DE1180310B - Zusammenfaltbare Steige aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl. - Google Patents

Description

• Zusammenfaltbare Steige aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl.
• Zusatz zum Patent: 1 152356 Die Erfindung bezieht sich auf zusammenfaltbare Steigen mit einem Boden und vier Seitenwänden, an deren senkrechten Kanten Teile von längsgeteilten Eckstützen befestigt sind, von denen je zwei an benachbarten Seitenwänden angebrachte Teile eine Eckstütze bilden, der Boden und die Seitenwände aus einem einzigen Zuschnitt aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl. bestehen und die in den Ecken angeordneten Stützen, welche die Wandoberkanten überragen, einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei deren obere Enden durch eine Drahtschleife od. dgl. zusammengehalten werden.
• Bei den Steigen der genannten Art besteht die Gefahr, daß die aufeinandergestapelten Steigen beim Transport beispielsweise auf Lastkraftwagen seitlich gegeneinander verrutschen. Dies kann bis zum Zusammenstürzen der Stapel und dadurch bedingten Beschädigungen des in den Steigen zutransportierenden Fördergutes, wie Obst od. dgl., führen.
• Durch die Erfindung wird in sehr einfacher Weise unter ausschließlicher Verwendung von als Massenerzeugnis billig herstellbaren Elementen dafür gesorgt, daß einerseits der Zusammenhalt der Steigen an ihren stützenbewehrten Eckkanten zuverlässig mit einfachsten Mitteln gesichert ist und andererseits die vorgenannte Gefahr beseitigt wird, indem den aufeinandergestapelten Steigen in der Querrichtung des Stapels ein fester Halt gegen das Verrutschen gegeben wird.
• Erfindungsgemäß wird dieses doppelte Ziel in sehr einfacher Weise dadurch verwirklicht, daß Steigen der eingangs gekennzeichneten Art in der Weise ausgebildet werden, daß die Drahtschleife die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat, dessen Basis zwei symmetrisch zueinander angeordnete Abbiegungen aufweist, die senkrecht zu der von dem Dreieck gebildeten Ebene gerichtet und so geformt sind, daß sie als Widerlager für die Ecken der auf die Steige aufzustapelnden nächsten Steige dienen.
• Dabei kann in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise die Aufnahme der auf die Steige aufgestapelten nächsten Steige dadurch erleichtert werden, daß die Abbiegungen die Form von rechtwinklig zur Basis des Dreiecks verlaufenden Bügeln aufweisen.
• Die federnde Wirkung und die Stabilität der die Steigen zusammenhaltenden Befestigungsmittel kön nen ferner dadurch verbessert werden, daß die Bügel senkrecht zur Ebene des Dreiecks verlaufende Schlaufen aufweisen.
• Um die Anbringung der Befestigungsmittel auf den Stützen der Steigen zu erleichtern und den Steigenstapeln einen sicheren Halt zu geben, können die Steigen in der Weise ausgebildet werden, daß die Schlaufen mit hakenförmigen Ansätzen versehen sind, die oberhalb der Ebene des Dreiecks in solchem Abstand enden, daß sie sich nach dem Überschieben des Dreiecks über die Stützen an den Stirnflächen der letzteren abstützen.
• Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Steigen auch in der Weise ausgebildet werden, daß der dreieckförmige Teil aus Flach- oder Bandmaterial besteht und die Form einer z. B. fest mit der einen Hälfte der Stütze verbundenen Schelle hat.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ecke der Steige, die in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet ist, Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Drahtklammer zum Zusammenhalten der Steige (in etwas anderer Ausführung) und F i g. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
• Über die an den Ecken der Steige angeordneten, geteilten Stützen 16 von dreieckigem Querschnitt werden die Drahtschleifen 11 bis 15 geschoben.
• Sie bestehen aus einem Teil 11 von der Form etwa eines gleichseitigen rechtwinkligen Dreiecks, das aus kräftigem elastischem Strangmaterial gebogen ist und vorzugsweise aus Stahldraht besteht, der mit einem Korrosionsschutzüberzug, beispielsweise einer Verkupferung oder Verzinkung, versehen oder durch ein sonstiges Verfahren bzw. durch seine Legierungszusammensetzung gegen Korrosion gesichert ist. Anstatt eines Metalldrahtes kann auch ein elastischer Kunststoff von entsprechender Querschnittsform verwendet werden.
