DE1184559B - Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1184559B
DE1184559B DEK38482A DEK0038482A DE1184559B DE 1184559 B DE1184559 B DE 1184559B DE K38482 A DEK38482 A DE K38482A DE K0038482 A DEK0038482 A DE K0038482A DE 1184559 B DE1184559 B DE 1184559B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
ignition
voltage
theft
ignition lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK38482A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Oswald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK38482A priority Critical patent/DE1184559B/de
Publication of DE1184559B publication Critical patent/DE1184559B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem Zündschloß als Teil der Sicherung.
  • Es sind zahlreiche, verschiedenartig ausgebildete Diebstahlsicherungen für Kraftfahrzeuge bekannt. So ist z. B. vorgeschlagen worden, im Inneren des Kraftfahrzeuges eine Einrichtung einzubauen, welche von der Fahrzeugbatterie gespeist wird und in zeitlichen Abständen Hochspannungsimpulse in die Karosserie des Fahrzeuges einleitet. Diese Einrichtung soll beim Verlassen des Kraftfahrzeuges in Betrieb genommen werden und demjenigen, der das Fahrzeug unbefugt benutzt oder berührt, abschreckende elektrische Schläge erteilen. Zu diesem Zwecke muß aber eine Erdung vorgenommen werden. Diese Erdung erfolgt über einen als Kette, Seil od. dgl. ausgebildeten elektrischen Leiter.
  • Abgesehen davon, daß elektrische Hochspannungsimpulse der vorgeschlagenen Art zu Störungen beim Fernseh- und Rundfunkempfang Anlaß geben und die praktische Nutzanwendung dieses Vorschlages schon aus diesem Grunde nicht möglich ist, ergeben sich auch weitere Gesichtspunkte, die der praktischen Verwirklichung dieses Vorschlags entgegenstehen. So darf z. B. die Spannungshöhe der Impulse nur so bemessen sein, daß sie zu keinen gesundheitsschädlichen Folgen führt, denn der Fall einer unbeabsichtigten, zufälligen Berührung des auf die vorgeschlagene Weise gesicherten Fahrzeuges ist in der Praxis häufig gegeben. Dem Vorschlag fehlen weiterhin aber auch Angaben darüber, wie der Kraftfahrzeugbesitzer selbst in das auf diese Weise gesicherte Kraftfahrzeug hineingelangen und die Sicherungseinrichtung außer Betrieb setzen soll, ohne selbst elektrische Schläge zu erhalten. Andererseits aber ist durch die Notwendigkeit, das Kraftfahrzeug zu erden, eine leichte Ausschaltung dieser Sicherungsvorrichtung ermöglicht, wenn zwischen den Erdboden und die Kette oder das Seil, mit welcher die Erdung vorgenommen wird, ein Stück isolierendes Material geschoben wird. Schließlich ist auch noch zu bedenken, daß durch gebräuchliche Mittel, wie z. B. isolierte Werkzeuge od. dgl., eine Berührung des Kraftfahrzeuges, ein Erbrechen seiner Schlösser od. dgl. möglich ist, ohne dabei elektrische Schläge zu erleiden.
