DE1183517B - Folie fuer die elektromechanische Herstellung gerasterter kopierfaehiger Zweitbildvorlagen nach Originalbildvorlagen fuer die chemigraphische Herstellung von Druckformen - Google Patents

Folie fuer die elektromechanische Herstellung gerasterter kopierfaehiger Zweitbildvorlagen nach Originalbildvorlagen fuer die chemigraphische Herstellung von Druckformen

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DE1183517B
DE1183517B DEH48847A DEH0048847A DE1183517B DE 1183517 B DE1183517 B DE 1183517B DE H48847 A DEH48847 A DE H48847A DE H0048847 A DEH0048847 A DE H0048847A DE 1183517 B DE1183517 B DE 1183517B
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chemigraphic
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Application number
DEH48847A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Taudt
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Dr Ing Rudolf Hell GmbH
Original Assignee
Dr Ing Rudolf Hell GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/68Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Printing Methods (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 41 η
Deutsche Kl.: 151-4/02
Nummer: 1183 517
Aktenzeichen: H 48847 VI b/151
Anmeldetag: 13. April 1963
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine Folie für die elektromechanische Herstellung gerasterter kopierfähiger Zweitbildvorlagen nach Originalbildvorlagen-, für die chemigraphische Herstellung von Druckformen, vorzugsweise von Offsetdruckformen.
In der Reproduktionstechnik werden Druckformen sowohl auf chemigraphischemWege als auch elektromechanisch durch Klischiermaschinen hergestellt. Es versteht sich, daß man mittels elektromechanischer Klischiermaschinen nicht ohne weiteres Offsetdruckformen herstellen kann, weil es mit einem Gravierwerkzeug, sei es nun spanabhebend oder zersetzend, naturgemäß nicht möglich ist, die druckenden Elemente in die gleiche Ebene wie die nicht druckenden zu legen. ■
Gleichwohl kann man aber bei den Vorbereitungen zur chemigraphischen Herstellung von Offsetdruckformen von den elektromechanischen Klischiermaschinen Nutzen ziehen.
Für die konventionelle Herstellung von-Flachdruckformen, übrigens auch von Hochdruckformen, muß bekanntlich zunächst von der zu reproduzierenden Halbtonbildvorlage eine gerasterte kopierfähige Zweitbildvorlage hergestellt werden, die keine Halbtöne mehr enthält, sondern in der die Halbtöne der Bildvorlage entsprechend den Schwärzungen ihrer Bildelemente in verschieden große, sehr kleine Punkte oder Rasterelemente konstanter höchster Schwärzung zerlegt werden, die beim Betrachter durch Überschreiten des Auflösungsvermögens des Auges das Vorhandensein von Halbtönen vortäuschen. Dies ist deshalb erforderlich, weil sich das Hoch- und Flachdruckverfahren im Gegensatz zum Tiefdruckverfahren nicht zur unmittelbaren Wiedergabe von Halbtönen eignet, da es bei beiden Druckformarten nur gleichmäßig druckende bzw. farbannehmende und nicht druckende bzw. farbabstoßende Stellen gibt.
Die gerasterten kopierfähigen Zweitbildvorlagen werden nach den zu reproduzierenden Originalbildvorlagen in konventioneller Weise hergestellt, indem von der Bildvorlage ein photographisches Dianegativ unter Einschaltung einer Rasterplatte in den abbildenden Strahlengang angefertigt wird.
Das Wichtigste hierbei sind die Rasterplatten oder -folien, auf denen ein Rasternetz (Gravier- oderKontaktrask) aufgebracht ist, da erst mit ihrer Hilfe die Wiedergabe von Halbtönen ermöglicht wird. Die Rasterplatten werden mechanisch durch Ritzen von Glasplatten oder photomechanisch hergestellt und müssen in verschiedenen Größen und Feinheiten vorhanden sein. Die Raster werden nach ihrer Fein-Folie für die elektromechanische Herstellung
