DE10317455A1 - Heißwasserventil - Google Patents

Heißwasserventil Download PDF

Info

Publication number
DE10317455A1
DE10317455A1 DE2003117455 DE10317455A DE10317455A1 DE 10317455 A1 DE10317455 A1 DE 10317455A1 DE 2003117455 DE2003117455 DE 2003117455 DE 10317455 A DE10317455 A DE 10317455A DE 10317455 A1 DE10317455 A1 DE 10317455A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
valve seat
valve element
inlet
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003117455
Other languages
English (en)
Other versions
DE10317455B4 (de
Inventor
Jan Dyhr
Hans Kurt Petersen
Andreas Kammerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Danfoss AS filed Critical Danfoss AS
Priority to DE2003117455 priority Critical patent/DE10317455B4/de
Publication of DE10317455A1 publication Critical patent/DE10317455A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10317455B4 publication Critical patent/DE10317455B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K25/00Details relating to contact between valve members and seats
    • F16K25/005Particular materials for seats or closure elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Abstract

Es wird ein Heißwasserventil (1) angegeben mit einem Zulauf (3), einem Ablauf (4), einer Schließeinrichtung (6) zwischen dem Zulauf (3) und dem Ablauf (4), die einen Ventilsitz (7) und ein mit dem Ventilsitz (7) zusammenwirkendes Ventilelement (8) aufweist, und einer Betätigungseinrichtung (15) für das Ventilelement. DOLLAR A Man möchte Probleme mit Kalkablagerungen vermindern können. DOLLAR A Hierzu ist vorgesehen, daß der Zulauf (3) und der Ablauf (4) zumindest an ihren mit Wasser in Berührung stehenden Flächen aus Kunststoff gebildet sind und daß der Ventilsitz (7) und das Ventilelement (8) durch eine Materialpaarung gebildet sind, die härter als eine Kalkablagerung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heißwasserventil mit einem Zulauf, einem Ablauf, einer Schließeinrichtung zwischen dem Zulauf und dem Ablauf, die einen Ventilsitz und ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventilelement aufweist, und einer Betätigungseinrichtung für das Ventilelement.
  • Ein derartiges Heißwasserventil ist aus EP 0 271 771 B1 bekannt. Derartige Ventile werden beispielsweise in Getränkeautomaten verwendet, die heiße Getränke bereitstellen. Hier muß heißes Wasser dosiert werden können, um beispielsweise die richtige Menge für eine Tasse Kaffee auszugeben.
  • Teile, die laufend mit heißem Wasser in Berührung kommen, neigen zum Verkalken. In Abhängigkeit von der Kalkbelastung des Wassers, die vielfach auch als "Härte" bezeichnet wird, dauert es eine längere oder kürzere Zeit, bis die Verkalkung so weit fortgeschritten ist, daß sich Funktionsprobleme ergeben. Beispielsweise können sich Leitungsquerschnitte verringern. Ein anderes Problem besteht darin, daß ein Ventil verkalkt, d.h. sich eine Kalkablagerung zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilelement bildet und damit die Dichtigkeit des Ventils beeinträchtigt.
  • Man hat daher im bekannten Fall das Ventilelement mit einer Materialverdickung versehen, so daß beim Schließen des Ventils eine verstärkte elastische Verformung erfolgt, die zum Absprengen eines evtl, gebildeten Kalkansatzes in diesem Bereich führt. Dennoch kann man beobachten, daß das Ventil nicht immer mit der gewünschten Zuverlässigkeit arbeitet.
  • US 4 826 132 beschreibt ein weiteres Heißwasserventil, bei dem der Ventilsitz durch eine dünne Wand aus PTFE gebildet ist, die in den Auslaß eingesetzt ist und aus dem Auslaß in Richtung auf das Ventilelement vorsteht. Das Ventilelement ist als Kegel ausgebildet, der sich vom Auslaß weg verjüngt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Probleme mit Kalkablagerungen zu vermindern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Heißwasserventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Zulauf und der Ablauf zumindest an ihren mit Wasser in Berührung stehenden Flächen aus Kunststoff gebildet sind und daß der Ventilsitz und das Ventilelement durch eine Materialpaarung gebildet sind, die härter als eine Kalkablagerung ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung erreicht man zunächst, daß die Ablagerung von Kalk im Zulauf und im Ablauf verringert wird. Man kann beobachten, daß die Ablagerung von Kalk an Metallflächen stärker ist als an Kunststoffflächen. Allerdings ist der Kunststoff, aus dem der Zulauf und der Ablauf gebildet ist bzw. mit dem der Zulauf und der Ablauf ausgekleidet ist, in der Regel nicht geeignet, einen Ventilsitz zu bilden. Der Verschleiß wäre hier zu groß. Man verwendet daher für den Ventilsitz und das Ventilelement andere Materialien, wenn das Material des Zulaufs und des Ablaufs den Belastungen ansonsten nicht standhalten würde. Die anderen Materialien sind so hart, daß sie eine Kalkablagerung, wenn sie auftreten sollte, zerquetschen können. Wenn also das Ventilelement mit der notwendigen Kraft am Ventilsitz zur Anlage gebracht wird und sich dort Kalk abgelagert hat, dann wird dieser