DE1184260B - Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen - Google Patents

Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen

Info

Publication number
DE1184260B
DE1184260B DEV15300A DEV0015300A DE1184260B DE 1184260 B DE1184260 B DE 1184260B DE V15300 A DEV15300 A DE V15300A DE V0015300 A DEV0015300 A DE V0015300A DE 1184260 B DE1184260 B DE 1184260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
heel
support
support device
support elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV15300A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Voester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH filed Critical Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority to DEV15300A priority Critical patent/DE1184260B/de
Publication of DE1184260B publication Critical patent/DE1184260B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/001Anti-friction devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/082Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with swivel heel-plate
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/084Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with heel hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/0846Details of the release or step-in mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08507Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
    • A63C9/08521Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a vertical axis, e.g. side release
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0805Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
    • A63C9/08557Details of the release mechanism
    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fersenabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fersenabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen mit einer Zehenabstützvorrichtung, welche bei übermäßigen Verdrehkräften ein seitliches Ausschwenken des Skischuhes um eine im Bereich der Ferse liegende, zur Skioberfläche senkrechte Achse zuläßt, und einer Fersenabstützvorrichtung mit zwei seitlichen, am Ski abgestützten, mit dem Skischuh z. B. unter Verwendung eines Langriemens verbundenen, gegen Abheben gesicherten, beim Schwenken des Skischuhes nachgebenden Abstützelementen. Die Vorrichtung ist insbesondere für solche Bindungen bestimmt, wie sie bei Abwärts- oder Rennläufen benutzt werden und bei denen der Fuß ohne besonderes Fersenzugorgan, z. B. mittels eines Langriemens oder einer entsprechenden Einrichtung, unmittelbar an der Fersenabstützvorrichtung festgespannt wird.
  • Es sind Fersenabstützvorrichtungen mit einem um eine lotrechte Achse unterhalb des Schuhabsatzes schwenkbaren Drehteller bekannt, bei denen ein Langriemen unter Zwischenschaltung eines Fersenstrammers an seitlich mit dem Drehteller verbundene Backen angeschlossen sind. Derartige Fersenabstützvorrichtungen sind infolge der bei ihnen verwendeten beweglichen, drehbar gelagerten Teile verhältnismäßig kompliziert. Auch bleibt bei ihnen der Schuh über dem Drehteller mit dem Ski verbunden, wenn der Fuß durch die vordere Zehenabstützvorrichtung freigegeben und um die lotrechte Achse des Drehtellers ausgeschwenkt ist. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der sich bei Stürzen unter Umständen im Schnee verfangende Ski den Fuß trotz dessen Entspannung verdrehen sowie gegebenenfalls gefährliche Verletzungen und Knochenbrüche verursachen kann.
  • Die Erfindung bezweckt demgegenüber eine Fersenabstützvorrichtung, welche eine konstruktiv und im Zusammenbau einfache Bauart aufweist. Insbesondere wird eine Bauart angestrebt, welche geeignet ist, den Fuß bei Stürzen oder sonstigen übermäßigen Verdrehungsbeanspruchungen vollständig vom Ski zu lösen und dadurch praktisch jeden Knochenbruch auszuschließen.
  • Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß jedes der Abstützelemente am Ski in Längsrichtung nach hinten in je eine Führung unter Spannung eingreift, aus der beim Schwenken des Skischuhes um die im Bereich der Ferse liegende, zur Skioberfläche senkrechte Achse nach der einen oder anderen Seite das im Schwenkbogen außenliegende Abstützelement entgegen der Spannkraft aushebbar ist, während die im Schwenkbogen innenliegende Führung als Widerlager für das gegenüberliegende zweite Abstützelement dient.