gerasterter kopierfähiger Zweitbildvorlagen
nach Originalbildvorlagen für die chemigraphische Herstellung von Druckformen
Anmelder:
Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell, Kiel^ Grenzstr. 1-5
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Heinz Taudt, Kiel
heit unterschieden, d.h. nach .der Anzahl der parallelen Linien, die auf die Längeneinheit entfallen.
Bei der elektromechanisehen Herstellung von Hochdruckformen mittels Klischiermaschinen entfällt die Verwendung von Rasterplatten, da die Rasterung durch einen dem Gravierstrom überlagerten Rasterfrequenzstrom erzeugt wird.
Nun ist die photographische Herstellung von gerasterten kopierfähigen Zweitbildvorlagen eine zeitraubende und schwierige Angelegenheit, insbesondere wenn es sich um die Reproduktion mehrfarbiger Bildvorlagen handelt, etwa mittels des Sechsfarben-Offsetdruckes. Es müssen dann ebenso viele gerasterte kopierfähige Zweitbildvorlagen wie Farbauszugsdruckformen photographisch mittels einer Reprokamera angefertigt werden. Das einwandfreie Gelingen der gerasterten kopierfähigen und korrigierten photographischen Farbauszüge erfordert qualifizierte Reprofachleute.
Es sind daher neuerdings -Klischeeanstalten für Offsetdruck dazu übergegangen, gerasterte kopierfähige Zweitbildvorlagen und· Farbauszüge mittels elektromechanischer Klischiermaschinen herzustellen. Dies geschieht in der Weise, daß eine dünne, durchsichtige Kunstoffolie (Offsetfolie), die mit einem undurchsichtigen Farbstoff oder Lack beschichtet ist, nach der Bildvorlage graviert wird. Die gravierten Stellen werden dabei durch die Entfernung des Farbstoffes durchsichtig, während die nicht gravierten Stellen undurchsichtig bleiben. Die derart hergestellte Zweitbildvorlage wird auf eine mit Chromaten lichtempfindlich gemachte Gelatineschicht photographisch kopiert, mit der die zukünftige Offsetdruckplatte beschichtet ist. Die durch die gravierten Rasterelemente hindurch belichteten Stellen der Gelatineschicht werden dabei gehärtet, so daß sie bei späterer Anfeuch-
409 758/255
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tung nicht mehr aufquellen können. Die gehärteten Stellen nehmen entsprechend dem Härtungsgrad fette Druckfarbe an, wohingegen die durch die stehengebliebene Farbschicht der Offsetfolie unbelichtet gebliebenen, bei der Anfeuchtung aufquellenden Stellen der Gelatineschicht die fetthaltige Druckfarbe abweisen und demnach beim Abdrucken auf das Gummituch helle Stellen ergeben.
Es hat sich nun gezeigt, daß die durch den Graviervorgang weggeschnittenen rhombenförmigen vertieften Rasterelemente auf das die Folie durchdringende Kopierlicht eine lichtbrechende Wirkung ähnlich einem Prisma oder einer Linse ausüben. Dies hat die Folge, daß eine von der gravierten Folie hergestellte photographische Kontaktkopie bei vorschriftsmäßiger Belichtung keine gleichmäßige Schwärzung an den Stellen der durchsichtigen Rasterelemente liefert, wie es erforderlich ist, sondern daß die kopierten rhombenförmigen Rasterelemente etwa längs der beiden RhombendiagonaJen hellere Zonen so als in deren Umgebung aufweisen. Diese ungleichmäßige Schwärzung innerhalb eines Rasterelements könnte durch eine übertrieben lange Belichtungszeit wieder ausgeglichen werden. Diese hat aber bekanntlich eine Vergrößerung der kopierten Rasterelemente zur Folge, was gerade bei den sehr kleinen Schwarzpunkten höchst unerwünscht ist, weil sie eine beträchtliche Tonwertverzerrung nach sich zieht. Es müßten also die kleinen Schwarzpunkte anders als die großen belichtet werden, was ausgeschlossen erscheint. Durch diese Effekte war die weitere Verwendung der Offsetfolien in Frage gestellt.
