DE1183702B - Vorrichtung zum fotografischen Zwischenspeichern und Wiederausgeben von durch sich aendernde Symbol-Leuchtinformationen darstellbaren Vorgaengen - Google Patents
Vorrichtung zum fotografischen Zwischenspeichern und Wiederausgeben von durch sich aendernde Symbol-Leuchtinformationen darstellbaren VorgaengenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: G Ol d
Deutsche Kl.: 42 d-3/25
Nummer: 1183 702
Aktenzeichen: C 22708 IX b/42 d
Anmeldetag: 10. November 1960
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fotografischen Zwischenspeichern von durch
sich ändernde Symbol-Leuchtinformationen darstellbaren Vorgängen und zum Wiederausgeben dieser
Informationen durch optische Projektion des Bildinhaltes der zwischenzeitlich entwickelten fotografischen
Aufnahmen zum Zwecke der weiteren Informationsverarbeitung.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art dienen beispielsweise zum fotografischen Zwischenspeichern
von Symbol-Leuchtinformationen, wie sie auf Radarschirmen erscheinen. Die von einer Filmkamera aufgenommenen
Bilder der Leuchtzeichen auf dem Radarschirm werden kurz nach ihrer Aufnahme optisch
projiziert und nicht nur heller, sondern auch in größerem Maßstab wiedergegeben, damit bei der
Wiedergabe mehr Einzelheiten erkannt werden können, als dies bei dem sich stetig ändernden Bild auf
dem Radarschirm unmittelbar durch visuelle Beobachtung möglich ist. Die einzelnen Aufnahmen des
Filmes werden sofort im Anschluß an die Belichtung in der gleichen Vorrichtung entwickelt und gegebenenfalls
durch die gleiche Kamera auch wieder projiziert. Die Entwicklung des Filmes geht sehr schnell
vor sich, so daß man das Projektionsbild wenige Sekunden nach der Aufnahme betrachten kann. Der
Film bildet ein Dokument, das auch später eine Nachprüfung gestattet.
Ähnliche Vorrichtungen für fotografisches Registrieren von sich ändernden Leuchtinformationen
werden auch zum Festhalten von leuchtenden Kurven benutzt, wie sie beispielsweise ein Oszillograph
als Symboldarstellung eines sich ändernden Vorganges zeichnet. Eine auf diese Weise fotografisch
gespeicherte Information kann später — nach Entwicklung des Filmes — bei erheblich langsamerem
Ablauf der den Vorgang wiedergebenden Bilder oder sogar im Stillstand einzelner Bilder ausgewertet
werden.
Die in den Aufnahmen gespeicherten Informationen lassen sich »direkt« auswerten, da sie den
Ablauf des zu untersuchenden Vorgangs in sinnfälliger Form wiedergeben.
Wenn es sich um das Registrieren von Vorgängen handelt, die durch die Leuchtinformationen in einer
verschlüsselten Form dargestellt werden, beispielsweise in einem binären Zifferncode, bei dem die
gegenseitige Anordnung und Anzahl einzelner Signale oder Leuchtpunkte die Information enthält, so
stellt sich die Aufgabe, diese verschlüsselten Informationen nach der Zwischenspeicherung und vor
ihrer Auswertung in »Klartext«-Informationen umVorrichtung zum fotografischen Zwischenspeichern
und Wiederausgeben von durch sich
ändernde Symbol-Leuchtinformationen darstellbaren Vorgängen
ändernde Symbol-Leuchtinformationen darstellbaren Vorgängen
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
München 22, Steinsdorfstr. 10
Als Erfinder benannt:
Francois Berger, Paris
Francois Berger, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom !.Dezember 1959 (811790)
zusetzen. Dies gilt insbesondere für das Registrieren von Impulszählwerten einer elektronischen Zähleinrichtung,
die mehrere dekadische, nach dem Binärsystem arbeitende Zählketten enthält, deren jeweiliger
Zählstand durch an den einzelnen Zählstufen auftretende Spannungen bzw. durch das Aufleuchten
von Glimmlampen angezeigt wird, die in einer bestimmten, der binären Codierung entsprechenden
Anordnung auf einer Anzeigeleuchttafel sitzen.
