DE1046956B - Laeuferbefestigung von Stroemungsmaschinen, vorzugsweise Gasturbinen - Google Patents
Laeuferbefestigung von Stroemungsmaschinen, vorzugsweise GasturbinenInfo
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- DE1046956B DE1046956B DED23383A DED0023383A DE1046956B DE 1046956 B DE1046956 B DE 1046956B DE D23383 A DED23383 A DE D23383A DE D0023383 A DED0023383 A DE D0023383A DE 1046956 B DE1046956 B DE 1046956B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/06—Rotors for more than one axial stage, e.g. of drum or multiple disc type; Details thereof, e.g. shafts, shaft connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung einer Anordnung von insbesondere
freifliegend gelagerten Läufern von Strömungsmaschinen, vorzugsweise Gasturbinen.
Bei den bekannten Läuferanordnungen ist der Laufradwellenteil als Antriebswellenteil mit seinem zugehörigen
Abtriebswellenteil durch Flansche verbunden. Beim Zusammenbau muß erst diese Flanschverbindung
hergestellt werden, ehe man die Laufräder mit dem Antriebswellenteil befestigen kann. Umgekehrt
muß man beim Ausbau der Antriebswelle erst die Laufräder abziehen, ehe man die Flanschverbindung
lösen kann. Der Nachteil der schlechten Zugänglichkeit besteht auch bei einer Schraubverbindung mittels
Überwurfmutter.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und besteht darin, daß die Läufer auf einem Laufradwellensteckteil
in an sich bekannter Weise zwischen axial sie zusammenhaltenden Flanschen gelagert sind und der
Steckteil einerseits mit zwei in einem größeren Abstand voneinander angeordneten äußeren Zentrierringflächen
und an seinem inneren Ende mit einem Innengewinde versehen ist, dessen Steigung von einem Gewinde
in einen sich daran anschließenden Zentrierteil abweicht, und andererseits die Verbindung von Steckteil
und Zentrierteil in an sich bekannter Weise durch eine in beide Gewinde einzuschraubende Mutternbüchse
erfolgt, die an ihrer Innenseite mit einem Eingriffsprofil für einen durch den hohlen Steckteil hindurchzuschiebenden
Steckschlüssel versehen ist.
Durch eine solche Anordnung kann die ganze Läufereinheit
von außen her durch einen durch die Bohrung der Antriebswelle hindurchgesteckten und mit einer
Kerbverzahnung versehenen Steckschlüssel gelöst und wieder befestigt werden. Nach dem Lösen der Differenzgewindebüchse
und Beseitigen des Leitschaufelkranzes, falls man diesen nicht mit herausziehbar gestaltet,
kann man das ganze Läuferaggregat durch Abziehen des Antriebswellenzapfens abnehmen und umgekehrt
durch Einstecken dieses Zapfens wieder im hohlen Ende der Abtriebswelle befestigen. Das Abtriebswellenende
ist in einem äußeren Zentrierlager gelagert, und dieses sorgt im Zusammenwirken mit im
hohlen Abtriebswellenende angeordneten Zentrierflächen gleichzeitig für eine einwandfreie Zentrierung
der miteinander zu verbindenden An- und Abtriebswellenabschnitte.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer Gasturbinenläuferanordnung im
Längsschnitt.
Läuferbefestigung
von Strömungsmaschinen,
vorzugsweise Gasturbinen
von Strömungsmaschinen,
vorzugsweise Gasturbinen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Reinhold Freitag, Stuttgart-Untertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
An dem hohlen Laufradwellenteil 1 sind über Flanschverbindungen 2 und 3 die Laufräder 4 und 5
einer Gasturbine, zwischen denen sich ein Leitrad 6 befindet, befestigt. Das an ihnen erzeugte Drehmoment
wird von dem Laufradwellenteil 1 über eine Kerbverzahnung 7 auf den Abtriebswellenteil 8 und von diesem
beispielsweise auf das hier nicht dargestellte Laufrad eines Verdichters übertragen. Dabei umschließt der
Teil 8 den Teil 1 längs Ringflächen 9 und 10, wobei die den Lauf rädern 4, 5 benachbarte Ringfläche 9 einen
größeren Durchmesser als die den Laufrädern 4, 5 entferntere Ringfläche 10 aufweist. Diese Flächen wirken
auf den Laufradwellenteil 1 zentrierend, da der Abtriebswellenteil 8 gegenüber einem ortsfesten Gehäuse
11 durch ein Rollenlager 12 radial bestimmt ist.
Gemäß der Erfindung sind der Wellenteil 1 an seinem Ende 13 und der Wellenteil 8 an seinem benachbarten
Ende 14 jeweils mit einem Innengewinde 15 bzw. 16 versehen. Beide Gewinde haben unterschiedliche
Steigung, und zwar ist die Steigung des Gewindes 15 etwas größer als diejenige des Gewindes 16. Die
ineinandergesteckten Wellenenden 13, 14, sind durch eine Hülse 17 miteinander verbunden, die an ihren
beiden Enden mit entsprechend unterschiedlichem Außengewinde und innen mit einer Kerbverzahnung 18
zum Einsetzen eines Steckschlüssels 19 versehen ist, der durch den hohlen Laufradwellenteil 1 hindurchgesteckt
wird.
