DE1186712B - Ventil - Google Patents

Ventil

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Publication number
DE1186712B
DE1186712B DED34253A DED0034253A DE1186712B DE 1186712 B DE1186712 B DE 1186712B DE D34253 A DED34253 A DE D34253A DE D0034253 A DED0034253 A DE D0034253A DE 1186712 B DE1186712 B DE 1186712B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
sleeve
closure part
valve seat
closing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED34253A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Bollinger
Viktor Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akademie der Wissenschaften der DDR
Original Assignee
Akademie der Wissenschaften der DDR
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Filing date
Publication date
Application filed by Akademie der Wissenschaften der DDR filed Critical Akademie der Wissenschaften der DDR
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Publication of DE1186712B publication Critical patent/DE1186712B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K51/00Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus
    • F16K51/02Other details not peculiar to particular types of valves or cut-off apparatus specially adapted for high-vacuum installations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Ventil Die Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere ein ausheizbares Vakuumventil für hohe Ausheiztemperaturen mit einem hülsenförmigen Verschlußteil, der sich beim Schließen des Ventils unter der Einwirkung des an seiner Außen- oder Innenseite anliegenden anderen Verschlußteiles aus hartem Werkstoff elastisch verformt und auch plastisch verformen kann.
  • Ein derartiges Ventil ist bereits bekannt. Es hat einen kegelstumpfförmigen Verschlußteil aus hartem Werkstoff, der beim Schließen in einen hülsenförmigen Ventilsitz aus Metall gedrückt wird, wobei sich dieser elastisch verformt. Die elastische Verformung wird durch einen Anschlag begrenzt. Bei Fortsetzen des Schließvorganges wird dann der Ventilsitz plastisch verformt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Ventils ist der Ventilsitz hohlkegelförmig ausgebildet, und als Verschlußteil wird eine elastisch und plastisch verformbare zylindrische Hülse verwendet. In diesem Fall wird beim Schließen des Ventils der Verschlußteil so verformt wie im vorherigen Fall der Ventilsitz.
  • Dieses Ventil hat den Nachteil, daß die verformbare Hülse bei jedem Schließvorgang immer wieder an der gleichen Stelle plastisch verformt wird. Dabei wird die Berührungsfläche mit dem verformenden Dichtungselement von Mal zu Mal größer. Während zuerst nur eine Kante oder kleine Fläche verformt wird, muß mit Zunahme der Schließvorgänge eine immer größere Fläche verformt werden. Das Material der verformten Fläche wird in zunehmendem Maße verfestigt.
  • Hieraus ergibt sich, daß der Kraftaufwand zum Schließen des Ventils groß ist und mit der Zahl der Schließvorgänge immer größer wird. Nach einer verhältnismäßig kurzen Zeit müssen die verformten Teile durch neue ersetzt werden, da sie sich kaum noch plastisch verformen lassen und deshalb keine hochwertige Abdichtung mehr gewährleisten. Die Abdichtung wird auch dadurch verschlechtert, daß infolge der großen Flächenpressung die Dichtungsstellen beschädigt werden.
  • Bei einem anderen bekannten Ventil wirkt der Verschlußteil in Verlauf vieler Schließvorgänge nacheinander mit der ganzen Länge der Innenwand des Ventilsitzes zusammen. Der Außenrand des elastischen hohlkegeligen Verschlußteiles dieses Ventils wird beim Schließen radial gespreizt und damit dichtend gegen die Innenwand des Ventilsitzes gepreßt. Um den Verschlußteil radial zu spreizen, kommt er in der Endlage auf einen Anschlag an der Innenwand des Ventilsitzes zu liegen. Dieser Anschlag ist von außen verstellbar. Ist die Innenwand nach längerem Gebrauch an einer Stelle abgenutzt, wird der Anschlag etwas verstellt, so daß der Rand des Ventilkegels beim Spreizen gegen eine andere Stelle der Innenwand drückt.
  • Die Erfindung kommt ohne solches Nachstellen und die dazu nötige Vorkehrung aus. Sie geht von dem eingangs genannten Ventil mit einem hülsenförmigen Verschlußteil aus, der sich beim Schließen unter der Einwirkung des an seiner Außen- oder Innenseite anliegenden anderen Verschlußteiles aus hartem Werkstoff elastisch verformt und auch plastisch verformen kann, und besteht darin, daß der hülsenförmige Verschlußteil schwach konisch ist und der andere Verschlußteil im Verlauf vieler Schließvorgänge nacheinander auf der ganzen Länge der Hülse mit deren Wand zusammenwirkt, wobei die Länge der Hülse ein Vielfaches der Strecke ist, die der Verschlußteil aus hartem Werkstoff beim Schließen des Ventils in die Hülse eindringt, wenn sich diese unter dem Einfluß des Schließdruckes örtlich auch plastisch verformt.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Das Ventil besteht aus einem Gehäuse 1, Ventiloberteil 2, Zwischenstück 3, Spindel 4, Ventilteller 5, Ventilsitz 6. Der Ventilteller 5 ist der verformende Verschlußteil, während der Ventilsitz 6 eine Hohlkegelform hat und elastisch und plastisch verformbar ist. Der Ventilteller besteht aus Stahl und ist an den Berührungsstellen mit dem Ventilsitz hartverchromt und poliert. Der Ventilsitz besteht ebenfalls aus Stahl und ist innen verkupfert. Natürlich können auch andere Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen verwendet werden.
  • Beim Schließen des Ventils verformt der Ventilteller den Ventilsitz zunächst elastisch, drückt sich dann in den Ventilsitz ein und verformt ihn plastisch. Dabei kommt die Abdichtung zunächst an der oberen Kante des Ventilsitzes zustande. Bei jedem neuen Schließvorgang drückt sich der Ventilteller dann aber weiter in den Ventilsitz ein, und die plastische Verformung erfolgt jedesmal an einer anderen Stelle. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange; bis die plastische Verformung im unteren Bereich des Ventilsitzes erfolgt.; Danach ist es möglich, den Ventilsitz auszuwechselh, indem Oberteil 2 und Zwischenstück 3 entfernt werden. Der Ventilsitz kann dann leicht herausgenommen und durch einen neuen ersetzt werden. Bis dahin ist kein Eingriff und kein Nachstellen nötig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ventil, insbesondere ausheizbares Vakuumventil für hohe Ausheiztemperaturen mit einem hülsenförmigen Verschlußteil, der sich beim Schließen des Ventils unter der Einwirkung des an seiner Außen- oder Innenseite anliegenden anderen Verschlußteiles aus hartem Werkstoff elastisch verformt und auch plastisch verformen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Verschlußteil (6) schwach konisch ist und der andere Verschlußteil (5) mit der Wand der Hülse (6) zusammenwirkt, wobei die Länge` der Hülse (6) ein Vielfaches der Strecke ist, die der Verschlußteil (5) aus hartem Werkstoff beim Schließen in die Hülse (6) eindringt, wenn sich diese unter dem Einfluß des Schließdruckes örtlich auch plastisch verformt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (5) aus hartverchromtem Stahl und der hülsenförmige Ventilteil (6) aus innenverkupfertem Stahl besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 500125, 951967; USA: Patentschriften Nr. 1654 516, 2192 339.
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