DE1120216B - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

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Publication number
DE1120216B
DE1120216B DEF29904A DEF0029904A DE1120216B DE 1120216 B DE1120216 B DE 1120216B DE F29904 A DEF29904 A DE F29904A DE F0029904 A DEF0029904 A DE F0029904A DE 1120216 B DE1120216 B DE 1120216B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
flanges
radial
shroud
casing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF29904A
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin T Howes
Ivan M Swatman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE1120216B publication Critical patent/DE1120216B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Gasturbine .Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung der die Laufschaufeln von Gasturbinen unter Bildung eines engen radialen Spalts umgebenden Mantelringe am Gehäuse.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für Gasturbinen zu schaffen, mit deren Hilfe die die Laufschaufeln umgehenden Mantelringe mit Bezug auf die Schaufelköpfe so eingestellt werden können, daß ein möglichst enger, eine gleichmäßige Stärke aufweisender Spalt gebildet wird. Der Aufwand an mechanischer Feinbearbeitung soll weitgehend verringert und der Ausgleich von Exzentrizitäten und Fehlern ermöglicht werden. Es ist bekannt, daß an diesem Spalt Strömungs- und sogenannte Spaltverluste entstehen, die in nachteiliger Weise in den Wirkungsgrad eingehen. Durch engere Ausführung des Spaltes werden diese Verluste vermindert.
  • Die Erfindung geht von der bekannten Möglichkeit, Leitkränze mit radialer Beweglichkeit vorzusehen, aus und besteht darin, daß die Mantelringe mit ihren radialen Flanschen am Turbinengehäuse mit radialer Beweglichkeit durch Schrauben befestigt sind, die je eine Büchse mit einer gegenüber der Gesamtstärke der Flansche größeren Länge und einem gegenüber der entsprechenden Bohrung in den Flanschen kleineren Durchmesser tragen, und daß die Ausrichtung der Mantelringe durch mindestens drei am Umfang gleichmäßig verteilte, am Turbinengehäuse befestigte Paßbolzen erfolgt, die je eine einstellbare Exzenterbüchse tragen, die von einem in radialen Aussparungen der Flansche gleitbar gelagerten Führungsstück vorzugsweise rechteckigen Querschnitts umgeben ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt die Einstellung eines engen, gleichmäßigen Spaltes durch Korrektur von Maßfehlern und Exzentrizitäten, ohne daß die Kosten der Maschine wesentlich erhöht werden. Die Vorrichtung gewährleistet weiterhin das Einhalten dieses Spaltes in allen Betriebszuständen der Turbine.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer Turbine mit einem Laufrad, den Mantelringen und der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Einstellvorrichtung.
  • Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind in einer Gasturbine Mantelringe und ein Umlenkschaufelkranz für den Laufschaufelkranz 21 der ersten Turbinenstufe und den Laufschaufelkranz 22 der zweiten Turbinenstufe vorgesehen. Die Anordnung weist einen ersten Mantelring 61 auf, der die Schaufelköpfe des Laufradkranzes 21, und einen zweiten Mantelring 62, der die Schaufelköpfe des zweiten Laufradkranzes 22 umgibt. Der Umlenkschaufelkranz 23 ist in Ringnuten der Mantelringe 61 und 62 geführt. Die Scheibe des Umlenkschaufelkranzes 23 trägt an ihrem radial inneren Umfang eine Labyrinthdichtung 64, die mit Nieten 65 an der Scheibe befestigt ist. Die Labyrinthdichtung umgibt die Nabe 66 des Laufrades 22 und behindert so den Durchtritt des Arbeitsmediums zwischen den Turbinenrädern 22 und 21. In dem Mantelring 62 und dem Deckband des Umlenkschaufelkranzes 23 sind Stifte 63 angeordnet, die jede relative Verdrehung zwischen diesen Teilen verhindern. Jeder der Mantelringe 61 und 62 weist einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 67 bzw. 68 auf, die einander anliegen. Der Mantelring 61 weist einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt 71 auf, der. den Umlenkschaüfelkranz 23 und den Mantelring 62 teilweise umgibt und den Flansch 67 mit dem den Laufschaufalkranz 21 umgebenden Teil verbindet.
  • Jeder der Ringflansche 67 und 68 weist mehrere Bohrungen 73 auf. Ein Paßstift sorgt für einwandfreies Fluchten dieser Bohrungen und Ausnehmungen in den Flanschen 67 und 68, deren Bedeutung noch näher erläutert wird.
  • In jeder der Bohrungen 73 ist eine Büchse 70 angeordnet, die einen zylindrischen Teil 74 von kleinerem Außendurchmesser als dem Innendurchmesser der Bohrung 73 und einen Bund 75 aufweist. Eine Schraube 76 führt durch die Büchse und durch eine Bohrung 77 des Gehäuses 44 und durch eine weitere Bohrung 78 des Ringflansches 52. Mittels einer Mutter 81 sind diese Teile gegeneinander verspannt und somit die Mantelringe und der Umlenkschaufelkranz an dem Gehäuse 44 befestigt. Die Länge des zylindrischen Teiles 74 der Büchsen ist um ein geringes Maß größer ausgeführt als die Gesamtbreite der Flansche 67, 68 der Mantelringe 61, 62. Hierdurch wird ein loser Sitz der Ringmantelanordnung erreicht, wenn die Muttern 81 angezogen sind. Die Mantelringe werden in radialer Richtung beweglich, in axialer Richtung unbeweglich gehalten.
