DE1234265B - Magnetisches Verschieberegister - Google Patents

Magnetisches Verschieberegister

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DE1234265B
DE1234265B DEA44444A DEA0044444A DE1234265B DE 1234265 B DE1234265 B DE 1234265B DE A44444 A DEA44444 A DE A44444A DE A0044444 A DEA0044444 A DE A0044444A DE 1234265 B DE1234265 B DE 1234265B
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DEA44444A
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English (en)
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Douglas Carl Engelbart
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AMP Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GlIc
Deutsche KL: 21 al - 37/64
Nummer: 1234 265
Aktenzeichen: A 44444IX c/21 al
Anmeldetag: 31. Oktober 1963
Auslegetag: 16. Februar 1967
Es sind magnetische Verschieberegister bekannt, die aus einer Transfluxorkaskade bestehen, deren ringförmige Magnetkerne in dem die relativ große Hauptöffnung umschließenden Magnetkernmaterial Öffnungen kleineren Durchmessers aufweisen, von denen eine derartige Öffnung als Ausgangsöffnung dient. Eine derartige kleinere Ausgangsöffnung eines vorausgehenden Kernes und die Hauptöffnung des nachfolgenden Kernes werden durch eine in sich geschlossene Übertragerwicklung durchsetzt, und der Übertragungsvorgang wird durch zwei je die geraden bzw. die ungeraden Registerstufen durchsetzende Löschwicklungen ausgelöst.
Die Erfindung bezweckt, ein derartiges magnetisches Verschieberegister in der Weise auszubilden, daß es, gleichgültig, ob das Register ein einem Binärwert »1« oder ein einem Binärwert »0« entsprechendes Signal zu liefern hat, stets ein Ausgangssignal liefert, so daß, wenn ein Ausgangssignal nicht auftritt, dadurch eine Anzeige gegeben ist, daß eine Information verlorengegangen ist. Ein weiterer Vorteil eines erfindungsgemäßen magnetischen Verschieberegisters liegt darm, daß eine von den gespeicherten Binärdaten unabhängige Belastung der den Löschstrom liefernden Stromquelle erreicht wird.
Ein mangnetisches Verschieberegister, dessen die Transfluxorkaskade bildende, je eine Mehrzahl Öffnungen aufweisende Magnetkerne durch für sich geschlossene Übertragerwicklungen paarweise miteinander gekoppelt sind, die je eine kleinere Ausgangsöffnung eines vorausgehenden Kernes und die Hauptöffnung größeren Durchmessers des nachfolgenden Kernes durchsetzen und bei dem der Übertragungsvorgang durch zwei je die geraden bzw. die ungeraden Registerstufen durchsetzende Löschwicklungen ausgelöst wird, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß das Verschieberegister durch zwei parallele Transfluxorkaskaden gebildet wird und die Löschwicklungen und die Übertragerwicklungen mit zueinander entgegengesetztem Wicklungssinn die Öffnungen der die übertragenden Daten empfangenden Kerne derart durchsetzen, daß in jeder Kaskadenstufe der eine der beiden Kerne sich im gelöschten und der andere der beiden Kerne sich im erregten Zustand befindet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden Kerne einer Stufe der beiden parallelen Transfluxorkaskaden zu einem aehtförmigen Magnetkernkörper mit je einer an den beiden Seiten des Kernmittelsteges liegenden Ausgangsöffnung geringeren Durchmessers zusammengefaßt sind.
Magnetisches Verschieberegister
Anmelder:
AMP Incorporated, Harrisburg, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München-Solln, Franz-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Douglas Carl Engelbart,
Palo Alto, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. November 1962
(235 454)
Die beispielsweise Ausführung der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsschema eines Verschieberegisters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung eines magnetischen Speicherkernes für ein Verschieberegister gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltungsschema gemäß der Erfindung, welches die Verwendung von Kernen gemäß Fig. 2 vorsieht,
F i g. 4 ein Verdrahtungsdiagramm des in F i g. 3 dargestellten Verschieberegisters.
