CH393014A - Membranventil - Google Patents
MembranventilInfo
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- CH393014A CH393014A CH382862A CH382862A CH393014A CH 393014 A CH393014 A CH 393014A CH 382862 A CH382862 A CH 382862A CH 382862 A CH382862 A CH 382862A CH 393014 A CH393014 A CH 393014A
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- rubber
- diaphragm valve
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- axis
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
- F16K31/40—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
- F16K31/402—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm
- F16K31/404—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm the discharge being effected through the diaphragm and being blockable by an electrically-actuated member making contact with the diaphragm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
Membrnnventil Bei einem Membranventil wird die meist kreis förmige Ventilöffnung von einer elastischen Mem brane verschlossen, welche unter Druck gegen den feststehenden öffnungsrand und die Sitzfläche ge presst wird. Im offenen Zustand wird die Membran vom Druck des zuströmenden Mediums angehoben, wobei der Hub verhältnismässig gross sein soll, um den Strömungswiderstand klein zu halten. Die Steuerung erfolgt in an sich bekannter Weise durch eine Steuernadel, die beim Schliessen des Ven tils gegen die öffnung einer Abflussbohrung bewegt wird, welche den Raum hinter der Membran mit der Abfl'ussseite des Ventils verbindet. Dieser Steuer raum steht über eine zweite, engere Bohrung mit der Zuflussseite des Ventils in Verbindung, wird also von jener Seite her ständig mit Strömungs medium gefüllt. Die senkrecht zur Membranachse gemessene Druckfläche des Steuerraumes ist dabei grösser als die parallel dazu gemessene Ventilöff nung, so dass ein kräftiges Schliessen auch dann bewirkt wird, wenn die Differenz der Zufluss- und Abflussdrücke klein ist. Wenn die Steuernadel den Eintritt der Abflussbohrung durch Anheben frei gibt, kann sich der Steuerraum entleeren, weil durch die engere Zuflussbohrung weniger Strömungsmedium nachfliesst. Die vom am Ventil anstehenden Strö mungsmedium auf die Membran ausgeübte Druck kraft wird dann grösser als jene von Seiten des Steuerraumes, so dass das Ventil öffnet. Als Material für die Membran wird in der Regel Gummi verwendet, welcher im Bereich der Ventilöffnung aus Festigkeitsgründen verdickt ist und ausserdem mit einer scheibenförmigen Armierung aus Metall oder einem anderen passenden Stoff versehen ist. Um im Bereich der Dichtungsfläche eine kleine Abnützung zu erzielen und der Membran eine schwa che elastische Vorspannung im schliessenden Sinne zu geben, möchte man einen stärker vulkanisierten, festeren Gummi verwenden. Dieser verhältnismässig harte Gummi hat den Nachteil, dass sich die Mem bran nicht so gut den allfälligen Unebenheiten der Ventilöffnung anpasst, mithin nicht so gut dichtet, und .er ist auch ziemlich teuer. Verwendet man weicheren, billigeren Gummi, so dichtet er gut. Auch der Ventilhub ist bei sonst gleichen Verhältnissen grösser. Die Abnützung isst aber grösser, insbesondere bei heissen Strömungsmedien, zum Beispiel bei einem Heisswasserventil für einen Waschautomaten. Vorliegende Erfindung befasst sich mit der Ver meidung der erwähnten Nachteile. Sie betrifft so mit die Ausbildung der Gummimembran bei einem Membranventil, welche einen verdickten, mit einer Armierung versehenen mittleren Teil aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass von der Ventilöffnung aus gesehen der im geschlossenen Zustand des Ven tils an die Sitzfläche gepresste Teil der Membran aus einer stärker vulkanisierten Gummischicht besteht, hinter welcher zuerst eine Schicht von weicherem Gummi und dann die von weichem Gummi umfasste, scheibenförmige Armierung folgen, wobei in der Membranachse eine durchgehende Bohrung sich be findet. Die Armierung weist mit Vorteil Durchbrechun- gen auf, welche vom weichen Gummi erfüllt sind, so dass ein guter Zusammenhalt der zusammenvul kanisierten Teile erzielt wird. Die stärker vulkani- sierte Gummischicht wird zweckmässig auf die wei che Gummischicht vulkanisiert und damit praktisch unlösbar mit ihr verbunden. Es hat sich gezeigt, dass gute Verhältnisse erzielt werden, wenn beide Gummi- schichten wenigstens angenähert gleiche Dicke auf weisen. Die äussere, widerstandsfähigere Schicht gibt kleine Abnützungen und damit längere Lebensdauer des Ventils, ist aber dank ihrer Anlehnung an die weiche Schicht so nachgiebig, dass sie sich an die Unebenheiten der Ventilsitzfläche gut anpasst und entsprechend gut dichtet. Anhand der Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Dargestellt ist in schematischer Weise ein elektromagnetisch gesteuer tes Membranventil im Schnitt durch die Ventil achse. Im unteren Ventilgehäuseteil 1 befinden sich in der gleichen Achse die Zufluss- und die Abfluss- bohrung 2 und 3. In. einer Achse senkrecht dazu ist die Gummimembran 4 angeordnet, deren mittlerer verdickter Teil 5 die Ventilöffnung längs der Sitz fläche 6 verschliesst. Der an diese Fläche gepresste Teil 7 der Membran besteht aus stärker vulkanisier tem Gummi, als die daran anschliessende Schicht B. Die Armierung 9 ist scheibenförmig mit Durchbre- churigen 10 ausgebildet und ist allseitig von weichem Gummi umgeben, aus welchem Material auch der dünne Aussenteil 4 der Membran besteht. Diese Armierung weist eine in der Achsrichtung gegen den Abfluss sich erstreckende zylindrische Verlänge rung 11 auf. Diese