DE3707300A1 - Verfahren zur positionierung eines bildfeldes in einer mikrofichesucheinrichtung - Google Patents

Verfahren zur positionierung eines bildfeldes in einer mikrofichesucheinrichtung

Info

Publication number
DE3707300A1
DE3707300A1 DE19873707300 DE3707300A DE3707300A1 DE 3707300 A1 DE3707300 A1 DE 3707300A1 DE 19873707300 DE19873707300 DE 19873707300 DE 3707300 A DE3707300 A DE 3707300A DE 3707300 A1 DE3707300 A1 DE 3707300A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image
field
fields
microfiche
positioning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873707300
Other languages
English (en)
Other versions
DE3707300C2 (de
Inventor
Masaru Ono
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE3707300A1 publication Critical patent/DE3707300A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3707300C2 publication Critical patent/DE3707300C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • G03B21/11Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading
    • G03B21/115Projectors with built-in or built-on screen for microfilm reading of microfiches
    • G03B21/116Handling microfiches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Retrieval, Db Structures And Fs Structures Therefor (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Image Analysis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes in einer Mikrofichesucheinrichtung.
Beim automatischen Wiederauffinden eines auf eine Mikrofiche aufgezeichneten Bildfeldes mit Hilfe einer Mikrofichesucheinrichtung wird das anvisierte Bildfeld automatisch durch Eingabe der Adresse des Bildfeldes (ausgedrückt durch die Bildnumerierung, ausgehend von einem Bezugsfeld in Reihen und Spalten) an einem Tastenfeld der Sucheinrichtung positioniert in der Weise, daß die Sucheinrichtung die Mikrofiche bewegt und ein der Adresse entsprechendes Bildfeld für die Projektion des anvisierten Bildfeldes auf einem Lesebildschirm erfaßt wird.
Die Fig. 1 zeigt graphisch ein Ausführungsbeispiel für eine Einzelfeldanordnung auf einer Mikrofiche, wie sie bisher üblich war. Auf der Mikrofiche sind (m + 1) Einzelfelder entlang der horizontalen (Reihe) Richtung X und (n + 1) Einzelfelder entlang der vertikalen (Spalte) Richtung Y, ausgehend von einem "Bezugsfeld" Po (seine Adresse ist (0,0)), welches die erste Adresse in der linken oberen Ecke besitzt, bis zu einem "Schlußfeld" Ps (seine Adresse ist (m,n)) mit der größten Adresse in der rechten unteren Ecke der in der Figur dargestellten Mikrofiche vorhanden. Die Schrittweite zwischen benachbarten Einzelfeldern ist bekannt, weil diese bei der photographischen Aufnahme bestimmt wird. Die Schrittweite beträgt Ax in Richtung der X-Achse und Av in Richtung der Y-Achse. Der Wert für die Schrittweite kann gegebenenfalls manuell vorher in die Sucheinrichtung eingegeben werden.
In herkömmlicher Weise wird das Bezugsfeld Po, welches den Bezugspunkt für die Positionierung der Einzelfelder bildet, zuerst in eine Projektionsposition der Sucheinrichtung gebracht. Die Sucheinrichtung mißt den Abstand von ihrem mechanischen Ausgangspunkt (nicht dargestellt) durch das Ausmaß der Verschiebung (z. B. in Form einer Impulszahl), wenn der Film bewegt wird und errechnet die Position des Bezugsfeldes Po in Koordinatenwerten (Xo, Yo). Wenn die Adresse des wiederzugebenden Bildfeldes beispielsweise (i, j) für "α" eingegeben wird, läßt sich der Koordinatenwert (Xi, Yj) des Bildfeldes "α" aus den nachstehend wiedergegebenen Formeln (1) unter Verwendung der Koordinatenwerte (Xo, Yo) des Bezugsfeldes Po und der entsprechenden Schrittweiten Ax, Ay errechnen.