  • Eine solche Abstützvorrichtung läßt sich sehr einfach mit geringstem baulichem Aufwand ausführen. Da die Abstützelemente lediglich unter Spannung in die Führung einzugreifen brauchen, können sie sich beim Aufhören dieser Spannung, d. h. beim Ausrasten des Schuhes aus der die Zehenpartie desselben freigebenden vorderen Abstützvorrichtung, ohne weiteres vollständig vom Ski lösen, indem lediglich die Abstützelemente am Schuh bzw. am Fuß verbleiben. Durch den Ski verursachte Zerrungen oder Knochenbrüche werden dadurch ausgeschlossen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beim Schwenken des Skischuhes nachgebenden Abstützelemente durch eine Fersenzugfeder mit oder ohne Strammer, unabhängig von einem die Abstützelemente mit dem Skischuh verbindenden Riemen, miteinander verbunden. Eine solche Verbindung ergibt den Vorteil, daß auch bei einem Reißen oder einer stärkeren Verlängerung des Langriemens, wie sie beim Gebrauch auftritt, die Wirkung des Fersenstrammers nicht beeinträchtigt und der Schuh nach wie vor durch den Fersenstramme: am Ski gehalten wird. Vorzugsweise ist der sich mit seinem Vorderteil gegen die Zehenabstützvorriehtung legende Skischuh mit seinem Absatzteil r nur, mit den Abstützelementen verbunden, so daß er sich beim Ausheben aus seinem Führungsteil völlig von diesem lösen und dadurch den Schuh völlig vom Ski trennen kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abstützelemente nach Art von Bajonettverschlüssen mit einer oder zwei auf dem Ski befestigten, als Führungen dienenden Platten kuppelbar. Die Abstützelemente sind hierbei z. B. mit den Führungsplatten je durch zwei knopfartige Zapfen gekuppelt; welche in Schlitze eingreifen, die - bei Anordnung des Zapfens am Abstützelement -aus einem in Skilängsrichtung hinteren, verengten und einem vorderen, erweiterten Teil bestehen und nach vorn offen sind (bzw. bei Anordnung des Zapfens am Führungsteil umgekehrt) derart, daß in Gebrauchslage der Vorrichtung der Zapfen im Schlitz gegen Abheben verriegelt ist, jedoch beim Schwenken des Fußes unter Abstützung am jeweils anderen Element durch den erweiterten bzw. offenen Schlitzteil nach außen heraustreten kann. Vorzugsweise verlaufen die Schlitze für die Abstützelemente jeweils in einem Kreisbogen um einen Punkt im Bereich des gegenüberliegenden Abstützelementes.
  • Das auf der zugehörigen Führungsplatte gleitend gelagerte, z. B. plattenförmige Abstützelement kann mit der Führungsplatte in der Gebrauchslage durch eine Rastvorrichtung od. dgl. gekuppelt sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die vorzugsweise eine gemeinsame Abstützplatte bildenden, mit Anschlußgliedern für den Skischuh versehenen Abstützelemente in Z-förmig abgebogene bzw. mit entsprechenden Querschlitzen versehene Führungsteile in Skilängsrichtung von vorn einschiebbar.
