DE1184639B - Photographischer Apparat - Google Patents

Photographischer Apparat

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DE1184639B
DE1184639B DEJ24417A DEJ0024417A DE1184639B DE 1184639 B DE1184639 B DE 1184639B DE J24417 A DEJ24417 A DE J24417A DE J0024417 A DEJ0024417 A DE J0024417A DE 1184639 B DE1184639 B DE 1184639B
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DE
Germany
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sheet
pressure
photographic apparatus
sheets
fingers
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Application number
DEJ24417A
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English (en)
Inventor
Vaito Kalervo Eloranta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Photographischer Apparat Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Apparat mit Bildübertragung zur Verwendung in Verbindung mit ein lichtempfindliches Blatt und ein zweites Blatt umfassenden photographischen Filmverbänden, wobei die Kamera zwei einander benachbarte Druckorgane aufweist, mittels deren eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern verteilt wird, während die Blätter bewegt werden, sowie Mittel, um die Bewegung der Blätter dadurch zu regeln, daß die Blätter in einer vorbestimmten Lage lösbar zum Stillstand gebracht werden.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen photographischen Apparat der Selbstentwicklerbauart, und es ist ein Ziel der Erfindung, eine einfache, mit geringen Kosten herstellbare Kamera dieser Bauart zu schaffen, die eine neuartige und verbesserte Einrichtung enthält, mittels deren die Bewegung der Blätter in der Kamera geregelt wird und die die Blätter zur gegenseitigen Deckung bringt und eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern verteilt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen photographischen Apparat der beschriebenen Art zu schaffen, der bei niedrigen Herstellungskosten zuverlässig arbeitet und Fehlfunktionen ausschließt.
  • Erfindungsgemäß ist ein photographischer Apparat der eingangs genannten Bauart in der Weise ausgebildet, daß ein erstes Druckorgan aus Blech mit einem an den Blättern angreifenden Abschnitt, der an einem umgebogenen Randabschnitt endet und einen sich geradlinig erstreckenden Flächenabschnitt aufweist, auf einem Tragorgan so angeordnet ist, daß die erwähnte Fläche von einer gegenüber dem Basisabschnitt des Tragorgans abgewinkelten Seitenwand abgewandt ist, wobei dieses erste Druckorgan begrenzte Bewegungen auf die Seitenwand zu und von ihr weg ausführen kann, daß erste Federmittel zwischen dem erwähnten Abschnitt und der Seitenwand angeordnet sind, um den Abschnitt von der Seitenwand weg vorzuspannen, daß ein zweites Druckorgan in dem Tragorgan ortsfest angeordnet ist, wobei das zweite Druckorgan eine an den Blättern angreifende Fläche aufweist, die sich längs einer geraden Linie erstreckt und der erwähnten Fläche des ersten Druckorgans gegenüber und in deren Nähe angeordnet ist, und daß das zweite Druckorgan nahe den Enden seiner an den Blättern angreifenden Fläche Fortsätze trägt, die mit dem an den Blättern angreifenden Abschnitt des ersten Druckorgans zusammenarbeiten, um die erwähnte Fläche und die an den Blättern angreifende Fläche der Druckorgane in einem vorbestimmten Abstand voneinander zu halten, so daß ein Kanal von vorbestimmter Mindestbreite vorhanden ist, durch den hindurch die Blätter bewegt werden können, während sie sich in Deckung befinden, um die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern zu verteilen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß die ausschließlich aus Blech und Draht bestehenden Einzelteile auf einfache Weise ohne Verwendung zusätzlicher Befestigungsmittel selbst miteinander vereinigt werden können.
  • Man kann die Konstruktion einer Kamera dieser Art sowie des Gehäuses vereinfachen und verbilligen, wenn die Regelungs- und Behandlungsmittel eine Einrichtung umfassen, welche im wesentlichen in einem einzigen Aggregat mit Ausnahme des Verschlusses sämtliche arbeitenden Teile der Kamera umfaßt, die mechanisch zusammenwirken, die erforderliche Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Verschleißbeständigkeit usw. aufweisen und unter Berücksichtigung bestimmter Maßtoleranzen hergestellt und zusammengebaut werden müssen. Eine solche Einrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, repräsentiert natürlich einen erheblichen Teil der Gesamtkosten der Kamera, und diese Einrichtung soll mit dem Ziel konstruiert sein, die Menge und die Kosten der Materialien für ihre Bestandteile auf ein Mindestmaß herabzusetzen, eine möglichst unkomplizierte Konstruktion zu schaffen, somit die Kosten der Herstellung der Einzelteile herabzusetzen und die Kosten der Vereinigung der Teile zu der fertigen Einrichtung möglichst niedrig zu halten.
  • Mit geringfügigen Ausnahmen besteht die Einrichtung ausschließlich aus Teilen, welche unter Anwendung gebräuchlicher Metallverformungsverfahren im Wege der Massenfertigung aus Blech und Draht hergestellt sind, und die Teile können zusammengebaut werden, ohne daß es erforderlich ist, zusätzliche Befestigungsmittel wie Schrauben, Nieten usw. zu verwenden oder Teile zu verschweißen, zu verlöten oder auf ähnliche Weise zu verbinden. Hierbei werden die verschiedenen Teile durch damit aus einem Stück bestehende Abschnitte zusammengehalten, und in manchen Fällen bilden Herstellung und Montage einen einzigen Arbeitsgang oder mindestens gleichzeitig durchzuführende Arbeitsgänge.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
  • F i g. 1 zeigt perspektivisch eine photographische Vorrichtung in Form einer erfindungsgemäßen Selbstentwicklerkamera; F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig.l; F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung der Kamera nach F i g. 1, bei der das Kameragehäuse geöffnet ist; F i g. 4 zeigt perspektivisch die erfindungsgemäße Einrichtung; F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.4; F i g. 6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einrichtung nach F i g. 4; F i g. 7 ist eine F i g. 3 ähnelnde perspektivische Teildarstellung einer anderen Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Kamera; F i g. 8 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Ausbildungsform nach F i g. 7; F i g. 9 ist ein Schnitt durch einen Teil der Einrichtung nach F i g. B.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Anwendung der Erfindung bei einer photographischen Vorrichtung in Form einer sogenannten Boxkamera zum Belichten aufeinanderfolgender Flächen eines lichtempfindlichen Blatts, bei der das lichtempfindliche Blatt nach seiner Belichtung innerhalb der Kamera behandelt wird, um positive photographische Kopien der aufeinanderfolgenden Flächen zu erzeugen. Die hier gezeigte Kamera umfaßt im wesentlichen ein Gehäuse, Mittel zum Belichten des lichtempfindlichen Blatts sowie Mittel, um belichtete Flächen eines lichtempfindlichen Blatts zu behandeln, während sich das Blatt durch das Gehäuse hindurchbewegt, wobei positive photographische Kopien erzeugt werden. Das Gehäuse ist so ausgebildet, daß es einen Vorrat des lichtempfindlichen Blattmaterials aufnehmen kann, und daß es möglich ist, aufein- 1 anderfolgende Flächen des lichtempfindlichen Blatts in die Belichtungsstellung zu bringen, ferner Belichtungsmittel zu unterstützen, bei denen es sich um ein Linsen- und Verschlußaggregat bekannter Art handeln kann, und die Mittel zu unterstützen und zu umschließen, durch welche die Bewegung der Blätter geregelt und die Behandlung des lichtempfindlichen Blatts zur Erzeugung von Kopien bewirkt wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die zuletzt erwähnten Mittel, denn das Linsen-und Verschlußaggregat ist von bekannter Konstruktion, während sich die Konstruktion des Gehäuses sowie die gesamte Auslegung der Kamera in erster Linie nach der Konstruktion und den Kosten der Regelungs- und Behandlungsmittel richten.