Kalk zerdrückt oder durchgequetscht, so daß sich eine ausreichend dichte Anlage des Ventilelements am Ventilsitz ergibt. Bei dem Durchquetschen kann es zwar vorkommen, daß kleine Körnchen in der Berührungsfläche zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz verbleiben. Diese Körnchen werden aber bei der nächsten Öffnung des Ventils mit dem durchströmenden Wasser entfernt. Es dauert dann wieder eine gewisse Zeit, bis sich eine Kalkablagerung gebildet hat, die wiederum zerquetscht werden muß. Es hat sich nun gezeigt, daß sich zwar im Bereich der Schließeinrichtung eine gewisse Kalkablagerung bilden kann. Diese Kalkablagerung ist aber unschädlich, weil sie an den funktionswesentlichen Flächen zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilelement auf Dauer nicht verbleiben kann. Hier wird sie durch das Zusammenwirken von Ventilelement und Ventilsitz zerstört. Die einzige Voraussetzung hierfür ist, daß die Materialpaarung von Ventilsitz und Ventilelement so hart ist, daß sie die Kalkablagerung mechanisch zerstören kann. Die Kalkablagerung ist in den meisten Fällen nur begrenzt druckbeständig. Wenn also der erforderliche Druck aufgebracht wird, dann wird die Kalkablagerung zertrümmert.
  • Vorzugsweise erzeugt die Betätigungseinrichtung eine Schließkraft, bei der die Kalkablagerung zwischen Ventilsitz und Ventilelement zerquetscht wird. Man rüstet also die Betätigungseinrichtung mit einem relativ kräftigen Antrieb aus. Ein derartig kräftiger Antrieb, der beispielsweise einen Druck in der Größenordnung von 40 N/mm2 oder mehr erzeugen kann, war bislang nicht erforderlich. Hier bestand auch die Gefahr, daß er sich negativ auf den Ventilsitz und/oder das Ventilelement auswirkt. Wenn man jedoch die Materialien, aus denen der Ventilsitz und/oder das Ventilelement bestehen, hart und widerstandsfähig genug wählt, dann kann man auch größere Schließkräfte in Kauf nehmen, wenn man dabei den Vorteil gewinnt, daß Kalkablagerungen mechanisch entfernt werden.
  • Vorzugsweise ist das Ventilelement als Platte ausgebildet, die beweglich mit einer Betätigungsstange verbunden ist. Man erzeugt also eine zumindest weitgehend kreisförmige Berührungslinie zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilelement. Entlang dieser Berührungslinie werden Kalkablagerungen zerquetscht. Bei dem Durchquetschen der Kalkablagerungen können zwar kleinere Druckmarken entstehen, die aber bei dem nachfolgenden Zusammendrücken von Ventilsitz und Ventilelement aufgrund der Unterschiede in den Härten der beiden Materialien wieder entfernt werden. Dadurch, daß die Platte beweglich an der Betätigungsstange angeordnet ist, ergibt sich beim Schließen automatisch eine Ausrichtung des Ventilelements zum Ventilsitz. Damit wird ein hoher Grad an Dichtigkeit erreicht.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Platte zumindest auf ihrer dem Ventilsitz zugewandten Seite eben ausgebildet ist. Die ebene Ausbildung verbessert die Dichtigkeit. Unabhängig von der genauen Ausrichtung des Ventilelements zum Ventilsitz ergeben sich überall die gleichen Winkelverhältnisse zwischen der ebenen Anlagefläche und dem Ventilsitz.
  • Vorzugsweise ist das Material des Ventilsitzes weicher als das Material des Ventilelements. Beim Durchquetschen der Kalkablagerung können sich dann zwar kleinere Druckmarken im Ventilsitz bilden. Diese werden aber beim nachfolgenden Zusammendrücken von Ventilsitz und Ventilelement wieder entfernt. Würde man das Ventilelement weicher ausbilden, dann ergäbe sich eine zunehmend tiefer werdende Einformung im Ventilelement als "Negativform" des Ventilsitzes. Diese Einformung könnte über kurz oder lang zu Undichtigkeiten führen.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß der Ventilsitz aus Stahl und das Ventilelement aus einem härteren Stahl, keramischen Material oder Rubin gebildet ist. Dies ist eine einfache Möglichkeit, die gewünschte Materialpaarung bereitzustellen. Bei dem Rubin kann es sich durchaus um künstlichen Rubin handeln.
  • Bevorzugterweise ist der Ventilsitz in einem Einsatz ausgebildet und weist eine gegenüber dem Einsatz verminderte Wandstärke auf. An der Berührungslinie zwischen dem Ventilsitz und dem Ventilelement entsteht dann eine relativ dünne Berührungsfläche, an der hohe Kräfte wirken. Auch wenn es sich nicht direkt um eine "Schneidkante" handelt, kann man die Druckspannungen beim Schließen des Ventils in diesem Bereich doch so weit erhöhen, daß mit relativ geringen Kräften ein ausreichendes Durchquetschen der Kalkablagerung bewirkt wird.
  • Vorzugsweise ist der Kunststoff aus PVDF gebildet. Polyvinylidenfluoride sind thermoplastische, leicht verarbeitete Fluor-Kunststoffe mit hoher Beständigkeit gegenüber Temperatur- und Chemikalieneinwirkung. Sie sind für Lebensmittel zugelassen und damit auch für Trinkwasser.
  • Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung einen pneumatischen Antrieb auf. Mit einem pneumatischen Antrieb kann man relativ große Kräfte zu geringen Kosten zur Verfügung stellen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Betätigungseinrichtung einen magnetischen oder piezoelektrischen Antrieb aufweist. Auch mit diesen Antrieben lassen sich die benötigten Kräfte auf einfache Weise erzielen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt die einzige Figur eine schematische Darstellung eines Heißwasserventils.
  • Ein Heißwasserventil 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das aus PVDF (Polyvinylidenfluorid) gebildet ist. Dieses Material ist ein Kunststoff, an dem sich wenig Kalkablagerungen ergeben. Darüber hinaus ist es für Lebensmittel zugelassen, d.h. es darf in Kontakt kommen mit Stoffen, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
  • Das Gehäuse 2 weist einen Zulauf 3 und einen Auslauf 4 auf, die mit nicht näher dargestellten Rohrleitungen verbunden werden können. Heißes Wasser durchströmt das Heißwasserventil 1 in Richtung eines Pfeiles 5.
  • Zwischen dem Zulauf 3 und dem Auslauf 4 ist eine Schließeinrichtung 6 angeordnet, die einen Ventilsitz 7 und ein Ventilelement 8 aufweist. Der Ventilsitz 7 ist an einem Einsatz 9 ausgebildet, der an einem Fortsatz 10 des Zulaufs 3 befestigt ist. Die Befestigung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise kann der Einsatz 9 in den Fortsatz 10 eingepreßt sein. Er kann mit dem Fortsatz 10 verklebt oder verschweißt sein. Er kann auch auf den Fortsatz 10 aufgeschraubt oder eingeschraubt sein.
  • Der Einsatz 9 ist aus Stahl gebildet. Er weist im Bereich des Ventilsitzes 7 eine Wand 11 mit verminderter Wandstärke auf, so daß der Ventilsitz 7 durch eine relativ schmale Stirnseite des Einsatzes 9 gebildet ist.
  • Das Ventilelement 8 ist plattenartig ausgebildet. Es weist eine ebene Anlagefläche 12 auf, die mit dem Ventilsitz 7 zusammenwirkt. Das Ventilelement 8 ist aus einem Material gebildet, das härter ist als das Material des Einsatzes 9. Beispielsweise kann das Ventilelement 8 aus einem härteren Stahl als der Ventilsitz 7 gebildet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, daß das Ventilelement 8 zumindest im Bereich der Anlagefläche 12 aus Rubin oder einem keramischen Material gebildet ist. Sowohl der Ventilsitz 7 als auch das Ventilelement 8 sind so hart, daß sie beim Zusammenwirken eine Kalkablagerung zerquetschen können, die sich möglicherweise an einem der beiden Teile oder an beiden Teilen ergeben hat.
  • Das Ventilelement 8 ist über eine gelenkige Verbindung 13 mit einem Stößel 14 eines Antriebs 15 verbunden, der im vorliegenden Fall als pneumatischer Antrieb ausgebildet ist. Der Antrieb 15 weist eine Druckkammer 16 auf, die von einem festen Gehäuse 17 und auf der dem Ventilsitz 7 zugewandten Seite von einer Membran 18 begrenzt ist. An der Membran 18 ist der Stößel 14 befestigt. Wenn die Druckkammer 16 über einen Anschluß 19 mit Druckluft versorgt wird, dann wird das Ventilelement 8 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 20 in Richtung auf den Ventilsitz 7 bewegt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Membran 18 ist ein weiterer Raum 23 angeordnet, der bei einer Druckbeaufschlagung des Raumes 16 über eine Entlüftung 21 entlüftet werden kann. Der Stößel 14 ist zumindest auf einen Teil seiner Länge von einem Balgen 22 umgeben, der verhindert, daß heißes Wasser am Stößel 14 entlang zur Membran 18 fließen kann.
  • Durch den pneumatischen Antrieb 15 lassen sich relativ große Kräfte und damit Druckspannungen zwischen Ventilsitz 7 und Ventilelement 8 erzeugen. Die Drücke können durchaus in der Größenordnung von 40 N/mm2 liegen. Dieser große Druck macht es im Zusammenwirken mit den relativ harten Materialien von Ventilsitz 7 und Ventilelement 8 möglich, eine Kalkablagerung am Ventilsitz 7 oder am Ventilelement 8 einfach zu zerquetschen. Beim Zerquetschen können zwar kleinere Druckmarken im Ventilsitz 7 entstehen, die aber später durch das Zusammendrücken von Ventilelement 8 und Ventilsitz 7 aufgrund der Unterschiede in den Härten der beiden Materialien entfernt werden.
  • Von der dargestellten Ausführungsform kann in vielerlei Hinsicht abgewichen werden.
  • Anstelle eines pneumatischen Antriebs 15 läßt sich natürlich auch ein Elektromagnet verwenden. Auch die Verwendung eines piezoelektrischen Elements als Antrieb ist denkbar.
  • Anstelle von PVDF als Kunststoff kann man auch andere Kunststoffe verwenden, bei denen das Risiko von Kalkablagerungen gering ist.
  • Anstelle des dargestellten plattenförmigen Ventilelements 8 läßt sich natürlich auch ein anderes Ventilelement verwenden, beispielsweise eine Kugel. In jedem Fall sollte aber dafür gesorgt werden, daß die Schließkraft so groß ist, daß Kalkablagerungen zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz zerquetscht werden können. Wenn dabei kleinere Partikel entstehen, die sich noch zwischen dem Ventilsitz 7 und dem Ventilelement 8 befinden und das Risiko von Undichtigkeiten mit sich führen, dann wird spätestens bei der nächsten Öffnung der Schließeinrichtung 6 dafür gesorgt, daß diese Partikel entfernt werden. Eine dauerhafte Undichtigkeit ist also nicht zu befürchten.

