DE1183507B - Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten.Info
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 07 d
Deutsche KL: 12 ρ-10/05
Nummer: 1183 507
Aktenzeichen: F 39637 IV d/12 ρ
Anmeldetag: 2. Mai 1963
Auslegetag: 17. Dezember 1964
Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten ist bisher nicht beschrieben. Bekannt
sind nur spezielle Vertreter dieser Körperklasse, in denen der Arylrest die folgenden Bedeutungen
haben kann: Phenyl, α- und ß-Naphthyl, p-Nitrophenyl, Halogenphenyl und Alkylphenyl.
Von den beiden letztgenannten Gruppen sind auch nur einige wenige Vertreter bekannt. Alle anderen
Cyanursäuretriarylester sind bisher nicht beschrieben.
Die bisher bekannten Verbindungen entstehen bei einer Reihe von Reaktionen, z. B.
1. bei der thermischen Zersetzung von Diäthyl-N-phenyliminocarbonat
neben einigen anderen Produkten (J. org. Chem., 13, S. 268 [1948]),
2. bei der zersetzenden Destillation von Phenylurethan neben anderen Produkten (Ber., 3,
S. 650 [1870]),
3. beim Umsatz von Halogencyan mit Natriumphenolat über die Zwischenstufen
Ar-O-CHaI = NNa und (ArO2)C = NH;
aus letzterer Verbindung bildet sich dann beim Destillieren oder in Eisessig unter Phenolabspaltung
teilweise Triarylcyanurat (Ann., 287, S. 319 [1895]),
4. beim Eintragen von Cyanurchlorid in eine Lösung von Na-phenolaten in einem Überschuß
des gleichen Phenols (Ber., 19, S. 2082 [1886]),
5. beim mehrstündigen Erhitzen von Phenolen mit Cyanurchlorid auf mehr als 1700C (Am.
Soc, 73, S. 2990 [1951] und — inhaltlich identisch — USA.-Patentschrift 2 560 824),
6. beim Umsatz von Phenol mit Cyanurchlorid und NaOH in wäßrig-acetonischer Lösung
(Am. Soc, 73, S. 2990 [1951]).
Die Verfahren 1 bis 3 scheiden für eine allgemeine Herstellung von vornherein aus; Verfahren 4 ist beschränkt
auf unsubstituierte und alkylsubstituierte Phenole; für die Umsetzung von o- und m-Kresol
werden Ausbeuten von nur 55 bzw. 43% angegeben (Ber., 20, S. 2237, 2238 [1887]); Verfahren 5 ist nur
für unsubstituiertes Phenol und alkyl- und halogensubstituierte Phenole beschrieben und ergibt durch
den bei 170 bis 2100C frei werdenden Chlorwasserstoff
bei einer technischen Anwendung schwierige Korrosionsprobleme; Verfahren 6 ist nur für Phenol
selbst beschrieben.
Triarylcyanurate, in denen der Arylrest einen Substituenten 2. Ordnung enthält, lassen sich nach
Verfahren zur Herstellung von
Triarylcyanuraten
Triarylcyanuraten
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
Leverkusen
Ak Erfinder benannt:
Dr. Ernst Grigat, Köln;
Dr. Rolf Pütter, Düsseldorf
Dr. Ernst Grigat, Köln;
Dr. Rolf Pütter, Düsseldorf
den genannten Methoden nicht herstellen. Es ist z. B. bekannt, daß p-Nitrophenol rftit Cyanurchlorid
nur unter Austausch eines bzw. zweier Chloratome gegen die p-Nitrophenoxygruppe reagiert (vgl.
We issberge r, Heterocyclic Compounds, Band s-Triazines. and Derivatives, 1959, S. 88). So muß
das 2,4,6-Tris-(p-Nitrophenoxy)-triazin durch Nitrieren von 2,4,6-Triphenoxytriazin hergestellt werden
(Ber., 20, S. 2236 [1887]).
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Cyanursäuretriarylestern gefunden, das in vorzüglicher
Ausbeute zu den entsprechenden Cyanursäuretriarylestern führt.