  • Die erfindungsgemäße Regel- und Flüssigkeitsverteilungseinrichtung kann bei jeder photographisehen Vorrichtung vorgesehen werden, bei der es erwünscht ist, aufeinanderfolgende Flächen eines lichtempfindlichen Blatts intermittierend in Deckung mit einem zweiten Blatt zu bringen und eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den in Deckung gebrachten Blättern zu verteilen. Die in F i g. 1 bis 3 gezeigte Einrichtung wird bei einer solchen Kamera verwendet. Die insgesamt mit 10 bezeichnete Kamera umfaßt ein Gehäuse mit mindestens drei Abschnitten, die größtenteils mit Hilfe bekannter Verfahren auf billige Weise aus organischen Kunststoffen hergestellt werden können. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Gehäuse keine besonders hohe Festigkeit und Starrheit aufzuweisen braucht und daß es nicht erforderlich ist, besonders enge Toleranzen einzuhalten. Das Gehäuse umfaßt einen Hauptteil 12 mit einer oberen Wand 14 und einer unteren Wand 16, die durch eine Vorderwand 18 und nur teilweise ausgebildete rechte und linke Seitenwände 20 und 22 miteinander verbunden sind.
  • Die Vorderwand 18 hat eine Öffnung 24, die zu einer Aussparung führt, welche durch eine innere Vorderwand 26 sowie obere, untere und seitliche Zwischenwände 28 abgegrenzt wird, wobei sich diese Zwischenwände an den Rändern der Öffnung 24 an die Vorderwand 18 sowie an die innere Vorderwand 26 anschließen. Der Hauptteil des Gehäuses umfaßt geneigte innere Seitenwände 30 und 31, die sich von Punkten nahe den Rändern einer Öffnung 32 der inneren Vorderwand 26 aus nach hinten erstrecken und beiderseits eine Belichtungskammer abgrenzen, innerhalb deren das Licht von einem Objektiv 34 und einem Verschlußaggregat 36 bekannter Art, welches in der durch die innere Vorderwand 26 und die oberen, unteren und seitlichen Zwischenwände 28 abgegrenzten Aussparung angeordnet ist, auf eine Fläche eines lichtempfindlichen Blatts fallen kann, das zur Belichtung am hinteren Ende des Kameragehäuses angeordnet ist.
  • Das Kameragehäuse umfaßt ferner einen ersten beweglichen Gehäuseteil 38 und einen zweiten beweglichen Gehäuseteil 40, die beide auf dem Hauptteil 12 drehbar gelagert sind. Der erste bewegliche Gehäuseteil 38 umfaßt eine linke Seitenwand 42, eine Rückwand 44 sowie obere und untere Flansche 46, die Randteile der oberen Wand 14 und der unteren Wand 16 übergreifen, wenn sich der erste bewegliche Gehäuseteil 38 in seiner geschlossenen Stellung befindet. Der erste bewegliche Gehäuseteil 38 ist mit der Hinterkante der linken Seitenwand 22 durch ein Scharnier 48 verbunden, so daß er zwischen der geöffneten Stellung nach F i g. 3, bei welcher die Blattmaterialien in die Kamera eingebracht werden können, und einer geschlossenen Stellung bzw. der Betriebsstellung nach F i g. 1 und 2 geschwenkt werden kann, bei welcher die linke Seitenwand 42 und die Rückwand 44 die linke Wand bzw. die Rückwand des Gehäuses bilden, während die Flansche 46 die obere und die untere Wand des Gehäusehauptteils übergreifen, um einen lichtdichten Abschluß zu bewirken. Der zweite bewegliche Gehäuseteil 40 umfaßt eine rechte Seitenwand 50, die an der Oberkante und an der Unterkante abgewinkelte Flansche 52 trägt. Der zweite Gehäuseteil 40 ist durch ein Scharnier 54 mit der Hinterkante der linken Seitenwand 22 drehbar verbunden, so daß er gemäß F i g. 3 zwischen der dort gezeigten geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung nach F i g. 1 und 2 geschwenkt werden kann, bei welch letzterer die Flansche 52 dieses Gehäuseteils seitliche Teile der oberen und unteren Abschnitte der oberen Wand 14 und der unteren Wand 16 übergreifen, um einen lichtdichten Abschluß zu bewirken; die rechte Seitenwand 50 bildet hierbei die rechte Seitenwand des rechteckigen Gehäuses.
  • Der erste bewegliche Gehäuseteil 38 ist ebenso wie der Hauptteil 12 des Gehäuses so konstruiert, daß er aus einem organischen Kunststoff geformt werden kann, während der zweite bewegliche Gehäuseteil 40 vorzugsweise aus Blech besteht und einen hinteren Flansch 56 trägt, der den Rand der Rückwand 44 übergreift, wenn sich die beiden beweglichen Gehäuseteile in ihrer geschlossenen Stellung befinden. Damit die beweglichen Gehäuseteile in der geschlossenen Stellung festgehalten werden können, ist die Rückwand 44 mit einer Blattfeder 58 versehen, die sich in Richtung auf die linke Seitenwand 50 erstreckt, so daß sie unter den Flansch 56 greift, der eine Öffnung 60 zum Aufnehmen eines am Ende der Blattfeder 58 angebrachten Knopfes 62 aufweist; der Knopf 62 wird durch die Blattfeder 58 zum Einrasten in die Öffnung 60 gebracht. Um diese Verriegelung zu lösen, damit die beweglichen Gehäuseteile aus ihrer geschlossenen Stellung herausgeschwenkt werden können, wird der Knopf 62 von der Außenseite des Gehäuses her entgegen der Kraft der Blattfeder 58 nach innen gedrückt, um den Knopf aus . der Öffnung 60 auszurasten.
  • Der Hauptteil 12 des Kameragehäuses ist mit einem insgesamt mit 64 bezeichneten Sucher bekannter Art versehen, der einen Teil umfaßt, welcher aus der oberen Wand 14 nahe deren Hinterkante herausragt, sowie einen weiteren Teil, welcher sich inerhalb des Kameragehäuses auf der Innenseite der oberen Wand 14 erstreckt und so angeordnet ist, daß das über die Linse 34 einfallende Licht ungehindert auf das zu belichtende Blatt fallen kann.