  • In einer weiteren sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung sind die mit Anschlußgliedern für den Skischuh, z. B. Ringen für einen Langriemen, versehenen Abstützelemente als z. B. stangenförmige, seitlich am Skischuh gelagerte, in Längsrichtung verschiebbare Glieder ausgebildet, welche an ihren Enden mit Lageraugen oder entsprechenden hakenförmigen Führungsteilen im Eingriff stehen, derart, daß sie in einer nach hinten gedrückten Abstützstellung gegen Abheben oder seitliches Verschieben gesichert sind, beim Verschieben nach vorn jedoch so weit außer Eingriff kommen, daß sie sich vom Ski lösen können.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des Skis mit einer erfindungsgemäßen Fersenabstützvorrichtung unter gleichzeitiger Andeutung einer vorderen Zehenabstützung, F i g. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 durch die in F i g. 1 dargestellte Fersenabstützvorrichtung, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 1, F i g. 4 eine Draufsicht auf eine der Führungsplatten der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Fersenabstützvorrichtung, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht auf die Fersenabstützvorrichtung, jedoch bei seitlich ausgeschwenktem Schuh, F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Fersenabstützvorrichtung mit zu einer Einheit vereinigten Abstützelementen, F i g. 8 eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit an den Skikanten verschiebbaren gesonderten Abstützelementen, F i g. 9 eine vierte Ausführungsform der Erfindung mit gemeinsamer Führungsplatte für die seitlichen Abstützelemente und F i g. 10 eine fünfte Ausführungsform für die gleichen Abstützelemente, wie sie in F i g. 8 und 9 dargestellt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 6 ist auf dem Ski 10 eine vordere Zehenabstützvorrichtung 11 montiert, welche z. B. zwei um lotrechte Drehachsen 12 schwenkbare .Stützbacken 1,3 aufweist, die durch eine gemeinsame Rastvorrichtung 14 in ihrer Gebrauchslage gehalten werden und bei übermäßigen seitlichen Kräften unter Überwindung der Rastwirkung- nach außen ausschwenken können. Derb durch die Stützbacken 13 an seiner Zehenpartie gehaltene Schuh 15 wird des weiteren im Bereich des Absatzes durch die nachfolgend beschriebene Fersenabstützvorrichtung gehalten. Diese besteht aus den beiden auf dem Ski mittels der Schrauben 16 befestigten, als Führungsglieder dienenden Platten 17 mit den schlitzförmigen Aussparungen 18 und 19 sowie aus den beiden Abstützelementen 20, die mittels der Zapfen 21 und 22 mit den Aussparungen im Eingriff stehen.
  • Die schlitzförmige Aussparung 18 besteht, wie insbesondere aus F i g. 4 und 5 hervorgeht, aus einem kreisförmig verbreiterten Teil 18a und einem verengten Schlitzteil 18b, welche das ganze plattenförmig ausgebildete Führungselement 17 durchsetzen. Anschließend an die Unterseite des Führungselementes ist jedoch der Schlitzteil 18 b auf die Breite des kreisförmigen Schlitzteiles 18a verbreitert; wie bei 18 c gezeigt ist. Die schlitzförmige Aussparung 19 ist nach außen offen und besteht aus einem durchgehenden verengten Teil 19 b und einem unteren, erweiterten Teil 19 c, dessen Breite im wesentlichen der Breite des Schlitzteiles 18 c bzw. dem Durchmesser der kreisförmigen öfffnung 18a entspricht.
  • Die mit den schlitzförmigen Aussparungen 18 und 19 zusammenwirkenden, in den Abstützelementen 20 befestigten Zapfen 21 und 22 sind im Durchmesser derart abgesetzt und den schlitzförmigen Aussparungen derart angepaßt, daß sie in der Gebrauchsstellung die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Lage einnehmen, indem sie sich im verengten Schlitzteil 18 h bzw. 19 b der Führungsplatten 17 befinden und gegen Herausheben aus den schlitzförmigen Aussparungen durch die Köpfe 21 a bzw. 22 a gesichert sind.
  • Die schlitzförmigen Aussparungen 18 und 19 sind hierbei im wesentlichen auf einen Kreisbogen a-a angeordnet, dessen Mittelpunkt M etwa im Bereich des gegenüberliegenden Abstützelementes liegt.