  • Ein anderer Vorschlag, ein Kraftfahrzeug gegen Diebstahl zu sichern, geht davon aus, daß beim Einbruchsversuch, beim Einsteigen oder zumindest-beim Inbetriebnehmen des Kraftfahrzeugmotors Erschütterungen verursacht werden. Die -bekannte Vorrichtung sieht daher einen Erschütterungskontakt vor, der beim Eintreten der genannten Erschütterun- gen schließt und einen Sender sowie nach einem gewissen zeitlichen Abstand die Hupe in Betrieb setzt. Der Sender, der nach dem Vorschlag als Teil des Rundfunkempfängers des Kraftfahrzeuges ausgebildet sein soll, soll auf den Rundfunkempfänger des Kraftfahrzeugbesitzers eingestellt sein und dort beim Schließen des Erschütterungskontaktes akustische Alarmsignale ertönen lassen. Die Hupe soll sich erst nach Ablauf einer gewissen Zeit einschalten. Auf diese Weise, soll erreicht werden, daß der unbefugt in ein Kraftfahrzeug Eindringende zunächst nichts davon- merkt, daß er eine Alarmeinrichtung in Tätigkeit gesetzt hat. Dieser bekannte Vorschlag ist zunächst deshalb praktisch nicht zu verwirklichen, weil zum Betrieb eines Senders eine Lizenz gehört. Andererseits ist Voraussetzung dafür, daß die vom Sender ausgestrahlten Alarmsignale von einem Rundfunkempfänger empfangen und wiedergegeben werden, daß der Rundfunkempfänger selbst in Betrieb ist. Bei einem nachts abgestellten Kraftfahrzeug würde dies voraussetzen, daß der Rundfunkempfänger des Kraftfahrzeugbesitzers während der gesamten Parkzeit überwacht und in Betrieb gehalten wird. Schließlich ist aber auch noch zu berücksichtigen, daß ein parkendes Kraftfahrzeug auch durch andere Ursachen, beispielsweise durch schwere Lastkraftwagen od. dgl:; in Erschütterung versetzt werden kann, so daß die Gefahr des Auslösens eines falschen Alarms außerordentlich groß ist.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag, ein Kraftfahrzeug gegen mißbräuchliche Benutzung oder Diebstahl zu sichern, sieht vor, zwei Hochspannungsspulen induktiv mit der Zündspule zu verbinden. Dabei soll die eine dieser Hochspannungsspulen
    wirkende elektrische Spannungen einleiten soll. Die bekannte dem Vorschlag entsprechend ausgebildete Vorrichtung ist so aufgebaut, daß sie bei stillgelegtem Kraftfahrzeug außer Betrieb ist, jedoch im Augenblick der Inbetriebnahme in Tätigkeit tritt, nämlich in dem Augenblick, in welchem die Zündspule mit Energie gespeist wird. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ergibt sich der Nachteil, daß sie nur einen geringen Sicherheitswert aufweist und in der Praxis schlecht anwendbar ist. Es ist nämlich Voraussetzung für die Betriebsbereitschaft, die Sicherheitsvorrichtung beim Stillsetzer des Kraftfahrzeuges in betriebsbereiten Zustand zu versetzen und vor Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges wieder abzuschalten, damit der Besitzer des Kraftfahrzeuges beim Fahren nicht selbst ständig elektrische Schläge erleidet oder die Hupe ertönt. Es ist verständlich, daß das Einschalten oder Ausschalten der Sicherheitsvorrichtung häufig vergessen werden kann, so daß das Alarmsignal der Hupe unbeabsichtigt ertönt und dem Kraftfahrzeugbesitzer selbst die abschreckenden elektrischen Schläge erteilt werden. Andererseits aber ist der Wert der Vorrichtung gleich Null, wenn das Einschalten im betriebsbereiten Zustand beim Verlassen des Wagens vergessen wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie von der Zündspule abhängig, also nur für Kraftfahrzeuge geeignet ist, die mit einem Ottomotor ausgerüstet sind.
