DE1180321B - Silo mit Austragvorrichtung - Google Patents

Silo mit Austragvorrichtung

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DE1180321B
DE1180321B DEW31980A DEW0031980A DE1180321B DE 1180321 B DE1180321 B DE 1180321B DE W31980 A DEW31980 A DE W31980A DE W0031980 A DEW0031980 A DE W0031980A DE 1180321 B DE1180321 B DE 1180321B
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fuel
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Robert Willi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/68Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using rotating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Silo mit Austragvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Silo mit Austragrorrichtung, die eine drehbare, motorisch angetriebene Bodenfläche und ein etwa radial dazu verlaufendes Abstreifmittel im Drehweg des auf der Bodenfläche aufsitzenden Materials aufweist.
  • Bei bekannten Austragvorrichtungen dieser Art war die drehbare Bodenfläche oder Scheibe verhältnismäßig klein, höchstens etwa 1 m im Durchmesser.
  • Der zugehörige Behälter verengte sich daher trichterförmig oberhalb der drehbaren Bodenfläche. Jedenfalls lastete nicht der gesamte Inhalt eines Silos unmittelbar auf der drehbaren Bodenfläche, die somit lediglich zum Austragen des Materials diente, nicht aber imstande war, die Brückenbildung des im Silo enthaltenen Materials wirksam zu vermeiden. Das etwa radial verlaufende Abstreifmittel war bisher eine passive und stationäre Leiste, die nur dank der Drehung der Bodenfläche überhaupt in der Lage war, Material nach außen zu fördern. Die ihr zugedachte Wirkung mußte daher versagen, sobald das im Silo oder sonstigen Behälter gelagerte Material zu einer festen Masse zusammengepreßt ist, was bei großer Schichthöhe und namentlich bei Späne- oder Fasermaterial die Regel ist.
  • Es ist ferner eine Austragvorrichtung bekannt, die einen an einer Achse radial befestigten, umlaufenden Abstreifer aufweist, der über eine stationäre Bodenfläche streicht und das Material in eine Durchbrechung der Bodenfläche wischen soll. Eine aktive Förderen des Materials in radialer Richtung über die Bodenfläche ist nicht gewährleistet. Eine Förderschnecke ist unterhalb der Entnahmeöffnung des Bodens zum Wegfördern des ausgetragenen Materials angeordnet. Diese Austragvorrichtung ist ebenfalls nur für verhältnismäßig kleine Behälter und für körniges Gut brauchbar, nicht aber für Späne- und Fasermaterial, das zur Bildung einer kompakten Masse neigt.
  • Des weiteren ist es bekannt, im Behälter eine vertikale Schnecke anzuordnen, die das Material innerhalb des Behälters nach oben schafft, um so eine Materialdurchmischung zu erhalten.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Silo und die zugehörige Austragvorrichtung so zu gestalten, daß die bisher aufgetretenen Nachteile vermieden sind und daß insbesondere das Material auch dann sicher ausgetragen werden kann, wenn es im Silo eine kompakte Masse bildet und der Siloinhalt 200 bis 1000 m3 und mehr beträgt, so daß eine Flächenpressung von 2000 bis 3000 kg pro Quadratmeter Bodenfläche entsteht.