Das in F i g. 1 dargestellte Verschieberegister besteht aus den vier Stufend bis D, welche aus Magnetkernen mit mehreren Öffnungen bestehen, wobei in jeder Stufe zwei Kerne vorgesehen sind; die Stufet umfaßt die KerneA^ und A2, die StufeB die KeIHeB1 und B2 usw. Ein jeder Kern hat eine mittlere Hauptöffnung 1 und eine kleinere Ausgangs-Öffnung 2. Die Kerne bestehen aus magnetischem Material, welches erne im wesentlichen rechteckige Hysteresisschleife hat, es sind beispielsweise Ferritkerne, und dementsprechend können die Kerne zwei Zustände der Sättigung der magnetischen Remanenz annehmen, wobei der erne dieser Zustände der Löschungszustand ist und die Binärziffer »0« charakterisiert während der andere Zustand der Erregungs-
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zustand ist und die Binärziffer »1« charakterisiert. Kerne sich im »O«-Zustand befinden und die Wick-
Die Kerne sind üblicher Bauweise, ein jeder hat zwei lung 11 im »!«-Sinn erregt wird, so daß die Stufe A
kleinere Öffnungen, obwohl bei dem in Fig. 1 dar- in den »!.«-Zustand gebracht wird. Nunmehr wird
gestellten Verschieberegister nur eine kleinere Öff- die Übertragungsvorbereitungswicklung 8 durch die
nung in jedem Kern ausgenützt wird. 5 Stromquelle 7 erregt, so daß die Polarisation des
Eine erste einen Verschiebestrom liefernde Strom- Magnetflusses um die Ausgangsöffnungen 2 in denquelle 3 liefert Strom an eine Löschwicklung 4, jenigen Kernen, welche sich im Erregungszustand bewelche sich durch die Hauptöffnung 1 eines jeden finden, umgekehrt wird, wodurch die Übertragungs-Kernes der Stufen A und C erstreckt; eine zweite vorbereitung dieser Kerne stattfindet. Da die Stufe A Stromquelle 5 liefert Strom an eine Löschwicklung 6, io sich in ihrem »1 «-Zustand befindet, die übrigen die die Hauptöfinungen 1 eines jeden Kernes der Stufen aber sich in dem »O«-Zustand befinden, sind Stufen B und D durchsetzt. in diesem Fall die Kerne A1, B2, C2 und D2 erregt.
Eine Stromquelle? liefert einen denÜbertragungs- Die Relativwerte der magnetomotorischen Kräfte des
Vorgang vorbereitenden Strom an eine Übertragungs- Löschvorganges und des Übertragungsvorbereitungs-
vorbereitungswicklung 8, welche die kleine Öffnung 2 15 Vorganges sind derart, daß diejenigen Kerne, welche
sämtlicher Kerne des Verschieberegisters durchsetzt. sich in ihrem Löschungszustand befinden, d. h. die
Die Kerne eines jeden Paares benachbarter Stufen Kerne A2, B1, C1 und D1 erne Übertragungsvorberei-
sind für die Zwecke der Datenübertragung durch tang nicht erfahren.
eine gemeinsame Übertragerwicklung 9 gekoppelt, Nunmehr wird die Löschwicklung 4 von der ersten, welche mit entgegengesetztem Wicklungssinn durch 20 den Verschiebestrom liefernden Stromquelle 3 erdie Ausgangsöffnungen 2 der Kerne der vorausgehen- regt, so daß sämtliche Kerne der Stufend und C in den Stufe und durch die Hauptöffnungen I1 ebenfalls ihren Löschungszustand gebracht werden. Wenn auf im entgegengesetzten Wicklungssinn, der nachgeschal- diese Weise der Kern A1 von seinem Erregungsteten Stufe geführt ist. Es wird dabei angenommen, zustand und dem Zustand der Übertragungsvorbereidaß Informationsdaten in F i g. 1 von links nach 25 tung in seinen Löschungszustand übergeführt wird, rechts durch das Verschieberegister verschoben so wird die Polarisation des Magnetflusses im Außenwerden sollen. Eine Signalstromquelle 10 liefert schenkel der Öffnung 2 des Kernes A1, d. h. des Strom an die Eingangswicklung 11, welche mit ent- Kernmaterials zwischen der Öffnung 2 und dem gegengesetztem Wicklungssinn durch die Hauptöff- Außenmantel des Kernes A1 umgekehrt, so daß ein nungen 1 der Kernstufe A, d. h. der ersten Stufe des 30 Übertragungsstrom in der Übertragerwicklung 9, Verschieberegisters geführt ist; eine Ausgangswick- welche die Stufend und B koppelt, induziert wird, lung 12 erstreckt sich durch die Ausgangsöffnungen 2 wobei der Übertragungsstrom eine solche Richtung der Kerne D, d. h. der letzten Stufe des Verschiebe- hat, daß der Kern B1 in den Erregungszustand geregisters mit entgegengesetztem Wicklungssinn und bracht wird und der Kern S2 in den Löschungsist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten 35 zustand. Nunmehr wird die Übertragungsvorberei-Nutzkreis gekoppelt. tungswicklung 8 wiederum erregt durch die Strom-