  • An den Abstützelementen 20 sind des weiteren äsen 23 angebracht, durch welche Ringe 24 gezogen sind, die zur Befestigung eines Langriemens 25 dienen, der in an sich bekannter Weise als Rist-Fersen-Knöchelriemen um den Schuh herumgelegt sein kann: Rastvorrichtungen 26 können die Abstützelemente mit den Führungsplatten in der in F i g. 1 bis 3 dargestellten relativen Lage dieser beiden Teile federnd kuppeln. Zu diesem Zweck kann beispielsweise in der Führungsplatte 17 eine Blattfeder befestigt sein, welche in eine entsprechende Ausnehmung in dem Abstützelement 20 eingreift: In der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Lage befindet sich der Schuh 15 in Gebrauchsstellung. Der SchuhT liegt mit seiner Zehenpartie an der vorderen Zehenabstützvorrichtung 11 an, während der Absatz des Schuhes durch den Langriemen 25 mit den Abstützelementen 20 verspannt ist und diese dadurch in die gezeichnete hintere Endlage drückt, in der die Zapfen 21, 22 an den Enden der verengten Schlitzteile der schlitzförmigen Aussparungen 18 und 19 anliegen.
  • Wird der Fuß, z. B. im Falle eines Sturzes, stark auf Verdrehen beansprucht, so kann er sich unter gleichzeitigem Ausschwenken einer der beiden vorderen Stützbacken 13 nach der einen oder anderen . Seite um eine hintere lotrechte Achse drehen, wie dieses in F i g. 6 durch die nach links ausgeschwenkte Lage 15' des Schuhes angedeutet ist. Hierbei dient das linke Abstützelement 20 zur Abstützung des Schuhes am Ski, indem der Zapfen 21 fest gegen das Ende der schlitzförmigen Aussparung 18 der linken Führungsplatte 17 gedrückt wird und somit als Abstützpunkt für die seitliche Bewegung des Schuhes wirkt. Das rechte Abstützelement 20 kann hierbei um den Punkt M schwenken, indem sich der zugeordnete Zapfen 21 in seiner schlitzförmigen Aussparung 18 bis zum verbreiterten kreisförmigen Schlitzteil 18 a bewegt, während der Zapfen 22 sich aus der schlitzförmigen Aussparung 19 ganz herausbewegt. Die verbreiterten Köpfe 21 a bzw. 22 a werden infolgedessen nicht mehr von der zugeordneten (rechten) Führungsplatte gehalten und gegen Abheben vom Ski gesichert. Das Abstützelement 20 kann sich daher vom Ski abheben. Die Verbindung zwischen dem Schuh und dem Ski wird entspannt, sobald der Fuß von der vorderen Abstützvorrichtung 13 freigegeben worden ist, wodurch auch das linke Abstützelement 20 außer Spannung gesetzt wird und sich ohne weiteres von dem zugeordneten (linken) Führungsstück 17 durch Heraustreten der Zapfen 21, 22 aus den zugeordneten schlitzförmigen Aussparungen 18, 19 lösen kann.
  • Der Schuh ist dadurch vollständig vom Ski getrennt.
  • Gewünschtenfalls kann in den Langriemen 25 eine Feder oder eine Strammervorrichtung eingeschaltet werden bzw. die Abstützelemente 20 oder deren Ringe 24 durch eine Fersenzugfeder mit oder ohne Strammer miteinander verbunden sein. Auch kann gewünschtenfalls ein besonderes Fersenzugorgan vorgesehen sein, welches um den Absatz des Schuhes herumgelegt und von einem Vorderstrammer spannbar ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 sind die Abstützelemente zu einer gemeinsamen querliegenden Abstützplatte 120 vereinigt. Sie werden hierbei durch zwei Führungsglieder 117 gehalten, welche durch Schrauben 116 auf dem Ski 10 befestigt sind und an ihren nach vorn in Laufrichtung L gerichteten Enden zur Bildung von Querschlitzen 118 Z-förmig abgebogen sind, in welche die Platte 120 von vorn her einlegbar ist. Die Platte 120 kann hierbei auf ihrer Oberseite mit Vertiefungen 121 versehen sein, in welche die Z-förmig abgebogenen Enden 117a der Führungsglieder 117 eingreifen und welche dadurch gleichzeitig die Abstützplatte 120 gegen Verschieben in Querrichtung zum Ski sichern. Gegebenenfalls können die Enden 117a in der entsprechend stark bemessenen Platte 120 so vertieft liegen, daß eine gemeinsame glatte Oberfläche entsteht. Die Platte 120 ist ferner an ihren Enden mit Ösen 123 zur Aufnahme der Anschlußringe 124 für einen Langriemen versehen.