  • Es wurde gefunden, daß sich das angestrebte Ziel erreichen läßt, wenn das bisher passive und stationäre Abstreifmittel durch eine archimedische Schnecke ersetzt wird, deren Förderrichtung vom Zentrum der drehbaren Bodenfläche nach außen zu einer Material-Förderleitung geht, und wenn die Drehrichtungen der Bodenfläche und der Schnecke so aufeinander abgestimmt sind, daß die einander benachbarten Partien der drehbaren Bodenfläche und der Schnecke sich entgegengesetzt bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal reicht die drehbare Bodenfläche bis wenigstens annähernd an die Innnenseite der vertikal ausgebildeten Silowände. Es sind demnach unten keine Siloschrägen vorhanden, die erfahrungsgemäß besonders Anlaß zur Brückenbildung des Silomaterials geben. Diese Ausbildung führt zu einer beträchtlich größeren drehbaren Bodenfläche als bei den bekannten Austragvorrichtungen. Es ist daher aus konstruktiven Gründen kaum mehr möglich, die drehbare Scheibe in be kannter Weise mittels einer vertikalen Mittelachse zu lagern. Die Erfindung sieht deshalb des weiteren vor, die drehbare Bodenfläche an ihrem Umfangsrand mittels Rollen auf dem Siloboden anzustützen und zu führen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich auf den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung sind rein beispielsweise zwei zweckmäßige Ausftrungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung zum Fördern von Brennstoff zu einer Feuerungsanlage zarge stellt. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Silo mit Vorrichtung zum Fördern gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Draufsicht des Silos und der Fördervorrichtung nach Fig. 1 F i g. 3 einen Längsschnitt durch einen anderen Silo mit Fördervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Im Siloinnenraum 1 des Silos 2 befindet sich ein körniger oder staubförmiger Brennstoffvorrat3, der auf einer Auflagefläche 4 aufliegt. Die Auflagefläche 4 ist durch einen kreisrunden, um eine vertikale Achse drehbaren Boden gebildet, der aus einer stählernen Grundplatte 5 und einer darauf befestigten Holzplatte 6 besteht. Auf dieser Holzplatte 6 sind mehrere radial verlaufende, die Auflagefläche 4 in mehrere Sektoren 8 aufteilende Mitnehmerleisten 7 befestigt.
  • Der kreisrunde Boden 5, 6 wird durch einen Antriebsmotor 9 mittels einer reibschlüssigen Kraftübertragung angetrieben. Die Kraftübertragung erfolgt mit Vorteil über ein Klinkenschaltgetriebe oder einen Antrieb mittels Malteserkreuz. Durch die Drehbewegung des Bodens 5, 6 und der darauf für die Mitnahme des Brennstoffes angeordneten Mitnehmerleisten7 wird auch ein beträchtlicher Teil des sich im Silo befindenden Brennstoffvorrates 3 gedreht, wodurch eine Brückenbildung durch nicht nachrutschenden Brennstoff verhindert wird.
  • Bei größerer Schichthöhe des körnigen oder staubförmigen Silomaterials können die Mitnehmerleisten 4 völlig entbehrt werden, weil dann in der Regel die Reibung zwischen der Holzauflage des Bodens 5, 6 und dem Silomaterial für die Mitnahme ausreicht. In manchen Fällen ist es sogar zweckmäßig, den Boden 5, 6 mit einem Belag zu versehen, welcher einen geringeren Reibungskoeffizienten als Holz besitzt, wie z. B. Metallblech oder Kunststoff. Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, die Oberseite des Bodens 5, 6 mit kreissektorenförmigen Blechbelägen zu versehen, zwischen denen jeweils ein Zwischenraum verbleibt, wo das Holz die Oberfläche bildet. Man erreicht auf diese Weise in Umfangsrichtung des drehbaren Bodens 5, 6 abwechselnde Zonen mit höherem und niedrigerem Reibungskoeffizienten.
  • Unmittelbar über der Auflagefläche 4 ist eine archimedische Schnecke 10 liegend angeordnet, so daß die Mitnehmerleisten 7 unter der Schnecke 10 hindurchdrehen können. Die Schnecke 10 wird mittels eines Motors 11 über ein stufenlos regelbares Getriebe 12 mit einer maximalen Übersetzungsstufe von 3 : 1 angetrieben. Die Antriebseinrichtung für die Schnecke 10 steht mit der des Bodens 5, 6 derart in Verbindung, daß bei schneller laufender Schnecke 10 auch die Drehzahl des Bodens 5, 6 zunimmt. Die Förderrichtung der Schnecke 10 geht vom Zentrum des Bodens 5, 6 radial zu einem außerhalb des Silos angeordneten Brennstoff-Förderleitungssystem 13.