verjüngt sich kegelförmig, vor zugsweise nach einer Hyperbelform 12, womit eine gleichmässige Strömung erzielt wird. Der zylindri sche Teil ist nur wenig kleiner als die Ventilöffnung, womit eine weiche Schliessbewegung erreicht wird. In der Achse der Membran befindet sich die Abflussbohrung 13, welche oben von der Steuerna del 14 verschlossen werden kann. Konzentrisch zur Nadel ist der Magnetanker 15 angeordnet, welcher bei Erregung der Magnetspule 16 angehoben wird und damit auch die Nadel nach oben hebt. Damit wird die Bohrung 13 freigegeben und der Steuer raum 17 entleert. Der Druck in diesem Raume sinkt, wobei der Druck des zuströmenden Mediums ge nügt, die Membran anzuheben und das Ventil zu öffnen. Will man es wieder schliessen, so wird die Erregung abgeschaltet, wodurch Anker und Nadel nach unten fallen und die Abflussbohrung schliessen. Damit die frei fallende Nadel die Eintrittsöffnung sicher trifft, ist diese mit einer kegelförmigen Er weiterung 18 versehen. In der Membran, in ihrem dünneren Teil, be findet sich eine zweite Bohrung 19, deren austritts- seitige Achse die Membranachse nicht schneiden darf. Der Zweck dieser Massnahme besteht darin, zu vermeiden, dass das durch diese Bohrung ein tretende Strömungsmedium die Steuernadel trifft und sie in ihrer Abwärtsbewegung stört. Vorzugsweise ist diese Bohrung gegen den Steuer raum 17 tangential gerichtet, damit das einströmende Medium in kreisende Bewegung gerät und die Na delbewegung sogar etwas zentriert. Durch diese Mass nahme ist die Verwendung leichterer, dünnerer Na deln und kleinerer Zu- und Abflussbohrungen möglich, was zu wesentlich kleineren Steuerleistungen führt. Das Membranventil wird: dadurch auch kleiner und billiger. Die Anordnung der Zuflussbohrung 19 im wei chen, dünneren Membranteil bringt den Vorteil mit sich, dass infolge der Bewegung des Gummis, welche an jener Stelle ziemlich gross ist, kein Kalk beispiels weise aus dem heissen Wasser sich ansetzen kann. Im Ankerraum des Magneten befindet sich auch Flüssigkeit. Um die Ankerbewegung nicht zu stören, was bei Kalkablagerung der Fall sein könnte, wird der Anker durch Sieken 21 von der angrenzenden Wand distanziert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Membranventil mit Gummimembran, welche einen verdickten, mit einer Armierung versehenen mittleren Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass von der Ventilöffnung aus gesehen der im geschlos senen Zustand des Ventils an die Sitzfläche gepresste Teil der Membran aus einer stärker vulkanisierten Gummischicht besteht, hinter welcher zuerst eine Schicht von weicherem Gummi und dann die von weichem Gummi umfasste, scheibenförmige Ar- mierung folgen, wobei in der Membranachse eine durchgehende Bohrung sich befindet.UNTERANSPRÜCHE 1. Membranventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung Durchbrechungen aufweist, welche vom weichen Gummi erfüllt sind. 2. Membranventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicken der beiden Schichten wenigstens angenähert gleich gross sind. 3. Membranventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung an ihrer Eingangs seite eine kegelförmige Erweiterung aus Gummi auf weist. 4. Membranventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung eine in der Ab flussrichtung sich kegelförmig verjüngende Verlänge rung aufweist.5. Membranventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane ausserhalb ihres verdickten Teiles eine zweite Bohrung aufweist, deren austrittsseitige Achse die Membranachse nicht schnei det. 6. Membranventil nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuernadel vorgesehen ist, welche die Bohrung schliesst oder freigibt, wobei diese Nadel bei ihrer Bewegung in der Richtung der Ventilachse wenigstens mittelbar durch Sieken ge führt ist, welche in einen die Nadel umgebenden Zylinder eingepresst sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH382862A CH393014A (de) | 1962-03-29 | 1962-03-29 | Membranventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH382862A CH393014A (de) | 1962-03-29 | 1962-03-29 | Membranventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH393014A true CH393014A (de) | 1965-05-31 |
Family
ID=4264330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH382862A CH393014A (de) | 1962-03-29 | 1962-03-29 | Membranventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH393014A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460436A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-23 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Soupape electromagnetique a eau, a assistance hydraulique, pour le reglage du circuit d'eau, dans les installations de chauffage ou de climatisation pour vehicules automobiles |
DE3710351A1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-10-13 | Wabco Westinghouse Steuerung | Ventileinrichtung |
CN111853056A (zh) * | 2019-04-30 | 2020-10-30 | 美蓓亚三美株式会社 | 径向引导件 |
-
1962
- 1962-03-29 CH CH382862A patent/CH393014A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2460436A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-23 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Soupape electromagnetique a eau, a assistance hydraulique, pour le reglage du circuit d'eau, dans les installations de chauffage ou de climatisation pour vehicules automobiles |
DE3710351A1 (de) * | 1987-03-28 | 1988-10-13 | Wabco Westinghouse Steuerung | Ventileinrichtung |
CN111853056A (zh) * | 2019-04-30 | 2020-10-30 | 美蓓亚三美株式会社 | 径向引导件 |
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