Das Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten der allgemeinen Formel
OR
RO-C C-OR
1V
in der R einen gegebenenfalls durch Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Acyl-, Dimethylamino-, Acetylamino-
und bzw. oder Nitrogruppen substituierten Phenylrest oder einen Napthylrest bedeutet, ist
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Arylcyanat
409 758/379
der allgemeinen Formel R — O — C = N, in der
R die oben angegebene Bedeutung besitzt, in Anoder Abwesenheit eines Verdünnungsmittels entweder
a) bei normaler oder erhöhter Temperatur mit Licht bestrahlt oder
b) einige Zeit auf einer erhöhten, nicht über 2000C liegenden Temperatur hält oder
c) mit einem Trimerisationskatalysator vermischt und gegebenenfalls dieses Reaktionsgemisch
erwärmt.
Man trimerisiert verfahrensgemäß die von den betreffenden Phenolen abgeleiteten Cyansäureester,
die gemäß eigener älterer Vorschläge durch Umsetzung der betreffenden Phenole mit Halogencyan
in Gegenwart einer Base in einem flüssigen Medium bei Temperaturen bis zu 65°C hergestellt werden.
Hierbei erhält man sofort den reinen Cyansäureester. Die Trimerisation der Cyanate kann mit oder
ohne Verdünnungsmittel erfolgen, sie kann durch Wärme und/oder Licht oder den Zusatz von die
Trimerisation fördernden Stoffen bewirkt werden. Im Falle der Trimerisation ohne Lösungsmittel
stellt die gesamte Reaktionsmasse nahezu reines Trimerisat vor; gegebenenfalls können noch vorhandene
Spuren des Arylcyanats durch Waschen mit einem Lösungsmittel entfernt werden. Im Falle
der Trimerisation in einem Lösungsmittel wird das direkt oder nach Einengen ausgefallene Trimerisat
nur abgesaugt.
Als Cyanate können unter anderem eingesetzt werden: Phenylcyanat, o-, m-, p-Methyl-(-Äthyl,
-Alkyl) Phenylcyanat, 2,4- (3,5-, 2,6- usw.) Dimethyl (-Diäthyl-, Dialkyl-) Phenylcyanat, Polyalkylcyanate,
n.p'-Naphthylcyanat, o-, m-, p-Chlor- (Brom-, Fluor-,
Jod-) Phenylcyanat, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4-, 3,5-Dichlor-(-fluor, -brom, -jod-) Phenylcyanat, Polyhalogenphenylcyanate,
o-, m-, p-Nitrophenylcyanat, 4-Nitro-3-methylphenylcyanat,
2-, 3- oder 4-Acetylaminophenylcyanat, 4 - Dimethylamine - 3 - methylphenylcyanat,
2-, 3- oder 4-Dimethylamino-phenylcyanat,
2-, 3- oder 4-Methoxy-(-Äthoxy-, -Alkoxy-) Phenylcyanat, 2-, 3- oder 4-Acetyl- (Acyl-) Phenylcyanat.
Als Verdünnungsmittel können alle gebräuchlichen Lösungsmittel anorganischer oder organischer Natur
verwandt werden, die bei den Trimerisationsbedingungen nicht mit Cyanat reagieren, wie z. B. Wasser,
Alkohole, Ketone, Kohlenwasserstoffe (aliphatisch und aromatisch). Halogenkohlenwasserstoffe (aromatisch
und aliphatisch), Nitrokohlenwasserstoffe,Äther, Ester.
Die Reaktion kann bei Temperaturen zwischen 0 und 200 C durchgeführt werden. Als die Trimerisation
fördernde Stoffe können beispielsweise verwendet werden:
Lewis-Säuren wie AlCl3, BF3, FeCl3, TiCIi;
Protonensäuren wie HX (X = Halogen), H2SO4,
H3POj, Phenol, Thiophenol; Basen wie NaOH, NaOCH3, Triäthylamin,
Pyridin;
Salze wie Natriumacetat, Natriumboranat;
Salze wie Natriumacetat, Natriumboranat;
Phosphorverbindungen wie Tributylphosphin,
4-Methyl-1 -phenyl-1 -oxophospholen-l3.
4-Methyl-1 -phenyl-1 -oxophospholen-l3.