  • Durch den den Brennstoffvorrat 3 in Drehung versetzenden Boden 5, 6 wird der gesamten über dem Boden liegenden Wendel der Schnecke 10 ständig zu fördernder Brennstoff beigebracht, und es kann auf die üblichen Siloschrägen zum Abrutschen des Brennstoffes zum Fördermittel verzichtet werden.
  • Somit kann die Schnecke 10 ständig mit großer Betriebssicherheit Brennstoff aus dem Silo in die Leitung 13 fördern.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Drehrichtung des Bodens 5, 6 nicht beliebig sein darf, sondern auf jene der Schnecke 10 abgestimmt sein muß, wenn eine gleichmäßige und einwandfreie Förderung gewährleistet sein soll. Die einander benachbarten Partien der Schnecke 10 und des drehbaren Bodens 5, 6 müssen demnach entgegengesetzte Bewegungen ausführen. Ist die Schnecke 10 beispielsweise wie eine rechtsgängige Schraube ausgebildet, so muß der Boden 5, 6 in F i g. 2 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers angetrieben werden.
  • In das Leitungssystem 13 ist ein Luftgebläse eingebaut, das aus einem Antriebsmotor 14, einem Ventilatorl5 und einem Luftansaugstutzen 16 besteht.
  • Die vom Ventilator 15 angesaugte Luft wird mit dem von der Schnecke 10 geförderten Brennstoff vermischt und in eine Brennstoff-Förderleitung 17 gedrückt.
  • Diese Förderleitung 17 führt zu einer nicht dargestellten Brennerdüse, durch die der mit Luft vermischte Brennstoff in eine Feuerungsanlage geblasen wird. Im Leitungssystem 13 sind noch die für die Sicherheit und die Regulierung der Feuerungsanlage notwendigen Armaturen angeordnet. Zwischen der nicht gezeigten Brennerdüse und einer Rückschlagklappe 18 hat das Leitungssystem 13 eine nach außen führende Abzweigung 19, die mit einer Alumuiniumfolie 20 verschlossen ist. Bei einem eventuell einsetzenden Flammenrückschlag schließt sich die Rückschlagklappe 18 sofort, und die im Leitungssystem 13 sich ausbreitende Druckwelle zerreißt die Aluminiumfolie 20, so daß die Rückzündung nach außen abgeleitet und vom Siloinhalt ferngehalten wird.
  • Durch die Anordnung der Motore 9, 11 und 14 sowie des Getriebes 12 und des Ventilators 15 außerhalb und neben dem Silo sind die Aggregate, die bei ihrem Lauf eine Funkenbildung verursachen können, vom Brennstoffvorrat 3 einwandfrei getrennt und beim eventuellen Brandausbruch zum Löschen von allen Seiten gut zugänglich.
  • Im Leitungssystem 13 sind noch Regulierklappen 21 und 22 zum Verändern der Luftmenge und damit zur Steuerung der Feuerungsanlage angeordnet.
  • Durch die im Leitungssystem 13 angeordneten Sicherheitsvorrichtungen, wie Rückschlagklappe 18 und aussprengbare Folie 20, ist ein zuverlässiger Schutz vor Rückzündungen in den Silo erreicht, und es kann auf die übliche Art von Brennstoffentnahme aus Bunkern oder kleineren Tagessilos verzichtet werden, weil man den Brennstoff direkt aus dem Hauptsilo zur Feuerungsanlage fördern kann.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich Sägespäne, Hobel- und Frässpäne bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 30°/o sowie Schleifstaub einzeln oder im Gemisch mit gröberem Brennstoff verfeuern. Für grobes Spänematerial wird zwischen der Förderschnecke 10 und dem Luftgebläse eine Hackmühle angeordnet, die das grobe Spänematerial auf eine für die Einblasung in die Feuerung geeignete Größe zerkleinert. Das Luftgebläse im Leitungssystem 13 kann die Luft an Stelle aus dem den Silo umgebenden Maschinenraum (F i g. 2) auch aus dem Siloinnenraum 1 entnehmen.
