DE118521C - - Google Patents

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DE118521C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

PATENTAMT.
Vr 118521 KLASSE 38 δ.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Drehbank mit Fufsbetrieb, mittelst welcher Holzstäbe gewunden gedrechselt werden sollen.
Spindel und Reitstock der Drehbank sind mit genügend langen, in ihren Lagerbüchsen v.erschiebbaren Spindeln versehen, welche Futter tragen, die die Enden des Werkstückes eingespannt halten. Diese Spindeln und das Werkstück bilden somit ein zusammenhängendes Ganze. Das Werkstück wird während des Drehens axial verschoben. Zu diesem Zwecke trägt der Spindelstock eine Führungsbüchse auswechselbar, welche mit der Steigung der Windung entsprechenden gewindeartigen Nuthen versehen ist, in welche die Rolle eines auf der Drehbank befestigten Zapfens eingreift. Das Werkstück bezw. die Spindel wird nun so gedreht, dafs von dem mit Windungen zu versehenen Holzstab immer nur eine (bei geringer Steigung event, auch zwei oder mehr Windungen) auf einmal fertig gedreht werden. Das Werkstück macht daher nur eine bezw. mehrere Drehungen in der einen Richtung und wird alsdann um eben so viel in der anderen Richtung zurückgedreht. Dies wird in der Weise bewirkt, dafs das Antriebsseil oder dergl. von der Trittbank aus ein oder mehrere Male über die Antriebsrolle geschlungen und dann zu einer Feder geführt wird, welche sich bei der Vorwärtsbewegung der Spindel spannt und diese nach Beendigung derselben wieder selbstthätig zurückdreht. Es bedarf deshalb die Drehbank weder einer Wange mit Gewindespindel noch eines Supports, sondern nur, wie jede gewöhnliche Holzdrehbank, einer verstellbaren Auflage und längerer Spindeln für Spindel- und Reitstock.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung veranschaulicht und zeigt Fig. 1 die Vorderansicht der mit einer solchen Vorrichtung ausgerüsteten Drehbank und Fig. 2 ein gewindeartig bearbeitetes Werkstück.
Auf der Spindel 5 ist eine auswechselbare Büchse b mit gewindeartig verlaufender Nuth c aufgesetzt, in welche die Rolle 14 eines auf die Drehbankwange aufgeschraubten Zapfens 11 eingreift, wodurch die Längsverschiebung der Spindel bewirkt wird. Die mit dem Auftritt der Drehbank verbundene Antriebsschnur 20 ist ein oder mehrere Male über den längeren Theil des kleinen Antriebskonus 9 geschlungen und oben mittelst ihrer. sich gabelnden Enden 21 mit den Enden einer Feder 22 verbunden, welche in der Mitte durch ein Band 23 gefafst und durch einen an diesem befindlichen Haken in eine an der Decke der Werkstatt befestigte Oese 24 eingehängt wird. Diese Feder 22 dient dazu, die mittelst Fufs am Trittbrett in der einen Richtung bewegte Spindel 5 wieder selbstthätig zurückzudrehen, sobald der Druck auf das Trittbrett nachläfst. Der Arbeiter kann deshalb mit seinem Werkzeug stets an derselben Stelle auf der Auflage 18 des Supports 19 bleiben bezw. er braucht dasselbe beim allmählichen Fertigstellen einer Windung nur nach und nach mehr der Mitte der Drehbankachse zu nähern, bis die Windung fertig gedreht ist, worauf er das Werkzeug um eine Theilung bezw.
mehrere solcher Theilungen auf der Auflage 18 verschiebt, um dann die nächste Windung zu drehen etc.
Selbstverständlich kann die Drehbank auch für gewöhnliche Arbeit verwendet werden, und ist es in diesem Falle nur nothwendig, den Zapfen 11 aus der Nuth c auszuschalten und in eine gerade verlaufende Nuth α einzustellen, oder aber die Stellringe 26 an die beiden Lager der Spindel 5 heranzuschieben und festzustellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbank mit wechselnder Drehrichtung für Fufsbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs das Werkstück mit den Spindeln des Antrieb- und Reitstockes durch eine Schablone (c b) bei der einen Drehrichtung nach rechts, bei der anderen Drehrichtung nach links verschoben wird, um schiefstehende oder gewundene Gliederungen durch den festgehaltenen Drehstahl zu erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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