Ein derartiges Positionierverfahren ist nur dann wirksam durchführbar, wenn die Impulszahl zum Ausmessen der Position eine ganze Zahl für jedes Mikrobild ist. Es gibt jedoch einige Mikrofichearten, bei denen gebrochene Zahlen vorkommen. Wenn die gebrochenen Zahlen sich anhäufen, ergeben sich Schwierigkeiten, da die Fehlerhäufigkeit anwächst und eine genaue Positionierung des gewünschten Bildfeldes schwierig ist. Wenn die Größe der Mikrofiches sich ändert oder die Schrittweite zwischen benachbarten Einzelfeldern schwankt, ergeben sich Fehler bei den Koordinatenwerten, wodurch dann eine genaue Positionierung der gewünschten Bildfelder nicht mehr erreicht werden kann.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 1 95 273/1983 beschreibt ein Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes, bei welchem die Lösung der oben angesprochenen Schwierigkeiten beabsichtigt ist. Bei der Positionierung eines Bildfeldes wird dabei, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die obiger Fig. 1 entspricht, die Position des Bezugsfeldes Po in Koordinatenwerten (Xo, Yo) und die Position des Schlußfeldes Ps in Koordinatenwerten (Ym, Yn) gemessen, wobei die Verschiebungsstrecken Lx und Ly zwischen diesen beiden Bildern aus den Koordinatenwerten durch die folgende Formel (2) errechnet werden.
Es werden dabei Bezugsschrittweiten Ax, Ay nicht aus dem oben erläuterten Abstand gewonnen, sondern unter Verwendung der Verschiebungsstrecken Lx, Ly und der Anzahl der Einzelflächen (m × n) nach der folgenden Formel (3):
Wenn beispielsweise die Adresse einer wiederzugebenden Bildfläche "β" z. B. (k, l), wie in Fig. 2 gezeigt, eingegeben wird, können die Koordinatenwerte der Bildfläche β (Xk, Y) aus den unten angegebenen Formeln (4) unter Berücksichtigung der Koordinatenwerte (Xo, Yo) der Bezugsfläche Po und der Bezugsschrittweiten Ax, Ay aus obigen Formeln (3) errechnet werden.
Bei diesem Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes bzw. Mikrobildes werden die maximalen Abstände Lx und Ly zwischen den am weitesten voneinander entfernt liegenden Bildfeldern der Mikrofiches, wie oben erläutert, gemessen. Die maximalen Abstände Lx und Ly werden durch die Anzahl der Einzelfelder dividiert, und man erhält die Bezugsschrittweiten Ax und Ay. Selbst wenn die Größe der Mikrofiches sich ändert oder wenn die Abmessungen der einzelnen Mikrofiches voneinander abweichen, bleibt der Fehler äußerst gering, und er vervielfältigt sich nicht, so daß eine anvisierte Bildfläche genau positioniert werden kann.
Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, daß sowohl das Bezugsfeld Po als auch das Schlußfeld Ps photographiert werden. Die aufgenommenen Bilder müssen äußerst klar sein, da diese Einzelfelder als Bezugspositionen verwendet werden, wie es oben erläutert wurde. Es kommt jedoch vor, daß Mikrofiches lediglich einen Buchstaben, beispielsweise für einen Index, am Ort des Bezugsfeldes Po aufgezeichnet haben. Da das Schlußfeld Ps am äußersten Ende der Mikrofiches sich befindet, kann es bei einigen Mikrofiches vorkommen, daß am Ort des Schlußfeldes Ps nichts aufgezeichnet ist aus Gründen der vereinfachten Filmaufbereitung. In beiden Fällen können dann diese Einzelfeldern nicht als Bezugsfeldern bei der Positionierung verwendet werden. Hieraus ergibt sich die Schwierigkeit, daß das oben angegebene Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes bei derartigen Mikrofilmen bzw. Mikrofiches nicht anwendbar ist.
Zur Vermeidung der oben angegebenen, beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes zu schaffen, bei dem eine Bezugnahme auf Bezugsfelder und die Gewinnung von Bezugsschrittweiten sicher gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erfindungsgemäß gelöst.
Die Unteransprüche enthalten Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die Erfindung wird ein Positionierverfahren für ein Bildfeld geschaffen, bei dem automatisch ein beliebiges, einer Bildadresse entsprechendes Bildfeld wiederaufgefunden und wiedergegeben werden kann, wobei lediglich zwei Bildfelder, in denen schon Bilder aufgezeichnet sind, willkürlich für die Bezugnahme bestimmt werden.
Hierzu wird ein Positionierverfahren vorgesehen, welches ein beliebiges, auf der Mikrofiche aufgezeichnetes Bildfeld positionieren kann. Dabei werden zwei Bildfelder mit unterschiedlichen Adressen, welche auf einer in einer Wiedergabeeinrichtung angeordneten Mikrofiche aufgezeichnet sind, willkürlich bestimmt, wobei die Adressen dieser Bildfelder und die Koordinaten davon in der Wiedergabevorrichtung erhalten werden, wenn die beiden Bildfelder in einer bestimmten Position der Wiedergabeeinrichtung angeordnet werden, und dann werden unter Verwendung der so erhaltenen Adressen und Koordinaten die Bezugsschrittweiten zwischen den Einzelfeldern der Mikrofiches und die Bezugskoordinaten bestimmt.
Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 graphische Darstellungen zur Erläuterung bekannter Verfahren zur Positionierung einer Bildfeldes;
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zur Positionierung einer Bildfeldes nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise bei Anwendung der Erfindung.
Bei dem Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes gemäß der Erfindung werden die Positionen von zwei willkürlichen Bildfeldern, auf denen Abbildungen in fortlaufender Form aufgezeichnet sind und deren X-Y-Koordinaten voneinander abweichen, bestimmt und genau positioniert. Unter Verwendung dieser beiden Bildfelder als Bezugspunkte und durch die Ermittlung der Koordinatenwerte des "Bezugsfeldes" und der entsprechenden Bezugsschrittweite kann jedes beliebige Bildfeld, welches einer Bildadresse entspricht, automatisch wieder aufgefunden werden.
Die Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung zur Erläuterung eines Verfahrens zur Positionierung einer Bildfläche nach der Erfindung. Die gleichen Bezugsziffern geben in den Figuren gleiche Elemente an. Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt ist, keine Bildaufzeichnungen im "Bezugsfeld" Po und dem "Schlußfeld" Ps vorhanden sind und das in der Einleitung erläuterte Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes mithin nicht anwendbar ist, wird die Betriebsweise der Mikrofichesucheinrichtung umgestellt auf "Bildschrittweiteeinstellmodus", und die beiden oben erwähnten Bildfelder, in welchen Bilder aufgezeichnet sind, werden bestimmt. Durch genaue Positionierung dieser beiden Bildfelder lassen sich die Koordinatenwerte des Bezugsfeldes und der Bezugsschrittweite ermitteln. Auf diese Weise können beliebige Bildfelder, deren Adressen eingegeben sind, positioniert werden. Die beiden Bildfelder können beliebig bestimmt werden; jedoch für eine genaue Positionierung eines wiederzugebenden Bildfeldes werden die beiden Bildfelder bevorzugt so ausgewählt, daß ihre Positionen möglichst weit in den X- und Y-Richtungen voneinander entfernt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein erstes Bildfeld Pu verwendet, welches möglichst nahe beim Bezugsfeld Po liegt und auf welchem eine Aufzeichnung vorhanden ist. Ferner verwendet das Ausführungsbeispiel ein zweites Bildfeld Pv, welches möglichst nahe beim Schlußfeld Ps liegt, und auf welchem ebenfalls eine Aufzeichnung, beispielsweise eine schriftliche oder bildliche Aufzeichnung, vorhanden ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsvorgänge während des Verfahrens zur Positionierung eines Einzelbildes gemäß der Erfindung. Unter Bezugnahme auf dieses Ablaufdiagramm wird die Erfindung im einzelnen noch wie folgt erläutert.
Um eine Bildfläche α, welche in Fig. 3 gezeigt ist, wieder aufzufinden, wird die Mikrofichesucheinrichtung vor dem Start des Arbeitsablaufs auf "Bildschrittweiteeinstellmodus" geschaltet. Wie oben schon erläutert, werden das erste Bildfeld Pu (seine Adresse ist (ux, uy)), und das zweite Bildfeld Pv (seine Adresse ist (vx, vy)) bestimmt. Das erste Bildfeld Pu wird zuerst projiziert und genau auf die Mitte des Bildschirms unter Verwendung einer "Feineinstelltaste" positioniert. Die Koordinaten (Xu, Yu) hiervon werden gemessen, wobei die Adresse (ux, uy) für das Bildfeld Pu auf einer nicht näher dargestellten Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird (Schritt S 1). Die Adresse (ux, uy) des projizierten ersten Bildfeldes Pu wird am nicht näher dargestellten Tastenfeld eingegeben, wobei die Adresse (ux, uy) des ersten Bildfeldes Pu und die Koordinatenwerte (Xu, Yu) in einem nicht näher dargestellten Speicher unter Verwendung einer "Starttaste" (nicht dargestellt) gespeichert werden (Schritt S 2). Anschließend wird das zweite Bildfeld Pv in der gleichen Weise projiziert, genau in der Mitte des Bildschirms positioniert unter Verwendung der "Feineinstelltaste", und die Koordinaten (Xv, Yv) hiervon werden gemessen, während die Adresse (vx, vy) des Bildfeldes Pv auf einer Wiedergabeeinrichtung (nicht dargestellt) wiedergegeben wird (Schritt S 3). Während die Adresse (vx, vy) des projizierten zweiten Bildfeldes Pv am Tastenfeld eingegeben wird, erfolgt die Speicherung der Bildadresse (vx, vy) des zweiten Bildfeldes Pv und der Koordinaten (Xv, Yv) im Speicher durch Betätigung der "Starttaste" (Schritt S 4).
