DE1086538B - Regal - Google Patents

Regal

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DE1086538B
DE1086538B DEB49976A DEB0049976A DE1086538B DE 1086538 B DE1086538 B DE 1086538B DE B49976 A DEB49976 A DE B49976A DE B0049976 A DEB0049976 A DE B0049976A DE 1086538 B DE1086538 B DE 1086538B
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BULMAN CORP
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    • A47B57/06Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Regal, bestehend aus zwei voneinander getrennten seitlichen Stützteilen, zwischen denen eine Anzahl von in der Höhe und in ihrer Neigung verstellbaren Tragböden angeordnet ist, welche sich mit wahlweise benutzbaren Auflageflächen einerseits an ihren hinteren Ecken nach oben und andererseits in einiger Entfernung von diesen Ecken nach unten gegen die seitlichen Stützteile anlegen.
Es sind Auslage- und Abstellbänke für Verkaufsläden bekannt, bei denen das Bodenbrett eines durch eine Rückwand und Seitenwände begrenzten Abstellfaches in eine waagerechte oder in eine nach vorn bzw. hinten geneigte Lage einstellbar ist. Diese bekannten Bänke weisen jedoch nur einen verstellbaren Boden auf, welcher entweder in entsprechenden Nuten in den Seitenwänden eingeschoben wird oder auf Auflageleisten oder Haltern ruht, die mittels Stiften versehen in Bohrungen in den Seitenteilen gehalten werden. Es ist daher erforderlich, für jede Stellung, in die das Bodenbrett gebracht werden soll, je eine besondere An-Ordnung von Leisten, Nuten oder Öffnungen für die Halter vorzusehen. Wenn als Halter in Löcher einzuführende Stifte verwendet werden, tritt fernerhin der Nachteil auf, daß diese losen Teile verlorengehen können und daß sich die zeitweilig nicht benutzten Bohrungen mit Schmutz zusetzen, der schwer zu entfernen ist, wenn bei Verstellung des Bretts der Stift in eine bisher unbenutzte Bohrung eingesetzt werden soll. Darüber hinaus ist es nicht möglich, Böden verschiedener Tiefe zu benutzen, da ihre Tiefe jeweils genau den Abständen zwischen den Auflageleisten und der Rückwand entsprechen muß.
Es sind andere Regale mit verstellbaren Tragböden bekannt, die von zweiteiligen, ineinandersteckenden Tragarmen gehalten werden, welche auf die bei geneigter Stellung erforderliche größere Länge ausziehbar sind. Diese bekannten Regale haben jedoch den Nachteil, daß die Befestigung der Tragböden durch zusätzliche und besonders ausgebildete Stützteile erfolgt, welche den Herstellungspreis verteuern. Darüber hinaus können die ineinandersteckenden Teile der Tragarme leicht verschmutzen oder festrosten oder durch Verbiegung der Teile unbrauchbar werden.
Es sind fernerhin Regale mit höhenverstellbaren Böden bekanntgeworden, welche auf besonderen, in Längsrichtung des Regals verlaufenden Tragstangen ruhen. Die Tragstangen greifen mit an ihren Enden angebrachten Nasen in die quer zur Längsrichtung des Regals verlaufenden Schenkel von im Profil T-förmigen Stützen ein, wobei jede Tragstange aus einem nach unten offenen U-förmigen Blechstreifen hergestellt ist, der an einem Ende jeweils derartig zusammengedrückt oder zugeschnitten, bzw. mit einem besonderen Einsatzstück versehen ist, daß er sich in das benachbarte Regal
Anmelder:
The Bulman Corporation,
Great Rapids, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. K.-A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 1/2
Ende der nächsten Tragstange einlegen läßt. Die Zwischenböden dieser bekannten Regale sind jedoch nicht in ihrer Neigung verstellbar, so daß zusätzlich zu dem verhältnismäßig großen Aufwand bei der Herstellung auch der Anwendungsbereich derartiger Regale begrenzt ist.
Es sind fernerhin zusammenlegbare Regale vorgeschlagen worden, bei denen die Zwischenböden an ihrer hinteren Kante mit gekrümmten Verlängerungen versehen sind, welche jeweils zwischen zwei verhältnismäßig dicht übereinander, zwischen den seitlichen Rahmenteilen verlaufende Querstangen eingreifen. Die Tragböden stützen sich hierbei mit ihren hinteren Ecken nach oben ab, während sie mit ihren Seitenkanten nach unten auf um einen Abstand nach vorn versetzten Stützteilen der Gestellseiten ruhen. Die Verlängerungen an den Tragböden sind zur Verstellung der Neigung der Böden mit nach oben aufgewölbten Bögen versehen, derart, daß der betreffende Boden eine waagerechte Stellung einnimmt, wenn die Aufbiegung hinter der hinteren Tragstange liegt, der Boden jedoch nach vorn geneigt ist, wenn die Aufbiegung auf der vorderen Tragstange zu liegen kommt. Auch diese bekannten Regale erfordern zu ihrer Herstellung eine Reihe von zeitraubenden und kostspieligen Bearbeitungsvorgängen, so daß ihre Verwendung unwirtschaftlich ist.
