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Einrichtung für Schränke zum übersichtlichen Aufbewahren von Töpfen
Die Erfindung bezweckt, Töpfe bei größtmöglicher Raumausnutzung derart in Schränken
beliebiger Breite aufzubewahren, daß man jeden Topf einzeln in den Schrank stellen
oder herausnehmen kann, ohne andere nicht benötigte Töpfe vorher aus dem Weg räumen
zu müssen.
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Die übliche Art, Töpfe od. dgl. in Schränken dadurch aufzubewahren,
daß man die Töpfe aufeinander und hintereinander in horizontalen Fächern abstellt
oder auf an den Wänden angeordneten Haken hintereinander anhängt, hat denNachteil,
daß man erst alle nicht benötigten Töpfe entfernen muß, wenn ein unten oder hinten
befindlicher Topf herausgenommen werden soll. Außerdem muß über den Töpfen oder
bei Anordnung von Haken unter den Töpfen ein gewisser Spielraum vorgesehen sein,
um die Töpfe ineinander stellen oder einen hinteren Topf an dem vorderen vorbeibewegen
zu können.
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Man hat versucht, diese Nachteile durch Küchenschränke zu beheben,
bei denen schubladenähnliche Einsätze vorgesehen sind, die ein mit der Lade herausziehbares
Gestell zum Aufhängen von Töpfen besitzen. Diese Vorrichtung weist den Nachteil
auf, daß hierfür besondere Schränke gebaut werden müssen, so daß der Anschaffungspreis
sehr hoch ist.
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Zur Behebung der aufgezeichneten Nachteile wird gemäß der Erfindung
eine Einrichtung für Schränke zum übersichtlichen Aufbewahren von Töpfen od. dgl.
mit in Schlitze einschiebbaren senkrechten Zwischenwänden in Vorschlag gebracht,
bei der an den Zwischenwänden in Abstand von diesen Haltebretter angeordnet sind,
die von ihrer oberen Längskante ausgehende Schlitze aufweisen, in die mit Grundplatten
versehene Haken unter Einführen der Grundplatten in den zwischen den Zwischenwänden
und den Haltebrettern verbleibenden Spalt einhängbar sind, so daß die Haken durch
die Schlitze der Haltebretter hindurchragen.
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An den Haken können Kochtöpfe, Kannen, Schöpflöffel, Aufschnittbretter
od. dgl. aufgehängt werden. Das Anhängen oder Abnehmen dieser Gegenstände von den
Haken geschieht in einfacher Weise dadurch, daß die in den Schlitzen gleitbaren
Zwischenwände herausgezogen werden. Dadurch, daß die Haltebretter -mehrere von ihrer
oberen Längskante ausgehende Schlitze besitzen, können die Haken versetzt werden,
und zwar in Abhängigkeit von dem durch die Größe der aufzuhängenden Töpfe bestimmten
Abstand der Töpfe.
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Die Erfindung schlägt weiterhin zwei waagerecht mit Abstand entsprechend
der Höhe der Zwischenwände in einen Schrank einbaubare, mit den Schlitzen zum Einschieben
der Zwischenwände versehene Böden vor, die zur Bildung der Schlitze so abgekantet
sind, daß abwechselnd nach oben und nach unten offene T-Profil-Nuten entstehen.
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Schlitze zum Einschieben vertikaler Wände sind an sich bei Schränken
od. dgl. bekannt. Neu ist ihre Anordnung bei in einen Geschirrschrank einbaubaren,
waagerechten Böden.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in vorteilhafter Weise in jeden
vorhandenen Geschirrschrank nachträglich eingebaut werden, wobei eine Anpassung
an die Maße der üblichen Schränke leicht möglich ist. Da die Böden der Einrichtung
ohne weiteres jede gewünschte Abmessung erhalten können, beispielsweise durch Abbrechen
oder Abschneiden, kann eine Anpassung an die lichte Weite des vorhandenen Schrankes
erzielt werden. Eine größere Höhe des Schrankes wird durch Benutzung des oberen
Bodens als zusätzliche Ablage ausgenutzt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist der billige Versand, der durch die zerlegbaren Einzelteile der Einrichtung
und deren nicht sperrige Verpackung möglich ist.
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Um Töpfe od. dgl. in den Schrank hineinzugeben oder herauszunehmen,
braucht lediglich eine der in den Schlitzen geführten Zwischenwände herausgezogen
zu werden, wodurch genügend Platz geschaffen wird. Um die Unterbringung von Töpfen
od. dgl. mit großen Abmessungen zu ermöglichen, können die Zwischenwände in geeignetem
Abstand voneinander in die Schlitze eingeschoben werden.
