DE848969C - Stroboskopischer Drehzahl- und Verzerrungsmesser fuer die Telegrafentechnik - Google Patents

Stroboskopischer Drehzahl- und Verzerrungsmesser fuer die Telegrafentechnik

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DE848969C
DE848969C DES12237D DES0012237D DE848969C DE 848969 C DE848969 C DE 848969C DE S12237 D DES12237 D DE S12237D DE S0012237 D DES0012237 D DE S0012237D DE 848969 C DE848969 C DE 848969C
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DE
Germany
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speed
distortion
glow lamp
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distortion meter
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Expired
Application number
DES12237D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Korsten
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • H04L1/248Distortion measuring systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Für Meßzwecke der Telegrafie ist ein stroboskopischer Drehzahl- und Verzerrungsmesser bekannt, bei dem zwei kreisrunde Glimmlampen von den telegrafischen Zeichen beeinfiußt werden. Mit Hilfe einer über den Glimmlampen rotierenden; mit einem Schlitz versehenen Meßscheibe wird ein stroboskopisches Bild der Zeichen hergestellt, und auf einer Skala läßt sich der Grad der Verzerrung ablesen.
  • Bei dieser bekannten Anordnung müssen zwei Glimmlampen verwendet werden, um ein vollständiges Bild des übertragenen Zeichens herzustellen. Die bekannte Einrichtung hat auch den Nachteil, daß praktisch für den Beschauer gleichzeitig die Bilder aller Stromschritte sichtbar werden und daß es für das Auge schwer ist, die Verzerrung eines einzelnen Schrittes zu ermitteln.
  • Um diese Nachteile zu beheben, ist gemää der Erfindung nur eine einzige kreisrunde Glimmlampe verwendet, die durch die Einsätze der einzelnen Schritte zum Aufleuchten gebracht wird.
  • Gemäß weiterer Erfindung ist über der Meßscheibe eine gegenüber der Skala, von Hand verstellbare Abdeckscheibe vorgesehen, die so viele Schlitze besitzt wie das Zeichen Schritte und deren Schlitze jeweils für einen Schritt so lange verschoben werden, bis das Aufleuchten der Glimmlampe durch den zugeordneten Schlitz der Abdeckscheibe und den Schlitz der Meßscheibe sichtbar wird. In den Fig. i a, i b und 2 a, 2 b, 2 c ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Anordnung insbesondere für die Zwecke der Gleichlauftelegrafie, während Fig.2 einen Bezugs verzerrungsmesser für die Springschreibertechnik wiedergibt.
  • In Fig. i ist die Glimmlampe i mit dem Kontakt r eines Relais R verbunden, das im Takt der Telegrafierzeichen gesteuert wird:. Wie dargestellt, werden der Glimmlampe Doppelstromimpulse über Transformator und Kondensator zugeführt, die im einzelnen nicht dargestellt sind. Die Schaltung ist in bekannter Weise so getroffen, daß die Glimmlampe beim Einsatz eines. Schrittes, d. h. beim Umschlag von Trenn- auf Zeichenstrom und umgekehrt, kurzzeitig aufleuchtet. Durch einen kleinen Motor 2 mit Regler 9 wird eine über der Glimmlampe i angeordnete Meßscheibe 3 angetrieben, die einen Schlitz 4 besitzt. In gleicher Höhe mit der Meßscheibe 4 ist eine ringförmige Skala 5 vorgesehen, die beispielsweise .in Verzerrungsgrade geeicht sein kann. Eine Umdrehung der Meßscheibe entspricht der Dauer eines Schrittes des telegrafischen Zeichens. Bei urverzerrten Zeichen erscheint also der Lichtblitz der Glimmlampe immer dann, wenn der Schlitz in der dargestellten Stellung bei o bzw. ioo 1/o sich befindet. Treten verzerrte Zeichen ein, so erscheint der Lichtblitz an anderer Stelle; die Größe der Verzerrung kann auf der Skala abgelesen werden. Mit Hilfe von Kontakten 6, die von der Achse des Motors aus gesteuert werden, können bei Leitungsmessungen, die zu messenden Zeichen durch die gleiche Anordnung erzeugt werden. Weitere Kontakte 7 können zur Drehzahlkontrolle des Meßgerätes. selbst verwendet werden.
  • In der Fig. 2 ist ein Verzerrungsmeßgerät für die Springschreibertechnik dargestellt, das in seinem Grundaufbau mit dem an Hand von Fig. i beschriebenen übereinstimmt. Sich entsprechende Teile sind mit Bezugszeichen versehen, die um io größer sind als die Bezugszeichen der Fig. i. Abweichend von Fig. i wird die Meßscheibe 15 nicht dauernd, sondern im Start-Stopp-Betrieb über eine Kupplung 18 und einen Auslösemagnet 2o angetrieben. Der letztere wird in bekannter Weise jeweils vom Anlaufschritt ausgelöst. Ein Übersetzungsgetriebe 21 gestattet die Einstellung verschiedener Drehzahlen. Die Meßscheibe wird so angetrieben, daß bei einer Umdrehung ein vollständiges Zeichen empfangen wird. Dementsprechend ist die Ringskala 15 so eingestellt, daß die Ablesung von sieben Schritten auf der Skala möglich ist. Um eine Verwirrung des Messenden durch die zahlreichen Lichtblitze zu vermeiden, besonders um eine Messung der größten bei einem beliebigen Schritt auftretenden Verzerrung (Bezugsverzerrung) zu erleichtern, ist, wie aus Fig. 20 ersichtlich, eine Abdeckscheibe 22 vorgesehen, die so viele Schlitze besitzt wie das Zeichen Schritte hat, bei dem üblichen Fünferalphabet also sieben Schlitze. Diese Abdeckscheibe ist um 1/7 des Umfanges der Skala verschiebbar und kann also für jeden Schritt auf den Teilstrich der Skala eingestellt werden, an dem der Lichtblitz erscheint und der die Verzerrung des betreffenden Schrittes angibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. StroboskopischerDrehzahl-und Verzerrungsmesser für die Telegrafentechnik, bei dem die einzelnen Stromschritte eine kreisrunde Glimmlampe kurzzeitig erleuchten, über der eine mit einem Schlitz versehene Meßscheibe mit einer der Telegrafiergeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige kreisrunde Glimmlampe verwendet ist, die durch die Einsätze der einzelnen Schritte zum Aufleuchten gebracht wird.
  2. 2. Stroboskopischer Drehzahl- und Verzerrungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Meßscheibe eine gegenüber der Skala von Hand verstellbare Abdeckscheibe vorgesehen ist, die so viele Schlitze besitzt wie das Zeichen Schritte und deren Schlitze jeweils für einen Schritt so lange verschoben werden, bis das Aufleuchten der Glimmlampe durch den. zugeordneten Schlitz der Abdeckscheibe und den Schlitz der Meßscheibe sichtbar wird.
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