Erscheinen die zu registrierenden codierten Zählwerte in relativ langsamer Folge, so kann man auf
eine Zwischenspeicherung verzichten und eine direkte Registrierung vornehmen, indem man aus den
Zählstufen der Zähleinrichtung die jeweiligen Zählwerte in Form von Spannungskombinationen entnimmt
und diese Spannungskomfoinationen mit Hilfe eines elektromagnetischen Umsetzersystems derart
umsetzt, daß man am Ausgang dieses Systems die normale Zahlenwerte wiedergebenden Signale erhält,
die beispielsweise auf eine elektrisch betätigte Schreibmaschine gegeben werden können, welche mit
einem Locher verbunden, ist. Die Schreibmaschine schreibt die Zahlen in Klarschrift, und der Locher
stellt einen zur späteren Verwendung und erneuten Wiedergabe bestimmten Lochstreifen her. Diese Art
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der »KlarschriftÄ-Registrierung codierter Informationen
arbeitet jedoch verhältnismäßig langsam; sie braucht für die Entschlüsselung und das »Niederschreiben«
eines dreistelligen Zahlenwertes eine Zeitspanne von etwa 1 bis IVa Sekunden.
Ein anderes Registrierverfahren besteht darin, für das Zwischenspeichern der codierten Informationen
einen magnetischen Speicher zu verwenden. Bei dieser sehr schnell arbeitenden Registrierart schickt man
jede Information von den Zählstufen in ein magnetisches Gedächtnis, das aus Ferritkernen zusammengesetzt
ist, deren Magnetisierung durch die Informationen geändert wird. Die Informationen können
dann aus dem Speicher durch Abtasten in einer langsameren Folge entnommen und sodann nach entsprechender
Decodierung einer Registriervorrichtung, z. B. einer Schreibmaschine bzw. einem Locher,
zugeführt werden. Für diese Art der Registrierung werden Geräte von verhältnismäßig kompliziertem
Aufbau benötigt, die kostspielig sind.
Es mag hier noch erwähnt werden, daß man für Registrierzwecke bei mechanischen Zählwerken mit
Zifferrollen auch schon das Aufbringen von radioaktiv strahlenden Zeichen oder Symbolen auf die
einzelnen Felder der Zifferrollen vorgesehen hat; die Symbole haben die Form von Punkten, Strichen
od. dgl., und ihre aktive Strahlung gelangt durch Schlitze einer Blende zu auf solche Strahlung ansprechenden
Zählrohren, die eine dem jeweiligen Symbol zugeordnete Impulsfolge liefern. Diese
Impulsfolgen werden auf einen Zwischenspeicher in Gestalt eines Magnetbandes oder irgendeine andere
Registriereinrichtung gegeben, aus der sie bei Bedarf wieder entnommen werden können. Ganz abgesehen
davon, daß mechanische Zählwerke nur relativ langsam arbeiten, fällt auch die endgültige Registrierung
in codierter Form an; für ihre numerische Auswertung muß sie erst durch einen Umsetzer decodiert
werden. Schließlich ist der Aufwand bei dieser bekannten Vorrichtung ebenfalls relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Registrierung
des Inhalts codierter Symbolinformationen, insbesondere ausgewählter Zählwerte eines relativ
schnell arbeitenden elektronischen Impulszählers, bei dem die Zählwerte in Form von einem bestimmten
Code entsprechenden Signalgruppen erscheinen, in einfacher Weise durchzuführen.
Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise für die Untersuchung der Änderungen der Neutronenflüsse
in Kernreaktoren verwendet werden. Bei solchen Untersuchungen arbeitet man mit Zählrohren,
welche eine der Intensität des Neutronenflusses proportionale Anzahl von elektrischen Impulsen liefern,
die in einer elektronischen Zählvorrichtung gezählt werden. Diese einzelnen Zählungen haben veränderliche
Dauer (die Dauer liegt zwischen 50 Mikrosekunden und einigen Minuten) und werden in
schneller Aufeinanderfolge mit etwa tausend bis zweitausend Zahlen je Serie ausgeführt; es ist nämlich
notwendig, daß während dieser Vorgänge alle Zählparameter konstant bleiben. Die Zählvorrichtung
liefert als Ergebnisse der Zählungen eine Folge einer großen Anzahl dreistelliger Zahlensymbole, die
jeweils registriert und ausgewertet werden müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht von einer an sich bekannten fotografischen Zwischenspeicherung
der sich ändernden Symbol-Leuchtinformationen Gebrauch; sie liefert aber gleichzeitig mit
der später folgenden optischen Projektion der Bilder eine Decodierung der Leuchtinformationen, deren
Aussagen dann unverschlüsselt aufgeschrieben oder in einem Träger registriert werden können.