  • Die Praxis hat sich zur Sicherung des Kraftfahrzeuges gegen mißbräuchliche Benutzung und gegen. Diebstahl dann eingehender mit dem Zündschalter befaßt und diesen in ein sogenanntes Zündschloß oder Zündstarterschloß umgewandelt. Heutzutage sind Kraftfahrzeuge fast ausschließlich mit Zündschlössern ausgerüstet, bei denen zur Betätigung des Zünd- und Starterschalters ein Sicherheitsschlüssel erforderlich ist. Im Schloß selbst ist ein Sicherheitsschloß eingebaut, welches mit dem Zünd- und Starterschalter gekuppelt ist. Beide, das Schloß und der Schalter, sind häufig in einem gemeinsamen widerstandsfähig ausgebildeten Gehäuse :aufgenommen. Auch ein # derartiges Zündschloß besitzt aber nur einen geringen Sicherheitswert; denn ein derartiges Zündschloß braucht nicht einmal erbrochen oder beschädigt zu werden, um das Kraft, Fahrzeug in Betrieb zu setzen, weil die im allgemeinen zugänglich angeordnete Kraftfahrzeugbatterie lediglich unter Überbrückung des Zündschlosses mit den betriebsnotwendigen Einrichtungen des Fahrzeugmotors direkt verbunden zu werden braucht, um den Motor in Betrieb zu setzen. Es braucht also lediglich eine Verbindung zwischen der Batterie und der Zündspule bzw. dem Glühflansch oder der Glühvorrichtung bei einem Dieselmotor sowie eine Verbindung zum Startermlais gelegt zu werden, um das Kraftfahrzeug unter Umgehung des Zündschlosses in Gang zu setzen.
  • In Erkenntnis dieser Tatsache wurde auch bereits vorgeschlagen, zusätzliche mechanische Sicherungen in ein Kraftfahrzeug einzubauen oder gegebenenfalls mit dem Zündschloß zu kombinieren, so daß nicht nur die elektrische Anlage ausgeschaltet wird, sondern zugleich auch mechanische Sperren in das Getriebe des Kraftfahrzeuges oder in die Lenksäule eingreifen und deren Betätigung verhindern. Derartige Maßnahmen sind jedoch zumindest aufwendig und kompliziert, andererseits aber ist ihr .Sicherheitswert ebenfalls nur gering, denn mechanische Sperren lassen sich durch Gewaltanwendung beseitigen.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zur Sicherung des Kraftfahrzeuges ist in Erkenntnis dieser Tatsachen mit einem. Batteriehauptschalter ausgerüstet, und es ist eine anzerung vorgesehen, die die betriebswichtigen elektrischen Verbindungsleitungen sowie die Anschlußklemmen der Batterie vor einem Zugriff schützen soll. Auch für diese bekannte Vorrichtung gilt das bereits Gesagte, nämlich das mechanische Sperren oder Panzerungen aufwendig sind und daß sie einen Diebstahl zwar erschweren, jedoch nicht verhindern. Eine andere bekannte Vorrichtung zur Sicherung des Kraftfahrzeuges ist in Erkenntnis dieser Tatsachen so ausgebildet, daß ein zusätzliches Sicherheitsschloß mit einem Schalter gekuppelt in die Zündspule eingebaut wird. Der Schalter hat die Aufgabe, die Sekundär- bzw. Hochspannungswicklung der Zündspule kurzzuschließen. Die praktische Verwertung dieser Vorrichtung stößt jedoch auf zahlreiche Widerstände, denn um ,die Zündspule in der vorgeschlagenen Weise kurzschließen zu können, muß sie vom Fahrersitz. aus zugänglich sein. Das bedeutet, daß lange Hochspannungsleitungen von der Zündspule zu dem Motor geführt werden müssen, es bedeutet andcrerseits bei Kraftfahrzeugen, die mit mehreren Zündspulen ausgerüstet sind, daß mehrere derartige Sicherheitsschlösser mit Schaltern vorgesehen werden müssen und daß. der Kraftfahrzeugbesitzer zwei oder mehrere Schalter durch Sicherhei> schlüssel betätigen muß, ehe : er das Kraftfahrzeug gesichert hat. Auch für diese Sicherheitsvorrichtung gilt, daß die Vergeßlichkeit den Sicherheitswert herabsetzt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Sicherheitsvorrichtungen zu vermeiden und eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem Zündschloß als Teil der Sicherung so auszubilden, daß ein sehr großer Sicherheitswert bei geringem Aufwand und ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit des Fahrzeuges erreicht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die genannte Diebstahlsicherung erfindungsgemäß dadurch, daß als weitere, Sicherung , gegen Überbrückung des Zündschlosses ein Teil der elektrischen Anlaß- und Zündanlage, wie z. B. Zündspule oder Vorglüheinrichtung, für eine wesentlich höhere Betriebsspannung als die Batteriespannung ausgelegt ist und die Erzeugung dieser höheren Betriebsspannung in an sich bekannter Weise über einen oder mehrere Transistorenwechselrichter erfolgt, die aber .zusammen mit dem Zündschloß in einem von außen unzugänglichen Gehäuse als eine Baueinheit zusammengefaßt sind.
