DE1185351B - Stuhl mit mittlerer, trompetenartig geformter Sitztragsaeule - Google Patents

Stuhl mit mittlerer, trompetenartig geformter Sitztragsaeule

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DE1185351B
DE1185351B DEK33352A DEK0033352A DE1185351B DE 1185351 B DE1185351 B DE 1185351B DE K33352 A DEK33352 A DE K33352A DE K0033352 A DEK0033352 A DE K0033352A DE 1185351 B DE1185351 B DE 1185351B
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DE
Germany
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seat
support column
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Eero Saarinen
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
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    • A47C7/004Chair or stool bases for chairs or stools with central column, e.g. office chairs

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Description

  • Stuhl mit mittlerer, Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einem ge- trompetenartig geformter Sitztragsäule polsterten Sitz mit Rückenlehne, der auf einer mittleren, zumindest an ihrem oberen Teil hohlen und mit ihrem nach unten und außen von der Mittelachse weg sich stetig erweiternden Fußteil frei auf dem Boden aufstellbaren, dünnwandigen Tragsäule lösbar befestigt ist.
  • Bei bekannten Anordnungen der hier in Frage stehenden Art besteht die Sitzlehneneinheit aus einer Sitzplatte und einer an dieser abnehmbar befestigten, separaten Lehne und ist mit der Tragsäule über eine federnde Schraubverbindung verbunden, indem in der Tragsäule ein Zapfen auf und ab verstellbar und feststellbar geführt ist, an dessen oberem Ende die Sitzplatte befestigt ist. Bei einer solchen Anordnung ist die Montage verhältnismäßig umständlich, vor allem ist die Festigkeitsbeanspruchung ungünstig verteilt, so daß der Aufbau sehr robust sein muß und einen relativ großen Materialaufwand erfordert, was auch eine Erhöhung des Gewichtes mit sich bringt. Das Ziel der Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung beim neuen Stuhl eine in an sich bekannter Weise als Sitzschale ausgebildete Sitzlehneneinheit mit ihrem unter dem Sitzteil verlaufenden, geformten Teil auf dem oberen, sich nach oben und außen stetig erweiternden Teil der Säule zu einer nach außen geschlossenen Gestellform aufgesetzt und mittels einer inneren, nach außen abgedeckten Verbindung, vorzugsweise einer Schraubverbindung auf derTragsäule befestigt, deren äußere Mantellinien jedes Längsschnittes stetig gekrümmt verlaufende Kurven bilden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die Teile auf einfache, wenig kostspielige Weise mit nur wenigen Handgriffen zusammengebaut werden, außerdem werden die Festigkeitsbeanspruchungen in der Sitzlehneneinheit gleichmäßig auf den gesamten Umfang der Tragsäule übertragen, so daß die Konstruktion weniger gefährdet ist und man einen Aufbau verwenden kann, der weniger robust und somit wesentlich leichter als der Aufbau der bekannten Sitzmöbel ist. Wenn die Querschnittsprofile des Fußteils und des oberen Teils der Unterstützungssäule so ausgebildet sind, daß sie in einer die senkrechte Achse der Säule enthaltenden senkrechten Ebene entlang einer kontinuierlichen, bogenförmigen Linie ineinanderfließen, werden die Beanspruchungen des Sessels als Druckbeanspruchung von oben nach unten übertragen, ohne daß hierbei an irgendeiner Stelle eine Abscher- oder Zugbeanspruchung auftreten kann. Da die Hauptteile des erfindungsgemäßen Stuhls, d. h. die Tragsäule und die Sitzlehneneinheit, einem hohlen Zylinder mit sich in Richtung der Belastung erstreckender Achse sehr nahe kommen und die Anordnung fast ausschließlich unter Druckbeanspruchung steht, ergibt sich, daß das Material, das für den erfindungsgemäßen Stuhl verwendet wird, sehr wirksam ausgenutzt und hierbei für eine bestimmte Materialmenge das Gesamtgewicht des Stuhls auf ein Minimum gehalten wird.