Ein Sprengring 20 ist als axialer Anschlag für die Hülse 17 in der den Laufrädern 4, 5 abgewendeten
Richtung vorgesehen.
Beim Zusammenbau wird der Laufradwellenteil 1 mit dem an ihm befestigten kompletten Läufer in den
Abtriebswellenteil 8 hineingesteckt, bis das Innengewinde 15 des Laufradwellenendes 13 in das entsprechende
Gewinde der Hülse 17, die am Ring 20 anliegt, eingreift. Wird dann die Hülse 17 über die Kerbverzahnung
18 von dem Steckschlüssel 19 in Drehung versetzt, bewegt sie sich durch die Drehung im Innengewinde
16 in der den Laufrädern zugewendeten Rich-
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tung. Da das Gewinde 15 zwar die gleiche Steigungsrichtung, aber eine größere Steigung als das Gewinde
16 aufweist, findet dabei gleichzeitig eine Relativbewegung des Laufradwellenteils 1 gegenüber der Hülse 17
statt, wobei der Wellenteil 1 einen Weg in der entgegengesetzten Richtung wie die Hülse 17 zurücklegt,
so daß er in die ihn zentrierenden Flächen 9 und 10 hineingezogen wird, bis er mit seiner Schulter 21 bei
22 gegen den ortsfesten Abtriebswellenteil 8 stößt.
In entsprechend einfacher Weise kann die Demontage vorgenommen werden, ohne daß der Läufer vorher
von seinem Wellenteil entfernt werden müßte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Läuferbefestigung von Strömungsmaschinen mit fliegend gelagertem Läufer oder Läufern, vorzugsweise Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer auf einem Laufradwellensteckteil (1) in an sich bekannter Weise zwischen axial sie zusammenhaltenden Flanschen (2, 3) gelagert sind 20 und der Steckteil (1) einerseits mit zwei in einem größeren' Abstand voneinander angeordneten äußeren Zentrierringflächen (9, 10) und an seinem inneren Ende mit einem Innengewinde (15) versehen ist, dessen Steigung von einem Gewinde (16) in einem sich daran anschließenden Zentrierteil (14) abweicht, und andererseits die Verbindung von Steckteil (1) und Zentrierteil (14) in an sich bekannter Weise durch eine in beide Gewinde einzuschraubende Mutternbüchse (17) erfolgt, die an ihrer Innenseite mit einem Eingriffsprofil (18) für einen durch den hohlen Steckteil (1) hindurchzuschiebenden Steckschlüssel (19) versehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 722 021;
schweizerische Patentschrift Nr. 268 947:
britische Patentschrift Nr. 622 869;
F. Findeisen, Neuzeitliche Maschinenelemente. Teil, 2. Aufl., Berlin 1944, S. SK-I.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©. 809 699/169 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23383A DE1046956B (de) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Laeuferbefestigung von Stroemungsmaschinen, vorzugsweise Gasturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23383A DE1046956B (de) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Laeuferbefestigung von Stroemungsmaschinen, vorzugsweise Gasturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1046956B true DE1046956B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=7037795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED23383A Pending DE1046956B (de) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Laeuferbefestigung von Stroemungsmaschinen, vorzugsweise Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1046956B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0072582A2 (de) * | 1981-08-18 | 1983-02-23 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Abgasturbolader mit zwischen Turbine und Verdichter angeordneter Lagerung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE722021C (de) * | 1937-11-03 | 1942-06-29 | Bmw Flugmotorenbau Ges M B H | Wellenkupplung |
GB622869A (en) * | 1947-04-09 | 1949-05-09 | Karl Baumann | Improvements in internal combustion and other high-speed, high-temperature turbines |
CH268947A (de) * | 1945-06-08 | 1950-06-15 | Power Jets Res & Dev Ltd | Mehrstufenturbine. |
-
1956
- 1956-07-19 DE DED23383A patent/DE1046956B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE722021C (de) * | 1937-11-03 | 1942-06-29 | Bmw Flugmotorenbau Ges M B H | Wellenkupplung |
CH268947A (de) * | 1945-06-08 | 1950-06-15 | Power Jets Res & Dev Ltd | Mehrstufenturbine. |
GB622869A (en) * | 1947-04-09 | 1949-05-09 | Karl Baumann | Improvements in internal combustion and other high-speed, high-temperature turbines |
Cited By (2)
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EP0072582A2 (de) * | 1981-08-18 | 1983-02-23 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Abgasturbolader mit zwischen Turbine und Verdichter angeordneter Lagerung |
EP0072582A3 (en) * | 1981-08-18 | 1983-03-16 | Bbc Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. | Exhaust-gas turbocharger with bearings between turbine and compressor |
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