  • Bei der neuen Diebstahlsicherung wird zunächst die Vergeßlichkeit des Kraftfahrzeugbesitzers als Unsicherheitsfaktor ausgeschaltet, denn die neue Diebstahlsicherung ist- nicht von der Betätigung irgend, welcher Einrichtungen od. dgl. abhängig. Ihre Wirkung beruht vielmehr darauf, daß zur Sperrung bestimmter betriebsnotwendiger Einrichtungen des Kraftfahrzeuges Spannungen verwendet werden, die wesentlich höher als die Batteriespannung liegen. Dadurch, daß diese höheren Betriebsspannungen in erprobter und bekannter Weise durch Transistörenwechselrichter erzeugt werden können und derartige Wechselrichter bei kleinen Abmessungen einfach aufgebaut sind und betriebssicher arbeiten, läßt sich bei geringem Aufwand ein sehr hoher Sicherheitswert erzielen, wenn nämlich diese Wechselrichter zusammen mit dem Zündschloß in einem von außen unzugänglichen Gehäuse als eine Baueinheit zusammengefaßt sind. Der bisher erfolgreiche Versuch, das Kraftfahrzeug durch direktes Verbinden der Kraftfahrzeugbatterie mit den betriebsnotwendigen Einrichtungen des Motors, d. h. also durch überbrücken des Zündschlosses in Betrieb zu setzen, muß mißlingen, weil die Batteriespannung zum Betrieb dieser Einrichtungen zu niedrig ist. Ist z. B. nur die Zündspule für eine höhere Betriebsspannung ausgelegt, so läßt sich gegebenenfalls der Starter in Betrieb setzen, es erfolgt jedoch keine Zündung, und der Motor kommt nicht in Gang. Beim Dieselmotor tritt keine hinreichende Vorglühung ein, und es erfolgt ebenfalls keine Zündung. Gesteigert werden kann die Sicherheitswirkung, wenn auch andere Einrichtungen, wie beispielsweise das Starterrelais oder der Startermotor, für eine höhere Betriebsspannung ausgelegt sind, so daß ein Betätigen des Starters ebenfalls ausgeschlossen wird.
  • Das Erzeugen wesentlich höherer Spannungen als der Batteriespannung mit Hilfe von Wechselrichtern ist bei Kraftfahrzeugen bereits seit langem üblich. Auf diese Weise werden z. B. im Kraftfahrzeug eingebaute Rundfunkempfänger von Anodenbatterien bereits seit langem unabhängig. Es ist aber auch bereits bekannt, eine der normalen Versorgungsnetzspannung entsprechende Spannung von 220 Volt zu erzeugen und an eine im Armaturenbrett eingebaute Steckdose heranzuführen, um beispielsweise normale Haushaltsgeräte unter Verwendung der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges zu betreiben.