Die Sucheinrichtung erhält dann die Verschiebungsstrecken bzw. Abstände lx und ly zwischen den beiden Bildflächen Pu und Pv aus deren Koordinaten aufgrund der folgenden Gleichungen (5) (Schritt S 5):
Aufgrund obiger Verschiebungsstrecken lx und ly und der Anzahl ((vx-ux) × (vy-uy)) der Einzelfelder zwischen den beiden Bildfeldern Pu und Pv werden die Bezugsschrittweiten Ax und Ay nach den folgenden Formeln (6) errechnet und in oben erwähntem Speicher gespeichert (Schritt S 6):
Anschließend werden die Koordinaten (Xo, Yo) des Bezugsfeldes Po aus den folgenden Formeln (7) unter Verwendung der Werte für das erste Bildfeld Pu und der aus den Formeln erhaltenen Bezugsschrittweiten Ax und Ay errechnet und im Speicher gespeichert (Schritt S 7):
Die Bezugsfeldkoordinaten und die Bezugsschrittweiten, welche zur Positionierung eines Bildfeldes erforderlich sind, hat man auf diese Weise erhalten. Wenn eine Bildadresse eines wieder aufzufindenden Bildfeldes, beispielsweise (i, j) von "α" in der Fig. 3 eingegeben wird (Schritt S 8), lassen sich die Koordinaten (Xi, Yj) des Bildfeldes "α" errechnen unter Verwendung der Koordinaten (Xo, Yo) von Po und der erwähnten Bezugsschrittweiten Ax und Ay aufgrund der folgenden Formeln (8) (Schritt S 9):
Gemäß diesem Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes werden, wie oben erläutert wurde, willkürlich zwei Bildfelder der Mikrofiche, welche Aufzeichnungen aufweisen, bestimmt. Es werden dann die Verschiebungsstrecken bzw. Abstände lx und ly zwischen diesen beiden Bildfeldern gemessen. Bevorzugt werden die größtmöglichen Verschiebungsstrecken lx und ly ausgewählt, und die Werte dieser Verschiebungsstrecken werden dividiert durch die Anzahl der dazwischenliegenden Einzelfelder, so daß die Bezugsschrittweiten Ax und Ay erhalten werden. Wenn in den Bezugsschrittweiten Ax und Ay, welche beim Wiederauffinden eines Bildfeldes als Bezug dienen, ein Fehler enthalten ist, wird sich dieser Fehler so verstärken, daß das Wiederauffinden des gesuchten Bildfeldes nicht möglich ist. Um den Fehler zu minimieren, werden die beiden willkürlich zu bestimmenden Bildfehler so ausgewählt, daß sie möglichst weit voneinander entfernt liegen. Auf diese Weise wird der Fehler, welcher für jedes Bildfeld noch vorhanden ist, extrem gering, so daß eine genaue Positionierung des ins Auge gefaßten Bildfeldes möglich ist. Selbst wenn die Größe der Mikrofiche sich ändert oder Schwankungen ihrer Abmessungen auftreten, resultiert hieraus ein nur äußerst geringer Fehler, der sich bei dem jeweiligen Bildfeld kaum auswirkt. Auf diese Weise wird eine geringe Positionierung des ins Auge gefaßten Bildfeldes erreicht. Durch Wiederholung obiger Schritte S 8 und S 9 läßt sich eine genaue Positionierung des speziellen Bildfeldes erreichen.
Beim oben erläuterten Ausführungsbeispiel werden die Koordinaten des Bezugsfeldes erreicht aufgrund der willkürlichen Bestimmung von zwei Bildfeldern. Das zu suchende Bildfeld bzw. das Objektbildfeld wird aufgrund obiger Bezugsfelder positioniert. Die Koordinatenwerte der obengenannten beiden Bildfelder und des Objektbildfeldes, welche positioniert worden sind, können jederzeit ohne vorherige Bestimmung des Bezugsfeldes gespeichert werden, und das nächste Bildfeld kann aufgrund dieser Bildfelddaten positioniert werden.
