DE1181718B - Einstellvorrichtung fuer ein Mittel zur Auswahl der Druckdraehte eines Drahtdruckkopfes - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer ein Mittel zur Auswahl der Druckdraehte eines DrahtdruckkopfesInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^f^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 15 g-24
Nummer: 1181718
Aktenzeichen: 111123 VII b /15 g
Anmeldetag: 29. Dezember 1955
Auslegetag: 19. November 1964
Schreibwerke von lochkartengesteuerten, datenverarbeitenden und ähnlichen Maschinen sind vielfach
als Drahtdrucker ausgeführt. Während die meisten der bisher üblichen Schreibwerke für jede
einzelne Schreibstelle eine Typenstange oder ein Typenrad mit sämtlichen Buchstaben, Ziffern und
Zeichen benötigen, zu deren Einstellung ein umfangreiches Einstellwerk erforderlich ist, haben Drahtdrucker
den Vorteil, daß je Stelle nur ein Druckkopf mit einer Mehrzahl von verschiebbar angeordneten
Drahtenden notwendig ist. Die einzelnen abzudruckenden Buchstaben, Ziffern und Zeichen
werden jeweils durch eine entsprechende Kombination ausgewählter Drähte gebildet, deren im
Druckkopf gelagerte Enden das entsprechende Zeichen auf der Druckunterlage punktweise wiedergeben.
Gegenüber, den bisher gebräuchlichen Ausführungen von Schreibwerken hat der Drahtdrucker den
Vorteil geringen Platzbedarfes an der Schreibstelle selbst, geringer bewegter Massen und dadurch hoher
Arbeitsgeschwindigkeit.
Die bekannten Drahtdrucker werden elektromechanisch betätigt. In einer dieser Ausführungen
sind auf einer sogenannten Schreibplatte in Matrixanordnung die Projektionen sämtlicher Schriftzeichen
dargestellt, und die Platte wird mittels Nocken oder Einstellschieber in zwei Dimensionen
bewegt. Bei einer anderen Ausführung werden die Drähte durch entsprechende elektromagnetisch gesteuerte
Mittel unmittelbar in ihre Arbeits- bzw. Ruhestellung gebracht.
Es ist ferner eine Drahtdruckvorrichtung bekannt, bei der als Auswahlmittel für die zu betätigenden
Druckdrähte eine drehbare und längsverschiebbare Schlüsselstange verwendet wird, die an ihrem Umfang
zu ihrer Achse senkrechte Einschnitte trägt, durch deren stehengebliebene Mantelflächen die ausgewählten
Druckdrähte in die Druckstellung verschiebbar sind. Die Einstellung der Schlüsselstange
erfolgt bei dieser Vorrichtung durch eine elektromechanische Einstellvorrichtung, bei der je nach
dem ausgewählten Schriftzeichen ein oder mehrere Elektromagnete erregt werden, deren Anker die Einstellung
von zweiarmigen Hebeln bewirken. Über diese Hebel wird die Schlüsselstange um einen dem abzudruckenden
Schriftzeichen entsprechenden Betrag in ihrer Längsrichtung verschoben und gedreht. Hierbei
ist jede der Einstellbewegungen durch Kombination von Einzelhuben unterschiedlicher Größe zusammensetzbar,
wobei sich die Größe der Hübe wie 1:2:4 verhält.
Einstellvorrichtung für ein Mittel zur Auswahl
der Druckdrähte eines Drahtdruckkopfes
der Druckdrähte eines Drahtdruckkopfes
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H., Sindelfingen (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Frank lohn Furman, Endicott, N. Y.,
Hugo Anthony Panissidi, Binghamton, N. Y.
(V. St. A.)
Frank lohn Furman, Endicott, N. Y.,
Hugo Anthony Panissidi, Binghamton, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1954
(479 112)
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1954
(479 112)
Die bekannten Lösungen benötigen zahlreiche mechanische Steuer- und Übertragungsglieder, die
der Abnutzung unterworfen sind und infolge ihrer Massenträgheit eine Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit
nur in engen Grenzen zulassen. Außerdem beanspruchen derartige Anordnungen teilweise erheblichen
Raum.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Einstellung des Auswahlmittels
hydraulisch mittels zweier Stellkolben erfolgt, deren unterschiedliche, den abzudruckenden Zeichen
entsprechende Hubbewegungen von einzeln oder in Kombination betätigbaren Steuerkolben steuerbar
sind.
Durch die Erfindung werden zahlreiche Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt. Insbesondere
werden in der erfindungsgemäßen Lösung wesentlich weniger bewegte Teile verwendet, so daß die zu bewegenden
Massen und der Verschleiß verringert sind, die räumliche Anordnung kann weitgehend an
die vorhandenen Gegebenheiten der Maschine angepaßt werden, und die Arbeitsweise ist ruhiger und
zuverlässiger. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die Einzelteile und Baugruppen der erfmdung£-
gemäßen Vorrichtung zum Unterschied von den bekannten Vorrichtungen vielfach einheitlich und
untereinander austauschbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet unter Verwendung von an sich bekannten hydraulischen
Elementen, wie Steuerschieber, Steuerkolben und
409 728/93
Stellkolben, in der Weise, daß die Schieber elektromechanisch ausgelöst werden und wahlweise synchron
mit dem Antrieb des Abdruckes und periodisch durch umlaufende Nocken oder hin- und hergehende
Leisten betätigt werden und dadurch der Hub eines oder mehrerer Steuerkolben so wirksam
wird, daß die Stellkolben einen bestimmten, für die Bewegung der Schlüsselstange abgestuften Hub ausführen.
Eine Nachfüllvorrichtung gleicht während jeden Arbeitstaktes mögliche Leckverluste der Druckflüssigkeit
aus. Die Hubvolumina der Steuerkolben sind gemäß einigen Ausführungsbeispielen justierbar,
ebenso der Weg des Steuerkolbens.
Das Lösungsprinzip der Erfindung ist in vier Ausführungsbeispielen
erläutert, in denen weitere Merkmale der Erfindung enthalten und an Hand der Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. la und 1 b stellen einen Schnitt durch
die hydraulische Steuereinrichtung eines Drahtdruckers dar;
Fig. 2 zeigt einen Steüerkolben mit Ventil in vergrößertem
Maßstab;
F i g. 3 ist ein Zeitdiagramm für den Bewegungsablauf der einzelnen Bauelemente während einer
Periode des Druckvorganges;
F i g. 4 a und 4b stellen eine andere Ausführungsform der hydraulischen Steuereinrichtung dar;
F i g. 5 und 6 zeigen je eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der hydraulischen Steuereinrichtung wird im folgenden an Hand der
F i g. 1 a, zunächst in Verbindung mit der Druckeinrichtung 11 (Fig. 1 b), beschrieben.