  • Bei starker Verdrehung des Fußes stützt sich das eine der beiden Enden der gemeinsamen Abstützplatte 120 im zugeordneten Führungsglied 117 ab, wobei sich die Abstützplatte 120 um den dadurch gebildeten Abstützpunkt dreht, bis sich das gegenüberliegende Ende der Abstützplatte 120 aus dem Eingriff mit dem Schlitz 118 am zugeordneten Führungsglied 117 in Pfeilrichtung L herausbewegt. Durch die dadurch und infolge der gleichzeitigen Freigabe der Zehenpartie bewirkte Unterbrechung der Spannkräfte zwischen Schuh und Ski kann sich die Spannplatte 120 auch von dem zunächst abstützenden Führungsglied lösen und dadurch den Fuß vollständig vom Ski befreien.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 sind an den Seitenkanten des Skis 10 je zwei Führungsglieder 230 und 231 befestigt, von denen das vordere- Führungsglied 230 zu einem nach unten offenen' Haken 232 und das hintere.Führungsglied 231 zu einer Öse 233 umgebogen ist. Als Abstützelement dient jeweils ein stangenartiges Glied 220, welches in der Öse 233 und im hakenfönvgen Teil 232 -der Führungsglieder verschiebbar gelagert ist und einen Bügel 224 für den Langriemen trägt. In Gebrauchslage greift das hintere Zapfende des Abstützelementes 220 in die Öse 233 ein, wodurch letzteres gegen Ausheben gesichert ist. Tritt eine Verdrehungskraft am Fuß auf, so wird eines der beiden Abstützelemente 220 nach vorn in Richtung L verschoben, so daß es. aus der Öse 233 heraustritt und dadurch aus dem Eingriff mit den Führungsgliedern 230 und 231 ausgehoben wird. Durch die dadurch bewirkte Entspannung entkuppelt sich bei gleichzeitiger vorderer Freigabe des Fußes auch das gegenüberliegende Abstützglied 220 vom Ski.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 sind die Führungsglieder für die Abstützelemente 220 zu einer gemeinsamen Platte 234 vereinigt, die durch Schrauben 235 auf der Oberseite des Skis angeschraubt ist. Die Platte 234 weist an jeder Skikante drei abgebogene Lappen 236, 237 und 23.8 auf, die in Längsrichtung des Skis hintereinanderliegen und abwechselnd winkelförmig nach entgegengesetzten Seiten umgebogen sind, so daß ein zwischen die Lappen eingeschobenes Abstützelement 220 unter der Wirkung der zwischen Schuh und Ski z. B. unter Vermittlung eines Langriemens wirkenden Spannkräfte in der dargestellten Lage gehalten wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Einrichtung die gleiche wie im Falle der F i g. B.