Der Zusatz kann in katalytischen bis molaren Mengen dieser Stoffe erfolgen.
Die neuen Verbindungen stellen wertvolle Zwischenprodukte dar, beispielsweise zur Herstellung von
Farbstoffen und Pharmazeutika.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit 5 bis 10 mg AlCl3 versetzt und kurz in ein 500C warmes Bad
eingetaucht. Das Produkt kristallisiert zu einem festen Kristallkuchen durch, der aus reinem 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin
[= Tris-(4-methylphenyl)-cyanurat] besteht. Ausbeute praktisch quantitativ. Fp. 216°C. Das Infrarotspektrum ist identisch
mit dem einer aus Cyanurchlorid und p-Kresolat hergestellten Probe (im folgenden immer als »Vergleich
1« bezeichnet), die bei 215°C schmolz.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit 5 bis 10 mg Natriumacetat versetzt und kurze Zeit auf 500C
erwärmt. Es kristallisierte völlig zu 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin
durch.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit etwa 10 mg Natriumboranat versetzt und auf 5O0C erwärmt.
Nach kurzer Zeit war es völlig zu 2,4,6-Tris-(4-methylphenoxy)-l ,3,5-triazin durchkristallisiert.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
B ei s ρ i e1 4
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit etwa 10 mg NaOCH3 versetzt und auf 500C erwärmt. Nach
IΉ Minuten war es völlig zu 2,4,6-Tris-(4-methylphenoxy)-!,3,5-triazin
durchkristallisiert.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit etwa 10 mg pulverisierter NaOH versetzt und auf 500C erwärmt.
Nach kurzer Zeit war es völlig zu 2,4,6-Tris-(4-methylphenoxy)-l,3,5-triazin
durchkristallisiert.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit etwa 10 mg 1-Phenyl-l-oxo-4-methyl-phospholen-zl3 versetzt und
kurze Zeit auf 100° C erhitzt. Es kristallisierte völlig
zu 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin durch. IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit etwa 10 mg Tributylphosphin versetzt und auf 500C erwärmt.
Nach 10 Minuten war es zu 2,4,6-Tris-(4-methylphenoxy)-l,3,5-triazin
durchkristallisiert.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
1 g 4-Methyl-phenylcyanat wurde mit etwa 5 bis 10 mg FeCl3 versetzt und kurze Zeit auf 75°C
erhitzt. Das Produkt kristallisierte völlig durch zu 2,4,6-Tris-(4-methyI-phenoxy)-1,3,5-triazin.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Lösung von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat in etwa 5 ml Diäthyläther setzt man 5 bis 10 mg
AICI3 zu. Unter Erwärmen trimerisiert es sofort
zu 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin, das praktisch quantitativ aus der Lösung ausfallt.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Lösung von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat
in etwa 5 ml Ligroin gibt man etwa 10 mg AICI3. 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin fallt sofort
praktisch quantitativ aus. IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Lösung von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat in etwa 5 ml Chlorbenzol gibt man etwa 10 mg
AICI3. Nach ltägigem Stehen bei Zimmertemperatur scheidet sich das Reaktionsprodukt ab. Zur Beendigung
der Reaktion erwärmt man die Mischung noch kurze Zeit auf 500C. Nach Abkühlen kristallisiert
2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)~l,3,5-triazin in nahezu quantitativer Ausbeute aus.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Lösung von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat in etwa 5 ml Eisessigester setzt man etwa 10 mg
AICI3 zu und erwärmt kurz auf 6O0C. Beim Abkühlen
fällt 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin praktisch quantitativ aus.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Lösung von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat in etwa 5 ml Tetrachlorkohlenstoff gibt man etwa
10 mg AICI3. Nach mehrstündigem Stehen fällt 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-1,3,5-triazin nahezu
quantitativ aus. Durch gelindes Erwärmen kann man die Reaktion wesentlich beschleunigen.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
40 Beispiel 14
Zu einer Lösung von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat in etwa 5 ml Benzol gibt man etwa 10 mg AICI3.