Die Druckeinrichtung 11 umfaßt eine Anzahl von Drahtdruckeinheiten 12 mit jeweils einem in einer
senkrechten Spalte angeordneten Bündel von Drähten 13, deren andere Enden von einem gegen die
Schreibunterlage beweglichen Typenkopf 15 gehalten werden und einer Anschlagplatte 16 eines Schreibwagens
17 gegenüberliegen. Dieser Wagen trägt und transportiert das Papier 18, auf welches der Abdruck
erfolgen soll. Diese Druckeinrichtung ist an sich bekannt und wird nicht näher beschrieben, ebenso wie
die Art und Weise, wie die zu druckenden Zahlen und Zeichen ausgewählt, verschlüsselt und empfangen
werden. Ferner gehören der Typenkopf 15 und der Wagen 17 nicht zur Erfindung und werden
nicht beschrieben.
Nach F i g. 1 a ist der Grundkörper 19, in welchem sich die später beschriebenen Ventile und Kolben befinden,
in einen Flüssigkeitsbehälter 21 zusammen mit der den Flüssigkeitsdruck liefernden Verdränger-,
z. B. Zahnradpumpe 22, eingebaut, Diese drückt die durch das Saugrohr 23 angesaugte Flüssigkeit
durch das Rückschlagventil 25 in das Druckrohrsystem 24 mit dem Druckregelventil 26. Ein
Windkessel 27 dient zum Ausgleich von Druckschwankungen.
Ein Zweigrohr 28 führt zur Eintrittsöffnung 29 eines Steuerschiebers 31, der durch eine Nockenscheibe
32 periodisch vor- und zurückgeschoben .wird. Die Nockenscheibe 32 wird synchron mit den
anderen Maschinenwellen angetrieben; für jeden Einstell- und Druckvorgang führt sie eine volle Umdrehung
aus. Eine Schraubenfeder 33 bewirkt den Kraftschluß zwischen Schieber 31 und Nocken 32.
Der Steuerschieber 31 hat von dem Kolben 34 gebildete Steuerflächen, welche die Richtung der
Druckflüssigkeit von der Eintrittsöffnung 29 zu der rechten oder linken Kammer im Schiebekörper
steuern, und zwei von den beiden Kolben 35 gebildete, nach innen gerichtete Steuerflächen, welche den
Flüssigkeitsaustritt zum Behälter 21 steuern.
Ein sich gabelnder Kanal 36 führt von der rechten Kammer des Schiebers 31 direkt zu den beiden
Zylindern 37 und 38, in denen je ein Stellkolben 39
ίο und 41 verschieblich ist. In F i g. 1 a sind diese
Zylinder in einem Gehäuse 40 vorgesehen, das an dem Grundkörper 19 angebracht ist, doch können
diese beiden Bauteile auch getrennt und einzeln angeordnet sein. In diesem Fall werden beide mittels
Rohrleitungen verbunden. Beide Stellkolben 39 und 41 werden gleichzeitig in gleicher Richtung vorgeschoben,
sobald die Druckflüssigkeit in den Kanal 36 einströmt. Jeder Zylinder 37, 38 besitzt einen
verstellbaren Endanschlag 44, welcher die obere Stellung der Kolben begrenzt und die Ausgangslage
jedes Kolbens bestimmt.
Die Stellkolben 39, 41 sind mit je einer zugehörigen Kolbenstange oder je einem Hubdraht 45,
46 versehen, die mit ihrem abgewinkelten unteren
as Teil in den Kolben eingreifen. Der rechte Hubdraht
46 ist über einen nachgiebigen Verbindungsdraht 47 mit der Schlüsselstange 48 (F i g. 1 b) verbunden, die
senkrecht verschieblich in einem waagerecht verschieblichen Rahmen 49 geführt ist. Die Schlüsselstange
48 ist damit zu einer Hubbewegung in direkter Abhängigkeit von der Bewegung des Kolbens 41
befähigt. Am unteren Ende des Verbindungsdrahtes
47 befindet sich ein langes Ritzel 51, in das ein Paar waagerechte Zahnstangen 52 mit gegenläufiger Bewegungsmöglichkeit
eingreift; deren waagerechte Verstellung durch Beaufschlagung des linken Stellkolbens
39 und unter Vermittlung des auf der Achse 54 drehbaren Hebels 53 bewirkt eine Drehung der
Schlüsselstange 48 um ihre Achse.
Wird die Schlüsselstange 48 so um eine bestimmte und von beispielsweise sieben möglichen Hubhöhen
ausgewählte angehoben und in eine der ebenfalls sieben möglichen Winkellagen um die senkrechte
Achse geschwenkt, dann kann durch die verschiedenen Stufen der Schlüsselstange das gewünschte
der neunundvierzig möglichen Zeichen (Ziffer, Buchstabe oder Zeichen) ausgewählt und — in Form von
vorgeschobenen Drahtenden — dargestellt werden. Wie in F i g. 1 b aufgezeichnet, erfolgt die Querver-Schiebung
der Schlüsselstange 48 und ihres Rahmens 49 durch einen dauernd umlaufenden Doppelnocken
55, welcher die auf parallelen Achsen 57 ruhenden Winkelarme 56 schwenkt. Dadurch verschieben diese
ihrerseits den Rahmen 49 und die SchJüsselstange 48 waagerecht und mit dieser die jeweils ausgewählten
Enden der in einem senkrechten Bündel aufgereihten Drähte 13, welche innerhalb von beweglichen Drahthüllen
58 geführt sind. Im gleichen Maß werden die oberen Enden 14 der Drähte aus dem Typenkopf 15
in Richtung auf die Anschlagleiste 16 herausgeschoben. Sobald dies erfolgt ist, wird beim Druckvorgang
der Typenkopf schnell vorwärts bewegt und angeschlagen, und die vorstehenden Drahtenden 14
drucken ein von ihnen als Punktfolge dargestelltes Zeichen auf das Papier 18. Der Anschlag drückt
entgegengesetzt die Drähte in ihre Normallage zurück. Danach wird der Typenkopf wieder zurückgezogen.
Die Anschlagbewegung des Typenkopfes 15 erfolgt über eine hydraulische Steuereinrichtung nach
F i g. 1 a, links unten. Hierbei betätigen zwei synchron, phasenverschoben miteinander laufende Nokken
61, 62 je einen zugehörigen Steuerschieber 63, 64 derart, daß diese die Druckflüssigkeit vom Druckrohr
24 durch die Rohre 65, 66 abwechselnd zu entgegengesetzten Seiten des Druckkolbens 67
steuern. Dieser treibt den Typenkopf mittels des Stoßdrahtes 68 entweder zum Anschlag vor oder
zieht ihn, wie gezeichnet, in die Ruhelage zurück. Dieser Vorgang erfolgt in zeitlicher Übereinstimmung
mit den anderen Arbeitsspielen des Drahtdruckers.