  • Da die verhältnismäßig niedrige Spannung der Kraftfahrzeugbatterie bekanntlich die Ursache vieler Nachteile in der elektrischen Anlage bildet, indem sie z. B. bei größeren Leistungen große Leiterquerschnitte erfordert und zu großen Abmessungen der Geräte, Motoren od. dgl. führt oder auch Störungen durch schlechte Übergangswiderstände an Kontakten verursacht, ist man bereits dazu übergegangen, Teile der elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeuges für eine höhere Spannung auszulegen als die Batteriespannung und diese höhere Spannung durch Wechselstromgeneratoren zu erzeugen, die vom Kraftfahrzeugmotor mitbetrieben werden. Dies führt zu verschiedenen Vorteilen, nämlich beispielsweise einer sehr einfachen Ausbildung eines Teiles der elektrischen Anlage, da sich Wechselströme sehr leicht handhaben, umformen und beeinflussen lassen; es werden Vereinfachungen an Hilfsmotoren und anderen Einrichtungen möglich, weil beispielsweise Kollektoren und andere verteuernde typische Einrichtungen von Gleichstrommaschinen vermieden werden können, d. h., es wird der gesamte für Wechselstrom höherer Spannung ausgelegte Teil der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges einfacher, übersichtlicher, betriebssicherer und widerstandsfähiger. Bevorzugt verwendet wurden höhere Wechselspannungen auch zur Speisung der hochkerzigen Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges. Dabei ist jedoch als Nachteil anzusehen, daß bei diesen bekannten Verwendungen von Wechselstrom höherer Spannung als der Batteriespannung zusätzliche Wechselstromgeneratoren verwendet werden, denn ein Gleichstromgenerator und eine Starterbatterie sind auch bei diesen bekannten Vorrichtungen erforderlich.
  • Ein Schutz gegen mißbräuchliche Benutzung oder gegen Diebstahl läßt sich mit diesen bekannten Vorrichtungen jedoch nicht erzielen. Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Diebstahlsicherung aber wird nicht nur ein sehr hoher Sicherheitsgrad gegen unbefugte Benutzung und gegen einen Diebstahl eines Kraftfahrzeuges erzielt, sondern es wird nebenbei auch noch die Möglichkeit geschaffen, jene Vorteile auszunutzen, die sich durch die Auslegung eines Teiles der elektrischen Anlage eines Kraftfahrzeuges für eine höhere Wechselspannung ergeben. Dabei ist als besonderer Vorzug der neuen Diebstahlsicherung zu betrachten, daß sich die Vorteile, die sich aus der Verwendung eines Wechselstromes höherer Spannung als der Batteriespannung -für einige Teile und Einrichtungen der elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges ergeben, ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand, nämlich durch einfache Transistorenwechselrichter erzielen lassen, so daß also auch auf die Verwendung zusätzlicher Wechselstromgeneratoren, die zur Erzielung der gleichen Vorteile bisher erforderlich waren, verzichtet werden kann.
  • Um den Sicherheitswert der neuen Diebstahlsicherung zu steigern und eine unbefugte Benutzung des Kraftfahrzeuges oder einen Diebstahl desselben auch dann mit Sicherheit zu vermeiden, wenn Gewalt angewendet wird, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Hohlräume des Gehäuses, soweit sie nicht für bewegliche Teile frei gehalten werden müssen, mit einer Kunststoffmasse ausgefüllt sind.
  • Die Kunststoffmasse, die nach der weiteren Ausgestaltung der neuen Diebstahlsicherung alle nicht beweglichen Teile des Zündschlosses, des Zündschalters und somit auch die Transistorenwechselrichter umgeben soll, macht es nach einem Erbrechen des Gehäuses unmöglich, an die Schaltkontakte, Klemmen od. dgl. heranzukommen und diese zu überbrücken. Wird jedoch weitere Gewalt angewendet, um die Kunststoffmasse zu zerstören, dann werden zwangläufig auch die Transistorenwechselrichter mitbeschädigt und unbrauchbar, so daß die zum Betriebe der Zündspule oder des Vorglühflansches oder auch des Starters erforderliche höhere Spannung nicht mehr erzeugt werden kann und eine Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges unmöglich wird.
  • Die Zeichnung stellt in einer schematischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken dar.
  • Von der Klemme des Sammlers 1 führt die Leitung 2 zum äußeren Anschlußkontakt 3 des gemeinsamen Gehäuses 4 und von dort zum Schalter 5, welcher mit einem Zündschloß 6 gekuppelt ist. Vom Abgang des Schalters 5 führt der Anschluß zum Eingang 7 des Wechselrichters B. Der Ausgang 9 des Wechselrichters 8 führt dann zum äußeren Anschlußkontakt 10 der Vorrichtung 4.