• An den die Basis oder Hypotenuse des Dreiecks 11 bildenden Drahtenden sind Abbiegungen 12 angebracht, die senkrecht zu der Ebene des Dreiecks 11 verlaufen. Diese Abbiegungen 12 sind symmetrisch und parallel zueinander ausgebildet. An sie schließen sich vorzugsweise senkrecht zu der Dreieckhypotenuse gerichtete Abbiegungen 13 an, die in Schlaufen 14 mit hakenförmigen Ansätzen 15 enden. Die Schlaufen 14 verlaufen zunächst in Richtung senkrecht zur Fläche des Dreiecks 11 von diesem fort und kehren annähernd parallel hierzu wieder in Richtung auf das Dreieckll zurück. An ihrem Ende stützen sie sich mit den hakenförmigen Ansätzen 15 auf der Stirnflächel7 der Stützen 16 der Steige ab und bestimmen damit das Maß, um das das Dreieck 11 auf der Stütze 16 nach unten geschoben werden kann.
• Die auf die Steige aufzusetzende nächste Steige 18 (F i g. 1) findet mit ihrer Eckkante zwischen den oben über die Stiruflächen 17 der Stützen 16 der darunter befindlichen Steige überragenden Schlaufen 12 bis 14 einen sicheren Halt und kann leicht in den von den Schlaufen begrenzten Raum eingesetzt werden, wobei die einzelnen Schlaufen 12 bis 14 entsprechend zurückfedern.
• Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten im wesentlichen dadurch, daß insbesondere der dreieckig ausgebildete Teil der Klammer nicht aus Draht- oder Rundmaterial, sondern aus Flach- oder Bandmaterial besteht und die Form einer federnden Schelle 11' aufweist, an der die schlaufenförmigen Teile 12 bis 15 durch Schweißung oder Lötung befestigt sind. Diese Teile können aber auch aus Flach-oder Bandmaterial bestehen. Die Schelle 11' selbst kann in an sich bekannter Weise fest mit der einen Hälfte 16' der Stütze beispielsweise durch Nagelung, Klebung oder Drahtklammerhaftung verbunden sein und die andere Hälfte 16" der Stütze klammerartig federnd umfassen.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Zusammenfaltbare Steige mit einem Boden und vier Seitenwänden, an deren senkrechten Kanten Teile von längsgeteilten Eckstützen befestigt sind, von denen je zwei an benachbarten Seitenwänden angebrachte Teile eine Eckstütze bilden, der Boden und die Seitenwände aus einem einzigen Zuschnitt aus Karton, Pappe, Wellpappe od. dgl. bestehen und die in den Ecken angeordneten Stützen, welche die Wandoberkanten überragen, einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, wobei deren obere Enden durch eine Drahtschleife od. dgl. zusammengehalten werden, nach Patent1152356, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Drahtschleife die Form eines gleichseitigen Dreiecks (11) hat, dessen Basis zwei symmetrisch zueinander angeordnete Abbiegungen (12) aufweist, die senkrecht zu der von dem Dreieck (11) gebildeten Ebene gerichtet und so geformt sind, daß sie als Widerlager für die Ecken der auf die Steige aufzustapelnden nächsten Steige (8) dienen.
2. 2. Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen die Form von rechtwinklig zur Basis des Dreiecks (11) verlaufenden Bügeln (13) aufweisen.
3. 3. Steige nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (13) senkrecht zur Ebene des Dreiecks (11) verlaufende Schlaufen (14) aufweisen.
4. 4. Steige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (14) mit hakenförmigen Ansätzen (15) versehen sind, die oberhalb der Ebene des Dreiecks (11) in solchem Abstand enden, daß sie sich nach dem Überschieben des Dreiecks (11) über die Stützen (16) an den Stirnflächen (17) der letzteren abstützen.
5. 5. Steige nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dreieckförmige Teil (11) aus Flach- oder Bandmaterial besteht und die Form einer z.B. fest mit der einen Hälfte der Stütze (16) verbundenen Schelle (11') hat.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 952 696; österreichische Patentschrift Nr. 210 820; britische Patentschrift Nr. 638 544.