  • Weiterhin umfaßt die Kamera Mittel zum Aufnehmen und Einschließen eines Vorrats des lichtempfindlichen Blatts sowie eines Vorrats des zweiten Blattmaterials und Mittel, um aufeinanderfolgende Flächen des lichtempfindlichen Blatts in die Belichtungsstellung zu bringen, damit sie mit Hilfe der Linse bzw. des Objektivs 34 belichtet werden können. Das lichtempfindliche Blatt 66 ist auf einer Spule 69 aufgewickelt, die mit ihren Enden in zwei U-förmige Tragorgane 70 an den Innenflächen der oberen Wand 14 und der unteren Wand 16 eingreift und sich in einer Kammer 72 befindet, welche durch die linke Seitenwand 42, die geneigte innere Seitenwand 31, die obere Wand 14, die untere Wand 16 und die innere Vorderwand 26 begrenzt wird. Das zweite Blatt 74 ist in Form einer Vorratsrolle vorgesehen und in einer Kammer 76 angeordnet, die durch die rechte Seitenwand 50, die innere Seitenwand 30, die obere Wand 14, die untere Wand 16 und ein gekrümmtes Halteorgan 78 abgegrenzt wird, welches in der Kammer 76 zwischen der oberen Wand 14 und der unteren Wand 16 angeordnet und daran befestigt ist. Das lichtempfindliche Blatt 66 wird von der Kammer 72 aus über die Hinterkante der inneren Seitenwand 31 und durch den rückwärtigen Teil des Gehäuses zur Hinterkante der inneren Seitenwand 30 geführt und durch die Hinterkanten der inneren Seitenwände 30 und 31 in der Belichtungsstellung gehalten. Um die Bewegung des lichtempfindlichen Blatts 66 zu erleichtern, kann man gemäß F i g. 2 Leitrollen 80 an den Hinterkanten der inneren Seitenwände 30 und 31 vorsehen; diese Leitrollen sind zwischen der oberen Wand 14 und der unteren Wand 16 drehbar gelagert und unterstützen die beiden Enden jeder zu belichtenden Fläche des lichtempfindlichen Blattes in der Belichtungsstellung. Die Rückwand 44 ist vorzugsweise so geformt, daß ihre Innenfläche im wesentlichen in der Brennebene des Objektivs 34 liegt, um dazu beizutragen, eine zu belichtende Fläche des lichtempfindlichen Blatts gegenüber dem Objektiv in der richtigen Belichtungsstellung zu halten.
  • Beim Gebrauch der Kamera werden aufeinanderfolgende Flächen des lichtempfindlichen Blatts 66 zum Zweck der Belichtung zur Anlage an der Rückwand 40 zwischen den Hinterkanten der inneren Seitenwände 30 und 31 gebracht; nach der Belichtung wird jede belichtete Fläche zur Deckung mit einer Fläche des.zweiten Blatts 74 gebracht, und die beiden Blätter werden zwischen zwei einander benachbarten Organen hindurchgeführt, um eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den einander zugewandten Flächen der beiden Blätter und in Berührung mit ihnen zu verteilen, damit eine Behandlung des belichteten lichtempfindlichen Blatts vorzugsweise derart erfolgt, . daß auf dem zweiten Blatt ein positives Übertragungsbild erzeugt wird. Die Behandlungsflüssigkeit kann in mehreren aufreißbaren Behältern enthalten sein, die auf dem zweiten Blatt 74 jeweils nahe der Vorderkante einer Fläche befestigt sind, welche in Deckung mit einer belichteten Fläche des lichtempfindlichen Blatts gebracht werden soll. Das lichtempfindliche Blatt kann z. B. eine Silberhalogenidemulsion aufweisen, die auf einem Tragblatt vorgesehen ist, während die zwischen den beiden Blättern und in Berührung damit zu verteilende Behandlungsflüssigkeit chemische Stoffe enthält, mittels deren unter Verwendung des belichteten Silberhalogenids eine Diffusions-übertragungskopie auf dem zweiten Blatt erzeugt wird. Weitere Einzelheiten bezüglich der Konstruktion, Zusammensetzung, Anordnung und Wirkungsweise des lichtempfindlichen Blatts sind bekannt und bedürfen hier keiner besonderen Behandlung.
  • Die Kamera umfaßt ferner ein zusammengefaßtes Aggregat bzw. eine Einrichtung zum Regeln der Bewegung der Blätter innerhalb der Kamera derart, daß aufeinanderfolgende Flächen des lichtempfindlichen Blatts in die Belichtungsstellung gebracht werden und daß diese Flächen nach ihrer Belichtung in Deckung mit entsprechenden Flächen des zweiten Blatts 74 gebracht werden, damit die Behandlungsflüssigkeit zwischen den aufeinanderliegenden Blättern verteilt wird, so daß ein geschichteter Verband entsteht, der aus der Kamera herausgezogen wird. Die in F i g. 2 bis 6 gezeigte bevorzugte Ausbildungsform dieser Einrichtung umfaßt ein einziges tragendes Basisaggregat 83, das vollständig aus einem einzigen Blechzuschnitt hergestellt ist, welcher so geformt ist, daß eine allgemein ebene rechteckige Basisfläche 84 vorhanden ist, die abgewinkelte Seitenteile 86 und 88 sowie abgewinkelte Stirnabschnitte 90 trägt. Die Basisfläche 84 ist mit einem Entnahmeschlitz 92 versehen, dessen Länge mindestens gleich der Breite des Blattmaterials ist, so daß man die Blattmaterialien aus dem Gehäuse herausziehen kann. Das Basisaggregat 83 ist in der Kammer 76 auf der rechten Seitenwand 50 angeordnet, die einen dem Schlitz 92 entsprechenden und sich mit diesem deckenden Schlitz 94 aufweist. Das Basisaggregat 82 ist in dem Gehäuse so angeordnet, daß der seitliche Abschnitt 88 nach vorn gerichtet ist, während der seitliche Abschnitt 86 nach hinten weist und sich in einem Abstand von dem hinteren Flansch 56 befindet.
  • Die Mittel zum Verteilen der Behandlungsflüssigkeit zwischen den beiden Blättern umfassen zwei einander benachbarte, zum Aufbringen von Druck dienende Organe, die beide auf dem Basisaggregat 82 angeordnet sind und einen auf den Schlitz 94 ausgerichteten Spalt abgrenzen, durch welchen die sich deckenden Blätter geführt werden, um die Behandlungsflüssigkeit dazwischen zu verteilen, so daß ein geschichteter Filmverband entsteht. Das eine Druckorgan 96 ist aus einem einzigen langgestreckten Zuschnitt aus Blech hergestellt, der so geformt ist, daß er einen allgemein J-förmigen Querschnitt besitzt, wobei ein allgemein ebener, an den Blättern angreifender Abschnitt 98 vorhanden ist, der relativ schmal ist und dessen Länge mindestens gleich der Breite der Blattmaterialien ist; ferner ist ein gekrümmter, allgemein zylindrischer Führungsabschnitt 100 vorhanden, der sich längs einer Seite des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 erstreckt; weiterhin ist ein Verstärkungsabschnitt 102 vorgesehen, der durch einen Teil des Bauteils 96 gebildet wird, welcher dem an den Blättern angreifenden Abschnitt 98 gegenüberliegt und gegenüber diesem Abschnitt mindestens unter einem rechten Winkel umgebogen ist, um den Abschnitt 98 zu verstärken, damit er nicht verbogen werden kann. Das einzige kritische Merkmal besteht bezüglich der Herstellung des Druckorgans 96 darin, daß mindestens ein Teil der Außenfläche des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 nahe dem Verstärkungsabschnitt 102 geradlinig bzw. eben sein muß, denn dieser gerade Abschnitt der erwähnten Fläche arbeitet mit dem zweiten Druckorgan zusammen, um einen Kanal abzugrenzen, durch welchen die Blätter hindurchbewegt werden, um die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern zu verteilen.