Zweck der Erfindung ist es daher, ein Regal der genannten Art zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet, einfach aufgebaut und daher leicht und billig herzustellen ist und für die verschiedensten Verwendungszwecke benutzt werden kann. Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß in den zur Längsrichtung des Regales par-
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allelen Schenkeln der Stützteile in der Nähe der hinteren Ecken des Regals ■ übereinander angeordnete Schlitze und in den quer zur Längsrichtung des Regals verlaufenden Schenkeln der Stützteile hierzu nach vorn versetzte und nach oben offene Taschen angeordnet sind, während die Tragböden· an ihren hinteren Ecken mit Vorsprüngen versehen sind, welche in die Schlitze passen, sowie gegenüber den Vorsprüngen nach vorn versetzte, nach abwärts gerichtete Zungen aufweisen, welche in die Taschen eingreifen. Ein nach diesem Vorschlag gebautes Regal ist außerordentlich einfach ausgebildet und weist keinerlei aus losen oder beweglichen Teilen bestehende Verstellvorrichtung auf. Die Anordnung von Schlitzen, Vorsprüngen und Taschen an den Böden und Seitenteilen erfordert zu ihrer Her-Stellung lediglich leicht durchführbare Stanz- und Preßvorgänge. Zusätzliche, die Seitenteile miteinander verbindende Elemente sind überflüssig, da das Regal nach der Anbringung von nur zwei Böden bereits die erforderliche Standfestigkeit besitzt, ohne zusätzliche Befestigungen im Boden zu erfordern. Die geringe Zahl von Vorsprüngen und Vertiefungen verhindert ferner die Ablagerung von Schmutz und Staub, so daß das Regal leicht sauber zu halten ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Seitenteils mit zwei Böden,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Regals mit einem in waagerechter Stellung angeordneten Boden in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die gleiche Anordnung wie Fig. 2, jedoch mit dem Boden in geneigter Stellung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 2 und
Fig. 5 eine Teilseitenansicht eines Widerlagers in vergrößertem Maßstab.
Das Regal besteht aus zwei senkrechten Seitenteilen 1, von denen nur eines in der Zeichnung dargestellt ist. Beide Seitenteile sind einander ähnlich ausgebildet und durch in der Zeichnung nicht erscheinende Befestigungsmittel, ζ. B. an der Wand oder am Boden, befestigt. An der Rückseite ist jedes der Seitenteile 1 um 90° abgewinkelt, so daß sich der Steg 2 bildet. Die Seitenteile können aus einem Stück gefertigt sein.
In der Nähe der vorderen Kante des Seitenteiles 1 ist eine Anzahl von Taschen 4 angeordnet, die durch Ausbiegungen des Seitenteiles gebildet werden. Jede Tasche ist oben und unten offen und von einer senkrechten Seitenwand 3 begrenzt, welche in einer zur Ebene des Seitenteiles 1 seitlich versetzten Ebene liegt. Zwischen der Seitenwand3 der Tasche und dem Seitenteil 1 des Regals stellen die Querwände 4 die Verbindung her. Die Taschen sind in gleichen Abständen voneinander angeordnet.
Eine entsprechende Anzahl von senkrecht verlaufenden Schlitzen 5 ist in dem Steg 2 vorgesehen. Diese Schlitze 5 liegen unmittelbar an der Übergangsstelle zwischen dem Seitenteil 1 und dem Steg 2. Der Abstand zwischen den Schlitzen 5 entspricht in senkrechter Richtung der Entfernung der Taschen untereinander.
Die Tragböden 6 sind rechteckig ausgebildet und weisen an ihren Schmalseiten abwärts gerichtete Stege 7 auf. Die Böden können mit den Stegen aus einem Stück gefertigt sein. An der Rückseite ragt jeder der Stege 7 über den eigentlichen Boden hinaus und ist mit Vorsprüngen 8 und 9 versehen, die aus zwei sägezahnartigen Abschnitten bestehen. Bei horizontaler Stellung des Bodens greifen beide Abschnitte 8 und 9 in einen der Schlitze 5 ein und halten somit den Boden an seiner hinteren Ecke. Die nach oben gerichtete Flanke des Abschnitts 8 liegt hierbei am oberen Ende des Schlitzes 5 an.
