DE1184977B - Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen - Google Patents

Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen

Info

Publication number
DE1184977B
DE1184977B DES70387A DES0070387A DE1184977B DE 1184977 B DE1184977 B DE 1184977B DE S70387 A DES70387 A DE S70387A DE S0070387 A DES0070387 A DE S0070387A DE 1184977 B DE1184977 B DE 1184977B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bulk material
measuring device
counter
button
height
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES70387A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schilling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seelemann & Soehne Anton
Original Assignee
Seelemann & Soehne Anton
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Seelemann & Soehne Anton filed Critical Seelemann & Soehne Anton
Priority to DES70387A priority Critical patent/DE1184977B/de
Publication of DE1184977B publication Critical patent/DE1184977B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/001Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups for fluent solid material
    • G01F13/003Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups for fluent solid material comprising a conveyor belt

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Meßwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schüttgutmengen Wenn ein Schüttgut aus einem mit einem einstellbaren Auslaufschieber versehenen Schacht auf ein Förderband abgegeben wird, so ist die über einen bestimmten Zeitraum geförderte Menge (Volumen) gleich dem Produkt aus Materialbreite, Materialhöhe, Bandgeschwindigkeit und Zeit. Die Materialhöhe ist theoretisch gleich der Auslauföffnung des Schachtes.
  • In Wirklichkeit weicht sie jedoch hiervon ab sie ist kleiner, und zwar aus folgendem Grund: Das Gut läuft mit einer etwa senkrechten Richtung auf das Band auf und wird in waagerechter Richtung weitergefördert. Am Auslauf wird das Gut durch den Schieber abgebremst. Es wird durch das Band gewissermaßen gestreckt. Die Materialhöhe ist im Auslauf größer als auf dem Band und nimmt infolgedessen erst eine gewisse Strecke hinter der Auslauföffnung eine gleichbleibende Höhe ein, die aber, wie bereits gesagt, geringer als die Öffnungshöhe des Schiebers ist. Wenn es darauf ankommt, eine bestimmte Fördermenge in der Zeiteinheit zu gewährleisten, so kann der Meßwert nicht von der Einstellung des Auslaufschiebers abgenommen werden. Man hat deshalb Einrichtungen entwickelt, bei denen in einem gewissen Abstand vom Band ein auf ein Meßwerk einwirkender Taster die Schüttguthöhe abtastet, dessen Meßwert dann der für die volumetrische Messung bestimmende Wert ist. Die Meßwerte des Tasters werden integriert, so daß man jeweils Meßwerte der Schüttgutmenge über der Zeit erhält.
  • Die Erfindung geht von bekannten Einrichtungen dieser Art aus, bei denen ein mit einem Meßwerk zusammenarbeitender Taster die jeweilige Höhe des Schüttgutes auf dem Förderband mißt, und schafft eine neuartige Einrichtung zur Ableitung der Meßwerte vom Taster und deren Übertragung auf ein Zählwerk, und zwar dadurch, daß zur Ableitung der Meßwerte eine von dem Bandantrieb angetriebene Scheibe dient, der ein vom Taster mechanisch gesteuertes, in Abhängigkeit von der Höhe des Schüttgutes schwenkbares oder radial verschiebbares Meßwertglied zugeordnet ist.
  • Die zur Ableitung des Meßwertes dienende Scheibe kann in verschiedener Weise ausgestaltet werden. Es seien einige Beispiele hierfür erläutert.
  • Oberhalb des Transportbandes bzw. der abzuziehenden Schüttgutmenge befindet sich eine um eine waagerechte Achse drehbare, vom Bandantrieb angetriebene Scheibe, die auf einer Seite in radialer Richtung verlaufende elektrisch leitende, an der Oberfläche voneinander isolierte, außerhalb dieser Oberfläche jedoch miteinander verbundene Lamellen aufweist, deren Anzahl vom Umfang nach dem Mittelpunkt zu abnimmt, während ihre Länge in dieser Richtung zunimmt. Hierbei ist der Taster mit einem Schleifkontakt verbunden, der sich auf der Scheibe von der lamellenfreien Mitte nach dem Umfang zu bewegt und der zugleich mit den Lamellen im Stromkreis eines das Zählwerk betätigenden Relais liegt.