Diese Vorrichtung zum fotografischen Zwischenspeichern von durch sich ändernde Symbol-Leuchtinformationen
darstellbaren Vorgängen und zum Wiederausgeben dieser Informationen durch optische
ίο Projektion des Bildinhaltes der zwischenzeitlich entwickelten
fotografischen Aufnahmen zum Zwecke der weiteren Informationsverarbeitung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die der Anzeigeleuchttafel zugeordnete Kamera zwischen einer Aufnahmestellung
und einer Projektionswiedergabestellung verschiebbar angeordnet ist, in welcher diese mit einer an sich
bekannten, aus lichtempfindlichen Elementen bestehenden Projektionsfläche als Projektionsvorrichtung
zusammenwirkt, und daß eine Steuervorrichtung angeordnet ist, durch welche in Abhängigkeit
von der zu erfassenden Symbolanzeige selbsttätig die fotografische Aufnahme getätigt, eine synchronisierte
Projektionswiedergabe der Bildinformation bewirkt und die Übertragung der durch die lichtempfindliehen
Elemente erzeugten elektrischen Signale gesteuert wird.
Auf der Anzeigeleuchttafel werden die jeweiligen Symbol-Leuchtinformationen zweckmäßigerweise
durch leuchtende Zustände einzelner Gasentladungs- oder Glimmlampen dargestellt. Diese Röhren werden
durch die Kamera fotografiert, wobei die jeweilige Anzahl und Anordnung der Leuchtpunkte auf
einem Film für unbegrenzte Zeit aufgespeichert werden. Zum Ablesen dieser gespeicherten, noch codierten
Zählwerte wird der Film auf eine Tafel mit Fotowidenständen projiziert, deren Anordnung der Anordnung
der Glimmlampen auf der Anzeigeleuchttafel entspricht: diese Fotowiderstände sind mit einer
elektromagnetischen Leseeinrichtung kombiniert, die den Inhalt der fotografisch zwischengespeicherten
Information auf Grund der Lichtbeeinflussung der in bestimmter Anordnung beleuchteten Fotowiderstände in Klartext »übersetzt« bzw. das »Beschriften«
eines Speicherbandes ausführt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch veranschaulicht, die zum Registrieren von Zählwerten einer elektronischen
Zählvorrichtung bestimmt ist, welche aus einer mehrstellig zählenden Zählstufengruppe besteht. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Aufsichtsdarstellung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der verschiebbaren
Kamera,
F i g. 2 eine etwas abweichende Ausführungsform einer solchen Vorrichtung,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Anzeigeleuchttafel, die der elektronischen Zählstufengruppe zugeordnet
ist und in der die Gasentladungs- oder Glimmlampen angeordnet sind,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Tafel mit den Fotowiderständen, auf die von der gleichen Kamera das
Bild der leuchtenden Glimmlampen projiziert wird. Aus Fi g. 1 erkennt man, daß der zum Aufnehmen
bestimmte Teil eine Fotokamera 1 umfaßt, die die Anzeigeleuchttafel 2 fotografiert, auf der elektrisch
mit einer elektronischen Zählstufengruppe 4 verbundene Gasentladungslampen 3 angeordnet sind.
Zwischen der Zählstufengruppe 4 und dem Fotoapparat 1 ist eine Synchronisiereinrichtung 5 vorgesehen,
die einem Steuerpult 6 zugeordnet ist. Der Fotoapparat und die Tafel 2 befinden sich z. B. in
einer Dunkelkammer 7.
Die Anzeigeleuchttafel 2 ist an den vier Ecken mit vier Glimmlampen 8 ausgerüstet, die als Kennzeichen
oder Einstellmarken für die richtige Lage des Fotoapparates bei der Wiedergabe dienen, wie
weiter unten noch erläutert ist.
Die Glimmlampen 3 auf der Tafel 2, die mit 220 V (oder 110 V) gespeist werden, sind mit Linsen
9 versehen (Fig. 3) und elektrisch mit den Stufen der Zählstufengruppe 4 verbunden, die z. B. eine
das Einstellen auf das erste Bild, das Zentrieren der Projektion und das Überwachen der Zentrierung
während der Wiedergabe. Sie steuern Sicherheitskreise sowie Anzeigekreise für die Zentrierung und
5 ferner die Synchronisierung zwischen dem Projektor und dem Umsetzer.
Diese Synchronisiereinrichtung gibt den Lesebefehl, wenn die Zentrierung gut ausgeführt ist.