Im Bereich der vorderen Kante des Bodens sind in jedem Steg 7 Ausschnitte in der Weise angeordnet, daß sich eine Zunge 10 bildet, welche aus einem im wesentlichen rechteckig vorspringenden Abschnitt 10 und einem sich hieran nach vorn anschließenden abgerundeten Abschnitt 11 besteht. Bei horizontaler Lage des Bodens greifen beide Abschnitte in die Taschen ein (Fig. 2). Die Zunge 10 hat im wesentlichen die gleiche Länge wie der zwischen den Querwänden 4 der Taschen befindliche Raum. Der in die Tasche eingeführte Vorsprung 10 verhindert eine Bewegung des Bodens 6 nach vorn.
Wenn der Boden 6 in geneigte Stellung gebracht wird (Fig. 3 und 5), liegt die nach oben gerichtete Kante des Abschnitts 9 am hinteren Ende des Steges 7 an der oberen Begrenzung des Schlitzes 5 an, während nur der vordere Teil des Abschnitts 10 der Zunge und die Abrundung 11 von einer der Taschen 3 aufgenommen werden.
Auch in dieser Stellung verhindert die Zunge, daß der Boden 6 nach vorn herausrutscht. Gleichzeitig wird der obere Abschnitt 8 des Steges 7 mit seiner hinteren Flanke auf Grund der Wirkung der Abrundung 11 fest gegen die Vorderseite des Steges 2 gedrückt, so daß die hintere Kante des Bodens gegen ein Herunterfallen gesichert ist. Eine Aufwärtsbewegung der hinteren Kante des Bodens infolge der Hebelwirkung der auf dem vorderen Teil des Bodens ruhenden Last wird durch den Eingriff des Abschnitts 9 in den oberen Teil des Schlitzes 5 verhindert.
Wenn der Boden verstellt werden soll, wird er vorn angehoben, um die Zunge mit den Abschnitten 10 und 11 außer Eingriff mit der Tasche 3 zu bringen, worauf er nach vorn herausgezogen werden kann und die Abschnitte 8 und 9 des Steges 7 aus dem Schlitz 5 freikommen. Beim Einsetzen eines Bodens, sowohl in waagerechter wie auch geneigter Stellung, wird der gleiche Vorgang in umgekehrter Reihenfolge wiederholt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regal, bestehend aus zwei voneinander getrennten seitlichen Stützteilen, zwischen denen eine Anzahl von in der Höhe und in ihrer Neigung verstellbaren Tragböden angeordnet ist, welche sich mit wahlweise benutzbaren Auflageflächen einerseits an ihren hinteren Ecken nach oben und andererseits in einiger Entfernung von diesen Ecken nach unten gegen die seitlichen Stützteile anlegen, dadurch gekennzeidmet, daß in den zur Längsrichtung des Regals parallelen Schenkeln
(2) der Stützteile in der Nähe der hinteren Ecken des Regals übereinander angeordnete Schlitze (5) und in den quer zur Längsrichtung des Regals verlaufenden Schenkeln (1) der Stützteile hierzu nach vorn versetzte und nach oben offene Taschen
(3) angeordnet sind, während die Tragböden (6) an ihren hinteren Ecken mit Vorsprüngen (8, 9) versehen sind, welche in die Schlitze (5) passen, sowie gegenüber den Vorsprüngen (8, 9) nach vorn versetzte, nach abwärts gerichtete Zungen aufweisen, welche in die Taschen (3) eingreifen.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8., 9) an der hinteren
Ecke des Tragbodens (6) aus zwei sägezahnartigen Abschnitten besteht, deren nach oben gerichtete Flanken jeweils im wesentlichen waagerecht verlaufen, und daß bei horizontaler Stellung des Bodens (6) die obere Flanke des oberen (8), bei geneigter Stellung des Bodens die entsprechende Flanke des unteren Abschnitts (9) an der oberen Begrenzung des Schlitzes (5) anliegt.
3. Regal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Tragboden (6) angeordnete Zunge aus einem im wesentlichen rechteckig vorspringenden Abschnitt (10), welcher bei
horizontaler Stellung des Bodens in die Tasche (3) des Seitenteils paßt, sowie aus einem sich nach vorn an diesen anschließenden abgerundeten Abschnitt (11) besteht, welcher bei geneigtem Boden (6) in die Tasche (3) eingreift.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 859 855; britische Patentschrift Nr. 777 202; USA.-Patentschriften Nr. 1 876 172, 2 648 442, 280.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEB49976A 1958-08-14 1958-08-14 Regal Pending DE1086538B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB49976A DE1086538B (de) 1958-08-14 1958-08-14 Regal

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB49976A DE1086538B (de) 1958-08-14 1958-08-14 Regal
GB2891958A GB897152A (en) 1958-09-09 1958-09-09 Adjustable shelving

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1086538B true DE1086538B (de) 1960-08-04

Family

ID=25965295

Family Applications (1)

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DEB49976A Pending DE1086538B (de) 1958-08-14 1958-08-14 Regal

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