  • Zweckmäßigerweise ist im Inneren der hohlen Tragsäule ein senkrecht nach oben verlaufender Bolzen vorgesehen, dessen unteres Ende an der Tragsäule befestigt ist und dessen oberes Ende durch eine zentrale Öffnung in dem geformten Teil unter dem Sitzteil hindurchführt und mittels einer Schraubverbindung befestigt und nach außen hin durch das federnd ausgebildete Kissen abgedeckt ist. Hierbei kann z. B. eine gegen eine Unterlagsscheibe mit einer zentralen Bohrung zum Hindurchstecken des Bolzens anliegende Schraubmutter vorgesehen sein und die Unterlagsscheibe aus einem auf dem geformten Teil aufliegenden Mittelteil und aus einem Randteil bestehen, der mit dem Mittelteil über einen radial abgebogenen ringförmigen Teil biegsam verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn gemäß der Erfindung der Randteil der Unterlagsscheibe von einem aufwärts gerichteten Rand umgeben ist und das Kissen an seiner Unterseite eine diesen Rand umfassende und durch ein Zugband verschließbare Tasche besitzt. Der in an sich bekannter Weise trompetenartig geformte, mit seiner unteren Randfläche frei auf dem Boden aufstehende Fuß der Tragfläche kann z. B. einen Durchmesser besitzen, der größer als derjenige der entsprechenden Fläche am oberen Ende des Fußes und im wesentlichen gleich der größten Ausladung der Randkontur des Sitzschalenrandes ist. Die Unterseite der Sitzschale und das obere Ende der Säule können z. B. auch ineinandergreifende und zueinander passende konische Oberflächen besitzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung mit mehreren Abwandlungen schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Stuhl gemäß der Erfindung in einem senkrechten Längsschnitt, wobei einige Teile weggebrochen sind, F i g. 2 den Stuhl nach F i g. 1 in einer perspektivischen Darstellung, F i g. 3 eine Abwandlung des Stuhls nach F i g. 1 , wobei die Sitzlehneneinheit in üblicher Weise mit Armlehnen versehen ist, ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung, F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung im senkrechten Längsschnitt und in Teildarstellung, F i g. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ebenfalls im senkrechten Schnitt und in Teildarstellung und F i g. 6 die Drehverbindung zwischen dem Stuhlsitz und dem Stuhlfuß in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt in Einzeldarstellung.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 umfaßt der Sitzteil 1 des Stuhls eine an sich bekannte schalenartige Sitz- und Rückenfläche und einen einzigen zentralen, säulenförmigen Stuhlfuß 2. Der Stuhlfuß weist einen sich nach unten und außen trompetenartig ausweitenden Sockelteil 2a und einen sich nach oben und außen ebenfalls trompetenartig ausweitenden Oberteil 2 b auf.
  • Mit Ausnahme einer massiven Stelle 2 f im engen Halsteil 2c des Fußes ist der ganze säulenförmige Stuhlfuß hohl.
  • Es ist vorgesehen, den Stuhlfuß 2 entweder aus Metall oder verformbarem Kunststoff oder aus irgendeinem anderen in Formen verarbeitbaren Material herzustellen. Der Säulenfuß 2 ist an seinem Oberteil 2b mit einer Randauflagefläche 2d versehen. An diese schließt sich als äußere Umfangsfläche eine Kegelfläche 2 e an, welche die äußere Oberfläche des Fußoberteils 2 b im rechten Winkel schneidet.
  • Die Sitzschale l umfaßt unter anderem einen als Abschluß des Fußoberteils 2 b wirkenden, als ebene, horizontale Platte 1 a mit kreisförmigem Umriß ausgebildeten Teil, der mit seiner Unterseite auf der Auflagefläche 2d des Fußes 2 aufliegt. An den Umfang dieser Platte 1 a schließt sich ein nach unten divergierender konischer Randteil 1 b an. Diese kegelige Innenfläche 1b und die oben erwähnte Kegelfläche 2 e wirken im Sinne einer Zentrierung und Führung für die Sitzschale 1 und den Fuß 2 zusammen.