  • Um das Druckorgan 96 auf dem Basisaggregat 82 zu unterstützen, ist der Führungsabschnitt 100 des Druckorgans 96 an seinen Enden mit Nasen oder Zungen 104 versehen, die drehbar in runde Löcher 105 in den Stirnflächen 90 des Basisaggregats eingreifen. Das Druckorgan 96 ist auf dem Basisaggregat 82 so angeordnet, daß die erwähnte Fläche des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 der Seitenwand 86 des Basisaggregats zugewandt und der Verstärkungsabschnitt 102 nahe dem Basisaggregat 84 zwischen dem Entnahmeschlitz 92 und der Seitenwand 88 angeordnet ist.
  • Ein zweites Druckorgan 106 in Form eines allgemein quaderförmigen Klotzes ist an dem Basisaggregat 82 in Anlage an der Seitenwand 86 des letzteren zwischen den Stirnwänden 90 und in Anlage an der Basisfläche 84 zwischen der Seitenwand 86 und dem Entnahmeschlitz 92 angeordnet. Das Druckorgan 106 ist der einzige Bauteil der Einrichtung 81, der weder aus Blech noch aus Draht besteht, sondern aus einem beliebigen im wesentlichen starren und harten Material hergestellt ist, z. B. aus Metall oder einem organischen Kunststoff, wobei die Verwendung eines organischen Kunststoffs wegen seiner leichten Verarbeitung und der geringen Kosten vorgezogen wird. Das Druckorgan 106 umfaßt einen an den Blättern angreifenden Kantenabschnitt 108 mit einer gekrümmten, z. B. zylindrischen Außenfläche, deren Länge mindestens gleich der Breite des auf dem zweiten Blatt zu erzeugenden Bildes ist, wobei ein Abschnitt vorhanden ist, der sich längs einer geraden Linie erstreckt. Das Druckorgan 106 ist auf dem Basisaggregat 82 so angeordnet, daß der an den Blättern angreifende Kantenabschnitt 108 dem an den Blättern angreifenden Abschnitt 98 des Druckorgans 96 benachbart ist; mit Hilfe dieser beiden Abschnitte der Druckorgane werden die Blätter in Deckung gebracht, und die Druckorgane begrenzen einen Kanal mit im wesentlichen geraden parallelen Seitenflächen, durch den hindurch die Blätter in Deckung miteinander bewegt werden, um die Behandlungsflüssigkeit zu verteilen. Um das Druckorgan 106 auf dem Basisaggregat 82 festzuhalten, werden Teile der Stirnwände 90 so nach innen herausgedrückt, daß Zungen 110 entstehen, die an den Enden des Druckorgans 106 angreifen, um es in Anlage an der Basisfläche 84 zu halten.
  • Der an den Blättern angreifende Abschnitt 98 des Druckorgans 96 ist gegen das Druckorgan 106 durch zwei Schraubenfedern 112 vorgespannt, die sich mit ihren Enden zwischen dem Abschnitt 98 des Druckorgans 96 und der Seitenwand 88 des Basisaggregats 82 abstützen. Um die Druckfedern in ihrer Lage zu halten, sind Teile der Seitenwand 88 und des Abschnitts 98 in Richtung aufeinander so verformt, daß rohrförmige Fortsätze 114 vorhanden sind, die in die Enden der Federn 112 eingreifen.
  • Die einzige weitere kritische Abmessung der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungsflüssigkeit ist die Breite des Kanals 116 zwischen dem an den Blättern angreifenden Abschnitt 98 des Druckorgans 96 und dem an den Blättern angreifenden Abschnitt 108 des Druckorgans 106. Um die Breite des Kanals 116 festzulegen, ist das Druckorgan 106 an seinen Enden mit Vorsprüngen 118 versehen, die über den an den Blättern angreifenden Abschnitt 108 hinausragen und an den Enden des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 anliegen, wodurch der Abschnitt 98 in einem bestimmten Abstand von dem Abschnitt 108 gehalten wird. Bei der kritischen Abmessung handelt es sich um das Ausmaß, in welchem die Vorsprünge 118 über den Teil des an den Blättern angreifenden Abschnitts 108 hinausragen, der sich längs einer geraden Linie erstreckt und dem geradlinigen Teil der entsprechenden Fläche des Abschnitts 98 am nächsten benachbart ist.
  • Die Behandlungsflüssigkeit für jede belichtete Fläche ist in einem am zweiten Blatt befestigten aufreißbaren Behälter vorgesehen. Diese Behälter sind so ausgebildet, daß sie ihren flüssigen Inhalt in einer Richtung in Form einer langgestreckten Masse abgeben, wenn ein solcher Behälter einer Druckkraft ausgesetzt wird, während der Behälter zusammen mit den Blättern zwischen zwei Druckorganen hindurchgeführt wird. Hierbei kann die Gefahr bestehen, daß sich die Flüssigkeit zwischen den Blättern in seitlicher Richtung ausbreitet; um das Entweichen von Flüssigkeit zwischen den Rändern der Blätter an deren Längskanten zu verhindern, ist das Druckorgan 106 so ausgebildet, daß auf die Längsränder der Blätter keine Druckkraft aufgebracht wird, denn eine solche Druckkraft könnte bewirken, daß die Flüssigkeit aus dem Raum zwischen den Blättern nach außen gedrückt wird. Zu dem genannten Zweck ist das Druckorgan 106 mit zwei Nuten oder Aussparungen 120 versehen, die an den Enden des an den Blättern angreifenden Abschnitts 108 zwischen den Vorsprüngen 118 ausgebildet sind. Die Breite der Aussparungen 120 ist mindestens gleich der Breite der Längsränder der Blätter an den Längskanten der Bildflächen, so daß sich die Längsränder der Blätter ungehindert voneinander trennen können, während sie zwischen den Druckorganen hindurch den Kanal 116 passieren; auf diese Weise wird die gesamte Behandlungsflüssigkeit eingeschlossen und zurückgehalten, die in seitlicher Richtung über die Bildflächen hinaus in Richtung auf die Kanten der Blätter ausgebreitet wird.