Claims (10)

  1. Heißwasserventil mit einem Zulauf, einem Ablauf, einer Schließeinrichtung zwischen dem Zulauf und dem Ablauf, die einen Ventilsitz und ein mit dem Ventilsitz zusammenwirkendes Ventilelement aufweist, und einer Betätigungseinrichtung für das Ventilelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (3) und der Ablauf (4) zumindest an ihren mit Wasser in Berührung stehenden Flächen aus Kunststoff gebildet sind und daß der Ventilsitz (7) und das Ventilelement (8) durch eine Materialpaarung gebildet sind, die härter als eine Kalkablagerung ist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15) eine Schließkraft erzeugt, bei der die Kalkablagerung zwischen Ventilsitz (7) und Ventilelement (8) zerquetscht wird.
  3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (8) als Platte ausgebildet ist, die beweglich mit einer Betätigungsstange (14) verbunden ist.
  4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zumindest auf ihrer dem Ventilsitz (7) zugewandten Seite (12) eben ausgebildet ist.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Ventilsitzes (7) weicher ist als das Material des Ventilelements (8).
  6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (7) aus Stahl und das Ventilelement (8) aus einem härteren Stahl, keramischen Material oder Rubin gebildet ist.
  7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (7) in einem Einsatz (9) ausgebildet ist und eine gegenüber dem Einsatz (9) verminderte Wandstärke aufweist.
  8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus PVDF gebildet ist.
  9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (15) einen pneumatischen Antrieb aufweist.
  10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen magnetischen oder piezoelektrischen Antrieb aufweist.
DE2003117455 2003-04-16 2003-04-16 Heißwasserventil Expired - Fee Related DE10317455B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003117455 DE10317455B4 (de) 2003-04-16 2003-04-16 Heißwasserventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003117455 DE10317455B4 (de) 2003-04-16 2003-04-16 Heißwasserventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10317455A1 true DE10317455A1 (de) 2004-11-11
DE10317455B4 DE10317455B4 (de) 2005-07-14