  • Entsprechendes gilt auch für die Ausführung nach F i g. 10, bei der an Stelle der gemeinsamen Führungsplatte 234 der F i g. 9 an jeder Seitenkante des Skis 10 eine Führungsplatte 334 angeschraubt ist, derart, daß die gleichen Führungsglieder 220 wie im Falle der F i g. 8 und 9 zwischen die haken- oder winkelförmig abgebogenen Lappen 336, 337 und 338 einlegbar sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt: Selbstverständlich können die Abstützelemente und die Führungsglieder auch in anderer Weise ausgebildet sein. Auch können die Führungsglieder gewünschtenfalls in Längs-oder Querrichtung des Skis verstellbar angeordnet werden. Des weiteren kann z. B. das in F i g. 7 dargestellte oder in sonstiger Weise ausgebildete gemeinsame Abstützglied zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Teile zur Anpassung an den Schuh zueinander verstellt werden können.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Fersenabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen mit einer Zehenabstützvorrichtung, welche bei übermäßigen Verdrehkäften ein seitliches Ausschwenken des Skischuhes um eine im Bereich der Ferse liegende, zur Skioberfläche senkrechte Achse zuläßt, und einer Fersenabstützvorrichtung mit zwei seitlichen am Ski abgestützten, mit dem Skischuh z. B. unter Verwendung eines Langriemens verbundenen, gegen Abheben gesicherten, beim Schwenken des Skischuhes nachgebenden Abstützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Abstützelemente (20 bzw. 220) am Ski in Längsrichtung nach hinten in je eine Führung (18, 19 bzw. 118 bzw. 223 bzw. 238) unter Spannung eingreift, aus der beim Schwenken des Skischuhes um die im Bereich der Ferse liegende, zur Skioberfläche senkrechte Achse nach der einen oder anderen Seite das im Schwenkbogen außenliegende Abstützelement entgegen der Spannkraft aushebbar ist, während die im Schwenkbogen innenliegende Führung als Widerlager für das gegenüberliegende zweite Abstützelement dient.
  2. 2. Fersenabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen mit einer Zehenabstützvorrichtung, welche bei übermäßigen Verdrehkräften ein seitliches Ausschwenken des Skischuhes um eine im Bereich der Ferse liegende, zur Skioberfläche senkrechte Achse zuläßt, und einer Fersenabstützvorrichtung mit zwei seitlichen, beiderseits der Ferse am Ski abgestützten, mit dem Skischuh z. B. unter Verwendung eines Langriemens verbundenen, gegen Abheben gesicherten, beim Schwenken des Skischuhes nachgebenden Abstützelementen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (20, 120, 220) durch eine Fersenzugfeder mit oder ohne Strammer, unabhängig von einem die Abstützelemente mit dem Skischuh verbindenden Riemen, miteinander verbunden sind:
  3. 3. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich mit seinem Vorderteil gegen die Zehenabstützvorrichtung legende, am Ski festgespannte Skischuh mit seinem Absatzteil kraftschlüssig nur mit den vom Ski lösbaren Abstützelementen (20, 120, 220) verbunden ist.
  4. 4. Fersenabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (20) nach Art von Bajonettverschlüssen mit einer oder zwei auf dem Ski befestigten, als Führungen dienenden Platten (17) kuppelbar sind.
  5. 5. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (20) mit den Führungsplatten (17) je durch zwei knopfartige Zapfen (21, 22) gekuppelt sind, welche in schlitzartige Aussparungen (18, 19) eingreifen, die-bei Anordnung des Zapfens am Abstützelement - aus einem in Skilängsrichtung hinteren, verengten (18 b, 19 b) und einem vorderen, erweiterten Teil (18a) bestehen oder nach vorn offen sind (bzw. bei Anordnung des Zapfens am Führungsteil umgekehrt).
  6. 6. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartigen Aussparungen (18, 19) für das eine Abstützelement (20) etwa in einem Kreisbogen (a-a) um einen Punkt (M) im Bereich des gegenüberliegenden Abstützelementes verlaufen.
  7. 7. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der zugehörigen Führungsplatte (17) gleitend gelagerte, z. B. plattenförmige Abstützelement (20) mit der Führungsplatte in der Gebrauchslage durch eine Rastvorrichtung (26) gekuppelt ist. B.
  8. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente zu einer gemeinsamen Abstützplatte (120) vereinigt sind.
  9. 9. Fersenabstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 8, vorzugsweise mit eine gemeinsame Abstützplatte bildenden; mit Anschlußgliedern (124) für den Skischuh versehenen Abstützelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (120) in Z-förmig abgebogene bzw. mit entsprechenden Querschlitzen (118) versehene Führungsteile (117) in Skilängs-; richtung von vorn einschiebbar sind.