  • Die Kamera 10 wird anfänglich mit Vorräten des lichtempfindlichen Blatts und des zweiten Blattmaterials versehen, wobei die vorderen Enden der beiden Blätter an einem Leitorgan miteinander verbunden sind, welches zwischen den Druckorganen 96 und 106 hindurch sowie durch den Kanal 116 und den Entnahmeschlitz 94 geführt wird, so daß das Leitorgan aus dem Kameragehäuse herausragt und mit der Hand erfaßt werden kann, um die Blätter durch die Einrichtung 83 hindurchzubewegen und den geschichteten Verband herauszuziehen, der die beiden Blätter und die dazwischen verteilte Behandlungsflüssigkeit umfaßt. Da die Behandlung der Blätter außerhalb des Gehäuses in Tageslicht zu Ende geführt wird, sind beide Blätter aus einem Material hergestellt oder mit einem Material beschichtet, das für das lichtempfindliche Blatt beeinflussendes aktinisches Licht undurchlässig ist. Die Bewegung der Blätter durch die Einrichtung 83 hindurch wird mit der Hand bewirkt; die Einrichtung 81 zum Regeln des Behandlungsvorgangs und zum Verteilen der Flüssigkeit umfaßt Mittel, um die Bewegung der Blätter dann zu unterbrechen, wenn die Blätter eine vorbestimmte Lage erreicht haben. so daß jede der aufeinanderfolgenden Flächen des lichtempfindlichen Blatts in die Belichtungsstellung gebracht wird, woraufhin die Bewegung der Blätter fortgesetzt werden kann, um die Behandlung der belichteten Fläche zu bewirken und gleichzeitig die nächstfolgende Fläche des lichtempfindlichen Blatts in die Belichtungsstellung zu bringen.
  • Diese eine schrittweise Bewegung der Blätter ermöglichenden Mittel umfassen geeignete Mittel, die an Teilen eines der Blätter, vorzugsweise des zweiten Blatts, angreifen, um die Bewegung der Blätter zu unterbrechen, und die außer Eingriff mit den Blättern gebracht werden können, um eine weitere Bewegung der Blätter zuzulassen. Bei der hier gezeigten Ausbildungsform umfassen diese Indexmittel Organe, die in in gleichmäßiz en Abständen verteilte, paarweise angeordnete Öffnungen in den Rändern des zweiten Blatts eingreifen; jedes Paar dieser ö!I-nungen steht in einer bestimmten Beziehung zu einer Fläche des zweiten Blatts, die in Deckung mit einer belichteten Fläche des lichtempfindlichen Blatts gebracht werden soll. Die in die Öffnungen des zweiten Blatts eingreifenden Organe sind so ausgebildet, daß sie sich an den Rändern des zweiten Blatts abstützen, während das zweite Blatt an den Organen vorbeibewegt wird; hierbei können die Organe in die Öffnungen des zweiten Blatts eingreifen, um dessen Bewegung zu unterbrechen, sobald die Öffnungen in Fluchtung mit den Organen kommen. Die Indexmittel umfassen ferner ein Anschlagorgan 122, das aus einem einzigen Blechzuschnitt hergestellt ist und einen langgestreckten Basisabschnitt 124 umfaßt, dessen Querschnitt allgemein L-förmig ist, sowie zwei durch einen Abstand getrennte Arme 126 an den Enden des Basisabschnitts 124, die in an dem Blatt angreifenden Fingern 128 auslaufen, welche so geformt sind, daß sie in die erwähnten Öffnungen an den Rändern des zweiten Blatts eingreifen, um die Bewegung des zweiten Blatts zu unterbrechen. Das Anschlagorgan 122 ist auf der Seitenwand 88 des Basisaggregats 82 so gelagert, daß die Finger 128 durch Öffnungen 130 des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 des Druckorgans 96 ragen. Die Öffnungen 130 sind so geformt, daß sie eine begrenzte Bewegung der Finger 128 in der Bewegungsrichtung der Blätter zwischen den Druckorganen 96 und 108 in dem Kanal 116 zulassen. Das Anschlagorgan 122 ist auf der Seitenwand 88 um seinen Basisabschnitt 124 drehbar gelagert, so daß sich die Finger 128 in der Bewegungsrichtung der Blätter in den Öffnungen 130 bewegen und in den Öffnungen 130 gleitende oder hin- und hergehende Bewegungen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Blätter und der Ebene des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 ausführen können. Um das Anschlagorgan 122 sowohl drehbar als auch verschiebbar zu lagern, ist die Seitenwand 88 mit einer Aussparung und einander gegenüberliegenden Schlitzen 132 versehen, in welche die Arme 126 verschiebbar und drehbar eingreifen.
  • Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um das Anschlagorgan in den Schlitzen 132 festzuhalten und gleichzeitig die Finger 128 in Richtung auf den Abschnitt 98 des Druckorgans 96 vorzuspannen, damit die Finger an den Blättern angreifen und das Anschlagorgan gemäß F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden, mit anderen Worten, die Finger sind entgegen der Bewegungsrichtung der Blätter zwischeri den Druckorganen vorgespannt. Die zuletzt erwähnten Mittel umfassen eine langgestreckte Drahtfeder 134 mit einem mittleren Abschnitt 136, der in ein kanalförmiges Haltestück 138 eingreift, welches durch einen nach außen gedrückten Teil der Seitenwand 88 gebildet wird. Die Feder 134 hat allgemein die Form eines flachgedrückten M, d. h., an den mittleren Abschnitt 136 schließen sich Zwischenabschnitte an, mit denen Endabschnitte 140 verbunden sind, welche in Haken 142 eingreifen, die Bestandteile der Lagerabschnitte 144 bilden; diese Lagerabschnitte 144 haben einen V-förmigen Querschnitt und sind gegenüber dem Basisabschnitt 124 nahe dessen Enden nach außen abgewinkelt. Der Scheitel jedes der Lagerabschnitte 144 ist zwischen dem Haken 142 und dem Basisabschnitt 124 angeordnet, so daß das Anschlagorgan 122 dazu neigt, Kippbewegungen um die Scheitel der Lagerabschnitte 144 auszuführen. Die an den Lagerabschnitten 144 und den Haken 142 angreifende Feder 134 spannt das Anschlagorgan 122 in Richtung auf die Seitenwand 88 vor und ist bestrebt, das Anschlagorgan gemäß F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Scheitel der Lagerabschnitte 144 zu d -,-hon.
  • Le: c,. _i. we:.:i das zweite Blatt 74 über den Führungsabschnitt 100 des Druckorgans 96 hinweg zwischen den Druckorganen hindurch in den Kanal 116 eingeführt wird, werden die Enden der Finger 128 gegen die Längsränder des zweiten Blatts gedrückt, wobei die oberen Teile der Finger in Berührung mit den Oberkanten der Öffnungen 130 des Abschnitts 98 des Druckcrgans 96 stehen. Sobald zwei Löcher in den Längsrändern des zweiten Blatts in Deckung mit den Fingern 128 kommen, treten die Finger in diese Löcher ein, so daß die Finger in den Öffnungen 130 in der Bewegungsrichtung der Blätter verlagert werden, bis diese Bewegung der Finger durch die Unterkanten der Öffnungen 130 unterbrochen wird. Um die Blätter wieder freizugeben, damit sie weiterbewegt werden können, brauchen die Finger nur aus den Löchern des Blatts herausgezogen zu werden, woraufhin sich die Finger unter der Vorspannkraft der Feder 134 entgegen der Bewegungsrichtung der Blätter nach oben bewegen; wenn zugelassen wird, daß sich die Finger erneut in Richtung auf die Blätter bewegen, greifen die Finger an Teilen der Blätter an, die hinter den Löchern liegen, in welche die Finger vorher eingegriffen haben; somit sind die Finger bereit, in die beiden nächstfolgenden Löcher des zweiten Blatts einzurasten, um die Bewegung der Blätter zu unterbrechen, sobald diese beiden Löcher in Fluchtung mit den Fingern kommen. Um zu gewährleisten, daß die Finger 128 erneut in die öffnungen 130 des Druckorgans 96 eingreifen und aus ihnen herausragen, nachdem sie zurückgezogen wurden, sind die Öffnungen 130 durch Herausbiegen von Teilen des Abschnitts 98 des Druckorgans 96 an den Oberkanten der Löcher nach innen so ausgebildet, daß Zungen 146 vorhanden sind, die sich parallel zu den Fingern in Richtung auf den Basisabschnitt 124 des Anschlagorgans 122 erstrecken.