Obwohl das in Fig. 1 dargestellte Verschiebe- quelle7, so daß die erregten Kerne eine Übertra-
register nur vier Stufen umfaßt, kann es in der Regel gungsvorbereitung erfahren, und unter diesen befin-
mehr Kernstufen haben, beispielsweise zehn Stufen. det sich der Kern B1; die Löschwicklung 6 wird da-
In diesem Fall wird die Ausgangswicklung 12 durch 40 nach durch die zweite einen Verschiebestrom
eine weitere Übertragerwicklung ersetzt, welche die liefernde Stromquelle 5 erregt, so daß die erregten
Stufe D mit der nächstfolgenden Kernstufe, d. h. Kerne B1 und D2 in ihren Löschungszustand über-
einer fünften Stufe des Verschieberegisters koppelt. geführt werden, wobei der Kern C1 in seinen Erre-
Die Signalgeberstufe 10 erregt die Wicklung 11 gungszustand gebracht wird und der Kern C2 in entweder in dem ersten Polarisationssinn, so daß der 45 seinen Löschungszustand, während der Kern D2 Kern A1 in den dem Zustand der Erregung entspre- wiederum in den Erregungszustand gebracht wird, chenden Zustand magnetischer Remanenz gebracht und der Kern D1 den Löschungszustand beibehält, wird und der Kern A2 in den dem Zustand der Die Löschwicklung 4 wird nun nach erneuter ÜberLöschung entsprechenden Zustand der magnetischen tragungsvorbereitung wiederum durch die Strom-Remanenz; es kann auch entgegengesetzt der 50 quelle 3 erregt, so daß der Kern C1 in den Löschungs-Kern Ax in den dem Zustand der Löschung zustand gebracht wird, während der Kern C2 im entsprechenden Zustand der magnetischen Re- Löschungszustand bleibt; dadurch wird der Kern D1 manenz und der Kern^42 in den dem Zustand der in den Erregungszustand gebracht und der Kern D2 Erregung entsprechenden Zustand polarisiert werden; gelöscht, so daß die Ausgangs wicklung 12 in dem nach Maßgabe der in das Verschieberegister einzu- 55 »O«-Sinn erregt wird. Die Zustände der Kerne A1 führenden Informationsdaten stellt die erste Steue- und A2 und B1 und B2 hängen dabei davon ab, rungsart die Binärziffer »1« dar und die zweite welche Daten nachfolgend in das Register eingegeben Polarisationsart die Binärziffer »0«. Jede Kernstufe wurden.
hat einen »!«-Zustand, welcher die Binärziffer»!« Nach der Übertragungsvorbereitung der erregten
wiedergibt, in welchem der erste Kern der Stufe, 60 Kerne wird die Wicklung B wiederum erregt, und es
d. h. einer der Kerne A1 bis D1 sich im Erregungs- findet eine Löschung des Kernes D1 statt, so daß die
zustand befindet und der zweite Kern der Stufe, d. h. Wicklung 12 im »1«-Sinn erregt wird. Es ist zu be-
einer der Kerne A2 bis D2 sich im Löschungszustand achten, daß, obwohl bei jedem Löschungsvorgang
befindet; jede Stufe hat auch einen »O«-Zustand, die beiden Kerne einer Stufe mit der Löschwicklung,
welcher die Binärziffer »0« wiedergibt, in welchem 65 welche erregt wird, gekoppelt sind und in den
der erste Kern der Stufe sich im Löschungszustand Löschungszustand gebracht werden, der eine dieser
befindet und der zweite Kern im Erregungszustand. Kerne in den Erregungszustand gebracht wird, wenn
Es soll zunächst angenommen werden, daß sämtliche die andere Löschwicklung erregt wird. Auf diese
Weise wird jedesmal, wenn eine Löschwicklung erregt wird, ein Kern in der Stufe, mit welcher die Wicklung gekoppelt ist, gelöscht.