  • In F i g. 3 ist ein höherer Silo 23 gezeigt. Der auf dem Boden 5, 6 liegende Brennstoffvorrat 24 wird in gleicher Weise wie beim vorher beschriebenen Beispiel zur Feuerungsanlage gefördert. Bei dem nun möglichen höheren Stand des Brennstoffvorrates 24 im Innenraum 25 des Silos kann der Brennstoff durch seine Schwere verdichtet werden, so daß sich dann im Siloinnern ein festgepreßter Brennstoffturm bildet.
  • Um dies zu verhindern, ist im Siloinnern eine zweite archimedische Schnecke 26 aufrecht angeordnet.
  • Diese Schnecke 26 steht über eine Gelenkkupplung 27 mit dem sich drehenden Boden 5, 6 in Verbindung und wird deshalb mit gleicher Drehzahl und ebenso intermitttierend wie der Boden 5, 6 angetrieben. Die Förderrichtung der Schnecke 26 ist nach oben zur Silodecke 28, so daß der Brennstoffvorrat 24 im Silo durch die Schnecke 26 aufgelockert wird.
  • Die Schnecke 26 ist an der Silodecke 28 mittels einer Kette 29 oder eines Seiles pendelnd gelagert. Um eine Funkenbildung an den Lagerstellen der Schnecke 26 auszuschließen, werden diese aus Kunststofflagern 30 sowie Gummi-Asbest-Hardischeiben 31 und Kugelgelenken gebildet.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Schnecke 26 nach oben stetig zunehmend größeren Durchmesser auf.
  • An Stelle der Schnecke 26 kann eine in gleicher Weise gelagerte und angetriebene Achse vorhanden sein, an welcher mehrere kreisförmige Scheiben starr und vorzugsweise zentrisch befestigt sind, die zum Lockern des Siloinhaltes dienen und bezüglich der Längsrichtung der Achse in einem von 900 abweichenden Winkel stehen, der z. B. 60 bis 750 betragen kann.
  • Dabei haben die aufeinanderfolgenden Scheiben in bezug auf die Achse mit Vorteil entgegengesetzte Neigung und von unten nach oben immer kleineren Durchmesser.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nicht auf die Förderung von Brennstoff zu einer Feuerungsanlage beschränkt. Es kann mit der intermittierend drehenden Bodenfläche und mit der liegenden Schnecke auch irgendein körniges oder staubförmiges Material, z. B. Kunststoffmehl oder Kunststoffgranulat, aus dem Silo über mechanische Fördermittel, wie Transportbänder und Schüttrinnen, zu den Kunststoffpressen gefördert werden. Ebenso kann das im Silo befindliche Material, wie Sägemehl oder Hackschnitzel, mit den Fördermitteln zum dosierten Beimischen zu Kunstststoffgranulaten in Pressen gefördert werden. Die Drehzahl der Förderschnecke kann dabei von einer Dosier- oder Mischwaage aus gesteuert werden, so daß eine bestimmte Dosierung eingehalten wird und jedes gewünschte Mischungsverhältnis erreicht werden kann.
  • Mit der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung können weiterhin Kohle feiner oder mittlerer Körnung, Sand und Kies sowie Zement- und Betonmischungen und Getreide gefördert werden. Grundgedanke der Erfindung ist es jedoch immer, eine stetige und genau zu beeinflussende, z. B. durch Steuerung veränderliche Förderung aus dem Siloinnenraum zu gewährleisten.
  • Es ist auch denkbar, die Bodenfläche des Silos mit mehreren intermittierend drehenden Böden zu versehen, die z. B. alle das auf ihnen liegende und ebenfalls sich drehende Material zu irgendeinem Fördermittel, z. B. zu angetriebenen Schürfkübeln, transportieren, die dann das Material aus dem Silo fördern.
  • Die Mittel, die das Material von der drehenden Bodenfläche oder den Bodenflächen weg zum Siloausgang transportieren, brauchen nicht unbedingt antreibbar zu sein; sie können auch z. B. durch stationäre Leitbleche gebildet sein, die durch ihre Formgebung und Stellung zu den drehenden Böden das auf den letzteren befindliche Material so ablenken, daß dieses aus dem Siloinnenraum gefördert wird.