Die Fotowiderstände 13 auf der Tafel 12 sind mit ίο einem elektromechanischen Umsetzer 14 verbunden,
der die Binärzahlensymbole in Dezimalzahlen umwandelt. Diese werden auf Papier mittels der Schreibmaschine
16 und auf einen Streifen durch den Locher 17 aufgezeichnet, wobei beide Maschinen
dreistellige Dekadenzähleinrichtung bildet. Die dar- 15 von bekannter Bauart sind. Die Synchronisation zwigestellte
Tafel 2 enthält zwölf Glimmlampen, die in sehen dem elektromechanischen Umsetzer 14 und
drei Reihen jeweils vier Lampen enthält, welche dem Projektor 10 ist durch das Synchronisationsdurch
ihr Aufleuchten in bestimmter Gruppierung system 15 gewährleistet. Wenn die Auswertung eines
jeweils drei Binärzahlen darstellen. Der Foto- Bildes durch den Umsetzer 14 ausgeführt ist, löst die
apparat 1 wird durch das Steuergerät 6 in schneller 20 Synchronisiereinrichtung 15 den Projektor 10 aus,
Folge nacheinander ausgelöst. Er fotografiert sechs- der dann ein neues Bild projiziert usf.
mal pro Sekunde mit etwa 2Ao see Belichtungszeit In F i g. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsart ge-
mal pro Sekunde mit etwa 2Ao see Belichtungszeit In F i g. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsart ge-
pro Bild. maß der Erfindung dargestellt. Man erkennt hierin,
Die Dunkelkammer 7, die den Fotoapparat 1 und daß nicht nur eine Zählstufengruppe 4, wie bei der
die Tafel 2 enthält, vergrößert den Kontrast auf dem 25 Vorrichtung nach F i g. 1, sondern daß zwei Zähl-FiIm,
aber sie ist nicht unbedingt erforderlich. Stufengruppen Aa und 4b vorgesehen sind. Mittels
Die Synchronisiereinrichtung 5 gibt den Startbefehl dieser beiden Zählstufengruppen verbessert man die
zum Zählen an die Zählstufengruppe 4. Nach be- Registriergeschwindigkeit erheblich. Während die
endeter Zählung gibt die Einrichtung den Stopp- erste Gruppe4α z.B. den Zählvorgang ausführt, rebefehl
und löst zugleich den Fotoapparat 1 aus, der 30 gistriert der Fotoapparat das auf der Tafel 2 angedie
Tafel 2 fotografiert, auf der die Glimmlampen in zeigte Zählergebnis der zweiten Zählgruppe 4 b. Die
Synchronisationseinrichtung 5 koordiniert die Vorgänge zwischen den beiden Zählgruppen 4 α und 4 b
und löst die Kamera 1 aus. Durch die gleiche Syn-35 chronisationseinrichtung 5 werden auch die Kennzeichnungen
8 bei der Wiedergabe der fotografischen Speicherung erregt, die auf der ersten Diagonale für
die Leuchtanzeige der Gruppe 4 α und an den Enden der zweiten Diagonale für die Anzeige der zweiten
die Stellung 10 gebracht werden. Er kann insbeson- 40 Gruppe 4 b angeordnet sind,
dere auf Gleitschienen verschiebbar sein. Die Fotowiderstände 18 an den Enden der Diago-
dere auf Gleitschienen verschiebbar sein. Die Fotowiderstände 18 an den Enden der Diago-
Mit der Bezugsziffer 10 ist die Stellung des Foto- nalen der Tafel 12 wirken mit dem Synchronisationsapparates bezeichnet, wenn dieser als Projektions- system 15 zusammen, um bei der Wiedergabe der
apparat dient, wobei ihm eine nicht dargestellte Be- Speicherung anzugeben, ob das projezierte Bild von
leuchtungseinrichtung sowie ein Steuergerät 11 zu- 45 der Zählgruppe 4 α oder 4 b herrührt,
geordnet sind. Die Tafel 12 mit den Fotowider- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist zahl-
geordnet sind. Die Tafel 12 mit den Fotowider- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist zahl-
ständen 13 gehört zu einer elektromechanischen Ein- reiche Vorteile auf: Vor allem ist der Aufbau sehr
richtung 14, die die fotografisch gespeicherten Infor- einfach und erfordert nur klassische Bauelemente;
mationen in Klartext übersetzt. Die Synchronisation die Kosten sind relativ gering. Die Aufzeichnung gezwischen
dem Projektor 10 und der Übersetzungs- 50 schieht sehr schnell, nämlich in etwa 2/10 see pro
einrichtung 14 geschieht mittels eines Synchronisier- Bild. Wenn man den Fotoapparat nicht nur einer,
gerätes 15. sondern zwei Zählstufengruppen zuordnet, so verbes-
Die Tafel 12 und der Projektionsapparat 10 sind sert man die Registriergeschwindigkeit wesentlich,
