DE1182325B - Schlagwettersicheres Gehaeuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente von Untertagebetrieben - Google Patents

Schlagwettersicheres Gehaeuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente von Untertagebetrieben

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Publication number
DE1182325B
DE1182325B DEH33001A DEH0033001A DE1182325B DE 1182325 B DE1182325 B DE 1182325B DE H33001 A DEH33001 A DE H33001A DE H0033001 A DEH0033001 A DE H0033001A DE 1182325 B DE1182325 B DE 1182325B
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DE
Germany
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housing
firedamp
door
plug
functional elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH33001A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Flinois
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Houilleres du Bassin du Nord et du Pas de Calais
Original Assignee
Houilleres du Bassin du Nord et du Pas de Calais
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Filing date
Publication date
Application filed by Houilleres du Bassin du Nord et du Pas de Calais filed Critical Houilleres du Bassin du Nord et du Pas de Calais
Publication of DE1182325B publication Critical patent/DE1182325B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Schlagwettersicheres Gehäuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente von Unterbagebetrieben Die Erfindung bezieht sich auf schlagwettersichere Gehäuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente von Untertagebetrieben, deren Klappdeckel nur geöffnet werden kann, wenn gewisse Abschaltorgane für die im Gehäuse untergebrachten elektrischen Apparaturen betätigt werden, wodurch diese elektrischen Apparaturen bei geöffneter Tür stets stromlos sind.
  • Schlagwettersichere Gehäuse mit derartigen Dekkelsicherungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Hierbei sind in dem schlagwettersicheren Gehäuse Schalter vorgesehen, welche entweder durch Verdrehung eines abnehmbaren Deckels ausgeschaltet werden oder welche durch einen Nocken auf der Schaltwelle derart hinter einen entsprechenden Ansatz des Deckels greifen, daß dieser nur bei ausgeschaltetem Trennschalter geöffnet werden kann.
  • Der Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt vor allem darin, daß in dem Gehäuse ein besonderer Trennschalter für die in ihm untergebrachten elektrischen Apparaturen vorgesehen werden muß, wodurch die Anlage kompliziert und unnötig verteuert wird.
  • Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Deckelsicherung wirkungsvoll behoben. Ein besonderer Trennschalter ist nicht mehr erforderlich, und dennoch läßt sich der Deckel des Gehäuses erst öffnen, wenn die im Gehäuse untergebrachten Apparaturen stromlos sind. Es wird also bei gleicher Wirkung wie bisher eine wesentliche Vereinfachung erzielt. Das erfindungsgemäße schlagwettersichere Gehäuse ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltorgane für die im Gehäuse untergebrachten elektrischen Apparaturen durch einen am feststehenden Teil des Gehäuses sitzenden Sockel und einen zugehörigen Stecker gebildet werden und daß durch Schwenken des Klappdeckels ein Kurvenstück verdreht wird, welches derart mit einem Sperr-Riegel für den Stecker zusammenwirkt, daß eine öffnung der Tür bei eingeführtem Stecker und ein Einführen des Steckers bei geöffneter Tür unmöglich ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand der lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen im einzelnen erläutert; es zeigt Fs g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Gehäuses mit verriegeltem Verbinder, F i g. 2 eine Ansicht des Gehäuses von F i g. 1 von oben, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind, F i g. 3 eine Vorderansicht eines schlagwettersicheren Gehäuses mit einer anderen Ausführungsart der erfindungsgemäßen Verriegelung, F i g. 4 das gleiche Gehäuse von F i g. 3 von oben gesehen und F i g. 5 ein Einzelteil der Fig. 3 in größerem Ma.ßstabe im Schnitt längs der Linie V-V.