Wenn andererseits die Stromquelle 10 die Wicklung 11 im zweiten, d. h. im »O«-Sinne erregt, so wird der Kern A1, falls er sich im Erregungszustand befunden hat, in den Löschungszustand gebracht, anderenfalls verbleibt er im Löschungszustand; der Kern A.2 dagegen wird in den Erregungszustand gebracht, wenn er sich im Löschungszustand befunden hat, anderenfalls bleibt er im Erregungszustand. Die Erregung der Wicklung 4 bringt daher die Stufe B in den »O«-Zustand oder gestattet, daß dieselbe in diesem Zustand bleibt usf.; schließlich wird die Wicklung 12 in dem »O«-Sinn erregt, nach einer aufeinanderfolgenden Erregung der Wicklungen 6 und 4.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung kann ein einziger Kern, wie er in F i g. 2 gezeigt ist, an Stelle von zwei Kernen verwendet werden; ein solcher Kern hat zwei große Öffnungen 13 und 14, die je die Möglichkeit eines Magnetflusses entsprechend dem Magnetfluß um die Hauptöffnung 1 eines der Kerne ^1 bis D2 bieten. Die Kerne haben vier kleinere Öffnungen 16 bis 19, welche als Eingangsöffnungen und Ausgangsöffnungen dienen.
Es soll nunmehr ein Verschieberegister im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 erörtert werden, welches Magnetkerne gemäß F i g. 2 benutzt. Das Verschieberegister besteht aus vier Kernen 21 bis 24, wobei jeder Kern eine von vier Stufen des Verschieberegisters bildet.
Eine erste einen Verschiebestrom liefernde Stromquelle 25 ist so angeordnet, daß sie die Löschwicklung 26 erregt, die sich durch die Hauptöffnungen 13 und 14 der Kerne 21 und 23 erstreckt, wobei gemäß Fig. 4 die Wicklung zwischen den Klemmen 26a und 26 d liegt.
Eine zweite einen Verschiebestrom liefernde Stromquelle 27 erregt eine Löschwicklung 28, die sich durch die Hauptöffnungen 13 und 14 der Kerne 22 und 24 erstreckt und zwischen den Klemmen 28 a bis 28 d der F i g. 4 liegt. Eine Stromquelle 29 erregt die den Zwecken der Übertragungsvorbereitung dienende Wicklung 30, die sich durch die kleinen Öffnungen 17 und 18 eines jeden Kernes erstreckt. Die genannten Öffnungen dienen als Ausgangswicklungen, und die Wicklung 30 hat in F i g. 4 die Anschlußklemmen 30 α bis 3Od. Die Stromquelle 29 ist so angeordnet, daß sie die Haltewicklung 31 erregt, die durch die Hauptöffnungen 13 und 14 sämtlicher Kerne geführt ist und die Anschlußklemmen 31a bis 31 d aufweist.
Die Kerne sind für die Zwecke der Datenübertragung durch Übertragerwicklungen 32 miteinander gekoppelt, welche sich durch die Ausgangsöffnungen 17 und 18 eines Kernes und die Hauptöffnungen 13 und 14 des nächstfolgenden Kernes erstrecken, wobei angenommen wird, daß in Fig. 3 die Datenverschiebung von links nach rechts in dem Register erfolgt. Jede Übertragerwicklung 32 ist so angeordnet, daß, wenn die Wicklung in einem erstgenannten, eine Binärziffer »1« charakterisierenden Sinn erregt wird, das Kernmaterial um die Hauptöffnung 13 des nächstfolgenden Kernes in den Erregungszustand übergeführt wird und das Kernmaterial um die Hauptöffnung 14 dieses Kernes in den Löschungszustand übergeführt wird. Wenn die Übertragerwicklung im entgegengesetzten Sinn erregt wird, um eine Binärziffer »0« zu charakterisieren, so wird das Kernmaterial um die größere Öffnung 13 des nachfolgenden Kernes herum in den Löschungszustand gebracht, und das Kernmaterial um die Hauptöffnung 14 des Kernes wird in den Erregungszustand gebracht.