Im folgenden wird speziell das erste Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben.
Der Hub der Stellkolben 39 und 41 muß in allen neunundvierzig Kombinationen zuverlässig und genau
erfolgen, damit die Steuereinrichtung aus allen neunundvierzig durch Hub und Drehung bestimmten
Stellungen das gewünschte Zeichen richtig auswählt. In der hier zunächst beschriebenen Bauart umfaßt
jede Einstellvorrichtung 42, 43 je drei Steuerkolben 71, 72, 73, die in zugehörigen Bohrungen 74, 75, 76
ruhen. Jede Einrichtung wird mittels einer Leitung 77, 78 jeweils mit den unteren Teilen der Zylinder
37, 38 verbunden, so daß jede Schlüsselstange 48 von den Stellkolben 39 und 41 betätigt sowie von
den drei Steuerkolben 71, 72, 73 gesteuert wird. So kann durch deren einzelne oder gleichzeitige Betätigung
auf Grund der Einstellimpulse eines von neunundvierzig möglichen Zeichen ausgewählt und gedruckt
werden.
Insgesamt braucht jede Schlüsselstange zwei Steuerkolbensätze, und die Zahl von Schlüsselstangen
48 ist gleich der Anzahl der in einer Druckzeile während eines Anschlagvorganges gleichzeitig
zu druckenden Zeichen. Da jedoch jede Schlüsselstange 48 für jede geforderte Einstellung in gleicher
Art betätigt wird, braucht nur eine einzige Einrichtung beschrieben zu werden. Da ferner die beiden
Steuerkolbensätze 42, 43 für Drehung und Hub des Zeichenschlüssels in Ausführung und Wirkungsweise
identisch sind, soll nur ein Steuerventil beschrieben werden.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird jeder der Steuerkolben 71, 72, 73 durch eine einstellbare
Anschlagschraube 79 in seinem Hub begrenzt. Damit ist die Ausgangslage jedes Kolbens festgelegt
und dadurch das Flüssigkeitsvolumen bemessen, das bei der Kolbenverschiebung vom Anschlag oben bis
zur unteren Endstellung verdrängt wird. Das Hubvolumen des Steuerkolbens 71 im Zylinder 74 wird
dabei durch Einstellen der Anschlagschraube 79 zu einer Einheit, das des Steuerkolbens 72 in Zylinder
75 zu zwei Einheiten und das des Steuerkolbens 73 in Zylinder 76 zu vier Einheiten bemessen, ebenso
verhalten sich die Hubhöhen der Einstellkolben 39, 41, welche an die Steuerkolbensätze angeschlossen
sind. Von besonderem Vorteil ist bei solcher Bemessung der drei Steuerkolbenvolumina, daß sich
aus diesen dreien in Kombination zusammen sieben verschiedene Gesamtvolumina zusammenstellen lassen,
entsprechend den sieben verschiedenen Stellungen der Schlüsselstange und ebenso entsprechend
der Verschlüsselung der elektrischen Impulse, die einen oder mehrere der drei Steuermagnete 80, 81,
82 erregen, welche in F i g. 1 a mit den Ziffern 1, 2, 4
bezeichnet sind.
Jeder der Steuerzylinder 74, 75, 76 wird am unteren Ende durch ein Kegelventil 83 abgeschlossen,
welches normalerweise durch eine Schraubenfeder 84 gegen seinen Sitz gedrückt wird. Es wird nur geöffnet,
wenn der Ventilstößel 85 über die Anker 86 der Magnete 80, 81, 82 bei deren Erregung durch
elektrische Zeichenimpulse angehoben wird. Damit ist klar, daß die in den Zylindern eingeschlossene
Flüssigkeitsmenge bei geschlossenen Kegelventilen
ίο 83 nicht ausweichen kann und die Kolben 71, 72, 73
dann unbeweglich an ihren Anschlägen bleiben, auch wenn sie von oben über Kanal 77, 78 durch
Druck belastet werden. Der Zustrom von Druckflüssigkeit durch die Kegelventile in die Steuerzylinder
durch den verzweigten Kanal 87 erfolgt dann, wenn der Steuerschieber 31 von seiner Nockenscheibe
32 nach rechts geschoben ist (F i g. 1 a). Dabei drückt die Druckflüssigkeit alle diejenigen Kegelventile
auf und strömt in diejenigen Steuerzylinder ein, deren Steuerkolben in einem vorhergehenden
Arbeitspiel, wie nachfolgend beschrieben, sich nach unten bewegen konnten. In diesem Periodenschnitt
verbindet gleichzeitig der Steuerschieber 31 den Kanal 36 der oberen Zylinderräume der beiden
Stellkolben 39 und 41 mit einer der Austrittsöffnungen, so daß der Bewegung der Steuerkolben
sowie der Stellkolben 39, 41 und der entsprechenden Verschiebung des Flüssigkeitsvolumens in den
Kanälen 77, 78 nichts im Wege steht. Umgekehrt wird der Kanal 87 über die Austrittsöffnung entleert,
sobald die Stellkolben 39, 41 durch den Kanal 36 beaufschlagt werden und sich ebenso wie die über
Kanal 77, 78 angeschlossenen Steuerkolben nach unten bewegen, falls es die jeweils geöffneten
Ventile 83 erlauben.
Die Druckflüssigkeit wird nicht nur dem Steuerschieber 31, sondern auch einem Nachfüllschieber 89
dauernd zugeführt. Dieser besteht aus einem üblichen Kolbenschieber 90, der von einem rotierenden
Nocken 91 angetrieben wird und wechselweise die Druckflüssigkeit von der Eintrittsöffnung 88 zum gegabelten
Kanal 92 leitet oder diesen in den Behälter 21 entleert. Der Kanal 92 steht über zwei federbelastete
Überdruckventile 93 mit den Kanälen 77, 78 zwischen Stellkolben und Steuerkolben in Verbindung.
In zeitlicher Abhängigkeit von den übrigen periodischen Arbeitsspielen wird, vom Nocken
91 gesteuert, Druckflüssigkeit durch die sich vor ihr öffnenden Ventile 93 in die Kanäle 77, 78 zum Ausgleich
etwaiger Leckverluste gepumpt.
