DE1181277B - Schieberegister mit Magnetkernen - Google Patents

Schieberegister mit Magnetkernen

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DE1181277B
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Joseph Patrick Sweeney
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AMP Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al - 37/64
Nummer: 1181277
Aktenzeichen: A 36697IX c / 21 al
Anmeldetag: 9. Februar 1961
Auslegetag: 12. November 1964
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Schieberegister mit Magnetkernen.
Es ist ein Schieberegister vorgeschlagen worden, bei welchem eine Reihe hintereinander angeordneter ringförmiger Magnetkerne mit mehreren Öffnungen verwendet wird, wobei jeder Magnetkern einen dem Zustand der Löschung entsprechenden Zustand magnetischer Remanenz und einen dem Zustand der Erregung entsprechenden Zustand magnetischer Remanenz annehmen kann, zu dem Zweck, daß binäre in dem Schieberegister zu speichernde Daten dargestellt werden können. Im Zustand der Löschung ist der gesamte magnetische Fluß um den Toroidkern in einer Richtung der Magnetisierung polarisiert, und im Zustand der Erregung ist ein Teil des Flusses in einer Richtung und ein anderer Teil in entgegengesetzter Richtung magnetisiert. Der Löschungszustand entspricht einer Binärziffer »0« und der Erregungszustand einer Binärziffer »1«. Es sind dabei Löschwicklungen vorgesehen, durch welche sämtliche Kerne bei Zuführen eines Löschimpulses in den gelöschten Zustand gebracht werden. Dabei weist jeder Kern eine Hauptöffnung und eine kleinere Übertragungsöffnung auf. Verschiebewicklungen sind durch die Hauptöffnungen so geführt, daß sämtliche Kerne gleichzeitig so erregt werden, daß die Zustände magnetischer Remanenz abwechselnd angeordneter Kerne der Reihenfolge auf die übrigen Kerne übertragen werden, wobei die einzelnen Kerne durch Übertragungswicklungen miteinander gekoppelt sind, welche die Übertragungsöffnung und die Hauptöffnung benachbarter Kerne durchsetzen, zu dem Zweck, den magnetischen Zustand von einem Kern auf den nächstfolgenden zu übertragen. Eine Wicklung ist als Vorerregungswicklung vorgesehen, d. h. als Wicklung, welche die Polarisation des magnetischen Feldes in dem Kernmaterial an den Übertragungsöffnungen der sich im Erregerzustand befindlichen Kerne umkehrt, zu dem Zweck, den Erregungszustand zu übertragen. Dadurch wird ein nachfolgender Kern der Reihenfolge gehindert, in den Erregungszustand den nächstfolgenden Kern zu bringen, der sich im Löschungszustand befindet, nämlich dann, wenn ein Löschimpuls dem letztgenannten Kern zugeführt wird.
Die Kerne von magnetischen Schieberegistern sind im allgemeinen ringförmig und haben eine Hystereseschleife, die im wesentlichen rechteckig ist; vorzugsweise werden Ferrite als Kernmaterial verwendet, obwohl auch versuchsweise aus Stahlband bestehende Kerne verwendet worden sind.
Obwohl die Kerne im allgemeinen eine Empfangs-Schieberegister mit Magnetkernen
Anmelder:
AMP-Incorporated, Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Joseph Patrick Sweeney, Progress, Pa.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 17. Februar 1960 (9282)
Öffnung und eine Hauptöffnung und eine Übertragungsöffnung haben, so kann doch, wenn eine Vorerregungswicklung vorgesehen ist, die Empfangsöffnung in Fortfall kommen, und entsprechende Wicklungen brauchen dann nicht vorgesehen zu sein, indem die Übertragungswicklungen durch die Übertragungsöffnung und die Hauptöffnung der Kerne geführt wird.