Eine erste Binär-»O«-Eingangswicklung33 erstreckt sich durch die kleinere Öffnung 16 und durch die ίο Hauptöffnung 14 des Kernes 21 und kann so erregt werden, daß das Kernmaterial um die Öffnung 14 des Kernes 21 in den Erregungszustand gebracht wird und das magnetische Material um die Öffnung 13 des Kernes 21 in den Löschungszustand.
Eine zweite binäre Eingangswicklung »1«, die mit 34 bezeichnet ist, erstreckt sich durch die kleine Öffnung 19 des Kernes 21 und durch die Hauptöffnung 13 dieses Kernes und kann so erregt werden, daß das Kernmaterial um die Hauptöffnung 14 des zo Kernes 21 in den Erregungszustand gebracht wird und das Kernmaterial um die Hauptöffnung 13 des Kernes 21 in den Löschungszustand.
Eine dritte binäre »1«- und binäre »0«-Eingangswicklung 35 erstreckt sich durch die Hauptöffnungen 13 und 14 des Kernes 21 und kann so in einem ersten, eine Binärziffer »1« charakterisierenden Sinn erregt werden, daß das Kernmaterial um die Öffnung 13 des Kernes 21 in den Erregungszustand gebracht wird und das Kernmaterial um die Öffnung 14 des Kernes 21 in den Löschungszustand. Wenn die Wicklung 35 im entgegengesetzten, die Binärziffer »0« charakterisierenden Sinn erregt wird, wird das Kernmaterial um die Öffnung 13 des Kernes 21 in den Löschungszustand gebracht und das Kernmaterial um die Öffnung 14 des Kernes 21 in den Erregungszustand.
Eine Ausgangswicklung 36 erstreckt sich durch die
kleinen Öffnungen 17 und 18 des Kernes 24. Wenn das Verschieberegister mehr als vier Kerne umfaßt, so wird diese Ausgangswicklung 36 mit dem nächsten Kern gekoppelt, welcher auf den Kern 24 folgt.
Der Erregungszyklus in dem Verschieberegister nach F i g. 3 ist der gleiche wie der Zyklus des Verschieberegisters gemäß Fig. 1; es findet zunächst ein Übertragungsvorbereitungsimpuls statt, dann wird eine Erregung der ersten, den Verschiebungsstrom liefernden Stromquelle bewirkt, dann findet ein weiterer Ubertragungsvorbereitungsimpuls statt, und danach wird die zweite den Verschiebestrom liefernde Stromquelle erregt.
Es kann eine Binärziffer »1« in das Verschieberegister eingegeben, d. h. dem Kern 21 zugeführt werden, entweder durch Erregen der Wicklung 34 oder durch Erregen der Wicklung 35 im erstgenannten Sinne; eine Binärziffer »0« wird in den Kern 21 entweder durch Erregen der Wicklung 33 oder durch Erregen der Wicklung 35 im entgegengesetzten Sinne eingeführt.
Zunächst soll angenommen werden, daß eine Binärziffer»!« auf den Kern21 übertragen wurde, so daß das Kernmaterial um die Öffnung 13 des Kernes sich im Erregungszustand befindet und das Kernmaterial um die Öffnung 14 des Kernes im Löschungszustand sich befindet, während die übrigen Kerne sich in dem binären Zustand »0« befinden, in welchem das Kernmaterial um die Öffnung 13 eines Kernes im Löschungszustand ist und das Kernmaterial um die Öffnung 14 im Erregungszustand ist.
Wenn nunmehr die Wicklung 26 durch die Stromquelle 25 nach Erregung der Wicklung 30 erregt wird, damit die Richtung der Polarisation des Magnetflusses um die Ausgangsöffnungen 17 und 18 sämtlicher Kerne herum, bei denen das Kernmaterial 5 um diese Öffnungen herum sich im Erregungszustand befindet, umgekehrt wird, wird das Kernmaterial um die Hauptöffnungen 13 und 14 der Kerne 21 und 23 in den Löschungszustand übergeführt. Da das Kernmaterial um die Öffnung 13 des Kernes 21 sich im xo Erregungszustand befindet, wird die Übertragungswicklung 32, welche mit diesem Kern gekoppelt ist, in einem solchen Sinne erregt, daß der Kern 32 in den »!«-Zustand gebracht wird. Eine danach folgende Erregung der Wicklungen 30, 28 und 26, die in dem entsprechenden Zyklus erfolgt, bewirkt, daß die Binärziffer »1«, die ursprünglich auf den Kern 21 übertragen wurde, nunmehr auf den Kern 24 übertragen wird und anschließend die Ausgangswicklung 36 in einem Sinne erregt wird, welcher einer Binärziffer »1« entspricht. In gleicher Weise ergibt sich, wenn eine Binärziffer »0« ursprünglich auf den Kern 21 übertragen wurde, daß eine Erregung der Stromquellen 25, 29 und 27 gemäß dem entsprechenden Zyklus die Übertragung der Binärziffer »0« auf den Kern 24 bewirkt und die Ausgangswicklung 36 in einem zweiten, entgegengesetzten Sinne erregt wird, welcher das Auftreten einer Binärziffer »0« charakterisiert.