Zur Vermeidung dieser Mißstände besteht die neue Offsetfolie erfindungsgemäß aus einer durchsichtigen Kunststoffolie oder aus einer Glasscheibe als Unterlage und aus einer dünneren, durchscheinenden, mit einem milchigen Trübungsmittel versehenen, zerspanbaren oder zersetzbaren Kunststoffolie, deren eine Seite mit einer lichtundurchlässigen Farbschicht versehen ist, deren Dicke mindestens gleich der maximalen Graviertiefe ist, und welche mit ihrer farbfreien Seite auf die durchsichtige Unterlage aufgeklebt oder aufgewalzt ist.
Durch die milchige Trübung der Kunststoffolie tritt eine Zerstreuung des gebrochenen Lichtes ein, welche die ungleichmäßige Lichtverteilung in einem Rasterelement wiederaufhebt.
Die Zeichnung zeigt eine Offsetfolie im Schnitt.
Auf die klar durchsichtige Unterlage 1 aus flexiblem Kunststoff oder Glas ist die mit einem milchigen Trübungsmittel, z. B. Knochenasche, homogen durchsetzte dünnere, zerspanbare Kunststoffolie 2 aufgeklebt, z. B. mittels des durchsichtigen Kanadabalsams, oder auch aufgewalzt. Auf der freien Oberfläche dieser Folie befindet sich eine dünne, undurchsichtige Färb- oder Lackschicht 3, welche durch den Graviervorgang an den Stellen 4, wo die Rasterelemente weggeschnitten werden, entfernt wird. Die Folie 2 muß so dick sein, daß sie bei den tiefsten Rasterelementen vom Gravierwerkzeug gerade nicht durchstoßen wird.
Die Erfindung ist nicht auf den Offsetdruck beschränkt, sondern kann auch beim Hoch- und Tiefdruck Verwendung finden, falls hier die unmittelbare elektromechanische Herstellung von Druckformen aus irgendwelchen Gründen nicht erwünscht ist und die Herstellung auf chemigraphischem Wege vorgenommen werden soll.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Folie für die elektromechanische Herstellung gerasterter kopierfähiger Zweitbildvorlagen nach Originalbildvorlagen für die chemigraphische Herstellung von Druckformen, vorzugsweise von Offsetdruckformen, gekennzeichnetdurch eine durchsichtige Kunststoffolie oder Glasscheibe als Unterlage und eine dünnere, durchscheinende, mit einem milchigen Trübungsmittel versehene, zerspanbare oder zersetzbare Kunststoffolie, deren eine Seite mit einer lichtundurchlässigen Farboder Lackschicht versehen ist, deren Dicke mindestens gleich der maximalen Graviertiefe ist, und die mit ihrer färb- bzw. lackfreien Seite auf die durchsichtige Unterlage aufgeklebt oder aufgewalzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 758/255 12. 64
    Bundesdruckerei Berlin
DEH48847A 1963-04-13 1963-04-13 Folie fuer die elektromechanische Herstellung gerasterter kopierfaehiger Zweitbildvorlagen nach Originalbildvorlagen fuer die chemigraphische Herstellung von Druckformen Pending DE1183517B (de)

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FR970775A FR1390720A (fr) 1963-04-13 1964-04-13 Pellicule notamment pour la fabrication électro-mécanique de modèles pour reproduction et impression pour clichés offset
GB1526264A GB1063021A (en) 1963-04-13 1964-04-13 Improvements relating to the production of secondary originals and colour separationnegatives

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DE4226156C1 (de) * 1992-08-07 1993-07-22 Renker Gmbh & Co Kg, 5160 Dueren, De

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