  10. 10. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (17, 117; 236, 237, 238) unterhalb der Schuhsohle des auf dem Ski festgespannten Skischuhes angeordnet sind.
  11. 11. Fersenabstützvorrichtung nach Anspruch l; 3 und 4, bzw. 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß die mit Anschlußgliedern für den Skischuh (z: B. Ringen füre einen Langriemen) versehenen Abstützelemente (220) als stangenförmige seitlich am Skischuh gelagerte, in Längsrichtung verschiebbare Glieder ausgebildet sind, welche an ihren Enden mit Lageraugen (233) oder entsprechenden hakenförmigen Führungsteilen (232 bzw. 236, 237, 238) im Eingriff stehen. 12: Fersenabstützvorrichtung nach An-Spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile für ein Abstützelement aus mindestens drei in Längsrichtung des Skis hintereinanderliegenden; abwechselnd entgegengesetzt abgebogenen, das Abstützelement (220) zwischen sich aufnehmenden Lappen (236, 237; 238 bzw. 336, 337; 338) einer für beide Abstützelemente gemeinsamen, z. B. auf der Skioberfläche befestigten Führungsplatte (234) oder zweier gesonderter, z. B: seitlich am Ski befestigter Beschlagteile (334) gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1031191.
DEV15300A 1958-10-29 1958-10-29 Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen Pending DE1184260B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV15300A DE1184260B (de) 1958-10-29 1958-10-29 Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV15300A DE1184260B (de) 1958-10-29 1958-10-29 Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1184260B true DE1184260B (de) 1964-12-23

Family

ID=7574958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV15300A Pending DE1184260B (de) 1958-10-29 1958-10-29 Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1184260B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031191B (de) * 1955-04-21 1958-05-29 Hannes Marker Sicherheitsskibindung fuer Abfahrts- und Torlauf

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031191B (de) * 1955-04-21 1958-05-29 Hannes Marker Sicherheitsskibindung fuer Abfahrts- und Torlauf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714251C2 (de)
DE60132040T2 (de) Schuhbindung für Snowboard oder Rollbrett
DE1059814B (de) Bei UEberlastung selbsttaetig sich loesende Sicherheitsskibindung
DE2709694A1 (de) Skistiefel mit einem system zum halten des vorderfusses, insbesondere mit hilfe von baendern
EP0339068A1 (de) Sicherheitsbindung für ein sportgerät
CH623209A5 (de)
DE60013364T2 (de) Befestigungsvorrichtung für ein Schneesportgerät
DE2702963A1 (de) Kombinierte touren- und abfahrts- skisicherheitsbindung
DE2418577A1 (de) Schisicherheitsbindung mit einem als platte ausgebildeten zwischenglied
DE1184260B (de) Fersenabstuetzvorrichtung fuer Sicherheitsskibindungen
DE2806937C2 (de) Wahlweise für Abfahrt und für Touren umstellbare Auslöseskibindung
EP0272317B1 (de) Sicherheitsskibindung
AT357078B (de) Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen
EP0285924B1 (de) Skischuh
DE2527616C3 (de) Mehrzweck-Skibindung für Abfahrt und Tourenfahrten
DE2356052A1 (de) Sicherheitsskibindung mit einer am ski verrasteten sohlenplatte
DE1184261B (de) Sicherheitsskibindung
DE1428982C3 (de) Sohlenplatte und dazugehörige Bindungsteile für Skibindungen
DE685834C (de) Selbstausloesende Sturzsicherungskupplung fuer das Fersenzugglied von Schneeschuhbindungen
AT243657B (de) Sicherheitsskibindung
AT210803B (de) Sicherheitsskibindung
DE662482C (de) Skibindung
DE1174230B (de) Sicherheitsskibindung
DE1194300B (de) Sicherheitsskibindung
AT286844B (de) Sicherheits-Skibindung