DE581317C - Gleichlauf- und Geschwindigkeitspruefer fuer kinematographische Filme - Google Patents

Gleichlauf- und Geschwindigkeitspruefer fuer kinematographische Filme

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DE581317C
DE581317C DE1930581317D DE581317DD DE581317C DE 581317 C DE581317 C DE 581317C DE 1930581317 D DE1930581317 D DE 1930581317D DE 581317D D DE581317D D DE 581317DD DE 581317 C DE581317 C DE 581317C
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FRIESS A G fur FILM und TONGE
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Es ist bekannt, den Geschwindigkeitsdurchlauf für kinematographische Filme mit Hilfe von Tachometern zu messen. Eine genaue Kontrolle der Geschwindigkeit ist damit jedoch nicht möglich, weil das Tachometer geringe Schwankungen in der Durchlaufgeschwindigkeit des Films nicht genügend genau anzeigt.
Wo· es jedoch auf Genauigkeit der Prüfung
ίο ankommt, wie beispielsweise bei der Vorführung von Tonfilmen, genügt deshalb die Verwendung eines Tachometers nicht.
Um die Genauigkeit der Prüfung zu steigern, ist es bereits bekannt, den Filmlauf mittelbar zu kontrollieren, und zwar durch Vergleich der Zeigerstellung eines mit dem Projektor verbundenen Instruments mit dem Sekundenzeiger einer Kontrolluhr, wobei die beiden Zeiger gleichachsig dicht hintereinander angeordnet sind und bei normaler Laufgeschwindigkeit des Projektors sich decken. Demgegenüber wird durch die Vorrichtung nach der Erfindung eine vorher festzulegende Durchlauf geschwindigkeit des Films unter unmittelbarer Verwendung des Films selbst sehr genau kontrolliert, und zugleich erreicht, daß die Ablesestelle nicht im Kreise umläuft, sondern ortsfest bleibt.
Die Einrichtung nach der Erfindung be^ steht aus einer Lichtquelle mit regelmäßig intermittierendem Aufleuchten und einem Schirm oder einer Mattscheibe in solcher Anordnung, daß eine sich im Film regelmäßig wiederholende Aufzeichnung oder Lochung durch die Lichtquelle auf den Schirm oder die Mattscheibe projiziert wird, wobei die Aufleuchtperioden mit der sekundlichen Zahl der durchlaufenden Aufzeichnungen oder Lochungen zweckmäßig übereinstimmen.
Solange der Filmdurchlauf mit der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt, erscheint hierbei das projizierte Bild der Auf zeichnung oder Lochung in dem Film immer an der gleichen Stelle des Projektionsschirms. Ist jedoch die Geschwindigkeit des Films größer oder kleiner, so wird das projizierte Bild der Aufzeichnung oder Lochung auf dem Projektionsschirm wandern.
Um die Wanderung des Projektionsbildes auf dem Projektionsschirm leichter beobachten zu können, empfiehlt sich die Anordnung einer Vergrößerungsoptik.
Als intermittierende Lichtquelle empfiehlt sich mit besonderem Vorzug eine mit Wechselstrom gespeiste Glimmlampe (sogenannte Fernsehglimmlampe).
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von zwei Ausführungsanordnungen schematisch dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 ist als Lichtquelle eine Flächenglimmlampe 1 angeordnet, die mit Wechselstrom gespeist wird. Dieser Glimmlampe wird eine bestimmte Periodenzahl aufgedrückt. Zwischen der Lampe 1 und dem Filmband 2 befindet sich ein Objektiv 3. Wie an Hand der eingezeich-
neten Lichtstrahlen erkennbar ist, erfolgt die Durchleuchtung des Filmstreifens an der Stelle^ Die Glimmlampe ι und das Objektiv 3 sind zweckmäßig gegenüber dem Film 2 so ausgerichtet, daß die Lichtstrahlen auf den Rand des Filmbandes, also auf die Perforationslöcher, treffen. Bei einer Vorführungsgeschwindigkeit des Films von 25 Bildern pro Sekunde und einer Wechselstromperiode von to 50 Hertz muß bei jedem Aufleuchten der Glimmlampe ein Perforationsloch des Films von den Lichtstrahlen getroffen werden, da der Film vier Perforationslöcher pro Bild trägt. Hinter dem Film ist ein Schirm oder eine Mattscheibe 5 angeordnet. Auf dem Schirm 5 wird bei den angegebenen Verhältnissen in jeder Sekunde das Bild eines Perforationsloches ioomal an der gleichen Stelle erscheinen, solange die Geschwindigkeit des Films gleich bleibt. Wird der Film jedoch zu schnell laufen, so beginnt das Bild des Perforationsloches auf dem Schirm 5 in der Pfeilrichtung 6 zu wandern, und bei zu geringer Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung 7.
Auf dem Schirm sind zweckmäßig Pfeile mit der Aufschrift zu langsam und zu schnell angebracht. LTm die Geschwindigkeit des Films wieder auf das gewünschte Maß zu bringen, muß der Vorführer den Widerstand des Antriebsmotors so weit zurück- bzw. vorregulieren, bis das Bild des Perforationsloches wieder zum Stillstand kommt.
An Stelle der Projektion des Perforationsloches kann selbstverständlich auch die Pro- jektion einer regelmäßig sich wiederholenden Aufzeichnung auf dem Film, insbesondere das Filmbild selbst, angewandt werden.
Die Periode der Lichtquelle braucht nicht unbedingt mit der sekundlichen Zahl der Aufzeichnungen oder Lochungen des Filmbandes übereinzustimmen. Sie kann beispielsweise auch die Hälfte oder das Doppel dieser Zahl betragen, ohne daß die genaue Kontrolle beeinträchtigt wird.
Es ist ohne weiteres verständlich, daß die beschriebene Einrichtung nicht nur die Einhaltung der gewünschten Geschwindigkeit erkennen läßt, sondern daß sie auch anzeigt, ob die Filmgeschwindigkeit absolut gleichmäßig ist.
Wo es auf eine derartige Kontrolle ankommt, ist es zweckmäßig, entsprechend Abb. 2 eine weitere Optik 8 zwischen dem Film und dem Projektionsschirm anzuordnen, um das auf den Schirm projizierte Bild zu vergrößern. Die Anwendung dieser zweiten Optik ist bei den imHändel erhältlichen Fernsehglimmlampen ohne weiteres möglich, da die Lichtstärke solcher Lampen eine Vergrößerung des pro-jizierten Bildes um das 5- bis 6fache ermöglicht.
Die Einrichtung läßt sich zu einer kleinen Einheit zusammenbauen, die beispielsweise an den Projektor oder an die Tondurchlauf maschine angeschlossen werden kann,

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Gleichlauf- und Geschwindigkeitsprüfer für kinematographische Filme, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle mit regelmäßig intermittierendem Aufleuchten und einen Schirm oder eine Mattscheibe in solcher Anordnung, daß eine sich im Film regelmäßig wiederholende Aufzeichnung oder Lochung durch die Lichtquelle auf den Schirm projiziert wird, wobei die Aufleuchtperioden mit der sekundlichen Zahl der durchlaufenden Aufzeichnungen oder Lochungen des Filmbandes zweckmäßig übereinstimmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Vergrößerungsoptik.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mit Wechselstrom gespeisten Glimmlampe als intermittierende Lichtquelle.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581317D 1930-10-26 1930-10-26 Gleichlauf- und Geschwindigkeitspruefer fuer kinematographische Filme Expired DE581317C (de)

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