  • Der Antrieb des drehenden Bodens kann auch intermittierend mittels eines Zeitrelais erfolgen, das mit zwei Zeitscheiben ausgestattet ist, wobei die Zeit des Drehens des Bodens von 1 bis 30 Sekunden wahlweise einstellbar ist und die Dauer des Aussetzens der Drehbewegung 1 bis 6 Minuten betragen kann, je nach dem jeweils zu fördernden Material, der Siloart und der Verwendungsart des geförderten Materials.
  • Die Antriebe des Gebläses der Förderschnecke und der drehenden Bodenfläche des Silos sind zweckmäßigerweise miteinander schaltbar; somit wird durch nur einen Schalter der gesamte Fördermechanismus in Betrieb gesetzt oder ausgeschaltet. Durch Absicherung eines der Antriebe sind somit auch die anderen Antriebseinrichtungen abgesichert. Die Ein-und Ausschaltung dieser Antriebe braucht dabei nicht gleichzeitig zu erfolgen; um Stock'magen im zu fördernden Materialfluß zu vermeiden und um beim Aussetzen der Förderung die Förderleitungen außerhalb des Silos von Material frei zu haben sowie bei Beginn und Ende einer Förderperiode nicht schlagartig mit voller Brennstoffeinblasung zu beginnen oder zu beenden, erfolgt zweckmäßigerweise das Einschalten des Antriebes des Gebläses etwas vor dem Einschalten der anderen beiden Antriebe und das Ausschalten des Antriebes des Gehläses nach dem Ausschalten der anderen beiden Antriebe.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Silo mit Austragvorrichtung, die eine drehbare, motorisch angetriebene Bodenfläche und ein etwa radial dazu verlaufendes Abstreifmittel im Drehweg des auf der Bodenfläche aufsitzenden Materials aufweist, d a d u r c h g e k e nnz e i ch -net, daß das Abstreifmittel eine archimedische Schnecke (10) ist, deren Förderrichtung vom Zentrum der drehbaren Bo<kfiäche (4) nach außen zu einer Material-Förderleitung (13) geht, und daß die Drehrichtungen der Bodenfläche (4) und der Schnecke (10) so aufeinander abgestimmt sind, daß die einander benachbarten Partien der drehbaren Bodenfläohe und der Schnecke sich entgegengesetzt bewegen.
  2. 2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silowände (2 bzw. 23) vertikal sind und die drehbare Bodenfläche (4) bis wenigstens annähernd an die Innenseite der Silowände reicht.
  3. 3. Silo nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Bodenfläche (4) an ihrem Umfangsrand mittels Rollen auf dem Siloboden abgestützt und geführt ist.
  4. 4. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Bodenfläche (4) mit Hilfe eines Klinkenschaltgetriebes antreibbar ist.
  5. 5. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Bodenfläche (4) intermittierend und die archimedische Schnecke (10) kontinuierlich antreibbar ist.
  6. 6. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten des Antriebes der drehbaren Bodenfläche (4) ein mit zwei Zeitscheiben ausgestattetes Zeitrelais vorhanden ist, wobei die Ernschaltdauer und die Ausschaltdauer getrennt voneinander einstellbar sind.
  7. 7. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Förderschnecke (10) stufenlos veränderlich ist.
  8. 8. Silo nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb und neben dem Silo (2 bzw. 23) die Antriebsaggregate (9, 11, 12) für den Boden (4) und die Schnecke (10) sowie ein in die Material-Förderleitung (13) mündendes Gebläse (15) und die für die Sicherheit und die Regulierung der Anlage notwendigen Armaturen angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 606; deutsche Patentschrift Nr. 384 634; britische Patentschrift Nr. 658 322.
DEW31980A 1961-04-07 1962-04-06 Silo mit Austragvorrichtung Pending DE1180321B (de)

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