DE1185311B - Dauermagnetische Spannvorrichtung - Google Patents

Dauermagnetische Spannvorrichtung

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Publication number
DE1185311B
DE1185311B DEB66784A DEB0066784A DE1185311B DE 1185311 B DE1185311 B DE 1185311B DE B66784 A DEB66784 A DE B66784A DE B0066784 A DEB0066784 A DE B0066784A DE 1185311 B DE1185311 B DE 1185311B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
housing
clamping device
common
magnet
Prior art date
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Pending
Application number
DEB66784A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Paule
Horst Sigg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1185311B publication Critical patent/DE1185311B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/15Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
    • B23Q3/154Stationary devices
    • B23Q3/1546Stationary devices using permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Dauermagnetische Spannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine dauermagnetische Spannvorrichtung mit ausschaltbarer Haftkraft zum Befestigen von und an magnetisierbaren Werkstücken, die in einem aus Weicheisen bestehenden Gehäuse wenigstens einen annähernd zylinderförmigen, um die Zylinderachse drehbaren, diametral magnetisierten Dauermagnet enthält.
  • Es sind bereits dauermagnetische Spannvorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen die untereinander parallel angeordneten, jeweils diametral polarisierten Dauermagnete gleichzeitig und entgegengesetzt zueinander gedreht werden können. Bei diesen Anordnungen liegen in der Einschaltstellung jeweils zwei benachbarte Dauermagnete mit gleichen Polen an einem gemeinsamen Polschuh an, der durch nicht magnetisierbare Zwischenlagen von den übrigen Polschuhen des Weicheisenpolfeldes, das als Aufspannfläche für festzuhaltende Werkstücke aus Eisen dient, getrennt ist. Um den unmagnetischen Zustand der Aufspannfläche herbeizuführen, werden die Dauermagnete mit Hilfe einer gemeinsamen Stellvorrichtung gedreht, die durch einen eingelassenen flachen Ring mit einem Ritzelantrieb nach Art der bei Drehbankfuttern üblichen Stelltriebe gedeht werden kann und dabei mit Hilfe von axial vorstehenden Stiften die Magnetkörper gleichzeitig und um die gleichen Winkelbeträge dreht.
  • Die Herstellung dieser bekannten Spannvorrichtungen verursacht erhebliche Kosten, weil die Stellvorrichtung unter Einhaltung kleiner Toleranzen genau bearbeitet werden muß. Darüber hinaus ist das Verdrehen der Dauermagnete ziemlich umständlich und läßt in der Regel eine einhändige Umschaltung nicht zu.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung zu schaffen, die neben geringerem Gewicht und höherer Haftkraft noch den Vorteil bietet, daß sie mit Hilfe eines Druckknopfes aus ihrer Einschaltstellung in die Ausschaltstellung und umgekehrt umgeschaltet werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Spannvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, das zwei gesinterte Oxydmagnete, die in zwei senkrecht zur Spannfläche angeordneten Bohrungen des Gehäuses drehbar gelagert sind, mit je einem stirnseitig befestigten Zahnsegment in die doppelseitige Zahnleiste eines für beide Magnete gemeinsamen Schaltbolzens eingreifen, der senkrecht zu der für die beiden Bohrungsachsen gemeinsamen Ebene längsverschiebbar im Gehäuse gelagert ist, so daß die beiden Magnete durch Betätigung des Schaltbolzens gegenläufig zueinander zwischen zwei Endsiellungen verdreht werden können. Bei dieser Anordnung kann man auf die sonst übliche Verwendung von magnetisch isolierenden Zwischenlagen, zwischen den zueinander entgegengesetzt magnetisierbaren Gehäuseteilen verzichten, wenn man die zur Aufnahme der Oxydmagnete bestimmten Bohrungen so groß wählt, daß die zwischen den beiden Bohrungen verbleibenden und die zwischen den einzelnen Bohrungen und den Gehäuseaußenflächen verbleibenden Wandstärken kleiner als 2 mm werden. Die angegebene Wandstärke soll dabei in der durch die beiden Bohrungsachsen gehenden Ebene gemessen sein. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung das zur Drehung der Magnete erforderliche, mit der Zahnleiste im Eingriff stehende Schaltsegment aus nicht magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise aus Bronze, hergestellt wird und einen angeformten mehrkantigen Ansatz trägt, mit dem es in einer passenden Ausnehmung in den Stirnseiten der Dauermagnete befestigt ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Magnetfuß dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Magnetfuß in der Ansicht von der Seite und teilweise in einem entlang der Achse seines Schaltbolzens geführten Längsschnitt, F i g. 2 in einem zum Schaltbolzen senkrechten Querschnitt nach der Linie 11-II in F i g.1 und F i g. 3 in einem senkrecht dazu entlang der Linie III-III in F i g. 2 ausgeführten Querschnitt. Der Magnetfuß hat ein einstöckig aus Weicheisen hergestelltes Gehäuse 1 mit zwei durch einen prismatischen Einschnitt 2 voneinander getrennten Rufstellflächen 3 und 4, an denen