Die Kerne sind im allgemein sehr klein, beispielsweise 6,35 mm im Durchmesser, und die Übertragungsöffnungen bzw. Empfangsöffnungen haben einen Durchmesser von etwas weniger als 1 mm; es ist dabei wünschenswert, daß die Wicklungen nur aus einem Draht bestehen, der leicht durch die Öffnungen geführt werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht ein Schieberegister aus zwei parallelen Zeilen magnetischer Kerne, wobei jeder Magnetkern eine im wesentlichen rechteckige Hystereseschleife hat. Jeder Kern hat eine Hauptöffnung und mindestens eine Übertragungsöffnung, und die Keme können von dem einen Zustand magnetischer Remanenz in den anderen gebracht werden, und es liegen die Kerne so angeordnet, daß die Öffnungen der Kerne einer jeden Zeile aufeinander ausgerichtet sind. Eine erste Wicklung ist mit mehreren Windungen im gleichen Sinn durch die Hauptöffnungen der Kerne der einen Zeile geführt und mit nur einer Windung im genannten Sinn durch die Hauptöffnungen der Kerne der anderen Zeile. Das eine Ende der Wicklung ist am einen Ende der einen Zeile vorgesehen und das andere Ende am anderen Ende der Zeile. Eine zweite Wick-
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lung ist spiegelbildlich zur erstgenannten Wicklung geführt, und eine dritte Wicklung ist mit mehreren Windungen im gleichen Sinn durch die Übertragungsöffnungen der Kerne geführt und im entgegengesetzten Sinn mit einer Windung durch die Hauptöffnung der Kerne. Die dritte Wicklung hat Eingangsklemmen am einen Ende der Zeile und ist mit der ersten Wicklung und mit der zweiten Wicklung am anderen Ende der Zeile verbunden. Jede Wicklung wird durch einen durchlaufenden Litzendraht gebildet.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Schieberegister aus einer Mehrzahl magnetischer Ringkerne besteht, die von dem einen Zustand magnetischer Remanenz in einen anderen Zustand gebracht werden können, wobei jeder Kern eine Hauptöffnung und mindestens eine Übertragungsöffnung besitzt und die Kerne der Reihe nach in zwei Zeilen auf einem Isolierbrett angeordnet sind. Es sind die Öffnungen der Kerne in jeder Zeile miteinander ausgerichtet, und eine erste Verschiebewicklung ist in einem ersten Richtungssinn mit mehreren Windungen durch die Hauptöffnungen der Kerne einer Zeile geführt und mit nur einer Windung im gleichen Sinn durch die Hauptöffnungen der Kerne der anderen Zeile. Eine zweite Verschiebewicklung ist umgekehrt in einem ersten Sinn mit mehreren Windungen durch die Hauptöffnungen der Kerne der zweiten Zeile geführt und mit nur einer Windung im gleichen Sinn durch die Hauptöffnungen der Kerne der ersten und 16 vorgesehen sind, wobei die Kerne der einen Zeile zwischen den Kernen der anderen Zeilen angeordnet sind. Die Kerne der Zeile 14 werden nachstehend als »Ungerade«, d. h. mit ungeraden Zahlen bezifferte Kerne bezeichnet und sind in den Figuren durch die O-Keroe wiedergegeben; die Kerne der Zeile 16 sind die »Geraden«, d. h. die geradzahlig bezifferten Kerne und in der Zeichnung »£« bezeichnet. Jeder Kern ist so angeordnet, daß er in einer zu der Platte 12 senkrechten Ebene liegt und durch Querschlitze in der Platte hindurchragt, so daß der eine Teil des Kernes auf der einen Seite der Isolierplatte 12 liegt und der andere Teil des Kernes auf der anderen. Die Kerne sind durch die beiden flachen, aus Isoliermaterial bestehenden Streifen 20 bzw. 22 festgelegt, die an der Platte 12 angeklebt sind und sich durch die Hauptöffnungen der Kerne der Zeilen 14 bzw. 16 erstrecken.
Am Eingangsende, d. h. in F i g. 1 am linken Ende, sind an dem Schieberegister 10 drei sich aufwärts erstreckende, aus leitendem Material bestehende Stifte 24, 26 und 28 fest an der Isolierplatte 12 angeordnet. Diese Stifte bilden die Eingangsklemmen des Schieberegisters und werden an die verschiedenen Stromquellen angeschlossen.