Derartige Daten, insbesondere die Bildadressen und Koordinatenwerte der beiden Bildfelder, die Bezugsschrittweiten, die Koordinatenwerte des Bezugsfeldes usw., welche auf obige Weise erhalten wurden, können nach Vollendung eines Wiederauffindungsvorgangs gespeichert werden. Anschließend können diese Daten gelesen und bestimmt werden, wenn ein Suchvorgang an einer Mikrofiche mit der gleichen Größe erforderlich wird. Der obige Vorgang zur Ermittlung der Bezugsfeldadressen und der Bezugsschrittweiten kann dann entfallen, so daß ein rascher und leichter Wiederauffindungsvorgang durchführbar ist.
Wie schon erläutert wurde, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren die Positionierung eines Bildfeldes aufgrund der vorherigen Bestimmung zweier Bildfelder, welche bevorzugt möglichst nahe dem Bezugsfeld und dem Schlußfeld liegen, selbst wenn im Bezugsfeld und Schlußfeld keinerlei Aufzeichnungen enthalten sind. Es lassen sich diese beiden Bildfelder genau positionieren und deren Koordinatenwerte genau messen. Die beliebig bestimmten Bildfelder können in Abhängigkeit ihrer Adressen positioniert werden, wodurch ein automatisches Wiederauffinden ermöglicht wird.

Claims (5)

1. Verfahren zur Positionierung eines Bildfeldes auf einer in einer Sucheinrichtung angeordneten Mikrofiche unter Verwendung von Bezugskoordinaten zweier auf der Mikrofiche vorhandener Bezugsfelder, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei beliebig ausgewählten, auf der Mikrofiche aufgezeichneten Bildfeldern, die in der Sucheinrichtung in eine bestimmte Position gebracht werden, die Bildadressen und Bildkoordinaten bestimmt werden, und daß eine Bezugsschrittweite für die zwischen diesen beiden Bildfeldern auf der Mikrofiche angeordneten Mikrobilder und die Bezugskoordinaten unter Auswertung dieser Bildadressen und Bildkoordinaten berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei möglichst weit voneinander entfernte Bildfelder auf der Mikrofiche bestimmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ausgewählten Bildfelder auf einem Bezugsfeld und einem Schlußfeld der Mikrofiche liegen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden ausgewählten Bildfeldern das erste möglichst nahe dem Bezugsfeld liegt und einen aufgezeichneten Bildinhalt aufweist, und das zweite Bildfeld, welches ebenfalls einen aufgezeichneten Bildinhalt aufweist, möglichst nahe dem Schlußfeld auf der Mikrofiche angeordnet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beliebig ausgewählten Bildfelder mit den unterschiedlichen Bildadressen in der Mitte eines Bildschirms angeordnet werden und die Positionsdaten der Wiedergabe gemessen und gespeichert werden.
DE19873707300 1986-03-07 1987-03-06 Verfahren zur positionierung eines bildfeldes in einer mikrofichesucheinrichtung Granted DE3707300A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP61048554A JPS62206534A (ja) 1986-03-07 1986-03-07 コマ位置設定方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3707300A1 true DE3707300A1 (de) 1987-09-10
DE3707300C2 DE3707300C2 (de) 1992-11-19

Family

ID=12806592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873707300 Granted DE3707300A1 (de) 1986-03-07 1987-03-06 Verfahren zur positionierung eines bildfeldes in einer mikrofichesucheinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4825387A (de)
JP (1) JPS62206534A (de)
DE (1) DE3707300A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01102539A (ja) * 1987-10-16 1989-04-20 Fuji Photo Film Co Ltd 写真フイルムのコマ番号判別方法
DE3888483T2 (de) * 1987-12-14 1994-06-23 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren zur Feststellung der Bildnummern eines photographischen Filmes.
DE68915813T2 (de) * 1988-02-27 1994-09-15 Fuji Photo Film Co Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodes auf einem photographischen Film und Verfahren zur Bestimmung der Orientierung des photographischen Films.