  • In F i g. 1 und 2 weist der Sockel 1 des schlagwettersicheren Gehäuses eine schlagwettersichere Verbindungshülse für einen Kabelverbinder 7 auf, welcher einen Mantel 8 besitzt, der sich über einen Sockel 9 schiebt, in welchem die Verbindungsstecker eintreten. Die Tür 2 mit einem an einer waagerechten Kante angebrachten Verschlußanschlag 11 ist gleitend verschiebbar und um eine senkrechte Achsei drehbar. Diese Achse trägt an ihrem oberen Ende einen Nocken 4, welcher einen Sperr-Riegel 6 zurückdrücken kann. Dieser Nocken 4 besitzt eine Einfräsung 5, welche einem Ende des Riegels 6 gegenüberliegt, wenn die Tür 2 verschlossen ist. Die Länge des Riegels 6 ist so bemessen, daß er, wenn er in die Einfräsung oder Nut 5 eingetreten ist, das Eindrücken des Verbinders 7 dadurch gestattet, daß der Mantel 8 hinter ihm vorbeitreten kann.
  • Die öffnung der Tür kann daher erst nach Herausziehen des Verbinders 7 erfolgen. Andererseits kann dieser Verbinder nicht wieder eingesteckt werden, wenn die Tür 2 offen steht, da der Riegel 6 durch den Nocken 4 an einem Zurückweichen gehindert wird.
  • Die unter dem Deckel untergebrachten elektrischen Armaturen sind daher erst nach dem Herausziehen des Verbinders zugänglich, so daß sie bei geöffneter Tür nie unter Strom stehen.
  • In Fig. 3 bis 5, welche eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Deckelsicherung darstellen, besitzt der Deckel 2a Haspen 14, mit denen er sich auf einer Achse 3 a zwischen Anlageflächen 22 drehen kann, welche durch an die Achse angeschweißte Lochscheiben gebildet werden. Diese Achse 3 a kann in Lagern 23 schwenken und gleiten, welche oberhalb bzw. unterhalb der Haspen 14 am Gehäuseunterteil 1 a angeschweißt sind. Auf dem oberen Ende der Achse 3a sitzt eine Nabe 4a, welche mit einem Öffnungshebel 20 mit einem Handgriff 21 fest verbunden ist. Diese Nabe weist eine schraubenförmige Kurvenbahn 12 auf, deren Tiefe an der Stelle eines Absatzes 13 zunimmt, welcher in Schließstellung dem Kopf des Sperr-Riegels 6a gegenüberliegt, welcher in die Kurvenbahn 12 eingreift. Der Riegel 6 a kann in einer an der Seite des Gehäuseunterteiles angesetzten Lagerung 10 a gleiten und rastet mit seiner Spitze in den schalenförmigen Sockel 9 a ein, welche den Verbindungsstecker aufnimmt.
  • In Schließstellung legt sich der Hebel 20 gegen einen Ansatz 15 eines an der Tür 2a sitzenden Anschlags 16 und geht unter zwei gleichen Anschlägen 17 vorbei, welche auf der Vorderseite des Gehäuseunterteiles 1 a beiderseits des Anschlags 16 befestigt sind.
  • Der Rahmen der Türöffnung weist Anschläge 18 auf, welche mit entsprechenden Anschlägen 19 zusammenwirken, welche innerhalb des schlagwettersicheren Wulstes 24 vorgesehen sind.
  • Die obige Ausführungsform arbeitet folgendermaßen: In der Schließstellung kann der Verbindungsstecker frei in den Sockel 9a eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Der Verbindungsstecker muß unbedingt herausgezogen werden, wenn die Tür 2a geöffnet werden soll. Hierfür wird der Hebel 20 mittels des Handgriffs 21 verschwenkt. Dies erzeugt die Drehbewegung der Nabe 4 a und die axiale Translationsbewegung derselben unter der vereinten Wirkung des Riegelkopfes 6a und der Kurvenbahn 12. Die Translationsbewegung der Achse 3 a bewirkt die entsprechende Translationsbewegung der Tür 2a. Die Anschläge 19 kommen von den Anschlägen 18 frei. Die Reibung der Haspen 14 an den Lochscheiben 22, wozu gegebenenfalls die Wirkung einer nicht dargestellten zwangläufigen oder elastischen Antriebsvorichtung oder einer ebenfalls nicht dargestellten Reibungsvorrichtung tritt, bewirkt die Öffnung der Tür 2 a durch Mitnahme durch die Achse 3 a. Die Öffnung der Tür kann dann durch unmittelbare Betätigung weitergeführt werden. Zu Beginn der Öffnungsbewegung wird der Kopf des Riegels 6 a durch den Grund der Kurvenbahn 12 zurückgedrückt, und der Riegel verspgrrt den Sockel 9a des Verbinders, wodurch die Wiedereinführung des Stecker verhindert wird.
