DE118510C - - Google Patents

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DE118510C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/48Eyes or like guiding arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher bestanden die Fadenführungsaugen der Spinnflügel u. dergl. aus Draht von kreis-' förmigem Querschnitt. Die Leitfläche des Fadens war sehr klein und demgemäfs die Abnutzung des Auges in kurzer Zeit bedeutend. Der Faden schnitt ein und der so von ihm gebildete Kanal war die Ursache des Reifsens des Fadens und des dadurch entstehenden fast werthlosen Spinnabfalls. Diese Uebelstände zu beseitigen, ist der Zweck des Gegenstandes vorliegender Erfindung. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, dafs der Querschnitt des Auges halbkreisringförmig oder ähnlich gestaltet ist, wodurch die Leitfläche des Fadens gegen bisher vervielfacht wird ohne Vergröfserung des Gewichtes des Auges. In der beiliegenden Zeichnung ist das neue Auge in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Rück- und in Fig. 3 in der Vorderansicht dargestellten Ausführungsform ist dem Auge C-Form gegeben.. Vorn ist dasselbe zum Einbringen des Fadens offen. Das Ausspringen des letzteren wird durch einen nach unten über die Einfädelöffnung des Hakens hinwegragenden Ansatz α verhütet. Der Querschnitt des Auges bei A-B ist in Fig. 4 ersichtlich. Die Stellung des Querschnitts zum Fadenauf- und Ablauf ist eine solche, dafs die Auf- und die Ablaufstelle vor den Enden b bezw. c des Querschnittes liegen.
Bei der zweiten Ausführungsform, welche in Fig. 5 in der Seiten- und Fig. 6 in der Vorderansicht gezeigt ist, ist die übliche Form des sogenannten Sauschwänzchens beibehalten. Die Querschnitte an den verschiedenen Stellen sind in Fig. 5 andeutungsweise eingezeichnet.
Aufser dem bereits erwähnten hauptsächlichsten Vortheile der bedeutend gröfseren Leitfläche und deshalb geringeren Verschleifses als bisher erreicht man ohne Vergröfserung des Gewichtes gröfsere Festigkeit des Auges und gröfsere Schonung des Fadens infolge des gröfseren Biegungshalbmessers. Zweckmäfsig sind die Augen, wie in der Zeichnung angegeben, mit Zapfen d in die Flügel eingesetzt, und zwar darin eingelöthet oder in sonst geeigneter Weise befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fadenführungsauge für Spinnflügel u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs der Querschnitt halbkreisringförmig oder ähnlich und so zum Fadenlaufe angeordnet ist, dafs der Faden nicht über die Kanten des Querschnittes läuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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