EP0331049B1 (de) * 1988-02-27 1994-05-18 Fuji Photo Film Co., Ltd. Vorrichtung zum Lesen des Strichcodes eines photographischen Filmes
JPH0833578B2 (ja) * 1988-04-28 1996-03-29 富士写真フイルム株式会社 写真フイルムの位置情報読取方法
US5268563A (en) * 1988-04-28 1993-12-07 Fuji Photo Film Co., Ltd. Device for reading bar codes on photographic film
JPH071476B2 (ja) * 1991-08-27 1995-01-11 インターナショナル・ビジネス・マシーンズ・コーポレイション ディスプレイスクリーン上の対象物の位置を自動的に見つける方法とシステム
DE69730912T2 (de) * 1996-07-09 2005-10-13 Noritsu Koki Co., Ltd. Nachbestellungen-Bearbeitungssystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287564A (en) * 1978-09-05 1981-09-01 Am International, Inc. Method of correcting for misalignment of microfiche frames
US4549797A (en) * 1982-05-10 1985-10-29 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method and apparatus for positioning microfiche card

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR40139E (fr) * 1928-08-23 1932-04-20 Lampes Sa Perfectionnements aux lampes à arc munies d'électrodes métalliques
US3722991A (en) * 1970-05-04 1973-03-27 Minnesota Mining & Mfg Microfiche positioning apparatus
FR2483635A1 (fr) * 1980-06-02 1981-12-04 Piaton Alain Appareil de lecture de microfiches
US4529281A (en) * 1981-04-23 1985-07-16 Mf Reader Development Fund Microfiche reader transport system
US4805087A (en) * 1984-09-28 1989-02-14 Q & L Corp., Inc. Selective microfiche display equipment
US4659213A (en) * 1985-04-08 1987-04-21 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method and apparatus for detecting and processing image information
EP0210467B1 (de) * 1985-07-05 1991-06-05 Mita Industrial Co., Ltd. Bereichanzeigevorrichtung
US4671648A (en) * 1986-07-11 1987-06-09 Fuji Photo Film Co., Ltd. Image data processing apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4287564A (en) * 1978-09-05 1981-09-01 Am International, Inc. Method of correcting for misalignment of microfiche frames
US4549797A (en) * 1982-05-10 1985-10-29 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method and apparatus for positioning microfiche card

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0553249B2 (de) 1993-08-09
US4825387A (en) 1989-04-25
JPS62206534A (ja) 1987-09-11
DE3707300C2 (de) 1992-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69029531T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bildeditieren
EP0095660B1 (de) Stereophotogrammetrisches Aufnahme- und Auswerteverfahren
DE2447789C3 (de)
DE60003381T2 (de) Korrigierende Vorrichtung für Lagewinkelsensoren eines künstlichen Satellites
DE3338386C2 (de) Verfahren zur Konvergenzmessung bei einer Farbbildröhre und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4022384A1 (de) Anzeige zur vorausbestimmung eines graphikpfades
DE3855225T2 (de) Datenbanksystem für Bildkomposition
DE68927545T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Berichtigung von Stellungen von Bildern
DE3707300C2 (de)
DE3411720A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur positionskontrolle von anlageteilen in einer hochradioaktiven zelle einer kerntechnischen anlage
DE1816355A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Zentrierung von Zeichen in Zeichenerkennungsmaschinen
DE3686449T2 (de) Geraet zur vorbereitung von montageflaechen von abzutastenden originalen.
DE3707302C2 (de)
DE2725364C3 (de) Verfahren zur gleichzeitig sichtbaren Darstellung mehrerer unterschiedlicher Einzelbilder
DE3248279A1 (de) Bildwiedergabevorrichtung fuer gerahmte diapositive
DE2124982A1 (de) Automatisch arbeitendes Stereokartiergerät
DE2127194A1 (de) Automatisch arbeitendes Stereokartiergerät
DE2104349B2 (de) Anordnung zum darstellen eines aus teilbildern zusammengesetzten bildes auf dem schirm eines datensichtgeraetes
DE2535539C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Zeitunterschiede, mit denen bewegliche Gegenstände über eine senkrecht zur Bewegungsrichtung ausgerichtete Bezugslinie kommen
DE2544489B2 (de) Verfahren zur darstellung mehrerer messwertreihen auf einem nach dem zeilenrasterverfahren arbeitenden sichtgeraet
DE3621046A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur speicherung und verarbeitung von bildinformation
DE1934051C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines ausgefüllten Bildmusters
DE1548387C (de) Automatisches Stereoauswertegerat mit Abtasteinnchtungen fur die Stereo bilder und einer Korrelationseinrichtung
DE10242628A1 (de) Verfahren und System zur Größenkalibrierung
DE598928C (de) Verfahren zum Synchronisieren von Bildtonfilmen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee