DE1187440B - Mischbatterie fuer zwei Fluessigkeiten unterschiedlicher Temperatur - Google Patents
Mischbatterie fuer zwei Fluessigkeiten unterschiedlicher TemperaturInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K11/20—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
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Description
- Mischbatterie für zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Temperatur Die Erfindung betrifft eine Mischbatterie mit einem axial verschiebbaren drehbaren, kegelstumpfförmigen Steuerkörper, der auf zwei federbelastete Ventile in der Weise einwirki, daß der Gesamtdurchflußquerschnitt beim Verdrehen des Steuerkörpers konstant bleibt.
- Bei bekannten Mischbatterien der ciwähnten Art erfolgen die axiale Verschiebung und die Drehung des kegelstumpfförmigen Steuerkörpers durch zwei koaxiale Handhaben bzw. Knebel, wobei durch die Axialverschiebung des Steuerkörpers die Gesamtausflußmenge, durch eine Drehung hingegen die Mischtemperatur der ausströmenden Flüssigkeit einstellbar ist. Die Bedienung- zweier Handhaben wird häufig als unbequem angesehen. Dazu kommt, daß es z. B. beim Betrieb der Mischbatterie in Verbindung mit einer Brause nicht unbedingt erforderlich ist, die zeitliche Gesamtausflußmenge einstellen @ zu können; es hat sich vielmehr gezeigt, daß eine - selbstverständlich auf die jeweils verwendete Brause sowie den zur Verfügung stehenden Wasserdruck abgestimmte - Einstellung gefunden werden kann, bei welcher die zeitliche Gesamtausflußmenge des Wassers bei der überwiegenden Mehrzahl aller Benutzer als physiologisch angenehm empfunden wird, so daß sich eine besondere Einstellung erübrigt. Diese Überlegungen gelten um so mehr, wenn die Mischbatterie zur Auffüllung eines Behälters, insbesondere einer Badewanne, verwendet wird, wo die eingestellte zeitliche Gesamtausflußmenge- ohnedies keine physiologische Wirkung auf die Benutzer ausübt. In Anbetracht dieser Gesichtspunkte weisen die bisher bekannten Mischbatterien zumindest den Nachteil einer komplizierten Bedienung auf.
- Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Mischbatterie, welche einerseits zwar eine anfängliche justierungsmäßige Einstellmöglichkeit für die Gesamtausflußmenge an Flüssigkeit umfaßt, andererseits jedoch lediglich eine einzige Handhabe enthält, welche nicht nur zur Einstellung der Mischtemperatur; sondern auch zur Öffnung und Schließung des Flüssigkeitsstromes dient. Erreicht wird dies im wesentlichen durch die Vereinigung folgender Merkmale. a) Die Schraubspindel zum axialen Verstellen des Steuerkörpers ist verdeckt angeordnet, b) der Steuerkörper hat im Bereich derjenigen Mantellinie, welche den größten Konus mit der Drehachse einschließt, eine Längsnut, deren Bodenfläche parallel zur Drehachse des Steuerkörpers verläuft. Durch eine derartige Ausbildung- einer Mischbatterie wird erreicht, daß, ausgehend von- einer Schließstellung durch Drehung der mit dem Steuerkörper verbundenen Handhabe um einen verhältnismäßig sehr geringen Winkelbereich, praktisch sofort die durch Justierung fest eingestellte -Gesamtäusflußmenge zur Verfügung steht, wobei deren Temperatur dann durch weitere Drehung der Handhabe auf einen gewünschten Wert regulierbar ist. Die erfindungsgemäße Mischbatterie bietet einen insbesondere bei der Allgemeinheit zugänglichen sanitären Anlagen, beispielsweise in Hotels, zur Geltung kommenden zusätzlichen Vorteil, indem einem Mißbrauch bzw. übermäßiger Flüssigkeitsentnahme durch unsachgemäße Bedienung vorgebeugt wird. Durch die verdeckt angeordnete Schraubspindel zum axialen Verstellen des Steuerkörpers kann die Mischbatterie entsprechend den gegebenen örtlichen Verhältnissen auf jeden zur Verfügung stehenden Wasserdruck sowie die vorliegenden Anlagen, beispielsweise Brausen, justiert werden.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Mischbatterie im Schnitt, F i g. 2 eine Ausführungsform eines in der Mischbatterie nach F i g. 1 enthaltenen Steuerkörpers in perspektivischer sowie schematischer Darstellung. Die in F i g. 1 gezeigte Mischbatterie enthält einen T-förmigen hohlen Gußkörper 1, welcher mit zwei (gestrichelt dargestellten) Verbindungsstutzen 2, 3 zum. Anschluß an zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Temperatur führende Leitungen versehen ist. Eine in den Mittelteil des Gußstückes 1 eingeschobene Büchse 4 nimmt einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Steuerkörper 5 auf, der auf Stößelstangen 6, 7 zweier federbelasteter Ventile 8, 9 in der Weise einwirkt, daß der Gesamtdurchflußquerschnitt beim Verdrehen des Steuerkörpers 5 konstant bleibt. Der obere Teil des Steuerkörpers 5 ist mit einem angesetzten hohlen Vierkant 10 ausgestattet, über welchen der untere Abschnitt einer mit Innengewinde versehenen Hohlspindelll greift. Die Hohlspinde111 nimmt in ihrem Inneren eine Schraubspindel 12 auf, welche mittels eines den hohlen Vierkant 10 durchragenden Endabschnittes 13 mit dem Steuerkörper 5 in spielfreier axialer ahmeverbindung steht, andererseits jedoch gegenüber diesem frei drehbar ist. Mittels einer Abschlußbüchse 14 ist die Hohlspindel 11 m dem oberen Teil der Führungsbüchse 4 frei drehbarAedoch axial unverschieblich und flüssigkeitsdicht gehalten. In ihrem oberen Teil ist die Hohlspindel 11 mit einer Bedienungshandhabe bzw. einem Knebel 15 drehfest verbunden, welcher durch eine auf den oberen ` Endabschnitt der Gewinde-Spindel 11 geschraubte Gewindekappe 16 axial unverschieblch gehalten ist. Durch die Gewindekappe 16 wird gleichzeitig die Schraubspindel12 verdeckt.