F i g. 3 zeigt ein Zeitdiagramm der verschiedenen Steuervorgänge bzw. der gesteuerten Bauelemente
und das zeitliche Zusammenspiel der zum Einstellen der Schlüsselstange und zum Drucken erforderliehen
Arbeitsgänge. Der Steuerschieber 31 wird entsprechend der Kurve y4 periodisch verschoben und
schickt dementsprechend wechselweise Druckflüssigkeit zu den beiden Stellkolben 39, 41, um diese in
Arbeitsstellung zu bringen und danach wieder in die Ruhelage zurückzuführen. Die zweite Kurve δ zeigt
den Druck in der Leitung 36, und die gestrichelte Linie C die daraus resultierende Bewegung der Stellkolben.
Der Nachfüllschieber 89 wird, wie Kurve Ό zeigt, jeweils dann kurz geöffnet und gibt einen
Druckstoß durch den Kanal 92 und die Ventile 93 in die Kanäle 77 und 78, wenn die Ausgangslage
aller verschiebbaren Teile erreicht ist; er sichert dadurch ein völliges Zurückschieben auch bei etwaigen
Leckverlusten und gibt eine stets genaue Bemessung der Stellkolbenhubhöhen.
Die Querbewegung des Schlüsselstangenträgers 49 erfolgt gemäß der Kurve E und bewirkt ein Eindrücken
der jeweils ausgewählten Drahtenden im Bereich F-G, ä. h. wenn die Einstellkolben endgültig
eingestellt sind. Die beiden unteren Kurven H und / zeigen dei periodische, gegeneinander phasenverschobene
Bewegung der beiden Steuerschieber
Wenn auch die anderen Steuerkolben 72, 73 gleichzeitig vom Flüssigkeitsdruck im Kanal 78 betroffen
werden, so können sie jedoch nicht ausweichen und bleiben an ihren Anschlägen 79, weil
die zwischen ihnen und den geschlossenen Ventilen 83 eingeschlossene Flüssigkeit nicht zu verdrängen
und nicht kompressibel ist.
Sobald die Schlüsselstange 48 vom Drahtbündel 13 zurückgeholt ist, wird der Steuerschieber 31 wie-
63, 64, welche mit ihrer sich gegenseitig fast auf- io der über seine Mittellage zurückgeschoben und die
hebenden Steuerwirkung nur in dem kurzen Zeit- Druckflüssigkeit durch den Kanal 87 unter die Venbereich,
während beide auf gleicher Seite (der tile 83 geleitet; gleichzeitig werden der Kanal 36 und
Grundlinie K) liegen, einen Druckimpuls auf den die Oberseite der Stellkolben 39, 41 vom Druck ent-Antriebskolben
67 geben und den Anschlagvorgang lastet. Die Ventile zu den Steuerzylindern 75, 76
des Typenkopfes 15 sowie dessen schnelle Rück- 15 werden davon nicht berührt und bleiben geschlossen,
führung bewirken. weil die Steuerkolben 72, 73 an ihrem oberen An
schlag geblieben sind. Dagegen wird das Ventil zum
Arbeitsabiauf Steuerzylinder 74 geöffnet, Flüssigkeit eingeführt
Eine Periode des Einstellvorganges verläuft auf und der Steuerkolben 71 wieder in seine Ausgangs-Grund
der geschilderten Konstruktion und Wirkungs- 20 lage an den Anschlag 79 zurückgedrückt. Dabei werweise
der Bauglieder der hydraulischen Schlüssel- den die Flüssigkeitssäule im Kanal 78 und von ihr
Stangeneinstellung folgendermaßen (Fig. la auch der Stellkolben 41 nach oben verschoben, bis
und Ib): er seine Ausgangslage am Anschlag 44 einnimmt.
Die Zahnradpumpe 22 liefert Druckflüssigkeit in Sobald der Zylinder 74 gefüllt ist, wird der Flüssigdas
Druckrohrsystem 24, die Stellkolben 39 und 41 25 keitsdruck zu beiden Seiten des Ventils 83 gleich
sowie die Steuerkolben 71, 72, 73 befinden sich in groß, so daß dieses durch seine Feder schließt.
Am Ende einer Periode des Einstellvorganges öffnet, wenn erforderlich, der Nachfüllschieber 89
kurz, um zusätzliche Flüssigkeit über den Kanal 92 in die Kanäle 77, 78 zu leiten, einen etwaigen Flüssigkeitsverlust
auszugleichen und eine gleichbleibende Flüssigkeitsmenge zwischen Stellkolben und Steuerkolben sowie deren volle Rückführung
an die Anschläge zu gewährleisten.
Damit ist die Einstellvorrichtung wieder zur Aufnahme neuer Zeichenimpulse bereit, und der Einstellvorgang
beginnt von neuem.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Einstellvorrichtung mit einer Frequenz von 400
ihrer Ausgangslage, und der Nachfüllschieber 89 hat gerade seinen Druckstoß zur Sicherung exakter Ausgangslagen
aller Kolben veranlaßt, so daß der Nachfüllkanal 92 von Druck entlastet ist.
Kurz nach diesem Nachfüllvorgang werden einer oder mehrere der Magnete 80, 81, 82 für Hub und
Drehung der Schlüsselstange durch die dem gewünschten Zeichen entsprechenden Impulse erregt.
Es sei angenommen, daß allein der Magnet 80 für einen Hub der Schlüsselstange um eine Einheit erregt
werden soll. Bei Erregung des Magnets 80 wird der Anker 86 angezogen, hebt den Ventilstößel 85
und öffnet das Ventil 83. Dadurch kann die im
Zylinder 74 eingeschlossene Flüssigkeit durch den 40 Zeichen je Minute betrieben, sie braucht also 0,15
Kanal 87 und durch die linke Austrittsöffnung 35 Sekunden zu einem Einstell- und Druckvorgang. Es
können jedoch auch höhere oder niedrigere Druckfrequenzen angewendet werden.
Der Ablauf des Einstellvorganges, der am Beispiel 45 nur eines einzigen erregten Magnets beschrieben
wurde, verläuft in gleicher Weise, wenn zwei oder alle drei der Magnete 80, 81, 82 gleichzeitig erregt
werden; in diesem Falle addieren sich die von den jeweiligen Steuerkolben verdrängten Flüssigkeits-Drehbewegung
nicht öffnen, bleibt der Stellkolben 50 mengen und bemessen den Hub des Stellkolbens 41
39 an seinem oberen Anschlag. Dagegen bewirkt der zu der entsprechenden Anzahl von Hubeinheiten.