Nach kurzem Erhitzen auf 6O0C fällt beim Abkühlen 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin praktisch
quantitativ aus.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Emulsion von 1 g 4-Methyl-phenylcyanat in etwa 5 ml Wasser gibt man wenig HCl und erwärmt
kurz auf 60°C. In der Mischung kristallisiert allmählich das2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin
in nahezu quantitativer Ausbeute kristallin aus. IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
10 g 4-Methyl-phenylcyanat, gelöst in 50 ml Aceton, werden mit 1 ml Triäthylamin versetzt und kurz
zum Sieden erhitzt. Beim Erkalten und Einengen fallen 8,5 g 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin
aus (= 85% der Theorie).
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
B ei s ρ i e 1 17
10 g 4-Methyl-phenylcyanat, gelöst in 50 ml Aceton, werden mit 7,1 g Phenol versetzt und am Rückfluß
gekocht. Nach Einengen der erhaltenen Lösung und Waschen des Niederschlages mit Aceton erhält
man 8,6 g (= 86% der Theorie) reines 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin.
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
In eine Lösung von 10 g 4-Methyl-phenylcyanat in 50 ml Aceton wird bei 6O0C so lange gasförmiges
HCl eingeleitet, bis das Reaktionsprodukt ausfällt. Nach Absaugen und Waschen gewinnt man 9,3 g
2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin (93% der Theorie).
IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
10 g 4-Methyl-phenylcyanat in 10 ml Aceton vorgelegt, werden mit 4-tert.-Butylthiophenol versetzt.
Der ausfallende weiße Niederschlag, das 2,4,6-Tris-(4-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin wird abgesaugt.
Ausbeute: 8,5 g (= 85% der Theorie). IR-Spektrum identisch mit Vergleich 1.
Zu einer Lösung von 10 g 2-Methyl-phenylcyanat
in 20 ml trockenem Nitrobenzol gibt man 1 ml einer Lösung von 15 g AICI3 in 30 ml Nitrobenzol.
Die Lösung erwärmt sich und wird noch kurze Zeit bei 500C gehalten. Man filtriert den entstandenen
Niederschlag ab und wäscht auf dem Filter mit wenig Aceton: 8,6g (= 86% der Theorie) Tris-(2-methyl-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 1550C.
Analog Beispiel 20 erhält man aus Phenylcyanat das 2,4,6-Tris-phenoxy-l,3,5-triazin vom Fp. 232 bis
234° C in nahezu quantitativer Ausbeute.
3,5-Dimethyl-phenylcyanat wird einige Zeit am
Licht stehengelassen. Es kristallisiert quantitativ durch zum Tris-(3,5-dimethyl-phenoxy)-l,3,5-triazin.
Fp. 268 bis 2700C.
Erwärmt man a-Naphthylcyanat langsam, so
sintert es ab 45°C unter beginnender Trimerisation, die bei 1300C beendet ist. Das kristalline Produkt
schmilzt bei 200° C unter Zersetzung, dem Fp. des 2,4,6-Tris-(a-naphthoxy)-l,3,5-triazin. Ausbeute fast
quantitativ.
Analog Beispiel 23 erhält man aus ^-Naphthylcyanat in sehr guter Ausbeute das 2,4,6-Tris-(,S-naphthoxy)-l,3,5-triazin.
Fp. 2300C (Zersetzung).
Aus 3-Methyl-phenylcyanat wurde nach der
Arbeitsweise des Beispiels 1 das 2,4,6-Tris-(3-methylphenoxy)-l,3,5-triazin vom Fp. 247 bis 248°C erhalten.
Aus 2,4-Dimethyl-phenylcyanat wurde nach der
Arbeitsweise des Beispiels 2 das 2,4,6-Tris-(2,4-dimethyl-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 128°C erhalten.
Aus 4 - Dimethylamino - 3 - methyl - phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 9 das
2,4,6 - Tris - (4 - dimethylamino - 3 - methyl - phenoxy)-1.3,5-triazin
vom Fp. 173 bis 175°C erhalten.
Aus 4-Chlor-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise
des Beispiels 11 das 2,4,6-Tris-(4-chlor-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 194 bis 196°C erhalten.
Aus 3-Chlor-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise
des Beispiels 12 das 2,4,6-Tris-(3-chlor-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 2050C erhalten.