- Wie aus F! g. Z ersichtlich ist, besteht der Steuerkörper 5 aus einem rechtwinkligen Kegelstumpf, welcher jedach :erfindungsgemäß im Bereich derjenigen Mentellinis 16s welche den größten Konus mit der Drehachse einschließt, eine Längsnut 17 aufweist, deren Bodenfläche parallel zur Drehachse des Steuerkörpers 5 verläuft.
- Bei einer Installierung der erfindungsgemäßen Mischbatterie wird der Steuerkörper 5 zur Justierung so gedreht, daß sich die Längsnut 17 gänzlich außer Eingriff mit den Stößelstangen 6, 7 der Ventile 8, 9 befindet. In dieser Stellung wird bei abgenommener Schraubkappe 1,6 @ die Schraubspindel 12 durch Verdrehung mit einem Schraubenzieher so eingestellt, d'äß die Axahtellnng des Steuerkörpers 5 einer gewünschten zeitlichen Gesamt aus$ußmenge entspricht. Danach wird die Schraubkappe 16 wieder aufgesetzt, und die Mischbatterie ist betriebsbereit. Zur Bedienung der Mischbatterie ist es nunmehr, ausgehend von der Stellung nach F i g. 1, wo sich die Stößelstange 7 im Eingriff mit der Nut 17 befindet, lediglich notwendig, den Knebel 15 so weit zu drehen, daß die Längsnut 17 außer Eingriff mit der Stößelstange 7 kommt. Der hierfür erforderliche Drehwinkel des Knebels 15 entspricht einer öffnung der Mischbatterie von der Schließstellung zur vollen zeitlichen Gesamtausflußmenge. Bei weiterer Drehung des Knebels 15 ändert sich lediglich die Mischtemperatur der ausströmenden Flüssigkeit, nicht jedoch deren Gesamtausflußmenge. Somit ist eine echte Einhandbedienung der Mischbatterie möglich.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Mischbatterie mit einem axial verschiebbaren und drehbaren, kegelstumpfförmigen Steuerkörper, der auf zwei federbelastete Ventile in der Weise einwirkt, daß der Gesamtdurchflußquerschnitt beim Verdrehen des Steuerkörpers konstant bleibt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die Schraubspindel (12) zum axialen Verstellen des Steuerkörpers (5) ist verdeckt angeordnet, b) der Steuerkörper (5) hat im Bereich derjenigen Mantellinie (16), welche den größten Konus mit der Drehachse einschließt, eine Längsnut (17), deren Bodenfläche parallel zur Drehachse des Steuerkörpers. verläuft.
- 2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schraubspindel (12) in dem kegelstumpfförmigen Steuerkörper (5) frei drehbar gelagert und mit der Handhabe (11,15) drehfest verbunden ist, in welcher der Steuerkörper undrehbar und axial verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 399 0991, 6251U1; deutsche Auslegeschrift Nr. 1008 972; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1800 561.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1187440X | 1961-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1187440B true DE1187440B (de) | 1965-02-18 |
Family
ID=4562058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA38963A Pending DE1187440B (de) | 1961-10-18 | 1961-12-07 | Mischbatterie fuer zwei Fluessigkeiten unterschiedlicher Temperatur |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1187440B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2515305A1 (fr) * | 1981-10-28 | 1983-04-29 | Ckd Corp | Dispositif d'evacuation de purge |
DE3409580A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-09-20 | Kitamuragokin Ind. Co., Ltd., Gifu | Automatische ventilschliesseinrichtung in einem mischwasserhahn fuer quantitative unterbrechung der wasserabgabe |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE399091C (de) * | 1924-07-19 | Max Schlegel | Nockensteuerung fuer Abschluss- bzw. Drosselorgane | |
DE625101C (de) * | 1933-10-11 | 1936-02-04 | Jacob Delafon Cie Ceramique De | Vorrichtung zum Mischen von zwei Fluessigkeiten |
DE1008972B (de) * | 1952-09-12 | 1957-05-23 | Kosmos Armaturen Und Appbau Fr | Heizkoerper-Regulierventil |
DE1800561A1 (de) * | 1968-10-02 | 1970-05-27 | Meese Fa Friedrich | Waermetauscher |
-
1961
- 1961-12-07 DE DEA38963A patent/DE1187440B/de active Pending
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