  • Bei der Schließung wird die Richtigkeit der Eingriffe durch die Anlage des Hebelkörpers 20 an dem Ansatz 15 des Anschlags 16, durch die Anlage des Anschlags 16 an der Vorderwand des Gehäuseunterteiles 1 a und durch den richtigen Eingriff der Anschläge 19 hinter den Anschlägen 18 kontrolliert. Wenn diese Bedingungen nicht alle erfüllt sind, kann der Hebel 20 nicht vollständig in die Schließstellung zurückgebracht werden, und der Riegel 6a versperrt weiter den Weg zum Eindrücken des Verbindungssteckers in den Sockel 9a. Der Kopf des Riegels 6a kann nämlich nicht in die Ausnehmung 13 eintreten, so daß die innerhalb der Kammer liegende Apparatur erst nach einer vollständig richtigen Schließung wieder unter Spannung gesetzt werden kann, welche die Herstellung der gewünschten Drosseldichtung gewährleistet.
  • Sinngemäß kann die Erfindung auch auf beliebige andere Weise ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schlagwettersicheres Gehäuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente, dessen Klappdeckel nur geöffnet werden kann, wenn gewisse Abschaltorgane für die im Gehäuse untergebrachten elektrischen Apparaturen betätigt werden, wodurch diese elektrischen Apparaturen bei geöffneter Tür stets stromlos sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abschaltorgane durch einen am feststehenden Teil des Gehäuses sitzenden Sockel (9, 9a) und einen zugehörigen Stecker (7) gebildet werden und daß durch Schwenken des Klappdeckels ein Kurvenstück (4, 4a) verdreht wird, welches derart mit einem Sperr-Riegel (6, 6a) für den Stecker zusammenwirkt, daß eine Öffnung der Tür bei eingeführtem Stecker und ein Einführen des Steckers bei geöffneter Tür unmöglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 833 663, 377 674, 763 334, 821968, 891560.
DEH33001A 1957-04-24 1958-04-15 Schlagwettersicheres Gehaeuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente von Untertagebetrieben Pending DE1182325B (de)

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FR1182325X 1957-04-24

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DEH33001A Pending DE1182325B (de) 1957-04-24 1958-04-15 Schlagwettersicheres Gehaeuse zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Funktionselemente von Untertagebetrieben

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DE (1) DE1182325B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253758A1 (de) * 1986-07-04 1988-01-20 Siemens Aktiengesellschaft Elektrische Schaltanlage in schlagwettergeschützter Ausführung mit einer Steckvorrichtung

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DE377674C (de) * 1923-06-23 Schanzenbach & Co G M B H G Explosions- und schlagwettersichere Schalteinrichtung
DE821968C (de) * 1950-05-05 1951-11-22 Voigt & Haeffner Ag Deckelverschluss fuer druckfeste Gehaeuse explosions- und schlagwettergeschuetzter elektrischer Geraete
DE833663C (de) * 1949-08-05 1952-03-10 Licentia Gmbh Schlagwettergeschuetztes Gehaeuse, insbesondere fuer elektrische Schalter und Geraete
DE763334C (de) * 1939-03-24 1952-12-08 Calor Emag Elek Zitaets A G Druckfestes Gehaeuse mit Klappdeckel
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