der Magnetfuß sich bei eingeschalteter Haftkraft auf einer magnetisierbaren Unterlage 5 festhält. Das Gehäuse 1 enthält zwei zueinander achsparallele Sacklochbohrungen 6 und 7, die von der zu den Aufstellflächen 3 und 4 parallelen Oberseite 8 des Gehäuses her gegen den prismatischen Einschnitt 2 hin ausgeführt sind. In die Bohrungen ist je einer von zwei zylindrischen Oxydmagneten 9 und 10 eingesetzt. Die Magnete tragen an ihrer der Unterseite des Magnetfußes zugekehrten Stirnseite ein aus Bronzeguß hergestelltes Zahnsegment 11, das mit einem Vierkantansatz 12 in der Stirnseite seines zugehörigen Dauermagnets verklebt ist und sich mit einer zentrisch angeformten Warze 13 gegen den Grund seiner Bohrung abstützt. Die Bohrungsöffnungen an der Oberseite 8 sind durch eingesetzte Aluminiumscheiben 14 und 15 verschlossen.
  • Das mit dem Dauermagnet 9 verbundene Zahnsegment 11 und das zum Drehen des Magnets 10 vorgesehene Zahnsegment 16 greifen in je eine Zahnleiste 17 und 18 ein, die in einen längsverschiebbar im Gehäuse 1 geführten Schaltbolzen 20 eingeschnitten sind. Durch Druck auf seinen aus dem Gehäuse herausstehenden Endabschnitt kann man den Schaltbolzen so verschieben, daß sich dabei die von den Zahnsegmenten 11 und 16 mitgenommenen Magnete 9 und 10 aus der in F i g. 1 ersichtlichen Ausschaltstellung in ihre Einschaltstellung um 90° drehen.
  • Der Durchmesser der Bohrungen 6 und 7 ist in bezug auf die in der gemeinsamen Ebene der Bohrungsachsen gemessene Breite des Gehäuses so groß gewählt, daß zwischen diesen Bohrungen und den zueinander parallelen, in der Betriebslage des Magnetfußes senkrecht stehenden Seitenflächen 21 und 22 nur eine Wandstärke von etwa 1,5 mm übrigbleibt. Diese ist so gering, daß sie einen vernachlässigbar kleinen magnetischen Kurzschluß für die Magnete darstellt, wenn sie sich in der in F i g. 1 und 3 dargestellten Einschaltstellung befinden, bei welcher die Nord-Süd-Richtung der Magnete parallel zur Verschieberichtung des Schaltbolzens 20 verläuft. Dann kann beispielsweise der vom Magnet 9 an seinem Nordpol austretende, durch strichpunktierte Linien 23 angedeutete Magnetfluß über die Aufspannfläche 4 auf die magnetisierbare Unterlage 5 übertreten, um von dort über die Aufspannfläche 3 zum Südpol des Magnets 9 zurückzukehren. Wenn dagegen durch Druck auf den Schaltbolzen 20 in der mit dem Pfeil D angedeuteten Richtung die Magnete um 90° gedreht werden, schließt sich ihr magnetischer Kreis jeweils über eine der beiden durch die schmalen Wandstege voneinander getrennten Gehäusehälften, so daß praktisch die Haftkraft aufgehoben und der, Magnetfluß von seiner Unterlage leicht abgenommen erden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Dauermagnetische Spannvorrichtung mit ausschaltbarer Haftkraft zum Befestigen von und an magnetisierbaren Werkstücken, die in einem aus Weicheisen bestehenden Gehäuse wenigstens einen annähernd zylinderförmigen, um die Zylinderachse drehbaren, diametral magnetisierten Dauermagnet enthält, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß zwei gesinterte Oxydmagnete, die in zwei senkrecht zur Spannfläche angeordneten Bohrungen des Gehäuses drehbar gelagert sind, mit je einem stirnseitig befestigten Zahnsegment in die doppelseitige Zahnleiste eines für beide Magnete gemeinsamen Schaltbolzens eingreifen, der senkrecht zu der für die beiden Bohrungsachsen gemeinsamen Ebene längsverschiebbar im Gehäuse gelagert ist, so daß die beiden Magnete durch Betätigung des Schaltbolzens gegenläufig zueinander zwischen zwei Endstellungen verdreht werden können.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Magnete bestimmten Bohrungen in der gemeinsamen Ebene ihrer Achsen nur schmale, höchstens 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm starke Verbindungswände zwischen den diesseits und jenseits der Ebene liegenden Gehäuseteilen begrenzen..
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an einer der Stirnseiten der Magnete angeordneten Zahnsegmente aus magnetisch nichtleitendem Werkstoff hergestellt sind und an ihrer dem Magnet zugekehrten Seite einen mehrkantigen Ansatz tragen, der in einer passenden Aussparung im Magnet verklebt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 454, 697 868; USA.-Patentschrift Nr. 2 280 437.
DEB66784A 1962-04-12 1962-04-12 Dauermagnetische Spannvorrichtung Pending DE1185311B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676454C (de) * 1937-05-23 1939-06-03 Julius Bing Dipl Ing Aufspannplatte mit einem oder mehreren gleichzeitig drehbaren, in Ruhestellung kurzgeschlossenen Dauermagneten
DE697868C (de) * 1938-08-14 1940-10-25 Julius Bing Dipl Ing Rundfutter mit magnetischer Spannung fuer umlaufende Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen
US2280437A (en) * 1939-11-02 1942-04-21 Brown & Sharpe Mfg Releasable permanent magnet holding device

Patent Citations (3)

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US2280437A (en) * 1939-11-02 1942-04-21 Brown & Sharpe Mfg Releasable permanent magnet holding device

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