mit dem Pumpenrad verbundenen An- sowie Platz- und Wartungsbedarfs der bekannten hytriebswelle, einer mit dem Turbinenrad verbundenen drodynamischen Drehmomentwandler war man da-Abtriebswelle und einer mit dem Leitrad verbünde- her insbesondere bei Kleinfahrzeugen geringer Annen Leitradbuchse in koaxialer Anordnung sowie triebsleistung, wie Bodenbearbeitungsgeräten zu Gareinem pumpenfreien, äußeren Strömungsmittelkreis- 60 tenbauzwecken, Golfwagen u. dgl., auf mechanische lauf, der einen von einer Entnahmestelle hohen Drehmomentwandler angewiesen, die im allgemeinen Drucks im Wandler zu einem Behälter verlaufenden zwar billiger herzustellen, jedoch störanfällig sind.
Auslaßkanal und einen vom Behälter zu einer Rück- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe

lauf stelle niedrigen Drucks im inneren Bereich des zugrunde, einen billig herzustellenden, störunanfälli-Wandlers führenden Rücklaufkanal aufweist. 65 gen hydrodynamischen Drehmomentwandler zu

Bei einem bekannten Wandler dieser Art (USA.- schaffen, der einen einfachen, robusten und kleinen Patentschrift 2 603 238) mit axial aneinanderstoßen- Aufbau mit einem verbesserten Strömungsmittelumden An- und Abtriebswellen und umlaufender Leit- laufsystem aufweist.