  • Wenn der Taster unmittelbar auf dem nicht mit Schüttgut versehenen Transport aufliegt, dann befindet sich der Schleifkontakt des Tasters in der Mitte der vom Bandantrieb angetriebenen Scheibe, so daß das Zählwerk nicht angetrieben wird. Sobald Schüttgut auf das Band gelangt, wird der Taster angehoben und der Schleifkontakt in eine Stellung gebracht, in der er sich auf der Scheibe zwischen dem lamellenfreien Mittelpunkt und dem Umfang befindet. Dadurch, daß der Schleifkontakt bei Drehung der Scheibe intermittierend mit den Lamellen in Berührung gelangt, werden auf das das Zählwerk betätigende Relais Impulse gegeben, deren Anzahl direkt proportional der Bandgeschwindigkeit und der Schüttguthöhe ist. Bei jedem Impuls wird das Zählwerk jeweils um eine Einheit weitergeschaltet. Das Zählwerk wird also auch hierbei in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Transportbandes und der Höhe des abzuziehenden Schüttgutes weiterbewegt, wodurch eine vollautomatische Ermittlung und Anzeige der abzuziehenden Schüttgutmenge erzielt wird.
  • Der Taster kann z. B. in einfacher Weise als Winkelhebel ausgebildet sein, dessen einer Arm die Höhe des Materials abtastet und dessen anderer Arm den Schleifkontakt trägt.
  • An Stelle der mit den Lamellen versehenen Scheibe kann auf der waagerechten Achse eine vom Bandantrieb angetriebene Scheibe vorgesehen sein, die in radialer Richtung verlaufende Schlitze bzw. Durchbrüche aufweist, deren Anzahl vom Umfang nach dem Mittelpunkt zu abnimmt, während ihre Länge in dieser Richtung zunimmt. Hierbei weist der Taster einen gabelförmigen Ansatz auf, der die Scheibe um- greift und dessen einer Schenkel eine Lichtquelle und dessen anderer Schenkel eine Photozelle besitzt, die im Stromkreis eines das Zählwerk betätigenden Relais liegt. Liegt der Taster unmittelbar auf dem nicht mit Schüttgut versehenen Band auf, dann befinden sich die Photozelle und die Lichtquelle in der nicht mit Schlitzen versehenen Mitte der Scheibe, so daß keine Impulse auf das Zählwerk von der Photozelle übertragen werden. Das Zählwerk hat also hierbei die Geschwindigkeit Null. Sobald Schüttgut auf das Band gelangt, wird der Taster entsprechend der Höhe des Schüttgutes so geschwenkt, daß die Lichtquelle und die Photozelle in den Bereich der Schlitze der Scheibe gelangen, so daß Licht intermittierend von der Lichtquelle auf die Photozelle gelangt. Die hierbei in der Photozelle entstehenden Impulse treiben das Zählwerk mit einer Geschwindigkeit an, die einerseits proportional der Geschwindigkeit des Transporthandes und andererseits proportional der Höhe des über dem Band befindlichen Schüttgutes ist. Damit ist auch bei dieser Meßvorrichtung eine vollautomatische Ermittlung und Anzeige der abzuziehenden Schüttgutmenge erreicht. In vorteilhafter Weise ist auch hierbei der Taster als Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Arm die Höhe des Materials abtastet und dessen anderer Arm den gabelförmigen Ansatz bildet.
  • Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung ergibt sich, wenn für den Betrieb des Zählwerkes ein stufenlos regelbares Getriebe verwendet wird, das vom Bandantrieb angetrieben und dessen regelbarer Teil vom Taster betätigt wird. Auf diese Weise wird eine vollautomatische Ermittlung und Anzeige der abzuziehenden Schüttgutmenge erzielt. Als regelbares Getriebe kann z. B. ein Reibradgetriebe verwendet werden, das aus einer um eine waagerechte drehbaren, vom Bandantrieb angetriebenen Scheibe und einem darauf abrollenden Rad besteht, das durch den Taster vom Mittelpunkt der Scheibe aus senkrecht nach oben verstellt wird und das Zählwerk antreibt. Hierbei ist das Rad auf einer Welle starr befestigt, die in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist und das Zählwerk antreibt, wobei sie sich mit ihrem unteren Ende am Taster abstützt. Bei Verstellung des Tasters wird die Welle des Rades angehoben oder gesenkt, so daß das auf der Welle angeordnete Rad an einer anderen Stelle der Scheibe zur Anlage kommt und so angetrieben wird. daß einerseits in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Bandes und andererseits in Abhängigkeit von der Höhe des auf dem Band befindlichen Schüttgutes das Zählwerk betätigt wird. Die Ermittlung und Anzeige der abzuziehenden Schüttgutmenge erfolgt also hierbei vollkommen automatisch.
  • Damit die Höhe des auf dem Band befindlichen Schüttgutes sehr genau bestimmt werden kann, sind die seitlichen Begrenzungswände für das zu transportierende Material mindestens im Bereich des Tasters mit Bandgeschwindigkeit bewegbar ausgebildet. Infolge dieser Ausbildung kann das Meßergebnis durch die Reibung des körnigen Schüttgutes an den seitlichen Begrenzungswänden, wie sie bei den bekannten Meßvorrichtungen auftritt, nicht gefälscht werden.
  • Das Zählwerk ist zwecks einfacher Ablesung in Kubikmeter oder in einer anderen volumetrischen Einheit geeicht. Als Zählwerk kann, um die gesamte Meßvorrichtung weiterhin zu vereinfachen, ein Dosierzählwerk verwendet werden. Dieses Dosierzähl- werk ist in bekannter Weise mit einem Kontaktpaar versehen, das bei einem bestimmten einstellbaren Zählwerksstand geöffnet oder geschlossen wird, wodurch der Antrieb der Meßvorrichtung selbsttätig abgeschaltet werden kann. Das Dosierzählwerk ist also so ausgebildet, daß die abzuziehende Schüttgutmenge beliebig eingestellt, also vorbestimmt werden kann und nach Erreichen des entsprechenden Zählwerksstandes der Antrieb der Meßvorrichtung abgeschaltet wird. Damit wird eine völlig automatisierte Meß- und Dosiervorrichtung für Schüttgüter erreicht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Meßvorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten, F i g. 2 eine Ansicht von links gemäß F i g. 1, F i g. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung, F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
  • Die in den Figuren dargestellten Meßvorrichtungen weisen ein auf zwei Rollen 1 und 2 angeordnetes endloses Transportband 3 auf. Die Rolle 1 wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben. Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, weist die Welle 4 der Rolle 1 eine Riemenscheibe 5 auf, die über einen Riemen 6 eine Riemenscheibe 7 antreibt, die mit einer Welle 8 starr verbunden ist. Auf der Welle 8 sitzt starr eine Scheibe 9, auf deren Vorderseite gemäß Fig. 1 Lamellen aus einem elektrisch gut leitendem Werkstoff in radialer Richtung angeordnet sind. Diese Lamellen besitzen verschiedene Längen.
  • Die Lamelle 10 weist z. B. die größte Länge auf, während die Lamelle 11 die kleinste Länge besitzt. Wie aus F i g. 1 klar ersichtlich ist, nimmt die Anzahl der Lamellen vom lamellenfreien Mittelpunkt 12 nach dem Umfang 13 hin zu, wobei die hinzukommenden Lamellen jedoch immer kürzer werden.
