DE1184684B - Spielzeug mit einem kreisenden, auf- und abschwenkbaren Ausleger mit einer Raketennachbildung - Google Patents

Spielzeug mit einem kreisenden, auf- und abschwenkbaren Ausleger mit einer Raketennachbildung

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Publication number
DE1184684B
DE1184684B DEM39629A DEM0039629A DE1184684B DE 1184684 B DE1184684 B DE 1184684B DE M39629 A DEM39629 A DE M39629A DE M0039629 A DEM0039629 A DE M0039629A DE 1184684 B DE1184684 B DE 1184684B
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DE
Germany
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boom
rocket
replica
toy
spring drive
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Pending
Application number
DEM39629A
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English (en)
Inventor
Walter Minner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/04Captive toy aircraft

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug mit einem kreisenden, auf- und abschwenkbaren Ausleger mit einer Raketennachbildung Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug mit einem um eine lotrechte Achse kreisenden, an seinem Ende die Nachbildung einer Rakete tragender Ausleger, der von seiner waagerechten Stellung in eine angehobene Stellung verschwenkbar ist. Derartige Spielzeuge zur Nachahmung des -Startens, Fliegens und Landens eines Flugkörpers mit Antrieb des Auslegers durch ein Federwerk oder einen Elektromotor sind bekannt. Dabei wird das Auf-und Abschwenken des Auslegers von Hand mittels geeigneter Hebel, Muffen und Zahnräder auf den kreisenden Ausleger übertragen.
  • Weiterhin ist ein derartiges Spielzeug bekannt, bei dem der Ausleger Z-förinig gekröpft ist, so daß zusätzlich zur kreisenden Bewegung des Auslegers und des an ihm befestigten Flugkörpers durch überlagerte Drehung des Auslegers um seine eigene Achse eine Loopingbewegung des Flugkörpers durchgeführt werden kann.
  • Derartige Spielzeuge sind einerseits wegen des komplizierten Mechanismus für die übertragung der Schwenkbewegung auf den kreisenden Ausleger störanfällig, andererseits ihrer Art nach nicht geeignet, die Vorgänge bei Start, Flug und Landung einer Rakete einschließlich unwillkürlicher Fehlstarts ganz selbsttätig nachzubilden.
  • Nach einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist es bereits möglich, den Start und Flug einer Rakete einschließlich unwillkürlicher Fehlstarts dadurch nachzubilden, daß für den eine Rakete darstellenden Flugkörper eine besondere Startvorrichtung vorgesehen ist, der Ausleger durch einen Klinkhebel in der hochgeschwenkten Stellung feststellbar ist und außerdem eine beim Hochschwenken das Federtriebwerk für die kreisende Bewegung freigebende Sperre aufweist. Jedoch bedarf es bei dieser Anordnung für die Landung eines besonderen Eingriffes von Hand in den Klinkmechanismus für den Ausleger.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu -überwinden und analog zum Raketenstart der Großtechnik mit einem Knopfdruck beim Start alle Vorgänge weitgehend vorbildgetreu in Gang zu setzen.
  • Zu dem Zweck wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß ein mit dem den Ausleger verklinkenden Klinkhebel fest verbundener Arm derart in der Nähe des Umfangs des Federtriebwerks für die kreisende Bewegung angeordnet ist, daß ihn die fast entspannte Triebfeder berührt und bei weiterer Entspannung die Verklinkung lösend verschiebt, so daß der Ausleger mit der Raketennachbildung in die waagerechte Stellung zurückfällt. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung besteht die Sperre für das Federtriebwerk aus einem am Ausleger fest angeordneten, in den Regulator des Federtriebwerks eingreifenden Sperrbügel.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Raketennachbildung um die Auslegerachse schwenkbar mit leichter Kopflestigkeit angeordnet sein und einen Stift aufweisen, der in eine viertelkreisförrnige Aussparung einer am Ende des Auslegers fest angeordneten Steuerscheibe derart eingreift, daß die Raketennachbildung von einer senkrecht aufwärts gerichteten Startstellung auf der Startvorrichtung. beim Hochschwenken des Auslegers infolge der Kopflastigkeit um - 90' in eine waagerechte Flugstellung hineinschwenkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Spielzeugs in Startstelluno, mit weggeschnittener Triebwerkhaube, A b b. 2 einen Schnitt nach A-B der A b b. 1 ohne Rakete, A b b. 3 die Ausführung nach A b b. 1 in Draufsicht, A b b. 4 das Ende des die Rakete tragenden Auslegers mit einem Raketenstück in Startstellung, # b b. 5 einen Schnitt nach C-D der A b b. 4, # b b. 6 die Darstellung nach A b b. 4, jedoch mit in waagerechte Flugrichtung eingeschwungener Rakete, Ab b. 7 das Spielzeug in schematischer Darstellung vor dem Start der Rakete, A b b. 8 die Darstellung nach A b b. 7, kurz nach dem Start der Rakete und A b b. 9 die Darstellung nach A b b. 7 und 8, jedoch mit kreisender und in Flugrichtung ausgerichteter Rakete.
