DE118367C - - Google Patents

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DE118367C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/42Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from individual contact pieces connected to the power supply line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagerung für den Schleifschuhträger elektrisch angetriebener, mit Drehgestellen versehener Fahrzeuge. Der Schleifschuhträger, welcher zwischen den beiden Drehgestellen des Fahrzeuges zu liegen kommt, ist gemäfs der Erfindung derart gelagert, dafs auch in Curven seine Längsachse in einer senkrechten Ebene verbleibt, die annähernd tangential in Bezug auf die Längsachse des Gleises gelegen ist. Dementsprechend behält der an dem Träger aufgehängte Schleifschuh beim Durchlaufen von Curven eine günstige Lage bei.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darrgestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Aufrifs des Schleifschuhträgers, welcher von zwei Drehgestellen getragen wird, Fig. 2 ein Grundrifs desselben,
Fig. 3 ein lothrechter Schnitt und
Fig. 4 ein Grundrifs der einen der Querverbindungen, mit welchen der Rahmen des Schleifschuhträgers versehen ist.
Fig. 5 veranschaulicht die Lage des Schleifschuhträgers beim Durchlaufen einer Curve.
Der Träger, welcher von den Achsen der Drehgestelle getragen wird, besteht aus einem metallenen Rahmen, der aus zwei stählernen Längsbalken 1 und 2 gebildet wird. Dieser Rahmen wird seiner Länge nach durch mehrere Querverbindungen 3,4, 5, 6, 7, 8 und 9 versteift, welche in der Fig. 5 sämmtlich dargestellt sind.
Die Querverbindungen 3,4, 5, 6 und 7 werden je durch zwei senkrecht liegende Flacheisen gebildet, die auf den Steg der Längsbalken ι und 2 aufgenietet sind. Diese Flacheisen selbst sind mittelst der Bolzen 10,11 und der Holzklötze 12, 13, 14 mit einander verbunden, wobei die letzteren als isolirende Träger für die Aufhängstangen des Stromabnehmers dienen. Die Verbindungsstücke 8, 9 dienen gleichzeitig als Verbindungen und als Gelenkstellen für den Schleifschuhträger und bestehen aus Blechplatten, welche auf den Stegtheil der Längsbalken aufgenietet sind. In der Platte 8 ist ein rechteckiger Längsschlitz 1 5 vorgesehen, welcher an seinem Umfang durch eine zweite Platte 16 verstärkt ist. Bei der Verbindung 9 ist die als Querstück dienende Platte etwas schmaler und hat eine viereckige Oeffnung 17 (Fig. 1 und 2).
Der Schleifschuh selbst wird durch Aufhängstangen 31 (Fig. 3) getragen.
Um den Träger in seiner Lage zu sichern, wird er an seinen beiden Enden von den Tischen 18, 19 getragen, welche sich auf der Gleitbahn 20 hin- und herbewegen können. Letztere kann mittelst einer gekröpften waagrechten Welle 21 gehoben oder gesenkt, werden (Fig. 2). Die kleinere Achse eines jeden Drehgestelles trägt zwei kräftige Lager 22, 23, an welche sich aus T-Eisen bestehende Bügel anschliefsen, die in ihrer Mitte die Zapfen 24, 25 tragen. Letztere greifen in die Oeffnungen 15 bezw. 17 der Verbindungsstücke 8, 9 ein, und sind oben in ihrer Lage gesichert. Der Zapfen 24 kann sich in dem waagrechten Längsschlitz 15, welcher als Führung dient,
hin- und herbewegen, während der Zapfen 25 seine Lage nicht ändern kann.
Die gekröpfte Welle 21 geht durch die Oeffnungen 26, 27 des oben erwähnten, aus T-Eisen bestehenden Bügels hindurch, wobei diese Oeffnungen 26, 27 als Lager dienen.· Auf dem einen Ende der gekröpften Welle 21 ist ein Zahnsegment 28 aufgekeilt, welches mittelst des kleinen Zahnrades 29 gedreht oder hin- und herbewegt werden kann. Dieses Zahnrad 29 ist auf der Welle 30 aufgekeilt, welche an ihrem Ende mit einem Vierkant versehen ist.
Die beschriebene Anordnung hat den folgenden Zweck:
An demjenigen Theil der Fahrbahn, an welchem eine Stromunterbrechung erfolgt, ist es nothwendig, den Schleifschuhträger bezw. den Schleifschuh selbst zu heben. Dieses Heben geschieht in der Weise, dafs die beiden gekröpften Wellen 21 unter Vermittelung des Zahnrades 29 und des Zahnsegments 28 gedreht werden. Der Träger liegt waagrecht, und es machen die Zapfen die Bewegung desselben mit, wobei der aus T-Eisen bestehende Bügel sich um sein Lager dreht. Indem die erwähnte Gelenkverbindung etwas Spielraum besitzt, und der Ausschlag der Bewegung verhälfnifsmäfsig klein ist, können sich die in den Oeffnungen der Verbindungsstücke 8, 9 befindlichen Bolzen etwas schräg legen.
Aufser der Hebung des Schleifschuhes ist es erforderlich, von Zeit zu Zeit dessen Höhenlage zu regeln, weil die zum Stromabnehmen dienenden Theile der Abnutzung ausgesetzt sind. Zu diesem Zweck sind die Aufhängstangen 31 des Stromabnehmers mit Gewinde versehen (Fig. 3), und tragen an ihrem oberen Ende je eine mit Einschnitten versehene, als Mutter dienende Scheibe 32, wobei eine Feder 33 das Ablösen dieser Mutter von der Aufhängstange verhindert. Dadurch, dafs man mittelst einer Stange oder eines Schlüssels die Scheibe 32 einstellt, ist man im Stande, in passender Weise . die Lage einer jeden Aufhängstange des Schleifschuhes zu regeln, und zwar können die Aufhängstangen unabhängig von einander verstellt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bewegt sich der Wagen auf einer geraden Bahn, so bleibt die Lage der Zapfen 24 und 25 unverändert. Ist dagegen eine Curve zu durchlaufen, so bewegen sich die Drehzapfen um ihren Mittelpunkt (Fig. 5). Dabei behält der Schleifschuhträger bezw. der daran aufgehängte Schleifcontact selbst stets eine günstige Lage bei, indem die Längsachse des Trägers und somit auch diejenige des Schleifschuhes in einer senkrechten Ebene verbleibt, welche annähernd tangential in Bezug auf die Achse des Gleises gelegen ist.

Claims (2)

Pa te nt-Ansprüche:
1. Eine Lagerung für den Schleifschuhträger elektrisch angetriebener, mit Drehgestellen versehener Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die etwa durch Zapfen 24, 25 gebildeten Lagerpunkte für den Träger auf den Drehgestellen so weit gegen die Wagenmitte gerückt sind, dafs die Längsachse des Trägers auch in strengen Curven in einer Lothebene verbleibt, welche annähernd tangential in Bezug auf die Längsachse des Gleises gelegen ist.
2. Ein Schleifschuhträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs seine freien Enden auf gekröpften Wellen 21 ruhen, und so mittelst geeigneter Vorgelege (29, 28) in lothrechter Richtung gehoben oder gesenkt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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