Zwischen den Stiften 24, 26 und 28 und den Enden der Zeilen 14 und 16 sind Stifte 30, 32 und 34 aus isolierendem Material angeordnet, um welche die Wicklungen der Kerne herumgeschlungen sind, zu
Zeile. Es ist dabei eine Vorerregungswicklung vor- 30 dem Zweck, daß sie dort festgelegt werden. Entgesehen, welche den Zustand magnetischer Remanenz sprechende, als Ausgangsklemmen dienende Stifte 42, des magnetischen Materials an den Übertragungsöffnungen der Kerne umkehrt, ohne daß dabei der Zustand der magnetischen Remanenz um die Hauptöffnung herum geändert wird, wobei die Vor- 35 erregungswicklung mit mehreren Windungen durch die Übertragungsöffnungen sämtlicher Kerne geführt ist und mit nur einer Windung durch die Hauptöffnungen sämtlicher Kerne im entgegengesetzten Sinn geführt ist. Drei Eingangsklemmen sind an einem Ende der Zeile vorgesehen, wobei je eine Klemme an das eine Ende der drei genannten Wicklungen geführt ist. Drei Ausgangsklemmen sind am anderen Ende der Zeile vorgesehen und mit den anderen Enden der drei Wicklungen verbunden. Die Klemmen sind so angeordnet, daß das Schieberegister als ein getrenntes Register oder auch in Reihenverbindung mit einem anderen Schieberegister verwendet werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend im Zusammenhang
mit den Zeichnungen näher erörtert werden, wobei 50 Schieberegisters 10. Der am weitesten links liegend die Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der dargestellte Kern 18 ist ein ungerader Kern und gehört der Zeile 14 an; der Kern hat eine Eingangsübertragungswicklung 50, die durch die Eingangsöffnung 52 geführt ist. Die Wicklung 50 könnte indessen auch durch die Hauptöffnung 62 des Kernes geführt sein, in welchem Fall die öffnung 52 überhaupt in Fortfall kommen könnte. Die Wicklung 50 ist an die beiden stromleitenden Stifte 54 und 56 angeschlossen, die auf der isolierenden Platte 12 angeordnet sind, und dient dem Anschluß an eine daten-
44 und 46 sowie isolierende Halterungsstifte 36, 38 und 40 sind am anderen Ende der Zeilen 14 und 16, den Stiften 24, 26 und 28 bzw. 30, 32 und 34 entsprechend angeordnet, wobei die Stifte 36, 38 und 40 ebenfalls der Halterung der um sie herumgeschlungenen Ausgangsenden der Wicklungen dienen. Die Stifte 42, 44 und 46 sind normalerweise mit einer Verbindungsleitung 48 verbunden. Es kann ein weiteres Schieberegister, welches durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist und ähnlich dem Schieberegister 10 ist, in Serie geschaltet sein, wenn die Verbindungsleitung 48 entfernt ist und die Ausgangsklemmen 42, 44 und 46 mit den Eingangsklemmen des ähnlich aufgebauten Schieberegisters verbunden sind, wobei die Eingangsklemmen dieses zweiten Schieberegisters den Eingangsklemmen. 24, 26 und 28 des Schieberegisters 10 entsprechen. Fig. 2 zeigt schematisch die Schaltung des
Erfindung darstellen. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Schieberegisters mit seinen Bauelementen, wobei strichpunktiert ein zweites Schieberegister angedeutet ist,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Anordnung,
F i g. 4 bis 6 und 8 Draufsichten auf ein Schieberegister für Fig. 1, wobei verschiedene Formen der Verdrahtung gezeigt sind,
Fig. 7 und 9 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Schieberegisters von unten, wobei verschiedene Verdrahtungsmerkmale gezeigt sind.
Das in F i g. 1 gezeigte Schieberegister besteht aus einer Isolierplatte 12, auf der zwei aus Ferritkernen 18 mit mehreren Öffnungen bestehende Zeilen 14
55
60
65 liefernde Stromquelle oder an ein ähnliches Schieberegister. Das Ausgangssignal von dem ersten der Kerne 80 wird an einer Übertragungswicklung 58 erhalten, welche mit zwei Windungen durch die Ubertragungsöffnung 60 des ersten Kernes geführt ist und mit einer Windung durch die Hauptöffnung 62 des zweiten Kernes, welcher ein gerader Kern ist und der Zeile 16 angehört. Der zweite Kern ist mit einer in
der Zeichnung nicht dargestellten ähnlichen Übertragungswicklung mit einem dritten ungeraden Kern in gleicher Weise verbunden, wie die Verbindung des ersten Kernes mit dem zweiten Kern erfolgte. Der dritte Kern ist in ähnlicher Weise mit dem nächstfolgenden Kern gekoppelt, so daß von den folgenden Kernen jeder mit dem nächstfolgenden durch eine Übertragungswicklung in gleicher Weise gekoppelt ist. Im dargestellten Beispiel wird nur die Eingangsöffnung 52 des ersten Kernes ausgenutzt.