  • Auf dem Standsockel 1 ist in dem Klemmlager 2 die Achse 5 mit dem feststehenden Ritzel 5 a eingeklemmt. Auf diesem wälzt sich das mit der Triebfeder 4 verbundene Zahnrad 4 b ab, so daß sich das ganze Federtriebwerk 3 einschließlich seiner Abdeckhaube 14 um die Achse 5 dreht. In der Abdeckhaube ist eine öffnung 14a zum Aufziehen der Aufzugswelle 4a vorgesehen. Auf dem Deckel, des Triebwerks ist an dem waagerechten Bolzen 9 der Ausleger 8 in Form eines Steckrohres nach oben schwenkbar gelagert. Dementsprechend weist die Triebwerkhaube 14 einen Schlitz 14 b auf.
  • An einer quer zum Ausleger 8 gerichteten Konsole 6 mit einem Schlitz 7 für den Ausleger ist auf dem Zapfen 11 eine Klinke 10 schwingbar gelagert, die einerseits eine in die vertikale Schwingebene des Auslegers eingreifende Klinknase 10a, andererseits einen am Umfang der Triebfeder 4 anliegenden Klinkenarin 10b aufweist. Eine mit ihrem unteren Ende an der Konsole 6, mit ihrem oberen Ende an der Klinke 10 befestigte Scbraubenfeder 12 sorgt für Anlage des Klinkenarms 10b an der Triebfeder 4. Wie A b b. 2 zeigt, ist die Klinkennase 10 nach unten abgerundet, so daß bei aufgezogenem Triebwerk der Auslegerarm unter überwindung der Federkraft 12 an der Nase 10 a vorbei nach oben gedrückt wird, aber dann nicht mehr nach unten fallen kann, so lange, bis die Triebfeder 4 sich ihrer entspannten Lage nähert.
  • Am Ausleger 8 ist ein Sperrbügel 8 a angeordnet, der in den Weg des sich drehenden Regulators 3 a des Triebwerkes 3 eingreift, somit das Triebwerk sperrt, wenn der Ausleger 8 sich in seiner unteren waagerechten Lage befindet (Abb. 1). Bei Schwenkung des Auslegers 8 nach oben wird die Sperre aufgehoben. Diese Sperrung ist auch beim Aufzug des Federlaufwerkes mit waagerechtem Ausleger wirksam.
  • In den Ausleger 8 ist als Verlängerung ein Auslegerdralit 13 oder ein ähnliches dünnes Organ eingesteckt und undrehbar befestigt. Durch die Herausnahmemöglichkeit des Auslegerdrahtes 13 aus dem Ausleger 8 ist eine Verpackung auf kleinerem Raum möglich.
  • Auf dem freien Ende des Auslegerdrahtes 13 ist drehbar die Nachbildung einer Rakete 15 angeordnet. Bei der in Ab b. 1 dargestellten Startstellung liegt der Schwerpunkt der Rakete etwas über der Drehachse, so daß beim Anheben der Rakete mittels des Ausleaerdrahtes die Rakete das Bestreben hat, um ihre Achse zu kippen. Auf dem Auslegerdraht 13 ist undrehbar eine Steuerscheibe 16 mit einer viertelkreisfönnigen Aussparung 16a befestigt, in die ein an der Rakete angeordneter Stift 15 a derart eingreift, daß die Rakete aus ihrer Startstellung nur um 900, und zwar mit ihrer Spitze in die Richtung der kreisförmigen Drehbewegung des Auslegers kippen kann und in dieser Stellung verbleibt, bis sie von Hand wieder zum nächsten Start senkrecht auf der Startvorrichtung aufgestellt wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Federtriebwerk wird bei waagerecht gestelltem Ausleger 8 aufgezogen und die Rakete auf der Startvorrichtung, die z. B. eine vorgespannte Feder aufweisen kann, senkrecht aufgestellt. Durch Auslösung der Startvorrichtung wird die Rakete mit dem Ausleger 8 nach oben geschleudert. Dieser rutscht an der Klinkennase 10 a vorbei und wird in dieser Stellung festgehalten. Gleichzeitig entriegelt der Sperrbügel 8 a das Triebwerk, so daß dieses seine kreisende Bewegung mit dem Ausleger und der gleichieitig in die waagerechte Fluglage7 nach vorn kippenden Rakete beginnt.