  • An den Randteil 1 b der Unterfläche 1 a schließt sich ein trompetenartig sich erweiternder Teil 1 c an, der an die Umfangsfläche des Fußes 2 anschließt.
  • Auf der Innenseite dieser Schale l a, l b, 1 c ist eine nach oben durchgewölbte federnde Unterlagsscheibe 3 konzentrisch zur Fußachse vorgesehen, die an ihrem Umfang einen nach oben und außen abgebogenen Rand 3 a aufweist.
  • Ein durchgehender Schraubenbolzen 4 erstreckt sich durch eine Mittelöffnung im vollen Teil 2 f des Fußhalses 2 c und ferner durch eine Durchbrechung im ebenen Mittelteil 1 a der Sitzschale des Sitzes 1 und schließlich noch durch eine zentrische Durchbrechung einer Mitteleinwölbung in der federnden Unterlagsscheibe 3. Der Kopf des Schraubenbolzens 4 liegt an der Unterseite des vollen Teils 2 f des Fußhalses 2 c an und ist mit seinem Gewindeende in eine Mutter 5 eingeschraubt, die nichtverdrehbar in die zentrische Durchbrechung der Unterlagsscheibe 3 eingelassen ist. Die Mutter 5 liegt dabei mit einem Flansch und dem oberen Ende auf der Oberseite der Unterlagsscheibe 3 auf und ist mit dieser z. B. durch Schweißen oder Löten verbunden.
  • Ein Unterlagsring 15 aus zusammendrückbarem Werkstoff ist zwischen die Unterseite des Schalenteils 1 des Sitzes und die obere Seite des Fußes 2 eingespannt. Beim Anziehen des Schraubenbolzens 4 in der Mutter 5 spannt er den flachen Teil 1 a der Sitzschale 1 fest gegen den Oberteil des Fußes 2. Der federnde Ring 3 sichert die Schraubenspannung und hält die Stuhlteile spielfrei und sicher aufeinander.
  • Die Schale 1 weist noch Seitenteile 1 e und einen Rückenteil 1 d auf. Die Seitenteile verbinden den waagerechten Schalenteil mit dem Rückenteil. Die einzelnen Teile gehen stetig verlaufend ineinander über.
  • Das obere Ende des Rückenteils 1 d ist mit einem üblichen nach hinten, unten abgebördelten Rand 1 f versehen, welcher als Handgriff zum Anheben des Stuhls dienen kann, indem die Fingerspitzen unter diesen Bördelrand greifen.
  • Zum Sitzteil des Stuhls gehört auch noch ein übliches Kissen 7, das auf dem Schalenteil 1 aufruht und das an den Seitenteilen 1 e und dem Rückenteil 1 d geführt ist. Die Unterseite des Kissens ist mit einer kreisförmigen Tasche 8 versehen, die mit ihrem äußeren Rand an die Sitzunterseite angenäht ist. Der Innenumfang des ringförmigen Taschenteils 8 ist zu einem Saum 8 a umgefaltet. In diesem Saum 8 a ist ein Zugband 9 eingezogen, dessen Enden durch entsprechende Öffnungen des Saumes 8 a herausragen und zusammengeknotet werden können, wie dies in F i g. 1 bei 9 a angedeutet ist. Der Saum 8 a ist dazu bestimmt, den nach oben und außen ausgeweiteten Rand 3 a der elastischen Unterlagsscheibe 3 zu unterfangen. Wenn der Saum 8 a unter dem Flansch 3 a durch Anziehen des Zugbandes 9 zusammengezogen ist, ist das Kissen 7 fest am Stuhl gehalten.