  • An dem äußeren Anschlußkontakt 10 kann z. B. bei Fahrzeugen mit Ottomotor die Zündspule 11 angeschlossen werden. In der Zeichnung soll die Leitung 12 die Hochspannungszündleitung zum Verteiler bzw. zu der Zündkerze andeuten. Die Leitung 13 soll die Verbindung zum Unterbrecher, welcher die Verbindung mit der Masse unterbricht, andeuten. Die Schalter 14 und 15, welche mit dem Zündschloß 6 gekuppelt sind, mit den dazugehörigen äußeren Anschlußkontakten 16 und 17 können noch zusätzlich in dem Gehäuse 4 angeordnet sein.
  • über die äußeren Anschlußkontakte 16 und 17 werden, wenn diese vorhanden sind, die Stromverbraucher versorgt, welche beispielsweise nur die Sammlerspannung von 6 Volt erhalten sollen. Das Gehäuse 4 ist so ausgebildet, daß die Teile 5, 6, 7, 8, 9, 14 und 15 von außen nicht ohne weiteres zugänglich sind. Die in dem Gehäuse 4 vorhandenen Hohlräume werden zweckmäßig mit Gießharz ausgegossen bzw. mit einem anderen Kunststoff ausgefüllt. An dem äußeren Anschlußkontakt 10 können auch, wenn es die Leitung des Wechselrichters 8 zuläßt, andere Stromverbraucher angeschlossen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einem Zündschloß als Teil der Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Sicherung gegen Überbrückung des Zünd-Schlosses ein Teil der elektrischen Anlaß- und Zündanlage, wie z. B. Zündspule oder Vorglüheinrichtung, für eine wesentlich höhere Betriebs-Spannung als die Batteriespannung ausgelegt ist und die Erzeugung dieser höheren Betriebsspannung in an sich bekannter Weise über einen oder mehrere Transistorenwechselrichter erfolgt, die aber zusammen mit dem Zündschloß in einem von außen unzugänglichen Gehäuse als eine Baueinheit zusammengefaßt sind.
  2. 2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume des Gehäuses (4), soweit sie nicht für bewegliche Teile frei gehalten werden müssen, mit einer Kunststoffmasse ausgefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 951073, 359 714, 740 886, 826 824, 879 627; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1710 499.
DEK38482A 1959-08-19 1959-08-19 Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1184559B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK38482A DE1184559B (de) 1959-08-19 1959-08-19 Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK38482A DE1184559B (de) 1959-08-19 1959-08-19 Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184559B true DE1184559B (de) 1964-12-31

Family

ID=7221397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK38482A Pending DE1184559B (de) 1959-08-19 1959-08-19 Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1184559B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338637A1 (de) * 1992-12-23 1994-06-30 Valeo Equip Electr Moteur Steuerkreis für einen Kraftfahrzeug-Anlasser

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359714C (de) * 1918-06-20 1922-09-26 Lorenz Akt Ges C Verfahren zum Betriebe von Beleuchtungsanlagen in Fahrzeugen
DE740886C (de) * 1941-09-28 1943-10-30 Bosch Gmbh Robert Elektrische Anlage fuer Kraftfahrzeuge mit Polarisationsscheinwerfer
DE826824C (de) * 1949-11-17 1952-01-07 Noris Zuend Licht A G Lichtanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Traktoren
DE879627C (de) * 1949-09-16 1953-06-15 Andre Citroeen Sa Vorrichtung zur Stromversorgung von Zuendung und Beleuchtung bei Kraftfahrzeugen
DE1710499U (de) * 1955-11-10 Loewe Opta Aktiengesellschaft Berlin Steglitz Einrichtung zur Entnahme von elektrischer Spannung im Kraftfahrzeug