Flüssigkeitsdruck ein Abwärtsschieben des Stell- Ebenso verläuft der Einstellvorgang für die Drehung
kolbens 41, und die Flüssigkeitssäule im Kanal 78 der Schlüsselstange 48 durch den Stellkolben 39
verschiebt den Steuerkolben 71 nach unten. Diese durch Erregen der zugehörigen Magnete, und zwar
Verschiebung währt so lange und reicht so weit, bis 55 einzeln oder in Kombination. Sollen mehr oder
der Steuerkolben 71 den Führungsstift des Ventils weniger als sieben unterschiedliche Stellungen der
erreicht, mit ihm auch den Stößel nach unten drückt Schlüsselstange gesteuert und eingestellt werden, so
und so den Anker 86 vom Magnet 89 abreißt. Das sind der vorliegenden geometrischen Abstufung entVentil
fällt dadurch zurück und verhindert eine sprechend mehr oder weniger Steuerkolben vorweitere
Kolbenbewegung. Wie erwähnt, bewirkt die 60 zusehen.
so begrenzte Kolbenbewegung gerade den Hub des .
Stellkolbens und der angeschlossenen Schlüssel- Zweites Ausfuhrungsbeispiel
stange um eine Einheit in die vorbestimmte Stellung In F i g. 4 a und 4 b ist schematisch dargestellt,
»1«. Danach wird die Schlüsselstange gegen das wie sich die Steuereinrichtung für die Stellkolben 39
Drahtbündel gedrückt, die herausgeschobenen 65 und 41 für Hub und Drehung der Schlüsselsange 48
Drahtenden bilden am Typenkopf das zu druckende gegenüber der vorher beschriebenen abwandeln läßt.
Zeichen, der Anschlagvorgang erfolgt, und das ge- Da die anderen Bauteile (Stellkolben 39, 41, Steuerwünschte
Zeichen wird auf das Papier gedruckt. magnete 80, 81, 82 und Druckflüssigkeitsanlage) in
des Steuerschiebers 31 entweichen. Der remanente Magnetismus im erregten Magnet 80 hält den Anker
und das Ventil weiterhin offen, auch wenn der erregende Impuls verschwunden ist.
Wenn jetzt der Steuerschieber 31 über seine Mittellage hinauswechselt, wird Druckflüssigkeit über
den Kanal 36 zu den Zylinderräumen über den Stellkolben 39, 41 geleitet. Da die Steuerventile für die
der vorbeschriebenen Form beibehalten sind, ist ihre Ziffernbezeichnung die gleiche. Wie vorher besitzt
jede Schlüsselstange 48 ein Paar Stellkolben 39, 41. Jedem ist ein Satz von Steuermagneten 80, 81,
82 und von Steuerschiebern 98, 99, 100 zugeordnet, die den Vorschub des zugehörigen Stellkolbens auf
Grund der elektrischen Impulse um einen, zwei oder vier Schritte bzw. ihren Kombinationen bewirken.
Hier sind je drei Paare von gegensätzlich wirkenden Steuerkolben 96, 97 in jedem Satz vorgesehen, und
jeder wird von einem der Steuerschieber 98, 99, 100 (in Kolbenschieberform) gesteuert. Da diese Steuerelemente
für jeden Stellkolben die gleichen sind, wird im folgenden nur die Arbeitsweise der Hubseite
an Hand von Fig. 4b beschrieben.
Die Druckflüssigkeit wird von der Pumpe 22 durch Leitungen 24 und 101 in Paralleschaltung zu
den Eintrittsöffnungen 102 jedes Steuerschiebers 98, 99, 100 geführt. Jeder dieser als Kolbenschieber
ausgebildeten Steuerschieber hat in üblicher Bauweise außer der mittleren Eintrittsöffnung 102, welche
mit zwei vom Kolben 103 gebildeten Steuerflächen zusammenarbeitet, zwei seitliche Austritts-Öffnungen,
an die die gemeinsame Leitung 104 zum Ölbehälter angeschlossen ist. Jeder Steuerschieber
wird durch eine Feder 105 nach rechts gedrückt, so daß er in Ruhestellung am Anker 86 a des Steuermagnets
anliegt.
Im in Fig. 4b dargestellten Betriebszustand sind
alle Steuermagnete nicht erregt und ihre Anker daher nach oben abgehoben, wodurch sie die zugehörigen
Steuerschieber in Linkslage arretieren. Die Druckflüssigkeit wird daher von der Eintrittsöffnung
102 nach rechts in die Zylinder 106 geleitet und drückt den Kolben 97, der darin verschieblich ist,
an seinen rechten Anschlag 107. Die Gegenseite jedes Kolbens 97 ist über die gemeinsame Leitung
108 mit dem rechten Zylinderraum 109 des Stellkolbens 41 verbunden (wie durch die Kanäle 77 und
78 in der zuerst beschriebenen Ausführung), wodurch der Hub des Stellkolbens als Summe der Hubwege
der Steuerkolben bemessen wird.
Der innere Zylinderraum 111 der linken Steuerkolben 96 ist bei Linkslage der Steuerschieber mit
deren einer Austrittsöffnung und der Rückleitung 104 verbunden, so daß jeder Steuerkolben 96 sich
gegen das verschiebbare Distanzstück 112 nach rechts und mit diesem gegen den Steuerkolben 97
anlegt, zumal seine linke Kolbenseite zusätzlich über das Leitungssystem 113 an den linken Zylinderraum
des Stellkolbens 41 angeschlossen ist.
Der Hub jedes Steuerkolbens 96 nach links wird durch verstellbare Anschläge 119 begrenzt; diese
sind so eingestellt, daß, wie früher beschrieben, das Hubvolumen jeweils ein, zwei Oder vier Einheiten
beträgt und der Hub des angeschlossenen Stellkolbens um entsprechende Schritte bzw. um deren
Kombinationen bewirkt wird.
Auch hier ist ein Nachfüllschieber 89, 90 vorgesehen, der periodisch betätigt wird und die Druckflüssigkeit
durch die Rohrleitung 114 in die Ventilgehäuse 115 leitet, die je zwei federbelastete Kugeln
116 und 117 enthalten. Das rechte Ventil 117 öffnet gegen die Leitung 108, das linke Ventil 116 gegen
die Leitung 113. Das erste hat eine schwächere Feder 118, so daß es bei Druckanstieg früher als die
Gegenseite öffnet. Daher wird die Leitung 108 früher unter NachfüUdruck gesetzt als die Leitung
11.3. So ist gewährleistet, daß etwaige Leckverluste im Drucksystem ausgeglichen werden und daß dei»
Stellkolben 41 stets völlig nach .links gegen seinen-Anschlag 44 gedrückt wird, bevor die Leitung 113
ihren NachfüUdruck erhält. Jeder Steuerschieber 98, 99, 100 wird aus seiner eben erläuterten Ruhelage
durch je eine Leiste 120 bewegt, welche auf nicht näher dargestellte Weise und in Abhängigkeit vom
Maschinentakt periodisch nach rechts und links bewegt wird und dabei den Steuerschieber gegen seine
Federbelastung verschiebt.