  • Die Rakete fUdirt nun eine Anzahl von Kreisbewegungen aus, bis die Triebfeder sich ihrer entspannten Lage nähert. Kurz vorher gibt die Klinkenn ase 10 a den Ausleger 8 frei, so daß dieser herunterfällt und die Rakete mit der letzten Federkraft über dem Boden ausschwebt.
  • Wird die Rakete 15 beim Start nicht hoch genug geschleudert, so erfolgt in übereinstimmung mit der Möglichkeit beim Original ein »Fehlstart«, da in diesem Fall der Auslegerarm 8 die Sperrklinke 10a nicht unterklinkt, also mit der Rakete wieder sich nach unten bewegt, so daß der Start nochmals vorgenommen werden muß, eine Erscheinung, die zu besonderer Spielfreude und Abwechslung beiträgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Spielzeug mit einem um eine lotrechte Achse kreisenden, an seinem Ende die Nachbildung einer Rakete tragenden Ausleger, der von seiner waagerechten Stellung in eine angehobene Stellung verschwenkbar angeordnet und in dieser angehobenen Stellung durch einen Klinkhebel feststellbar ist, mit einem zusammen mit dem Ausleger kreisenden Federtriebwerk mit eLmer Sperre, die beim Hochschwenken des Auslegers das Federtriebwerk freigibt, wobei für die Raketennachbildung eine besondere Startvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennz e i c h n e t, daß ein mit dem Klinkhebel (10) fest verbundener Klinkenarm (10b) derart in der Nähe des Umfangs der Triebfeder (4) angeordnet ist, daß ihn die fast entspannte Triebfeder berührt und bei weiterer-Entspannung die Verklinkung lösend verschiebt, so daß der Ausleger (8) mit der Raketennachbildung (15) in die waagerechte Stellung zurückfällt.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem am Ausleger (8) fest angeordneten, in den Regulator (3 a) des Federtriebwerks (4) eingreifenden Sperrbügel (8a) besteht. 3. Spielzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raketennachbildung (15) um die Auslegerachse schwenkbar mit leichter Kopflastigkeit angeordnet ist und einen Stift (15a) trägt, der in eine viertelkreisförrnige Aussparung (16a) einer am Ende des Auslegers fest angeordneten Steuerscheibe (16) derart eingreift, daß die Raketennachbildung (15) von einer senkrecht aufwärts gerichteten Startstellung auf der Startvorrichtung beim Hochschwenken des Auslegers (8) infolge der Kopflastigkeit um 90' in eine waagerechte Flugstellung kippt. In Betracht gezogene Druckschriften: C Deutsche Patentschrift Nr. 927 976; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761550; französische Patentschrift Nr. 1107 938. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1057 933.
DEM39629A 1958-11-15 1958-11-15 Spielzeug mit einem kreisenden, auf- und abschwenkbaren Ausleger mit einer Raketennachbildung Pending DE1184684B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927976C (de) * 1953-02-25 1955-05-20 Hans Biller Flugspielzeug mit wenigstens einem um eine Drehachse herumfliegenden Spielflugzeug od. dgl.
FR1107938A (fr) * 1954-06-15 1956-01-06 Jouet
DE1761550U (de) * 1957-11-27 1958-02-13 Streng & Co Vorm Fritz Hoerndl Spielzeug.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927976C (de) * 1953-02-25 1955-05-20 Hans Biller Flugspielzeug mit wenigstens einem um eine Drehachse herumfliegenden Spielflugzeug od. dgl.
FR1107938A (fr) * 1954-06-15 1956-01-06 Jouet
DE1761550U (de) * 1957-11-27 1958-02-13 Streng & Co Vorm Fritz Hoerndl Spielzeug.

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