  • Beim Zusammenbau wird die mit der Nut 5 versehene Unterlagsscheibe 3 zuerst mit dem Kissen 7 durch Einsetzen des Flansches 3 a in die Tasche 8 und durch Festziehen des Zugbandes 9 verbunden. Diese aus Kissen 7 und Scheibe 3 gebildete Einheit wird dann in die Sitzschale 1 eingesetzt. Hierauf wird der Säulenfuß 2 gegen die Unterseite des Teils 1 gebracht und die Bolzenschraube 4 von unten her eingebracht und in die Mutter 5 eingeschraubt. Der Flansch 3 a, die Tasche 8 und der Zugring 9 können auch weggelassen werden, so daß dann das Kissen 7 in üblicher Weise lose auf dem Stuhl aufliegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 sind an dem Schalenteil des Stuhles in bekannter Weise ziemlich hohe Armlehnen 10 mit nach außen abgewinkelten Rändern 10a für die Auflage der Arme vorgesehen. Diese Armlehnen 10, 10 a stellen dabei aufgerichtete Verlängerungen der Seitenteile 1 e und seitliche Abwinklungen des Rückenteils 1 d des Stuhles nach F i g. 1 und 2 dar.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der Fuß mit 16, sein Sockelteil mit 16 a, sein Oberteil mit 16 b und sein halsartiger Mittelteil mit 16c bezeichnet. Dabei ist ein Gewindesteg 17 fest in den massiven Teil des Halsteiles 16c eingeformt. Ein Schraubenbolzen 18 erstreckt sich hierbei durch eine Mittelöffnung des flachen Unterteils 1 a der Sitzschale 1 und ist mit seinem unteren Gewindeende in den Gewindesteg 17 eingeschraubt. Die flache Unterlagsscheibe 19 liegt dabei unter dem Kopf des Schraubenbolzens 18. An ihrer Stelle kann aber auch eine federnde Unterlagsscheibe entsprechend der Unterlagsscheibe 3 nach F i g. 1 benutzt werden. Ein Abstandshalter 20 aus zusammendrückbarem Material ist zwischen dem Oberteil 16b des Fußes 16 und der Sitzschale 1 eingespannt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 weist der Fuß 23 einen Oberteil 23 b, einen mittleren Halsteil 23a und einen besonderen Sockelteil 22 auf. Ein zweiseitiger Gewindesteg 24 ist im massiven Teil des Halsteiles 23 a eingeformt. Das untere Ende des Gewindestegs 24 nimmt das Gewindeende eines Schraubenbolzens 25 auf, welcher einen Mittelteil 26 des Sockelteils 22 durchdringt. Eine Unterlagsscheibe 27 liegt zwischen dem Kopf des Schraubenbolzens 25 und dem Mittelteil 26. Letzteres ist mit einem nach oben gerichteten Zentrierabsatz 26a versehen, welcher zentrierend in eine Hülse 23 c eingesetzt ist, die am unteren Ende des Fußes 23 angeformt ist. Der Sockelteil 22 ist im Bereich des Umfangs des Mittelteils 26 mit einem nach oben gerichteten Zentrieransatz 26 b versehen, welcher in eine entsprechende Zentriernut 23 d an der Unterseite des Fußes 23 eingesetzt ist. Außerhalb dieses Ansatzes 26b ist der Sockelteil 22 mit einer Aussparung 26c versehen, die dazu bestimmt ist, den unteren Rand des Fußes 23 . aufzunehmen.
  • Die Sitzschale 1 ist auf dem Fußteil 23 durch den Schraubenbolzen 18, ähnlich wie bei der Ausführung nach F i g. 4, gehalten. Selbstverständlich können auch die Schraubenbolzen 25 und 18 durch einen einzigen langen, glatt durch die engste Stelle des Fußhalses 23a hindurchgehenden Schraubenbolzen und ohne Verwendung des Gewindestegs 24 ersetzt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 ist eine drehbare Kupplung des Sitzteiles am Fußteil vorgesehen. Der säulenförmige Fuß 28 ist dabei wie in den anderen Fällen an seinen Enden nach außen. erweitert. In einem massiven Teil der Säule 28 ist dabei, und zwar in ihrer Mittelachse, ein becherartiges Rohrstück 29 eingeformt oder in anderer Weise fest eingesetzt. Dieser Becher 29 nimmt das untere Ende eines Zapfens 30 auf, der an seinem oberen Ende mit einem Flansch 31 versehen ist. Mit Hilfe der Schrauben 32 ist dieser Flansch 31 an dem ebenen Mittelteil 1 a der Sitzschale 1 angeschraubt, Zwischen dem Zapfen 30 und dem Becher 29 besteht etwas Spiel. Eine Kugel 33, die zwischen den Boden des Bechers 29 und der Stirnseite des Zapfens 30 eingelassen ist, dient in üblicher Weise als Spurlager. Der Zapfen 30 ist in der Nähe seines unteren Endes mit einer Umfangsnut 30a versehen, die eine Sicherungsschraube 34 aufnimmt, welche ihrerseits den Fuß 28 und den Becher 29 durchdringt und so das Abziehen des Zapfens 30 aus dem Becher 29 verhindert. Ein Abstandshalter 35 aus geeignetem reibungsarmem Werkstoff ist zwischen die Stirnseite des Fußes 28 und der Sitzschale 1 eingespannt.