  • Es sind mit der Hand auf der Außenseite der Kamera zu betätigende Mittel vorgesehen, um die Finger 128 außer Eingriff mit den Löchern des zweiten Blatts zu bringen; bei der gezeigten Ausbildungsform umfassen diese Mittel ein .Betätigungsorgan 148 in Form eines Blechzuschnitts von L-förmigem Ouerschnitt mit einem ersten Arm 150 und einem zweiten Arm 152. Der erste Arm 150 trägt zwei Finger 154, die in Schlitze 156 im mittleren Teil 158 des Basisabschnitts 124 des Anschlagorgans 122 eingreifen. Der zweite Arm 152 erstreckt sich aus dem Kameragehäuse nach außen durch einen Schlitz 160, der gemäß F i g. 5 im Basisabschnitt 84 zwischen dem Schlitz 92 und der Seitenwand 88 ausgebildet ist; in diesem Schlitz ist das Betätigungsorgan 148 um die Verbindungsstelle seiner Arme 150 und 152 drehbar gelagert. Eine Drehung des Betätigungsorgans 148, die gemäß F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt, bewirkt, daß die Finger 128 gemäß F i g. 5 nach links bewegt und außer Eingriff mit dem zweiten Blatt bzw. dessen Löchern gebracht werden. Bei dieser Rückzugsbewegung bewegen sich die Finger dann entgegen der Bewegungsrichtung des Blatts, so daß die Finger beim Freigeben des netätigungsorgans 148 unter der Wirkung der Vorspannfeder 134 eine Rückführungsbewegung ausführen, um hinter den erwähnten Löchern an den Blättern anzugreifen.
  • Die an den Blättern angreifenden Finger des Anschlagorgans 122, die vorher außer Eingriff mit dem zweiten Blatt gehalten wurden, als eine Schneidstange ihre geschlossene Stellung einnahm, können wegen dieser erforderlichen Bewegung der Schneidstange eine Rückführungsbewegung ausführen, um wieder an dem zweiten Blatt anzugreifen und bereit zu sein, die Bewegung der Blätter zu unterbrechen. Der Benutzer zieht die Blätter dann aus dem Gehäuse über die Schlitze 92 und 94 heraus, bis die Bewegung der Blätter unterbrochen wird; daraufhin wird die Schneidstange in ihre geschlossene Stellung geschwenkt, und der über die Schneidstange hinausragende Teil der Blätter wird längs der scharfen Kante der Schneidstange abgerissen. Die Schwenkbewegung der Schneidstange in ihre geschlossene Stellung bewirkt ferner, daß die Finger des An- schlagorgans 122 außer Eingriff mit den Löchern des zweiten Blatts gebracht werden, damit die Blätter nach dem öffnen der Schneidstange erneut durch die Kamera hindurchbewegt werden können.
  • Die Kamera umfaßt Mittel zum Verdecken der Schlitze 92 und 94 und zum Abtrennen eines Teils des geschichteten Verbandes, der über die Schlitze 92 und 94 aus dem Gehäuse herausragt, von den im Gehäuse verbleibenden anderen Teilen des geschichteten Verbandes. Die zuletzt erwähnten Mittel umfassen eine allgemein rechteckige flache Schneidstange 162, die nahe einer Kante auf einem federnden Stift 164 drehbar gelagert ist, welcher mit seinen Enden an Tragorganen 166 in Form von Zungen angreift; diese Zungen sind entweder gegenüber dem Basisabschnitt 84 oder der rechten Seitenwand 50 abgewinkelt und vor den Schlitzen 92, 94 und 160 angeordnet. Die Schneidstange oder Schiene 162 kann zwischen ihrer in F i g. 1 gezeigten geschlossenen Stellung, in welcher sie sich über die Schlitze 92 und 94 in Richtung auf die Rückseite der Kamera erstreckt, und einer in F i g. 2 gezeigten geöffneten Stellung geschwenkt werden, bei welcher die Schlitze freigelegt sind. Bei der geschlossenen Stellung der Schneidschiene greift die Schneidschiene an dem zweiten Arm 152 an, um diesen nach innen bzw. gemäß F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und so die Finger 128 außer Eingriff mit dem zweiten Blatt zu bringen. Beim öffnen der Schneidschiene, d. h. wenn die Blätter durch die Vorrichtung hindurchbewegt wer- den sollen, wird das Betätigungsorgan ausgerastet, damit es sich unter der Wirkung der Feder 134 be- wegen kann, um die Finger 128 zur Anlage an den Blättern zu bringen, so daß die Finger bereit sind, die Bewegung der Blätter zu unterbrechen, sobald zwei Löcher des zweiten Blattes in Deckung mit den Fingern kommen. Die von dem federnden Stift 164 am weitesten entfernte Kante 168 der Schneidschiene ist zugeschärft und/oder gezahnt, um das Abtrennen des geschichteten Verbandes durch Abziehen des Verbandes gegen die Kante 168 zu erleichtern. Die Schneidschiene umfaßt ferner Verriegelungsmittel, durch welche sie in ihrer geschlossenen Stellung gehalten wird. Diese Verriegelungsmittel umfassen zwei hakenförmige Verriegelungsorgane 170 an den Enden der Schneidschiene nahe der Kante 168; die Haken 170 können an der rechten Seitenwand 50 an den Enden von darin vorgesehenen Schlitzen 172 angreifen. Die Schneidschiene 162 ist am mittleren Teil des federnden Stiftes 164 befestigt und umfaßt an ihren Enden vorgesehene Flansche 174 mit Schlitzen, durch welche sich die Enden des federnden Stiftes erstrecken, um an den Tragorganen 166 anzugreifen. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Schneidschiene parallel zur rechten Seitenwand 50 zu verlagern, um die Verriegelungsorgane 170 in bzw. außer Eingriff mit den Schlitzen 172 zu bringen. Der federnde Stift, die Schneidschiene, die Flansche, die Tragorgane und die Verriegelungsorgane sowie die Schlitze sind sämtlich so ausgebildet, daß der federnde Stift die Verriegelungsorgane im Eingriff mit den Schlitzen hält, bis die Schneidschiene entgegen der Kraft des federnden Stiftes verlagert werden muß, um die Verriegelungsorgane auszurasten.