in der gleichen Dunkelkammer 7 angeordnet. Die Anderseits hat das Speichermaterial (Film) eine
elektromechanisch« Einrichtung 14 ist mit einer 55 große Kapazität, nämlich zweiundfünfzig Bilder pro
Schreibmaschine 16 und einem Locher 17 verbunden. Meter. Bei einem Film von 120 m Länge kann man
Nachdem das Aufzeichnen der Zählwerte ohne also sechstausendzweihunderundvierzig Zählungen
Unterbrechung ihrer Aufeinanderfolge ausgeführt bei einer Zählung pro Bild ausführen; man kann aber
ist, kann die Wiedergabe der gespeicherten Werte auch die Symbole von bis zu vier oder fünf Zählunausgeführt
werden. Wie bei einem magnetischen Re- 60 gen auf ein Bild aufnehmen. Die Zählungen sind zugistriergerät
ist die Zwischenregistriereinrichtung sätzlich auf eine praktisch unibegrenzte Zeit gespei-(Fotokamera)
umkehrbar; sie dient-auch zur Wieder- chert, wenn man die Filme sorgfältig behandelt. Die
gäbe des Filmes (Projektor). fotografische Registrierung ist umkehrbar und dient
Die Tafel 12 ist mit vier Fotowiderständen 18 aus- zur Wiedergabe der Speicherung. Schließlich ermöggestattet
(s. F i g. 4), die an den vier Ecken angeord- 65 licht die Vorrichtung bei der Projektionsiwiedergabe
net sind. Die Fotowiderstände 18 sind zu zweit auf eine visuelle Überprüfung des Filmes, wodurch die
Diagonalen angeordnet, und sie entsprechen den vier automatische Ablesemöglichkeit der Speicherung
Glimmlampen 8 auf der Tafel 2. Sie ermöglichen nicht gestört wird.
dem der jeweiligen Stellung der ihnen zugeordneten Zählstufen entsprechenden Zustand sind.
Nach vollendeter Aufnahme gibt die Synchronisiereinrichtung 5 einen neuen Zählbefehl usf.
In F i g. 1 ist auch der Wiedergabeteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Der Fotoapparat kann bei der Wiedergabe mittels irgendeiner geeigneten mechanischen Vorrichtung in
Claims (3)
1. Vorrichtung zum fotografischen Zwischenspeichern von durch sich ändernde Symbol-Leuchtinformationen
darstellbaren Vorgängen und zum Wiederausgeben dieser Informationen durch optische Projektion des Bildinhaltes der
zwischenzeitlich entwickelten fotografischen Aufnahmen zum Zwecke der weiteren Informationsverarbeitung,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Anzeigeleuchttafel (2) zugeordnete Kamera (1) zwischen einer Aufnahmestellung
und einer Projektionswiedergabenstellung (10) verschiebbar angeordnet ist, in welcher diese mit
einer an sich bekannten, aus lichtempfindlichen Elementen (13) bestehenden Projektionsfläche
(12) als Projektionsvorrichtung zusammenwirkt, und daß eine Steuervorrichtung (5, 6 und 11, 14,
15) angeordnet ist, durch welche in Abhängigkeit von der zu erfassenden Symbolanzeige selbsttätig
die fotografische Aufnahme getätigt, eine synchronisierte Projektionswiedergabe der Bildinformation
bewirkt und die Übertragung der durch die lichtempfindlichen Elemente erzeugten elektrischen
Signale gesteuert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Leuchteinrichtungen
Glimmlampen (3) verwendet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei der Anzeige zugeordnete
Zählstufengruppen (4 a, 4 b), welche nacheinander auf die als Leuchtanzeigemittel dienenden
Glimmlampen (3) einwirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 807 343;
USA.-Patentschriften Nr. 2 631 511, 2 665 619,
727446;
727446;
Zeitschrift »NTZ«, 1958, S. 210 bis 219; 237 bis 243;
»Elektronik«, H 8/1958, S. 260/261;
»Instruments & Automation«, Juni 1958, S. 1036/ 1037.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 082 119.
Deutsches Patent Nr. 1 082 119.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 758/172 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR811790A FR1250582A (fr) | 1959-12-01 | 1959-12-01 | Dispositif d'enregistrement de comptages sur mémoire photographique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1183702B true DE1183702B (de) | 1964-12-17 |
Family
ID=8722016
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GB (1) | GB933573A (de) |
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