  • Mehrere exzentrische Einstellelemente 82 bis 87 sind vorgesehen, um die Mantelringe 61, 62 exakt über den Schaufelköpfen der Turbinenlaufräder21, 22 zu führen und die Labyrinthdichtung 64 und die Nabe 66 des Turbinenlaufrades 22 zu zentrieren. Jedes dieser Einstellelemente weist einen Paßbolzen 91 auf, der in dem Gehäuse 44 in einer Bohrung 92 sitzt und darin mittels eines ihn radial durchdringenden Stiftes 93 gesichert ist. Auf den Bolzen 91 wird eine exzentrische Büchse 94, deren Ende 95 mit Schlüsselflächen versehen ist, gesteckt. Ein Führungsstück 96 ist auf die exzentrische Büchse 94 aufgesteckt und in einer Aussparung 97 in den radial nach außen sich erstreckenden Flanschen 67, 68 der Mantelringe 61, 62 gleitbar geführt. Die Aussparungen weisen rechteckigen Querschnitt auf. Eine Scheibe 101 und eine Mutter 98 auf dem gewindeseitigen Ende des Bolzens 91 sichern die exzentrische Büchse 94 gegen Drehung.
  • Wie bereits beschrieben, sind die Mantelringe und der Umlenkschaufelkranz beweglich angeordnet. Die exzentrische Einstellvorrichtung dient zum genauen Einstellen der Mantelringe gegenüber den Turbinenlaufrädern. Mindestens drei dieser exzentrischen Vorrichtungen sind in einem Abstand von jeweils 120° auf dem Umfang der Mantelringe verteilt. Es können beispielsweise die Vorrichtungen 82, 84 und 86 zunächst eingestellt werden, während die Vorrichtungen 83, 85, 87 nach der Einstellung festgeschraubt werden. Es ist offensichtlich, daß bei einer Drehung der exzentrischen Büchsen 94 der Vorrichtungen 82, 84, 86 die Mantelringe 61, 62 in bezug auf die Schaufelköpfe der Turbinenlaufräder 21, 22 so ausgerichtet werden, daß der Spalt zwischen den Schaufelköpfen und dem Mantelring 61 bzw. dem Mantelring 62 überall gleich ist. Die Verdrehung der exzentrischen Büchsen wird mit einem auf die Schlüsselfläche 95 aufgesetzten Schlüssel bewerkstelligt.
  • Zwischen dem Grund der Aussparungen 97 und der radial inneren Kante der Führungsstücke 96 ist ein Spalt vorhanden. Jede dieser Einstellvorrichtungen bewegt die Mantelringe in einer zu dem Grund der Aussparung parallelen Richtung, wenn die zugehörige exzentrische Büchse verdreht wird. Ist die Einstellung vollendet, werden die Muttern 98 angezogen, so daß die exzentrischen Büchsen gegen weitere Drehung gesichert sind. Die Einstellvorrichtungen 83, 85 und 87 werden hiernach eingesetzt und ebenfalls festgeschraubt. Obwohl nur drei exzentrische Einstellvorrichtungen zum genauen Ausrichten der Mantelringe gegenüber den Turbinenlaufrädern nötig wären, sind vorzugsweise sechs dieser Vorrichtungen vorgesehen.
  • Das Gehäuse 44, in dem die Bolzen 91 befestigt sind, ist gegen die heißen Gase im Diffusor isoliert. Der Abstand der Bolzen wird daher relativ konstant bleiben, während die Mantelringe, die verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind, sich ausdehnen bzw. zusammenziehen werden. Hierdurch können Abweichungen von der Kreisringform an den Mantelringen zwischen den Bolzen entstehen; durch die Anordnung von sechs Bolzen und Einstellvorrichtungen wird die Größe dieser Abweichungen aber stark vermindert.
  • Da die Führungsstücke 96 in den Aussparungen 97 gleitbar geführt sind und ein Spalt zwischen dem Grund der Aussparungen und der inneren Kante der Führungsstücke vorhanden ist, kann sich die gesamte Mantelringanordnung in radialer Richtung entsprechend den Betriebstemperaturen der Maschine ausdehnen oder zusammenziehen. Diese Bewegungen werden weiterhin ermöglicht durch den losen Sitz zwischen den Büchsen 70 der Schrauben 76 und Muttern 81. Die durch die Einstellvorrichtungen bewirkte Lage wird daher in allen Betriebszuständen der Maschine gleichbleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Befestigung der die Laufschaufeln von Gasturbinen unter Bildung eines engen radialen Spalts umgebenden Mantelringe am Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelringe (61, 62) mit ihren radialen Flanschen (67, 68) am Turbinengehäuse (44) in bekannter Weise mit radialer Beweglichkeit durch Schrauben (76) befestigt sind, die je eine Büchse (70) mit einer gegenüber der Gesamtstärke der Flansche größeren Länge und einem gegenüber der entsprechenden Bohrung in den Flanschen kleineren Durchmesser tragen, und daß die Ausrichtung der Mantelringe durch mindestens drei am Umfang gleichmäßig verteilte, am Turbinengehäuse befestigte Paßbolzen (91) erfolgt, die je eine einstellbare Exzenterbüchse (94) tragen, die von einem in radialen Aussparungen (97) der Flansche gleitbar gelagerten Führungsstück (96) vorzugsweise rechteckigen Querschnitts umgeben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für zweistufige Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenleitkranz (23) an seinem Deckband in Ringnuten der beiden Mantelringe (61, 62) zentriert und gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Loschge-Schnakig, »Konstruktionen aus dem Dampfturbinenbau«, Springer-Verlag, 1938, S. 3.
DEF29904A 1958-11-24 1956-11-23 Gasturbine Pending DE1120216B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US1120216XA 1958-11-24 1958-11-24

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DE1120216B true DE1120216B (de) 1961-12-21

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ID=22341707

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DEF29904A Pending DE1120216B (de) 1958-11-24 1956-11-23 Gasturbine

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