  • Oberhalb des Transportbandes 3 befindet sich ein Schacht 14, dessen Öffnung 15 durch einen senkrecht verschiebbaren Schieber 16 in der Höhe verstellt werden kann. Das in den Schacht 14 eingefüllte körnige Material 17 gelangt durch die Öffnung 15 auf das Band 3 und wird von dort nach links in bezug auf F i g. 1 weiterbewegt, wenn sich die Rolle 1 in Pfeilrichtung 18 dreht. Oberhalb des Transportbandes3 bzw. des auf diesem Transportband befindlichen Materials 17 ist auf einer waagerechten Achse 19 ein Winkelhebel 20 schwenkbar gelagert, dessen Arm 21 breit ausgebildet ist, wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, und die Höhe des über dem Band 3 befindlichen Materials 17 abtastet. Der andere Arm 22 weist an seinem freien Ende einen Schleifkontakt 23 auf der auf der Scheibe 9 aufliegt. Im Bereich der Oberfläche der Scheibe 9 sind die einzelnen Lamellen isoliert voneinander angeordnet, außerhalb dieser Oberfläche stehen die einzelnen Lamellen untereinander in elektrischer Verbindung. Sowohl diese Lamellen als auch der Schleifkontakt 23 liegen im Stromkreis eines Relais, das ein nicht dargestelltes Zählwerk antreibt.
  • Bei Betätigung des Relais wird dieses Zählwerk jeweils um eine Einheit weitergedreht. Die Lamellen der Scheibe 9 sind hinsichtlich ihrer Länge und Anzahl so bemessen, daß bei Schwenkung des Tasters 21 und damit des Schleifkontaktes 23 die Anzahl der auf das Relais übermittelten Impulse bei der Bewegung des Schleifkontaktes 23 vom lamellenfreien Mittel punkt 12 zum Umfang 13 hin stetig zunimmt. Damit wird das Zählwerk in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Rolle 1 bzw. des Bandes 3 und der Höhe des über dem Band 3 befindlichen Materials betätigt und damit eine vollautomatische Ermittlung und Anzeige der abzuziehenden Materialmange erreicht. Wenn mit b die Materialbreite, mit h die Materialhöhe, mit c die Bandgeschwindigkeit und mit t die Bandlaufzeit bezeichnet wird, dann ist das Materialvolumen Vb h c t.
  • Bei der Meßvorrichtung nach F i g. 3 ist der auf der Achse 19 schwenkbar angeordnete Taster 21' als einarmiger Hebel ausgebildet. Auf diesem Taster 21' stützt sich eine Welle 24 ab, die bei 25 und 26 in senkrechter Richtung verschiebbar und drehbar gelagert ist. Mit der Welle 24 ist ein Reibrad 27 starr verbunden, das auf einer Scheibe 28 aufliegt, so daß es von der Scheibe 28 angetrieben werden kann. Die Scheibe 28 wird ihrerseits wieder über einen Riemen 6' von der Rolle 1 angetrieben. Auf der Welle 24 ist ein Zahnrad 29 so angeordnet, daß sich die Welle 24 in axialer Richtung verschieben läßt und bei ihrer Drehung das Zahnrad 29 mitnimmt. MitdemZahnrad 29 steht ein Zahnrad 30 eines Zählwerkes 31 im Eingriff. Bei einer bestimmten Winkelbewegung der Welle 24 wird das Zählwerk 31 um eine Zähleinheit weiterbewegt.
  • Befindet sich der Taster 21' in Anlage an dem Band 3, dann liegt das Reibrad 27 auf der Scheibe 28 in ihrem Mittelpunkt 32 auf, so daß das Reibrad 27 von der Scheibe 28 nicht angetrieben wird. Bei der Schwenkung des Tasters 21', die durch das Material 17 hervorgerufen wird, drückt der Taster 21' die Welle 24 und damit auch das Reibrad 27 senkrecht nach oben in eine Stellung, in der das Reibrad 27 von der Scheibe 28 und damit auch das Zählwerk 31 mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die sowohl der Bandgeschwindigkeit als auch der Materialhöhe proportional ist. Auch bei dieser Meßvorrichtung nach F i g. 3 ist damit eine vollautomatische Ermittlung und Anzeige der abzuziehenden Materialmenge erzielt.