DE951073C (de) * 1951-11-13 1956-10-18 Huelsbeck & Fuerst Als Diebstahlsicherung dienendes Schaltschloss fuer die elektrischen Stromkreise von Kraftfahrzeugen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710499U (de) * 1955-11-10 Loewe Opta Aktiengesellschaft Berlin Steglitz Einrichtung zur Entnahme von elektrischer Spannung im Kraftfahrzeug
DE359714C (de) * 1918-06-20 1922-09-26 Lorenz Akt Ges C Verfahren zum Betriebe von Beleuchtungsanlagen in Fahrzeugen
DE740886C (de) * 1941-09-28 1943-10-30 Bosch Gmbh Robert Elektrische Anlage fuer Kraftfahrzeuge mit Polarisationsscheinwerfer
DE879627C (de) * 1949-09-16 1953-06-15 Andre Citroeen Sa Vorrichtung zur Stromversorgung von Zuendung und Beleuchtung bei Kraftfahrzeugen
DE826824C (de) * 1949-11-17 1952-01-07 Noris Zuend Licht A G Lichtanlage fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Traktoren
DE951073C (de) * 1951-11-13 1956-10-18 Huelsbeck & Fuerst Als Diebstahlsicherung dienendes Schaltschloss fuer die elektrischen Stromkreise von Kraftfahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338637A1 (de) * 1992-12-23 1994-06-30 Valeo Equip Electr Moteur Steuerkreis für einen Kraftfahrzeug-Anlasser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0791942B1 (de) Bordnetz für Fahrzeuge
DE4323604C2 (de) Fahrzeug mit mindestens einem Elektromotor
DE102010054464A1 (de) Verfahren zur Erkennung einer unberechtigten Trennung einer elektrischen Verbindung zwischen einer Ladestation und einem Fahrzeug sowie entsprechendes Fahrzeug und entsprechende Ladestation
DE19741438C1 (de) Verfahren und Steuersystem zum Stillsetzen eines Kraftfahrzeugs
DE4339234A1 (de) Diebstahl-Sicherungsvorrichtung
DE1184559B (de) Diebstahlsicherung fuer Kraftfahrzeuge
DE2931136A1 (de) Schliess- und/oder verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren
DE3206434A1 (de) Schliesssystem fuer kraftfahrzeuge
EP0682610B1 (de) Diebstahl-sicherungsvorrichtung
DE4415752A1 (de) Diebstahlsicherungseinrichtung für Fahrzeuge
DE2002734A1 (de) Zuendanlassschalter fuer Kraftfahrzeuge
DE2327261A1 (de) Vorrichtung zur schnellunterbrechung elektrischer hauptleitungen an kraftfahrzeugen
DE3835142C1 (en) Anti-theft protection for motor vehicles, in particular for passenger cars
DE2825757A1 (de) Alarmanlage
DE102019200503A1 (de) Schaltungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Eigenentladung eines jeweiligen elektrischen Energiespeichers in zumindest einer elektrischen Komponente eines Kraftfahrzeugs sowie entsprechendes Kraftfahrzeug
DE2414390A1 (de) Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge
WO1994018039B1 (de) Diebstahl-sicherungsvorrichtung
DE9303723U1 (de) Diebstahlwarneinrichtung zum Schutz eines Fahrzeuges gegen Diebstahl und Einbruch
DE2943283C2 (de)
DE10126153C2 (de) Vorrichtung zum Schutz eines Zündschloßkabels
DE2741846A1 (de) Sicherheitsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge mit otto-motoren, insbesondere fuer personenkraftwagen, zum schutze gegen diebstahl
DE19839724A1 (de) Schlüssel mit integriertem wiederaufladbaren oder regenerierbaren Energiespeicher für Kraftfahrzeuge
DE614295C (de) Sicherungsvorrichtung, insbesondere gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE2452156A1 (de) Alarmgeraet zum schutze eines fahrzeuges (kraftwagens) gegen diebstahl
DE2246995A1 (de) Sicherungs- und alarmanlage fuer kraftfahrzeuge