  • Das zweite Druckorgan 106 ist an seiner von dem Basisabschnitt 84 abgewandten Fläche mit zwei aufrecht stehenden Führungsorganen 121 versehen, die an den Längskanten des lichtempfindlichen Blatts angreifen und dieses Blatt zwischen die Druckorgane führen, damit es in die richtige Lage gegenüber dem zweiten Blatt kommt. Die Benutzung der Kamera nach dem Laden ist ziemlich einfach, d. h., der Benutzer braucht nur eine Verriegelung zu verstellen und dann die Schneidschiene 162 zu öffnen, damit er entweder das Leitorgan oder Teile der Blätter erfassen kann, die aus der Kamera über die unter der Schneidschiene liegenden Schlitze 94 und 96 herausragen.
  • Bei der beschriebenen Kamera und insbesondere bei der Einrichtung 81 handelt es sich um eine »einzufädelnde« Anordnung, d. h., man muß die vorderen Enden der beiden Blätter zwischen den Druckorganen hindurchführen, die beide auf einer einzigen Unterstützung angeordnet sind. Die Erfindung sieht jedoch auch eine andere Ausbildungsform für die Steuer- und Flüssigkeitsverteilungseinrichtung vor, bei der die Druckorgane auf verschiedenen Teilen des Gehäuses angeordnet sind, so daß es nicht erforderlich ist, die vorderen Enden der Blätter durch einen engen Kanal zwischen den Druckorganen zu führen. Eine solche Konstruktion ist in F i g. 7 und 8 dargestellt; sie ist dadurch gegekennzeichnet, daß die Kräfte, welche die Druckorgane aufeinander ausüben, nicht von irgendeinem Teil des Kameragehäuses, sondern von dem Basisaggregat 82 aufgenommen werden, und daß nur die schon erwähnten Toleranzen eingehalten zu werden brauchen, die sämtlich nicht für das Kameragehäuse, sondern für die Einrichtung 81 gelten. Diese letztere Ausbildungsform der Einrichtung 81 ist grundsätzlich die gleiche wie die vorstehend beschriebene, wobei jedoch gewisse konstruktive Änderungen vorgenommen sind. Zu diesen Änderungen gehört die Fortlassung des hinter dem Schlitz 92 liegenden Teils der Basisfläche 84 und die Fortlassung der gegenüber diesem Teil der Basisfläche abgewinkelten Seitenwand 86, die normalerweise mit der Basisfläche zusammenarbeitet, um das Druckorgan 106 in seiner Lage zu halten. Das Druckorgan 106 ist nahe dem hinteren Ende der rechten Seitenwand 50 auf dem beweglichen Gehäuseteil 40 angeordnet und umfaßt zwei unter Federspannung stehende Verriegelungsstifte 176, die aus einer Längsbohrung 178 über die Enden des Druckorgans 106 hinausragen und in Öffnungen 180 der Stirnwände 90 des Basisaggregats 82 eingreifen können, wenn die Gehäuseteile geschlossen sind. Das Verriegelungsorgan 176 bewirkt ferner, daß die beweglichen Gehäuseteile in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden; es kann dadurch aus den Öffnungen 180 ausgerastet werden, daß man mit der Hand einen Druck auf das äußere Ende aufbringt, welches sich durch die betreffende Öffnung erstreckt. Die vorspringenden Fortsätze 118 des Druckorgans 106 wirken in der gleichen Weise wie die schon beschriebenen Fortsätze, um die Druckorgane in der richtigen Lage zueinander zu halten. Da man das Druckorgan 106 gegenüber dem Druckorgan 96 verlagern kann, z. B. wenn die beweglichen Gehäuseteile geöffnet sind, sind Mittel vorgesehen, die es dem Druckorgan 96 ermöglichen, sich unter der Wirkung der Federn 112 zu drehen. Diese Mittel umfassen Zungen 182, die an den Enden des an den Blättern angreifenden Abschnitts 98 ausgebildet und in Öffnungen 184 der Stirnwände 90 begrenzt bewegbar sind. Bei dieser Ausbildungsform der Kamera ist es zum Laden nur erforderlich, die beiden beweglichen Gehäuseteile zu öffnen, die Spulen bzw. Rollen mit dem lichtempfindlichen Material und dem zweiten Blattmaterial in die zugehörigen Kammern einzulegen und dann die Gehäuseteile in ihre geschlossene Stellung zu schwenken, so daß die Druckorgane an den voneinander abgewandten Seiten eines Leitorgans angreifen, das dem lichtempfindlichen Blatt und dem zweiten Blattmaterial gemeinsam zugeordnet ist.

Claims (21)

  1. Patentansprüche: 1. Photographischer Apparat mit Bildübertragung zur Verwendung in Verbindung mit ein lichtempfindliches Blatt und ein zweites Blatt umfassenden photographischen Filmverbänden, wobei die Kamera zwei einander benachbarte Druckorgane aufweist, mittels deren eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern verteilt wird, während die Blätter bewegt werden, sowie Mittel, um die Bewegung der Blätter dadurch zu regeln, daß die Blätter in einer vorbestimmten Lage lösbar zum Stillstand gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Druckorgan (96) aus Blech mit einem an den Blättern angreifenden Abschnitt (98), der an einem umgebogenen Randabschnitt (102) endet und einen sich geradlinig erstreckenden Flächenabschnitt aufweist, auf einem Tragorgan (82) so angeordnet ist, daß die erwähnte Fläche von einer gegenüber dem Basisabschnitt (84) des Tragorgans abgewinkelten Seitenwand (88) abgewandt ist, wobei dieses erste Druckorgan begrenzte Bewegungen auf die Seitenwand zu und von ihr weg ausführen kann, daß erste Federmittel (112) zwischen dem erwähnten Abschnitt (98) und der Seitenwand angeordnet sind, um den Abschnitt (98) von der Seitenwand weg vorzuspannen, daß ein zweites Druckorgan (106) in dem Tragorgan (82) ortsfest angeordnet ist, wobei das zweite Druckorgan eine an den Blättern angreifende Fläche (108) aufweist, die sich längs einer geraden Linie erstreckt und der erwähnten Fläche des ersten Druckorgans gegenüber und in deren Nähe angeordnet ist, und daß das zweite Druckorgan (106) nahe den Enden seiner an den Blättern angreifenden Fläche (108) Fort- Sätze (118) trägt, die mit dem an den Blättern angreifenden Abschnitt (98) des ersten Druckorgans zusammenarbeiten, um die erwähnte Fläche und die an den Blättern angreifende Fläche der Druckorgane in einem vorbestimmten Abstand voneinander zu halten, so daß ein Kanal von vorbestimmter Mindestbreite vorhanden ist, durch den hindurch die Blätter bewegt werden können, während sie sich in Deckung befinden, um die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern zu verteilen.