  • Bei der in den Fig.4 und 5 dargestellten Meßvorrichtung ist auf der waagerechten Achse 8 eine Scheibe 9' starr befestigt, die über die Riemen 6 von der Rolle 1 angetrieben wird. Der Antrieb der Scheibe 9' erfolgt also in derselben Weise wie der Antrieb der Scheibe 9 gemäß F i g. 1. Die Scheibe 9' besitzt radial verlaufende Schlitze bzw. Durchbrüche, von denen der Schlitz 10' die größte Länge und die Bohrung 11' die kleinste Länge besitzt.
  • Auf der waagerechten Achse 19 befindet sich ein Winkelhebel 33, dessen Arm 34 als Taster wirkt und dessen anderer Arm gabelförmig ausgebildet ist. Dieser gabelförmige Arm besitzt Schenkel 35 und 36, die an ihren Enden eine Lichtquelle 37 und eine Photozelle38 aufweisen. Die Photozelle38 befindet sich im Stromkreis eines nicht dargestellten Relais, das bei seiner Betätigung ein ebenfalls nicht dargestelltes Zählwerk um eine Einheit oder um den Bruchteil einer Einheit weiterbewegt. Wenn der Taster 34 auf dem nicht mit Material versehenen Band 3 aufliegt, befinden sich die Lichtquelle 37 und die Photozelle 38 in der Mitte der Scheibe 9', die nicht mit einem Durchbruch versehen ist. Sobald Material auf das Transportband 3 gelangt, wird der Taster 34 entsprechend der Höhe des Materials angehoben und die Schenkel 35 und 36 geschwenkt. Bei der Drehung der Scheibe 9' gelangen Lichtstrahlen von der Lichtquelle 37 durch die Schlitze bzw. Durchbrüche der Scheibe 9' hindurch auf die Phototzelle38, so daß in der Photozelle Impulse erzeugt werden, die das nicht dargestellte Zählwerk jeweils um eine Einheit weiter bewegen. Die Anzahl der Impulse und damit die Geschwindigkeit des Zählwerks ist direkt proportional der Geschwindigkeit des Transportbandes und der Höhe des über dem Transportband 3 befindlichen Materials. Das Zählwerk zeigt demnach auch bei dieser Meßvorrichtung nach den F i g. 4 und 5 selbsttätig die abzuziehende Materialmenge an.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Meßvorrichtung zur volumetrischen Bestimmung zu fördernder Schüttgutmengen, bei welcher der Meßwert für ein Zählwerk aus der Geschwindigkeit des mit konstanter Breite strömenden Schüttgutes und aus der Schwenkbewegung eines Tasters, der die Höhe des Schüttgutes an einer Stelle etwa gleicher Geschwindigkeit zwischen diesem und dem Förderband abtastet, abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung der Meßwerte eine von dem Bandantrieb angetriebene Scheibe dient, der ein vom Taster mechanisch gesteuertes, in Abhängigkeit von der Höhe des Schüttgutes schwenkbares oder radial verschiebbares Meßwertglied zugeordnet ist.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bandantrieb angetriebene Scheibe auf einer Stirnfläche in radialer Richtung verlaufende, elektrisch leitende und gegeneinander isolierte, jedoch außerhalb dieser Oberfläche miteinander verbundene Lamellen aufweist, deren Anzahl sich vom Mittelpunkt zu dem äußeren Umfang hin vergrößert und daß diese Lamellen in dem Stromkreis eines das Zählwerk betätigenden Relais liegen.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm die Höhe des Schüttgutes abtastet und dessen anderer Arm einen Schleifkontakt trägt.
  4. 4. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bandantrieb angetriebene Scheibe in radialer Richtung verlaufende Schlitze oder Durchbrüche aufweist, deren Anzahl sich vom Mittelpunkt zu dem äußeren Umfang hin vergrößert.