Aus 4-Nitro-3-methyl-phenylcyanat wurde durch Erhitzen und Zugabe von wenig AICI3 in die geschmolzene
Substanz das 2,4,6-Tris-(4-nitro-3-methylphenoxyH,3,5-triazin
vom Fp. 183 bis 184°C erhalten.
Aus 2-Methoxy-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 das 2,4,6-Tris-(2-methoxy-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 145°C erhalten.
Aus 4-tert.-Butyl-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 das 2,4,6-Tris-(4-tert.-butyl-phenyl)-l,3,5-triazin
vom Fp. 192 bis 193°C erhalten.
B e i s ρ i e 1 33
Aus 4-Nitro-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise
des Beispiels30 das 2,4,6-Tris-(4-nitro-phenoxy)-1,3,5-triazin vom Fp. 196°C erhalten.
Aus 2,6-Dichlor-phenylcyanat wurde nach der
Arbeitsweise des Beispiels 11 das 2,4,6-Tris-(2,6-dichlor-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 140 bis 146° C erhalten.
Aus 2-Methyl-5-chlor-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise des Beispiels 30 das 2,4,6-Tris-(2-methyl-5-chlor-phenoxy)-l,3,5-triazin
vom Fp. 163 bis 166° C erhalten.
Aus 4-Acetylamino-phenylcyanat wurde nach der
Arbeitsweise des Beispiels 9 das 2,4,6-Tris-(4-acetylamino-phenoxy)-l,3,5-triazin
(Fp. Zersetzung ab 188° C) erhalten.
Aus 4-Acetyl-phenylcyanat wurde nach der Arbeitsweise
des Beispiels 30 das 2,4,6-Tris-(4-acetyl-phenoxy)-1,3,5-triazin
vom Fp. 1830C erhalten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten der allgemeinen Formel
OR
40
45 N
RO-C
RO-C
Il
C-
OR
N'
in der R einen gegebenenfalls durch Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy-, Acyl-, Dimethylamino-,
Acetylamino- und bzw. oder Nitrogruppen substituierten Phenylrest oder einen Naphthylrest
bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Arylcyanat der allgemeinen Formel
R — O — C = N, in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt, in An- oder Abwesenheit
eines Verdünnungsmittels entweder
a) bei normaler oder erhöhter Temperatur mit Licht bestrahlt oder
b) einige Zeit auf einer erhöhten, nicht über 200° C liegenden Temperatur hält oder
c) mit einem Trimerisationskatalysator vermischt und gegebenenfalls dieses Reaktionsgemisch erwärmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Lewis-Säure
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Protonensäure
verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Base
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator ein Alkalisalz
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator eine Phosphorverbindung
verwendet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Ber. dtsch. ehem. Ges., 3 (1870), S. 269 bis 276; Liebigs Ann. der Chemie, 287 (1895), S. 265 bis 359.
Ber. dtsch. ehem. Ges., 3 (1870), S. 269 bis 276; Liebigs Ann. der Chemie, 287 (1895), S. 265 bis 359.
4M 758/379 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0039637 DE1183507B (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0039637 DE1183507B (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1183507B true DE1183507B (de) | 1964-12-17 |
Family
ID=34398497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963F0039637 Pending DE1183507B (de) | 1963-05-02 | 1963-05-02 | Verfahren zur Herstellung von Triarylcyanuraten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1183507B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2303006A1 (fr) * | 1975-03-06 | 1976-10-01 | Bayer Ag | Esters tris-(2-hydroxyaryliques) de l'acide cyanurique utilisables entre autres dans la preparation de resines synthetiques |
US4713442A (en) * | 1983-11-16 | 1987-12-15 | The Dow Chemical Company | Polyaromatic cyanate |
CN112839988A (zh) * | 2018-09-26 | 2021-05-25 | 株式会社Adeka | 成核剂、包含其的合成树脂组合物及其成形体 |
-
1963
- 1963-05-02 DE DE1963F0039637 patent/DE1183507B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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CN112839988B (zh) * | 2018-09-26 | 2023-06-06 | 株式会社Adeka | 成核剂、包含其的合成树脂组合物及其成形体 |
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