Arbeitsablauf
Aus der in den Fig. 4a und 4b gezeichneten-Ruhelage
der Einrichtung beginnt der Stellvorgang dadurch, daß die Leisten 120 nach links bewegt·
werden. Hierbei drücken sie die Steuerschieber 98; 99, 100 ein wenig nach links und heben die Sper^
ao rung der abgehobenen Anker 86 a der Magnete 8Θ;
81, 82 auf, um, wie bereits im ersten Ausführungs*-
beispiel erläutert, die Hub- und Drehbewegung de*' Schlüsselstange nach den dem gewünschten Zeichen·
entsprechenden Impulsen über die Stellkolben herbeizuführen. Wird z. B. Magnet 81 erregt, so erfolgt
durch entsprechende Steuerung eine Bewegung des Stellkolbens 41 um zwei Schritte. Wird zur Ein- ·
leitung des Stellvorganges bei Erregung dieses Magnets 81 dessen Anker 86 a angezogen, ist der Weg
des Steuerschiebers 99 nach rechts frei, sobald jetzt' die Leiste 120 nach rechts ausweicht und ihr de*
freigegebene Steuerschieber 99 unter Einwirkung der Feder 105 folgt. Die beiden anderen Steuerschieber
98, 100 lauf en dagegen sofort an die nicht angezogenen Anker an, sperren diese wieder und
werden so in ihrer Ausgangslage festgehalten. Wältrend
sich der Steuerschieber 99 über seine Mittellage nach rechts verschiebt, öffnet er der Druckflüssigkeit
von der Eintrittsöffnung 102 den Weg nach linfes
zum Steuerkolben 96, während der rechte Zylinde*- raum 106 über die Austrittsöffnung und die
Leitung 1Ό4 vom Druck entlastet wird. α
Der Steuerkolben 96 geht daraufhin nach links-,
bis er an den Anschlag 119 stößt, schiebt die Flüssigkeitssäule
in der Leitung 113 in den linken ZyBrJtderraum des Stellkolbens 41 und drückt diesen aas
dessen Ruhelage am Anschlag 44 seinem Hubvolumen entsprechend um zwei Schritte nach rechte.
Hierdurch wird der Inhalt des Zylinderraumes 109 in das Rohr 108 und von da in den Zylinderrem»
107 vor den Steuerkolben 97 gedrängt und verschiebe diesen mitsamt dem Distanzstück 112 um das gleicfie
Maß nach links, um das sich der Steuerkolben 96 nach links bis zum Anschlag bewegen konnte. Iafolge
dieser Flüssigkeitsbewegungen im System des Leitungsrohre 113 und 108 werden der Stellkolbeo·
sowie die angeschlossene Schlüsselstange, wie gewünscht, um zwei Einheiten verschoben. De*
weitere Arbeitsablauf mit Eindrücken der Drähte und Anschlagen des Typenkopfes erfolgt jetzt kl
bekannter Weise.
Sobald die Leiste 120 ganz nach rechts bewegt wird, stößt sie dort an die Nase 121 des Ankers- 84
und reißt diesen vom Magnetkern ab. Die Feder 122 hebt den Anker und läßt ihn am Kolben des
Steuerschiebers anliegen, so daß er, wenn die Leiste 120 nun wieder nach links läuft und den Steuerschieber
99 in der gleichen Richtung schiebt, dfen
409 728/93
eingeschobenen Kolben in seiner Ausgangslage arretiert
und sich selbst sperrt. Gleichzeitig wird die „Druckflüssigkeit wieder umgesteuert und strömt von
•der Eintrittsöffnung 102 nach rechts hinter den Stcuerkoibsn 97, drückt diesen nach rechts und d:>
r.'it ei! Jh die Flüssigkeitssäule in der Leitung IOD.
Ferner kommt der Stellkolben 41 in Ruhelage an .seinen Anschlag 44, und über das Rohr 113 geht
auch der Steuerkolben 96 mit seinem Distanzstück 112 nach rechts.
Damit ist die Steuereinrichtung wieder in ihrer Ausgangslage. Der Anker schnappt aufwärts und
verriegelt den Steuerspieber, so daß er, ungeachtet weiterer Bewegungen der Leiste 120, erst wieder
.nach Erregung des Magnets freigegeben und verschieblich wird. Zum Schluß dieser Einstellperiode
,-,wird zum Ausgleich etwaiger Leckverluste dei
fiachfülldruck auf die Ventile 116, 117 gegeben. Dadurch wird sichergestellt, daß der Stellkolben 41
Jtöllig in seine Ausgangslage gelangt. Auch hier erfolgt
die Verschiebung des Stellkolbens wahlweise jn eine der sieben möglichen Stellungen dadurch,
^daß die drei Steuerkolben mit den Hubvolumina von
einer, zwei und vier Einheiten einzeln oder in Kombination
betätigt bzw. die zugehörigen Magnete •erregt werden.
Drittes Ausführungsbeispiel
■VF i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des
worbeschriebenen Prinzips zur hydraulischen Einstellung
der Schlüsselstange. Hier sind die beiden Stell-•kolben
123, 124 in einem Gehäuse 125 angeordnet, und -die Steuerschieber sind anders ausgebildet.
? ' Die Druckflüssigkeit wird dauernd aus dem !iDruckflüssigkeitssystem 126 vor die rechten Kolbenfläehen
geleitet, um die Kolben 123, 124 nach links '.2,W drücken. Die Flüssigkeitssäule links von den
.kolben und in den Rohren 127, 128 wirkt dagegen .auf die linken Seiten der Steuerkolben 129, welche
wieder, zu je drei Stück parallel geschaltet, jeweils Hub und Drehung der Schlüsselstange bemessen,
indem ihre Ausgangslage und ihr Hubvolumen durch je einen verstellbaren Anschlag 131 bestimmt
werden. Eine Zweigleitung 132 führt die Druckflüssigkeit gleichzeitig zu den Eintrittsöffnungen 134
-der Steuerschieber 135, 136, 137, welche ebenfalls in 'zwei Gruppen zu je dreien im Gehäuse der ermähnten
Steuerkolben 129 geführt sind. Da diese gruppen untereinander identisch sind, wird wieder
„nur ein Steuersystem beschrieben. ;-'-Die Steuerschieber 135, 136, 137 werden ent-■gegen
ihrer Federbelastung in Rechtslage gehalten, •und zwar durch die Magnete 80, 81, 82, wie es an
Hand: von Fig. 4 beschrieben wurde. Wenn die «Steuerschieber nach rechts verschoben und arretiert
,sind, wie es in Fig. 5 als Ausgangslage gezeichnet
ist, wird die Druckflüssigkeit von den Eintritts-„öifnungen
134 der Steuerschieber zur rechten Seite des Steuerkolbens 129 im Zylinder 138 geleitet.