  5. 5. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm die Höhe des Schüttgutes abtastet und dessen anderer Arm einen gabelförmigen Ansatz aufweist, der die Scheibe umgreift und dessen einer Schenkel eine Lichtquelle und dessen anderer Schenkel eine Photozelle trägt, die im Stromkreis eines das Zählwerk betätigenden Relais liegt.
  6. 6. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Bandantrieb angetriebene Scheibe auf ihrer einen Stirnfläche mit einem Reibbelag versehen ist, auf dem ein Reibrad abrollt, dessen Welle das Zählwerk antreibt und durch den Taster vom Mittelpunkt der Scheibe aus senkrecht nach oben verstellbar ist.
  7. 7. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk mit einem voreinstellbaren Steuerglied zum Abschalten des Förderbandes bei Erreichen einer vorgegebenen Schüttgutmenge ausgerüstet ist.
  8. 8. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungswände für das zu transportierende Schüttgut mindestens im Bereich des Tasters mit Bandgeschwindigkeit bewegbar ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 415 921.
DES70387A 1960-09-16 1960-09-16 Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen Pending DE1184977B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES70387A DE1184977B (de) 1960-09-16 1960-09-16 Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES70387A DE1184977B (de) 1960-09-16 1960-09-16 Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184977B true DE1184977B (de) 1965-01-07

Family

ID=7501680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES70387A Pending DE1184977B (de) 1960-09-16 1960-09-16 Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1184977B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3774446A (en) * 1972-10-19 1973-11-27 Hayes R System for measurement of volume of flow of a flowable granular-like material

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415921C (de) * 1925-07-03 James Edward Lea Vorrichtung zur Mengenmessung koernigen oder pulverfoermigen Gutes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415921C (de) * 1925-07-03 James Edward Lea Vorrichtung zur Mengenmessung koernigen oder pulverfoermigen Gutes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3774446A (en) * 1972-10-19 1973-11-27 Hayes R System for measurement of volume of flow of a flowable granular-like material

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1082177B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines ununterbrochenen Tabakstromes
DE1184977B (de) Messwerk zur volumetrischen Bestimmung von Schuettgutmengen
DE2913696C2 (de)
DE535023C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Garn o. dgl. auf elastische und bleibende Dehnung bei beliebiger Belastung sowie auf Reissfestigkeit
DE2124649B2 (de) Münzenbehandlungsvorrichtung
DE2231088B2 (de) Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener Größe
DE415921C (de) Vorrichtung zur Mengenmessung koernigen oder pulverfoermigen Gutes
AT240266B (de) Fördereinrichtung
AT154096B (de) Vorrichtung zum Messen und/oder Markieren von Webwaren.
DE522983C (de) Vorrichtung zur Ermittelung des Nettogewichtes
DE831180C (de) Stufenloses Getriebe
DE464718C (de) Vorrichtung zum Bestimmen der Laenge von Wickeln aus Bahnen beliebiger Stoffe
DE1163214B (de) Vorrichtung zum Bilden eines Zigarettenstranges
DE483407C (de) Laengenmessapparat fuer Gewebe und aehnliche biegsame Stoffe
DE2647074C3 (de) Gasdurchflußmesser
DE321334C (de) Integrierende Vorrichtung zur Messung von koernigem oder pulverfoermigem Beschickungsgut
DE571220C (de) Messvorrichtung fuer Textilbahnen
DE839094C (de) Anzeigevorrichtung fuer Waagen
DE1923659C (de) Einstellbarer elektrischer Widerstand
DE468740C (de) Vorrichtung zur Mengenmessung von koernigem oder pulverfoermigem Gut
DE1936544A1 (de) Schaltungsanordnung fuer Belichtungsmesser
DE381954C (de) Vorrichtung zur Bildung eines gepressten Tabakstranges
DE2644672C3 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Querschnittsproben aus in einer Rohrleitung geführtem, fließendem Gut
DE494683C (de) Messvorrichtung fuer Konusschermaschinen
DE7007745U (de) Fadenreiniger