  2. 2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Regeln der Bewegung der Blätter ein Anschlagorgan (122) umfassen, das zwei Finger (128) trägt, welche an Teilen eines der Blätter an dessen Rändern angreifen, daß das Anschlagorgan auf der Seitenwand (88) so angeordnet ist, daß die Finger durch Öffnungen (130) des an den Blättern angreifenden Abschnitts (98) in die Bewegungsbahn des einen Blatts zwischen den Druckorganen (96, 106) ragen, daß das Anschlagorgan so gelagert ist, daß die Finger begrenzte Bewegungen auf den an den Blättern angreifenden Abschnitt zu und von ihm weg rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des einen Blatts quer zu dem an den Blättern angreifenden Abschnitt zwischen den Druckorganen und allgemein parallel zur Bewegungsrichtung des Blatts ausführen können, und daß die Öffnungen (130) so geformt sind, daß eine begrenzte Bewegung der Finger in den erwähnten Richtungen allgemein rechtwinklig sowie parallel zu der Bewegungsrichtung des einen Blatts möglich ist.
  3. 3. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Federmittel (134) auf der Seitenwand (88) im Eingriff mit dem Anschlagorgan (122) vorgesehen sind, um die Finger (128) in Richtung auf das eine Blatt in einer zu dessen Bewegungsrichtung entgegengesetzten Richtung vorzuspannen.
  4. 4. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungsorgan (148) auf der Basisfläche (84) in An- , lage an dem Anschlagorgan (112) beweglich gelagert ist und bewegt werden kann, um das Anschlagorgan von dem an den Blättern angreifenden Abschnitt wegzubewegen, so daß die Finger außer Eingriff mit dem einen Blatt gebracht werden.
  5. 5. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel stirnseitigen Teilen der Unterstützung und dem zweiten Druckorgan (106) zugeordnet sind, um das zweite Druckorgan mit der Unterstützung (82) in einer im wesentlichen unveränderlichen Lage gegenüber der an den Blättern angreifenden Fläche zu befestigen.
  6. 6. Photographischer Apparat mit einem zwei relativ zueinander bewegliche Gehäuseteile umfassenden Gehäuse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (82) auf einem der Gehäuseteile (40) und das zweite Druckorgan (106) auf dem anderen Gehäuseteil (44, F i g. 7 und 8) angeordnet ist.
  7. 7. Photographischer Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (52) auslösbar sind, um eine Bewegung des erwähnten anderen Gehäuseteils (46) zusammen mit dem zweiten Druckorgan (106) gegenüber dem einen Gehäuseteil (40) und dem ersten Druckorgan (96) und davon weg zu ermöglichen. B.
  8. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (40) auch Abschnitte umfaßt, die gemeinsam eine Gehäuseöffnung bilden, welche mit dem Kanal zwischen den Druckorganen fluchtet, so daß die in Deckung befindlichen Blätter über die Öffnung aus dem Gehäuse herausbewegt werden können.
  9. 9. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußorgan (162) vorgesehen ist, welches auf der den Druckorganen gegenüberliegenden Seite des Basisteils angeordnet ist und zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher das Verschlußorgan dem Basisteil benachbart ist und die erwähnte Öffnung verdeckt, und einer geöffneten Stellung bewegt werden kann, in welcher das Verschlußorgan gegenüber dem Basisteil verlagert und die Öffnung freigegeben ist.
  10. 10. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (84) einen Schlitz (160) aufweist, daß das Betätigungsorgan (152) einen Abschnitt besitzt, der aus dem Aggregat über den Schlitz herausragt, und daß das Verschlußorgan (162) während seiner Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung mit dem erwähnten Abschnitt des Betätigungsorgans zusammenarbeitet, um das Anschlagorgan so zu bewegen, daß die Finger außer Eingriff mit dem einen Blatt gebracht werden.
  11. 11. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung (82) durch einen Zuschnitt aus Blech gebildet wird, der so geformt ist, daß eine allgemein rechteckige Basisfläche (84) vorhanden ist, wobei die erwähnten stirnseitigen Teile und die Seitenwände gegenüber den Stirnkanten bzw. den Längskanten der Basisfläche abgewinkelt sind.
  12. 12. Photographischer Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (84) einen Schlitz (94) aufweist, der mit dem Kanal zwischen den erwähnten Flächen der Druckorgane fluchtet, so daß er die in Dekkung befindlichen Blätter aufnehmen kann.
  13. 13. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckorgan (106) eine langgestreckte Stange (102) umfaßt, die einem Durchbiegen in mindestens einer Querrichtung in einer die erwähnte gerade Linie enthaltenden Ebene einen erheblichen Widerstand entgegensetzt.
  14. 14. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Druckorgan (96) auf den erwähnten Stirnwänden so gelagert ist, daß es begrenzte Schwenkbewegungen um eine Achse ausführen kann, die im wesentlichen parallel zu den erwähnten Linien verläuft und gegenüber der erwähnten Ebene versetzt ist.
  15. 15. Photographischer Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Druckorgan aus Blech geformt ist und Nasen trägt, welche drehbar in Öffnungen der Seitenwände eingreifen.
  16. 16. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagorgan einen Basisabschnitt umfaßt, welcher die Finger trägt und auf der erwähnten anderen Seitenwand in darin ausgebildeten Schlitzen drehbar und verschiebbar verlagert ist und daß die erwähnten zweiten Federmittel ein langgestrecktes nachgiebiges Organ umfassen, das zwischen seinen Enden auf der anderen Seitenwand gelagert ist und mit seinen Enden an Teilen des Basisabschnitts angreift, welche gegenüber den Fingern auf der entgegengesetzten Seite der erwähnten anderen Seitenwand angeordnet sind, um das Betätigungsorgan geradlinig in Richtung auf das erwähnte eine Organ vorzuspannen und das Bestreben hervorzurufen, das Betätigungsorgan so zu drehen, daß die gegenüber dem Basisabschnitt vorspringenden Finger in der erwähnten Richtung entgegen der Bewegungsrichtung des erwähnten einen Blatts vorgespannt werden.
  17. 17. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Druckorgan (96) einen allgemein rechteckigen Zuschnitt umfaßt, dem eine allgemein J-förmige Querschnittsform verliehen worden ist, welche einen gekrümmten Abschnitt (100) umfaßt, mittels dessen das erwähnte eine Blatt so geführt wird, daß es zwischen den Druckorganen in Deckung mit dem anderen Blatt kommt, sowie einen allgemein ebenen Abschnitt (98), der an dem erwähnten umgebogenen Kantenabschnitt endet und den an den Blättern angreifenden Abschnitt bildet.
  18. 18. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan an einer Kante drehbar gelagert und seine dieser Kante gegenüberliegende Kante zugeschärft ist, so daß Mittel vorhanden sind, gegen welche die aus der Vorrichtung über den zuerst erwähnten Schlitz herausragenden Blätter gezogen werden können, um die Blätter zu durchtrennen.
  19. 19. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Druckorgan (106) die Form eines allgemein quaderförmigen Klotzes hat.
  20. 20. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckorgan (106) so ausgebildet ist, daß auf die Längsränder der Blätter keine Druckkraft aufgebracht wird.
  21. 21. Photographischer Apparat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckorgan (106) zwei Nuten oder Aussparungen (120) an den Enden des an den Blättern angreifenden Kantenabschnitts (108) zwischen diesem und den vorspringenden Abschnitten (118) aufweist.
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