DE1185319B - Verfahren zum gegenseitigen Verbinden von Metallen - Google Patents

Verfahren zum gegenseitigen Verbinden von Metallen

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DE1185319B
DE1185319B DEH38235A DEH0038235A DE1185319B DE 1185319 B DE1185319 B DE 1185319B DE H38235 A DEH38235 A DE H38235A DE H0038235 A DEH0038235 A DE H0038235A DE 1185319 B DE1185319 B DE 1185319B
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DE
Germany
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metals
high frequency
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adhesive
tube
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Application number
DEH38235A
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English (en)
Inventor
Dr Walter Hillesheimer
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WALTER HILLESHEIMER DR
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WALTER HILLESHEIMER DR
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing
    • F16B11/008Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing of tubular elements or rods in coaxial engagement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2676Cans or tins having longitudinal or helical seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum gegenseitigen Verbinden von Metallen Das gegenseitige Verbinden von Metallen erfolgt bisher entweder durch Verlöten, Verschweißen oder Verschrauben.
  • Das Verlöten und Verschweißen hat den Nachteil, daß es langwierig ist, für verschiedene Metalle nicht oder nur mit Schwierigkeiten anwendbar ist und beim Verschweißen in gewissen Fällen, wie durch Glätten oder Abschleifen der Schweißnaht, auch eine Nachbehandlung erfordert. Das Verschrauben hat dagegen den Nachteil, daß das Gewicht der so hergestellten Gegenstände durch die Mitverwendung der Schrauben erhöht wird.
  • Es ist auch bereits bekannt, Metalle für bestimmte Zwecke unter Verwendung von Kunstharzen oder ähnlichen Klebstoffen durch Verkleben miteinander zu verbinden. Diese Arbeitsweise hat jedoch den Nachteil, daß das Aushärten der benutzten Klebstoffe eine verhältnismäßig lange Zeit erfordert.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde gefunden, daß das Verbinden von Metallen unter Verwendung von durch Wärme härtbaren Klebstoffen, wie Kunstharzpasten, wesentlich verbessert und beschleunigt werden kann, wenn die Klebstelle einem Hochfrequenzfeld ausgesetzt wird und hierbei die beiden zu verbindenden Metalle als Elektroden des Hochfrequenzfeldes benutzt werden. Bei der neuen Arbeitsweise bilden somit die beiden zu verbindenden Metalle einen Kondensator mit der Wirkung, daß der zwischen den zu verbindenden Metallen angeordnete Kleber zunächst durch Hochfrequenzkapazitiv erwärmt und dann in sehr kurzer Zeit zum Abbinden und Erhärten gebracht wird, wodurch eine sehr innige und haltbare Verklebung der Metalle erzielt wird.
  • Es wurde weiter gefunden, daß nach der genannten Arbeitsweise bei richtiger Abstimmung des Hochfrequenzfeldes beispielsweise zu Rohren gebogene Bleche an ihren Stoßkanten mit sich selbst klebend verbunden werden können, ohne daß mit Kurzschlüssen zu rechnen ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser veranschaulichen F i g. 1 und 2 die Verbindung eines Rohres mit zwei ringförmigen Anschlußösen in Seitenansicht und Draufsicht (letztere teilweise aufgebrochen), F i g. 3 und 4 die Verbindung von zwei Metallblechen in Schnittansicht, und Draufsicht, F i g. 5 und 6 die Verbindung eines Metallbleches mit sich selbst zu einem Rohr in Schnittansicht und Draufsicht und F i g. 7 eine beispielsweise Schaltskizze zum Verbinden eines Rohrstückes mit zwei Anschlußösen gemäß F i g. 1 und 2. Gemäß F i g. 7 sind mit 1 der Hochfrequenzgenerator, mit 2 ein Metallrohr und mit 3 zwei mit diesem zu verbindende Metallösen bezeichnet. Zur Verbindung der Metallösen mit dem Rohr wird deren Ansatzstück 3 a mit einem durch Wärme härtbaren Kunstharzkleber 4 bestrichen, worauf die Ösen mit ihrem mit dem Kleber bestrichenen Ansatzstück in die Bohrung des Rohres 2 eingeschoben werden, wie es in F i g.1 und 2 dargestellt ist. Der Durchmesser des Ansatzstückes 3 a wird hierbei zu dem Durchmesser des Rohres natürlich so bemessen, daß der zwischen ihnen verbleibende Ringraum gut mit der erforderlichen Menge Kleber ausgefüllt wird.