  • In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen bewirkt das Anziehen der Schraubenbolzen, welche Sitzschale und Fuß zusammenhalten, eine Vorspannung im Schalenteil 1 und dem Fuß. Diese Vorspannung ist wirksam verteilt über den ganzen Umfang von Sitzschale und Fuß. Beide Teile sind dadurch sicher und ohne die Gefahr von Spiel aufeinandergehalten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Stuhl mit einem gepolsterten Sitz mit Rükkenlehne, der auf einer mittleren, zumindest an ihrem oberen Teil hohlen und mit ihrem nach unten und außen von der Mittelachse weg sich stetig erweiternden Fußteil frei auf dem Boden aufstellbaren, dünnwandigen Tragsäule lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Weise als Sitzschale ausgebildete Sitzlehneneinheit (1) mit ihrem unter dem Sitzteil verlaufenden, geformten Teil (1 a) auf dem oberen, sich nach oben und außen stetig erweiternden Teil (2 b; 16 b; 23 b; 28 b) der Säule (3; 16; 23; 28) zu einer nach außen geschlossenen Gestellform aufgesetzt und mittels einer inneren, nach außen abgedeckten Verbindung, vorzugsweise einer Schraubverbindung (4, 5) auf der Tragsäule befestigt ist, deren äußere Mantellinien jedes Längsschnitts stetig gekrümmt verlaufende Kurven bilden.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der hohlen Tragsäule (2) ein senkrecht nach oben verlaufender Bolzen (4) vorgesehen ist, dessen unteres Ende an der Tragsäule befestigt ist und dessen oberes Ende durch eine zentrale Öffnung in einem geformten Blechteil (1 a) unter dem Sitzteil hindurchgeführt und mittels einer Schraubverbindung (5) befestigt und nach außen hin durch das federnd ausgebildete Kissen (7) abgedeckt ist.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen eine Unterlagsscheibe (3) mit einer zentralen Bohrung zum Hindurchstecken des Bolzens (4) anliegende Schraubmutter (5) zur Befestigung des Bolzens (4) vorgesehen ist und die Unterlagsscheibe aus einem auf dem geformten Teil (1 a) aufliegenden Mittelstück und aus einem Randteil besteht, der mit dem Mittelteil über einen radial abgebogenen ringförmigen Teil biegsam verbunden ist.
  4. 4. Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil der Unterlagsscheibe (3) von einem aufwärts gerichteten Rand (3 a) umgeben ist und das Kissen (7) an seiner Unterseite eine diesen Rand umfassende und durch ein Zugband (9) verschließbareTasche (8) besitzt.
  5. 5. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise trompetenartig geformte, mit seiner unteren Randfläche frei auf dem Boden -. aufstehende Fuß der Tragsäule einen Durchmesser besitzt, der größer als derjenige der entsprechenden Fläche am oberen Ende des Fußes und im wesentlichen gleich der größten Ausladung des Sitzschalenrandes ist.
  6. 6. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Sitzschale (1) und das obere Ende der Säule (3; 16; 23; 28) ineinandergreifende und zueinander passende konische Oberflächen besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 155 055; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1691600, 1707141; britische Patentschrift Nr. 113 918; USA.-Patentschriften Nr. 1897 676, 2 329 697.
DEK33352A 1957-03-27 1957-11-09 Stuhl mit mittlerer, trompetenartig geformter Sitztragsaeule Pending DE1185351B (de)

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