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Gemäß weiterer Erfindung sind die in die Schlitze der Böden einschiebbaren
Ränder der Zwischenwände vorzugsweise nach entgegengesetzten Richtungen rechtwinklig
abgekantet, damit eine sichere Führung der Zwischenwände in den Schlitzen gewährleistet
und
ein Wackeln der Zwischenwände weitgehend ausgeschlossen ist; weiterhin, ist die
Vorderkante der Zwischenwände als rechtwinklig abgekantete Griffleiste ausgebildet,
um das Herausziehen der Zwischenwände zu erleichtern.
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Die Erfindung bringt weiterhin in Vorschlag, ein Paar nebeneinanderliegender
Zwischenwände mit Trägern für Fachböden zu versehen. Die Aufgabe der Fachböden ist;
den Einbau der Einrichtung zum übersichtlichen Aufbewahren von Töpfen in Schränke
beliebiger Breite zu ermöglichen. Die überflüssige Breite des Schrankes wird dabei
durch die Fachböden überbrückt. Die so entstandenen Fächer körnen unter anderem
zum Aufbewahren von solchem Kochgeschirr verwendet werden: -das sich nicht zum Aufhängen
eignet.
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Diese Fachböden können fest mit den Trägern verbunden sein, so däß
die durch die angrenzenden Zwischenwände mit den Fachböden gebildete Einheit als
Ganzes herausgezogen werden kann. Bei losem Auflegen der Fachböden auf die Träger
dagegen ist ein einzelnes Herausziehen der Fachböden möglich.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt. Es zeigt F i g.1 die Einrichtung in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 2 die Einrichtung nach F i g. 1 in Vorderansicht, F i g. 3 einen an den senkrechten
Zwischenwänden der Einrichtung anbringbaren Haken in schaubildlicher Darstellung.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die horizontal in einen
nicht dargestellten Küchenschrank einbaubaren Böden 1 zur Bildung von Schlitzen
2 so abgekantet, daß abwechselnd nach oben und nach unten offene T-Profil-Nuten
entstehen. In die Schlitze 2 der oberen und unteren Böden 1 sind Zwischenwände 3
eingeschoben. Durch die aufeinanderfolgende Anordnung der Schlitze 2 ist es möglich,
die Zwischenwände 3 an jeder beliebigen Stelle einzuschieben und somit die Breite
-der entsprechenden Gefache zu variieren.
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Die in die Schlitze 2 der Böden 1 einschiebbaren Kanten 4 und 5 der
Zwischenwände 3 sind in entgegengesetzten Richtungen rechtwinklig umgebogen, damit
eine sichere Führung der Zwischenwände 3 in den Schlitzen 2 ohne Gefahr des Wackelns
der Zwischenwände gewährleistet ist. Die Vorderkante der Zwischenwände 3 ist als
rechtwinklig abgekantete Griffleiste 6 ausgebildet. Mittels der Griffleiste 6 können
die Zwischenwände 3 herausgezogen werden.
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An den Zwischenwänden 3 sind in Abstand von diesen Wänden Haltebretter
7 angeordnet, die an ihren Enden unter Zwischenschaltung von nicht besonders bezeichneten
Abstandsstücken an den Wänden 3 befestigt sind. Die Haltebretter 7 sind mit Schlitzen
8 versehen, in die je ein in F i g. 3 dargestellter, mit einer Grundplatte 9 versehener
Haken 10 einhängbar ist; -wobei die Grundplatte 9 in den zwischen Zwischenwand 3
und Haltebrett 7 verbleibenden Spalt eingeführt ist, während der Haken 10 durch
-den Schlitz 8 des Haltebrettes 7 hindurchragt. An der Grundplatte 9 besitzt
der Haken 10 einen sich konisch verbreiternden Teil 11, wodurch ein
fester Sitz des durch den Schlitz 8 ragenden Hakens 10 unterstützt wird.
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Die Gefache zwischen zwei nebeneinanderliegenden Zwischenwänden 3
können auch, wie F i g. 1 und 2 zeigen, horizontal unterteilt sein. Zu diesem
Zweck sind zwei nebeneinanliegende Zwischenwände 3 mit Fachbodenträgern 12 und 13
versehen, auf die Fachböden 14 aufgelegt sind. Die Träger 12 und 13 können entweder
an den Zwischenwänden 3 befestigt sein, sie können aber auch durch Abkantungen der
Wände 3 gebildet werden.