  • Das so mit den Ösen bestückte Rohr wird dann in ein Hochfrequenzfeld eingesetzt wie es in F i g. 7 angedeutet ist, und derart an den Hochfrequenzgenerator 1 angeschlossen, daß beispielsweise das Rohr 2 die heiße und die Ösen 3 die kalte Elektrode des Hochfrequenzfeldes bilden. Beim Einschalten des Generators und bei dessen richtiger Abstimmung auf die jeweils durchzuführende Verklebung wird der zwischen den beiden zu verbindenden Metallteilen vorhanderene, als Dielektrikum wirkende Klebstoff kapazitiv durch Hochfrequenz erwärmt und unter inniger Verklebung der genannten Metallteile in sehr kurzer Zeit von beispielsweise s/2 Minute gehärtet, wenn mit etwa 40 MHz und 500 W Ausgangsleistung gearbeitet wurde.
  • Die so erzielten Verklebungen sind äußerst fest und für viele Zwecke völlig ausreichend.
  • In F i g. 3 und 4 ist das Verkleben von zwei Metallblechen dargestellt. Auch hier werden die beiden durch den Kleber 5 miteinander zu verbindenden Bleche 6 und 7 so an den Hochfrequenzgenerator 1 angeschlossen, daß das eine Blech, beispielsweise das Blech 6, die heiße Elektrode und das andere Blech, beispielsweise das Blech 7, die kalte Elektrode des Hochfrequenzfeldes bildet. In der genannten Weise können z. B. gegenseitig isolierte Schichtmetalle hergestellt werden.
  • Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen die Verklebung eines zu einem Rohr gebogenen Metallbleches 8 mit sich selbst unter Verwendung des Klebers 9. In diesem Falle bildet das Rohr 8 sowohl die heiße als auch die kalte Elektrode des Hochfrequenzfeldes und wird der Anschluß des Rohres an den Hochfrequenzgenerator 1 so durchgeführt, daß die Anschlußstellen sich beiderseits und in der Nähe der herzustellenden Verklebungsstelle befinden, so wurde überraschenderweise festgestellt, daß bei richtiger Abstimmung des Generators auch in diesem Falle kein Kurzschluß erfolgt, obgleich die Elektroden des Hochfrequenzfeldes durch das eingeschaltete Rohr 8 eigentlich kurzgeschlossen sind. Vielmehr erfolgt auch in diesem Falle eine kapazitive Erwärmung des Klebers an der Verbindungsstelle und eine schnelle Härtung des Klebers.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum gegenseitigen Verbinden von Metallen mittels durch Wärme härtbarer Kleber, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstelle einem Hochfrequenzfeld ausgesetzt wird und hierbei die zu verbindenden Metalle als Elektroden des Hochfrequenzfeldes benutzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 590, 864 915; Patentschrift Nr. 10 341 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 547 695.
DEH38235A 1959-12-23 1959-12-23 Verfahren zum gegenseitigen Verbinden von Metallen Pending DE1185319B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10341C (de) * CH. F. HENWOOD in London Neuerungen in dem Verfahren zum Befestigen einer. Zinkhaut auf eisernen bez. stählernen Schiffsböden, sowie auf aus Eisen oder Stahl hergestellten Konstruktionen
GB547695A (en) * 1940-12-31 1942-09-07 Okonite Co An improved apparatus for heat treating vulcanisable and other electric insulating material
DE857590C (de) * 1951-06-05 1952-12-01 Telefunken Gmbh Verfahren zum Befestigen von Knoepfen an Kleidungsstuecken aus thermoplastischen Kunststoffen mittels Erwaermung, insbesondere dielektrischer Hochfrequenz-Erwaermung
DE864915C (de) * 1942-05-28 1953-01-29 Kooperativa Foerbundet Foereni In Einkochapparate einsetzbare Einrichtung zur Saftgewinnung

Patent Citations (4)

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