„Piese drückt den Kolben 129 nach links gegen den verstellbaren Anschlag 131, der auch hier den Hub
.des Kolbens und dessen Hubvolumen begrenzt und •>damit den Vorschub des Stellkolbens 124 auf die
gewünschte Schrittweite bemißt.
,,•Der Nachfüllschieber89 steuert, wenn erforder-,iich, in jedem Arbeitsspiel einmal Druckflüssigkeit jrj.die Rohrleitungssysteme 127, 128, wodurch, wie ^bereits vorher beschrieben, Flüssigkeitsmenge und Druck in diesen Abschnitten aufrechterhalten werden und damit die Druckgleichheit beiderseits der Stellkolben 123, 124 sowie der Steuerkolben 129 gewährleistet wird. Bei Druckgleichheit beiderseits der Kolben erfolgt somit infolge der unterschiedlichen wirksamen Kolbenflächen jeweils eine Rückstellung der Kolben an ihre Anschläge 131 bzw. 139. Ein Arbeitsspiel beginnt damit, daß sich die Leisten 120 um ein geringes nach rechts bewegen,
,,•Der Nachfüllschieber89 steuert, wenn erforder-,iich, in jedem Arbeitsspiel einmal Druckflüssigkeit jrj.die Rohrleitungssysteme 127, 128, wodurch, wie ^bereits vorher beschrieben, Flüssigkeitsmenge und Druck in diesen Abschnitten aufrechterhalten werden und damit die Druckgleichheit beiderseits der Stellkolben 123, 124 sowie der Steuerkolben 129 gewährleistet wird. Bei Druckgleichheit beiderseits der Kolben erfolgt somit infolge der unterschiedlichen wirksamen Kolbenflächen jeweils eine Rückstellung der Kolben an ihre Anschläge 131 bzw. 139. Ein Arbeitsspiel beginnt damit, daß sich die Leisten 120 um ein geringes nach rechts bewegen,
ίο die Steuerschieber verschieben und die Verriegelung
der Anker 84 lösen, so daß, wenn einer oder mehrere Magnete 80, 81, 82 erregt werden, die betreffenden
Anker angezogen werden können. Damit können die freigegebenen Steuerschieber der jetzt nach
links bewegten Leiste 120 folgen; die anderen stoßen wieder an die abgehobenen Anker an. Sind die
Steuerschieber nach links verschoben, so wird die rechte Steuerkolbenseite von Druck entlastet, und
der Zustrom von Druckflüssigkeit wird unterbrachen. Dadurch kann der unverändert wirkende
Flüssigkeitsdruck auf die rechten Seiten der Stellkolben 123, 124 diese nach links verschieben und
mit ihnen die Flüssigkeitssäulen in den Sammelrohren 127, 128, welche die Steuerkolben 129 so
lange verschieben, bis diese an ihre rechte Zylinderwandung 138 anstoßen und so den Verschiebeweg
begrenzen. Damit haben die Stellkolben die Schlüsselstange 48 um die durch die elektrischen Impulsen
bestimmte Schrittweite verschoben, und der eigentliehe Druckvorgang kann stattfinden.
Die Rückbewegung der Leisten 120 nach rechts bringt alle Steuerschieber wieder in ihre Ausgangslage,
verklinkt sie mittels der Anker und leitet dadurch den Flüssigkeitsdruck wieder auf die rechte
Seite der Steuerkolben 129, wodurch diese und dadurch auch die Stellkolben 123, 124 in ihre Ausgangslage
und gegen die Anschläge 131 bzw. 139 gedrückt werden. Diese Arbeitsspiele werden in
zeitlicher Übereinstimmung mit den Bewegungen des Drahtdruckers periodisch' wiederholt, wozu die
auslösende Bewegung der Leisten 120 mit dem Umlauf der anderen Maschinenteile gekuppelt sein muß.
Viertes Ausführungsbeispiel
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsfprm einer hydraulischen Drahtdruckereinstellung dargestellt.
Hier wird wiederum der Hub jedes der beiden Stellkolben 39, 41 von je drei Steuerschiebern 141, 142,
So 143 und von diesen angeschlossenen Steuerkolben
144, 145 bewirkt und bemessen. Es werden auch hier nur der Aufbau und die Wirkungsweise eines
der einheitlichen Steuerschieber und Steuerkplben beschrieben. ■
Jeder Steuermagnet 80, 81, 82 besitzt einen Anker 148, der mit einem abgewinkelten Ende riegelartig
in eine Ausdehnung 148« des Steuerschiebers eingreift und diesen entgegen der Wirkung der Feder
150 in Rechtslage hält. Solange der Magnet nicht erregt ist, bleiben die Steuerschieber rechts, und
ihre mittleren Steuerflächen 151 halten dabei den Weg vom Zylinderraum 147 über die Eintrittsöffnung
und über die Kammer 152 in die Rohrleitungen 153 und 154 zum linken Zylinderraum 146 offen.
Die Steuerkolben 144, 145 sind paarweise und in Berührung mit je einer zwischen ihnen liegenden
^gemeinsamen Nockenscheibe 155 angeordnet. Diese Nockenscheiben haben unterschiedliche Nocken-
höhe und bewirken eine gleichsinnige und gleichzeitige Verschiebung beider Steuerkolben 144, 145
um gleich Strecken. Dadurch verschieben sie die Flüssigkeitsvolumina innerhalb des eben angeführten
Rohrleitungssystems 153 und 154 enstprechend den Schritten eins, zwei oder vier, solange die
Steuerschieber 141, 142 diesen Kreislauf offen halten. Es entsteht dabei keinerlei Druckwirkung auf
die Stellkolben. Zusätzlich wird der Stellkolben 41 in seiner Ruhelage gegen den linken Anschlag ge- ίο
halten, indem über das Leitungssystem 156 Flüssigkeitsdruck in der rechten Zylinderseite 157 wirkt.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Arbeitsspiels werden wieder die zwei federbelasteten
Nachfüllschieber 158, 159 vom Doppelnocken 160 geöffnet und in den Rohren 154 und 156 ein etwa
entstandener Leckverlust ausgeglichen. Dabei ist ein geringer Phasenunterschied des Öffnens beider
Seiten vorgesehen, so daß das Rohr 156 als erstes den Druckstoß erhält und der Stellkolben 41 dadurch
sicher gegen seinen linken Anschlag gedrückt wird, bevor auch die linke Zylinderseite Druck erhält;
es wird dadurch verhindert, daß der Stellkolben etwa in einer Mittellage stehenbleibt. Der
Umlauf der Nockenscheiben 155 und 160 erfolgt in zeitlicher Übereinstimmung mit den anderen Arbeitsspielen
des Drahtdruckers.
Der Einstellvorgang wird eingeleitet durch die Erregung eines oder mehrerer Magnete 80, 81, 82, welche
das zu druckende Zeichen darstellen. Jeder zugehörige Anker 148 wird angezogen und gibt den
Steuerschieber 143 frei, der unter dem Druck der Feder 150 dem in diesem Zeitpunkt seines dauernden
Umlaufes nach links ausweichenden Nocken 161 folgt. Werden die Magnete 80, 81 erregt, so
laufen die Steuerschieber 141 und 142 nach links und schneiden mit ihren mittleren Steuerflächen 151
den Kurzschlußweg des vom dauernd pendelnden Steuerkolbenpaar 144, 145 verursachten Flüssigkeitsstroms durch den Flüssigkeitskreislauf 153, 154 ab
und öffnen diesem jetzt den Weg in das Sammelrohr 156. Der Umlauf der Nockenscheibe 155 erfolgt
derart, daß in diesem Augenblick das Kolbenpaar 144, 145 nach links geht, das Flüssigkeitsvolumen
im Zylinder 146 also in das Rohr 154 verdrängt wird, keinen Kurzschlußweg mehr findet und daher
in den linken Zylinderraum vor dem Stellkolben 41 strömen muß. Dieser verdrängt die im rechten Zylinderraum
157 befindliche Flüssigkeit über das Sammelrohr 156 und durch die geöffneten Steuerschieber
141,142 hinter die nach links ausweichenden Steuerkolben 145. Der Stellkolben wird dadurch um die
Summe der Hubvolumina derjenigen Steuerkolben aus seiner linken Ausgangslage heraus verschoben,
deren Magnet 80, 81 erregt sind.
Wenn jetzt der Stellkolben 41 in die gewünschte Stellung verschoben ist, erfolgt — wie früher beschrieben
— das Eindrücken der Drahtenden und der Anschlag des Typenkopfes. Danach bewirkt die
gleichmäßige Umdrehung der Nockenscheiben 155, daß die Kolbenpaare 144, 145 wieder nach rechts
laufen, dabei die vorher verdrängte Flüssigkeitsmenge in umgekehrter Richtung zurückschieben und
den Stellkolben 41 in seine linke Ausgangslage zurückzuführen. Dabei sind auch die Steuerschieber
141, 142 von ihren Nocken 161 nach rechts zurückgeschoben worden und öffnen nun wieder den Kreislauf
durch die Rohre 153, 154 für die weiter hin- und herpendelnden Flüssigkeitsvolumina der Kolbenpaare
144, 145. ; . .
Die Beschreibung läßt erkennen^ daß die hydraulische
Steuereinrichtung für einen Drahtdrucker eine trägheitsarme und schnelle Bewegung der Schlüs,selstange
oder anderer angeschlossener Bauelemente durch Drehung und Verschiebung um im voraus
festgelegte Beträge von Einzelschritten ermöglicht. Weiterhin wird eine Einrichtung geschaffen, die zu
einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb des periodischen Arbeitsspieles des Einstellvorganges eine
Nachfüllung von Druckflüssigkeit irr das hydraulische System bewirkt und so stets gleich exakte Bewegungen
der Steuerelemente und der angeschlossenen Bauteile gewährleistet. Hiermit können unter
anderem sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden, welche die bisher üblichen weit übertreffen.
Claims (8)
1. Einstellvorrichtung für ein Mittel zur Auswahl der Druckdrähte eines Drahtdruckkopfes,
das, mit kombinierbaren Anschlägen versehen, durch zwei getrennte Bewegungen einstellbar
und z. B. als längsverschieb- und drehbare Schlüsselstange ausgebildet ist, deren Einstellbewegungen
einzeln durch Kombination von Einzelhüben unterschiedlicher Größe zusammensetzbar
sind, wobei sich die Größe der einzelnen Hübe wie 1:2:4... usw. verhält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellung des Auswahlmittels hydraulisch mittels zweier Stellkolben
(39, 41; 123, 124) erfolgt, deren unterschiedliche, den abzudruckenden Zeichen entsprechende
Hubbewegungen von einzeln oder in Kombination betätigbaren Steuerkolben (71, 72,
73; 96, 97; 129; 144, 145) steuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hubbegrenzung der
Steuerkolben (71, 72, 73; 96, 97; 129) justierbare Anschlagschrauben (79; 119; 131) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg der einzelnen
Steuerkolben (144, 145) durch umlaufende Nockenscheiben (155) unterschiedlicher Größe
festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach den. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise Umsteuerung
der Steuerkolben durch mittels umlaufender Nockenscheiben (32; 161) oder hin- und hergehender Leisten (120) betätigte Steuerschieber
(31, 34, 35; 98, 99, 100; 135, 136, 137; 141, 142, 143) periodisch erfolgt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl des
jeweils zur Zeicheneinstellung erforderlichen Hubes der Stellkolben (39, 41; 123, 124) elektromagnetisch
(80, 81, 82) erfolgt, indem hydraulische Kegelventile (83) betätigt oder die Steuerschieber
(31, 34, 35; 98, 99, 100; 135, 136, 137; 141, 142, 143) festgehalten bzw. freigegeben
werden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von
Leckverlusten ein mittels umlaufender Nockenscheibe (91; 160) periodisch betätigter Nachfüllschieber
(89, 90; 158, 159) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkolben (39,
41; 123, 124) in doppeltwirkenden Zylindern liegen und nach jeder Einstellung durch hydraulische
Umsteuerung in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung
der parallel geschalteten Steuerkolben (144, 145) innerhalb eines geschlossenen hydraulischen
Systems bei konstantem Volumen erfolgt und daß bei der elektromagnetischen Auslösung
eines oder mehrerer Steuerschieber (141, 142, 143) die Zylinder der Stellkolben diesem Kreislaufsystem
zugeschaltet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Italienische Patentschrift Nr. 491 245;
USA.-Patentschrift Nr. 2580788.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 728/93 11.64 © Bundesdruckelei Berlin
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US2580788A (en) * | 1946-11-06 | 1952-01-01 | Ibm | Selective printing and punching mechanism |
IT491245A (de) * | 1951-11-08 | 1900-01-01 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2923131A (en) | 1960-02-02 |
FR1160667A (fr) | 1958-07-24 |
NL203251A (de) | |
GB822442A (en) | 1959-10-28 |
NL99868C (de) |
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