Obwohl jedesmal, wenn eine der Löschwicklungen 26 und 28 erregt wird, das Kernmaterial um die beiden Hauptöffnungen 13 und 14 der Kerne, mit welchen die Löschwicklung gekoppelt ist, in den Löschungszustand übergeführt wird, wird doch das Kernmaterial an der einen dieser Öffnungen, welche es auch sein mag, in den Erregungszustand gebracht infolge der nächstfolgenden Erregung der Löschwicklung.
Die Haltewicklung 31 wird gleichzeitig mit der Übertragungsvorbereitungswicklung 30 erregt, um zu verhindern, daß die Übertragungsvorbereitungsoperation das Kernmaterial an einer großen Kernöffnung, welches nicht für einen Übertragungsvorgang vorbereitet werden soll, beeinflußt.
Da die in F i g. 1 gezeigten Kerne im allgemeinen nicht mehr als 1 cm Durchmesser haben, ergibt sich bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3, daß die Kerne leichter zu handhaben sind als die in Fig. 1 gezeigten Kerne in bezug auf den Verdrahtungsvorgang, wobei zu diesem Zweck ein zu verdrahtender Kern in einer einfachen Lehre gehalten werden kann.
Bei beiden beschriebenen Ausführungsformen liefert das Verschieberegister ein Ausgangssignal bei einem in das Register eingeführten Signal, gleichgültig, ob dieses Signal eine Binärziffer »1« oder eine Binärziffer »0« ist, so daß das Fehlen eines Ausgangssignals anzeigt, daß eine Information verlorengegangen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Magnetisches Verschieberegister, dessen die Transfluxorkaskade bildende, je eine Mehrzahl Öffnungen aufweisende Magnetkerne durch für sich geschlossene Übertragerwicklungen paarweise miteinander gekoppelt sind, die je eine kleinere Ausgangsöffnung eines vorausgehenden Kernes und die Hauptöffnung größeren Durchmessers des nachfolgenden Kernes durchsetzen und bei dem der Übertragungsvorgang durch zwei je die geraden bzw. die ungeraden Registerstufen durchsetzende Löschwicklungen ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieberegister durch zwei parallele Transfluxorkaskaden gebildet wird und die Löschwicklungen (4, 6) und die Übertragerwicklungen (9) mit zueinander entgegengesetztem Wicklungssinn die Öffnungen der die übertragenden Daten empfangenden Kerne (B1, B2) derart durchsetzen, daß in jeder Kaskadenstufe der eine der beiden Kerne sich im gelöschten und der andere der beiden Kerne sich im erregten Zustand befindet.
2. Verschieberegister nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kerne einer Stufe der beiden parallelen Transfluxorkaskaden durch einen achtförmigen Magnetkörper mit je einer an den beiden Seiten des Kernmittelsteges liegenden Ausgangsöffnung (17, 18) gebildet werden.
3. Verschieberegister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgende Kerne der beiden Transfluxorkaskaden koppelnde Übertragerwicklung die Ausgangsöffnungen (2) der übertragenden Kerne mit entgegengesetztem Wicklungssinn durchsetzt.
4. Verschieberegister nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Kerne eine gemeinsame, die Übertragung vorbereitende Übertragungsvorbereitungswicklung (8) vorgesehen ist, die die Ausgangsöffnungen der Kerne beider Transfluxorkaskaden mit entgegengesetztem Wicklunassinn durchsetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 503/327 2. 67
ι Bundesdruckerei Beriin
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