Bei der Schaltungsweise gemäß Fig. 2 ist eine erste Verschiebewicklung 100 vorgesehen, welche dem Zweck dient, den Zustand der magnetischen Remanenz von den ungeraden Kernen auf die geraden Kerne zu verschieben, und das eine Ende der Wicklung 100 ist an den Stift 24 und das andere Ende an den Stift 42 angeschlossen. Der Wicklung 100 werden kurze negative Verschiebeimpulse zugeführt. In F i g. 3 ist die Wicklung 100 im gleichen Sinn mit vier Windungen durch die Hauptöffnung 62 eines jeden ungeraden Kernes geführt und mit einer Windung im gleichen Sinn durch die Hauptöffnung eines jeden geraden Kernes. Eine zweite Verschiebewicklung 101, die in Fig. 2 nicht dargestellt ist, dient dem Zweck, den Zustand der magnetischen Remanenz von einem geraden Kern auf einen ungeraden Kern zu verschieben, und ist mit dem einen Ende an den Stift 28 und mit dem anderen Ende an den Stift 46 angeschlossen, wobei diese Wicklung mit vier Windungen gleichen Windungssinnes die Hauptöffnung eines jeden geraden Kernes und mit einer Windung gleichen Windungssinnes die Hauptöffnung eines ungeraden Kernes durchsetzt. Eine Vorerregungswicklung 102 durchsetzt mit drei Windungen die Übertragungsöffnung 60 eines jeden Kernes im gleichen Sinn wie die Wicklungen 100 und 101 und mit einer Windung die Hauptöffnung 62 eines jeden Kernes im entgegengesetzten Sinn. Das eine Ende der Wicklung 102 ist an den Stift 26 und das andere an den Stift 44 angeschlossen. Der relative Windungssinn der Wicklungen 100 und 102 ist durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet, wobei die Öffnungen, durch welche die Wicklungen geführt sind, neben den Pfeilen angegeben sind. Die Wicklung 102 ist mit den Wicklungen 100 und 101 durch die Verbindungsleitung 48 verbunden, und es ist zur unabhängigen Erregung der Wicklung in Fig. 3 eine Batterie 103 in Serie mit einer isolierenden Selbstinduktionswicklung 104 dargestellt.
Die eine Windung der Wicklung 102 in jeder Hauptöffnung der geraden und ungeraden Kerne hebt den Einfluß einer der vier Windungen der Wicklung 100 an den ungeraden Kernen auf, und entsprechend wird die eine Windung der Wicklung 100 in den Hauptöffnungen der geraden Kerne unwirksam gemacht. Dementsprechend hat die Wicklung 100 praktisch nur drei Windungen durch die Hauptöffnungen eines jeden ungeraden Kernes. In ähnlicher Weise besteht die Wicklung 101 effektiv nur aus drei Windungen durch die Hauptöffnung eines jeden geraden Kernes. Diese Anordnung der Wicklungen 100 bis 102 an den Kernen vereinfacht die allgemeine Zusammenschaltung und erleichtert das In-Serie-Schalten von zwei oder mehr Schieberegistern.
Die F i g. 4 bis 9 zeigen den mechanischen Zusammenbau der Kerne und ihre Verdrahtung.
In Fig. 4 ist die Verdrahtung der Wicklung 100 an der oberen Seite der Isolierplatte 12 dargestellt.
Die Wicklung 100 führt von dem Stift 24 mit vier Windungen durch die Hauptöffnungen 62 der ungeraden Kerne und mit einer Windung durch die Hauptöffnungen 62 der geraden Kerne, und es verlaufen sechs Leitungsabschnitte 105 außerhalb der Kerne, wobei das Ende der Wicklung an den Stift 42 angeschlossen ist. Die Wicklung 101 verläuft gemäß Fig. 5 an der Oberseite der Isolierplatte 12 in einer der Wicklung 100 spiegelbildähnlichen Form.
Die Wicklung 102 ist, wie F i g. 6 zeigt, durch ein Loch 64 in der Isolierplatte 12 von der unteren Seite her zur oberen Seite der Platte geführt und mit drei Windungsabschnitten durch die Übertragungsöffnungen der ungeraden Kerne und mit zwei Windungsabschnitten außen an den Kernen vorbeigeführt, wie durch den Leitungszug 106 zu erkennen ist, wobei schließlich die Wicklung an den Stift 26 angeschlossen ist. F i g. 7 zeigt die untere Seite der Isolierplatte 12 und den Teil der Wicklung 102, welcher an der Unterseite der Platte 12 verläuft und zu dem Loch 64 führt. Die Wicklung ist mit einem Windungsabschnitt durch die Hauptöffnung eines jeden ungeraden Kernes, mit drei Windungsabschnitten durch die Übertragungsöffnung eines jeden geraden Kernes geführt und mit einem Windungsabschnitt außen um die Kerne herum, wobei das Ende der Wicklung an den Stift 44 angeschlossen ist.
Fig. 8 zeigt die in Fig. 1, oben, dargestellte Seite der Platte 12, und zwar die Anordnung der Eingangswicklung 50 und der Übertragungswicklungen 58, welche von einem ungeraden Kern zu einem geraden Kern führen; ferner ist eine Ausgangswicklung 66 dargestellt, die mit zwei Windungen durch die Übertragungsöffnung des letzten Kernes geführt ist und an die Stifte 68 und 70 angeschlossen ist. F i g. 9 zeigt die untere Seite der Platte 12 und diejenigen Übertragungswicklungen 58, welche einen geraden Kern mit einem ungeraden Kern verbinden. Der erste ungerade Kern hat eine Hilfswicklung 72, welche mit einer Windung die Hauptöffnung durchsetzt und an die Stifte 73 und 75 angeschlossen ist, und der letzte gerade Kern hat eine Hilfswicklung 74, die mit zwei Windungen die Hauptöffnung durchsetzt und elektrisch mit den Stiften 76 und 77 verbunden ist. Um eine Zirkulation der in den Kernen gespeicherten Information zu ermöglichen, können die Wicklungen 72 und 74 durch in den Zeichnungen nicht dargestellte Querverbindungen verbunden sein. Wenn es sich darum handelt, ein zweites ähnliches Schieberegister in Serie zu schalten, so wird die Wicklung 74 des Registers 10 mit der Wicklung 72 des zweiten Schieberegisters verbunden.
Ein jeder Kern kann einen Durchmesser von etwa 6,35 mm haben, und die Stärke des Kernmaterials kann etwa 1,18 mm sein, und zwar sowohl in radialer wie in senkrechter Richtung. Eine jede Wicklung kann aus einem, gegebenenfalls mehradrigen Draht bestehen, so daß Hindurchfädeln durch die Öffnungen möglichst leicht ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schieberegister mit einer Mehrzahl in Serie geschalteter, je eine mittlere Hauptöffnung und mindestens eine kleinere Ausgangsöffnung aufweisender Magnetkerne, bei der eine die Löschung und Verschiebung bewirkende Wicklung den inneren Schenkel der Ausgangsöffnungen um-
schlingt und bei der eine Vorerregungswicklung vorgesehen ist, welche die Polarisation an der Ausgangsöffnung eines jeden erregten Kernes, von dem eine Information zu übertragen ist, umpolarisiert und dadurch die Informationsver-Schiebung vorbereitet und bei der eine Haltewicklung vorgesehen ist, welche bei dem Verschiebevorgang den vorangehenden Kern, von welchem aus die Datenübertragung stattfindet, gegen eine Erregung durch den Datenübertragungsvorgang schützt, dadurch gekennzeichnet, daß die für die geraden Kerne und die für die ungeraden Kerne des Schieberegisters vorgesehenen Lösch- und Verschiebewicklungen (100, 101) und die gemeinsame Vorerregungswicklung (102) die Hauptöffnungen durchsetzende Haltewicklungsabschnitte haben und die die ungerade Kerngruppe und die die gerade Kerngruppe bildende Kerne je für sich in bezug auf ihre Hauptöffnungen und ihre Ausgangsöffnungen koaxial angeordnet gruppenweise parallel und versetzt zueinander liegen, wobei die der erregenden Stromquelle abgewendeten Enden der beiden Lösch- und Verschiebewicklungen (100, 101) miteinander und mit dem nicht geerdeten Ende der Vorerregungswicklung (102) verbunden sind.
2. Schieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verschiebewicklung (100) mit mehreren Windungen (4) im gleichen Sinn durch die Hauptöffnungen (62) der Kerne der einen Kerngruppe (14) geführt ist, jedoch nur mit einer Windung im gleichen Sinn durch die Hauptöffnungen (62) der anderen Kerngruppe (16) geführt ist, wobei das eine Ende der Wicklung (100) am einen Ende der Kerngruppe (14,16) und das andere Ende der Wicklung (100) am anderen Ende dieser Gruppen liegt, und daß eine zweite Verschiebewicklung (101) in spiegelbildlich ähnlicher Weise an den Kernen (18) der anderen Kerngruppe (16) angeordnet ist und daß eine als Vorerregungswicklung dienende dritte Wicklung (102) mit einer Mehrzahl Windungen (3) im gleichen Sinn durch die Übertragungsöffnungen (60) sämtlicher Kerne (18) und im entgegengesetzten Sinn mit einer Windung durch die Hauptöffnungen (62) sämtlicher Kerne geführt ist und diese Wicklung (102) eine Eingangsklemme am einen Ende der Kerngruppen (14,16) hat und am anderen Ende der Kerngruppen (14, 16) mit den beiden erstgenannten Verschiebewicklungen (100, 101) verbunden ist, wobei sämtliche der genannten Wicklungen (100, 101, 102) aus durchgehenden Drähten bestehen.
3. Schieberegister nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausgangsklemmen bildenden Stifte (42, 44, 46) elektrisch miteinander verbunden sind.
4. Schieberegister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Wicklungen (100 bis 102) durch aus Isoliermaterial bestehende Stifte (30, 32, 34, 36, 40) getragen werden, die an der Isolierplatte (12) angeordnet sind.
5. Schieberegister nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (18) Schlitze in der Grundplatte (12) durchsetzen und einige der Windungen (100 bis 102) an der oberen und an der unteren Seite der Platte (12) angeordnet sind und daß die Kerne einer jeden Zeile in bezug auf die Kerne der anderen Zeile versetzt angeordnet sind.
6. Schieberegister nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Wicklung (100) als Wicklung zur Verschiebung des Zustandes magnetischer Remanenz von den Kernen (18) der einen Zeile (14) auf die Kerne der anderen Zeile (16) dient und daß eine zweite Wicklung (101) als Verschiebewicklung zum Verschieben des Zustandes der magnetischen Remanenz der Kerne (18) der anderen Zeile (16) auf die Kerne der erstgenannten Zeile (14) dient und daß eine dritte Wicklung (102) eine Vorerregungswicklung bildet, die den Remanenzzustand an den Übertragungsöffnungen (60) der Kerne (18) umkehrt, ohne daß dabei der Zustand der Remanenz des Materials an den Hauptöffnungen (62) der Kerne (8) geändert wird, wenn die Kerne sich im Erregungszustand der magnetischen Remanenz befinden.
7. Schieberegister nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (18) Ringkerne sind.
8. Schieberegister nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (18) aus Ferritmaterial bestehen.
9. Schieberegister nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dei Erregungszustand magnetischer Remanenz in einem Kern derart ist, daß ein Teil des Magnetflusses um die Hauptöffnung (62) des Kernes (18) herum in einer Richtung polarisiert ist und ein Teil des Flusses in der anderen Richtung verläuft, während der andere Zustand magnetischer Remanenz des Kernes derart ist, daß der gesamte magnetische Fluß in der gleichen Richtung verläuft.
10. Schieberegister nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen (14, 16) der Kerne auf der Isolierplatte dadurch befestigt sind, daß Streifen aus isolierendem Material (20, 22) die Hauptöffnungen (62) der Kerne (18) durchsetzen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 038 110.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«9 727/173 11.64 © Bundesdruckerei Berlin
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