Family

ID=33154246

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003117455 Expired - Fee Related DE10317455B4 (de) 2003-04-16 2003-04-16 Heißwasserventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10317455B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186712B (de) * 1960-09-15 1965-02-04 Akad Wissenschaften Ddr Ventil
US4826132A (en) * 1987-07-21 1989-05-02 Firma A.U.K. Muller Gmbh & Co. Kg Solenoid valve, especially an outlet valve for infusion water
EP0271771B1 (de) * 1986-12-17 1991-07-17 Concordia Fluidtechnik GmbH Heisswasserventil
DE9300189U1 (de) * 1993-01-09 1993-03-04 Metallwerke Gebr. Seppelfricke Gmbh & Co, 4650 Gelsenkirchen Schrägsitzabsperrventil
EP0621423A1 (de) * 1993-11-09 1994-10-26 RAFELD KUNSTSTOFFTECHNIK GmbH & Co. KG Schrägsitzventil
DE4412863C1 (de) * 1994-04-14 1995-04-06 Hugo Boehrer Dreiwege-Sitzventil, insbesondere für Wasserarmaturen
DE19531037C1 (de) * 1995-08-23 1997-02-20 Walter Egon Kraus Absperrvorrichtung für Fluids, insbesondere für eine Flüssigkeit

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186712B (de) * 1960-09-15 1965-02-04 Akad Wissenschaften Ddr Ventil
EP0271771B1 (de) * 1986-12-17 1991-07-17 Concordia Fluidtechnik GmbH Heisswasserventil
US4826132A (en) * 1987-07-21 1989-05-02 Firma A.U.K. Muller Gmbh & Co. Kg Solenoid valve, especially an outlet valve for infusion water
DE9300189U1 (de) * 1993-01-09 1993-03-04 Metallwerke Gebr. Seppelfricke Gmbh & Co, 4650 Gelsenkirchen Schrägsitzabsperrventil
EP0621423A1 (de) * 1993-11-09 1994-10-26 RAFELD KUNSTSTOFFTECHNIK GmbH & Co. KG Schrägsitzventil
DE4412863C1 (de) * 1994-04-14 1995-04-06 Hugo Boehrer Dreiwege-Sitzventil, insbesondere für Wasserarmaturen
DE19531037C1 (de) * 1995-08-23 1997-02-20 Walter Egon Kraus Absperrvorrichtung für Fluids, insbesondere für eine Flüssigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
DE10317455B4 (de) 2005-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0271765B1 (de) Eigenmediumgesteuertes, durch ein vorzugsweise elektromagnetisch betätigtes Steuerventil auslösbares Ventil
AT396622B (de) Elektromagnetisch betätigbares ventil
DE2356326A1 (de) Sanitaeres wasserventil
EP3276231A1 (de) Brausestrahlerzeugungsvorrichtung
DE4104790C2 (de)
DE69720315T2 (de) Vorrichtung um eine Pumpe gegen Trockenlaufen zu schützen
DE2826702C2 (de) Vorrichtung zum Enthärten von Trinkwasser
DE10317455A1 (de) Heißwasserventil
EP2642132A2 (de) Hydraulische Pilotventilanordnung und hydraulische Ventilanordnung damit
DE202016101105U1 (de) Rückschlagventil
EP0999392A2 (de) Eigenmediumbetätigtes Servoventil für Flüssigkeiten, insbesondere Magnetventil für sanitäre Armaturen
DE2307594A1 (de) Sanitaeres wasserventil
DE10357590B4 (de) Heißwasserventil
DE102015104258A1 (de) Ventil, insbesondere Servoventil
DE102022120306B3 (de) Anschlusskopf für eine Filterkerze sowie Installationssystem
DE1450663A1 (de) Rueckschlag- und UEberdruckventilelement
DE2626612A1 (de) Traenkvorrichtung bzw. -ventil fuer vieh
EP2392409B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Leim auf Bereiche von Papier- oder Kunststoffbahnen oder Papier- oder Kunststoffbahnabschnitten sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2901207A1 (de) Absperrorgan
DE19517193A1 (de) Schlagartig, insbesondere elektromagnetisch verschließbares Ventil, vorzugsweise zur Anordnung in Wasserleitungen von Haushaltgeräten
DE69527485T2 (de) Kugelrückschlagventil
CH393014A (de) Membranventil
EP1308659A1 (de) Elektromagnetventil, insbesondere Getränkeablaufventil
DE19959941C2 (de) Druckausdehnungsvorrichtung
WO2006029898A1 (de) Membranpumpe für den transport von flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee