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Kraftangetriebenes Typenhebeldruckwerk für Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen,
z. B. Buchungsmaschinen Bei der Datenverarbeitung ist es vielfach erwünscht, anfallende
Information als Wörter oder Zahlen auf Vorlagen, wie Papierblättern oder Papierbändern
selbsttätig niederzuschreiben. Besonders häufig ist das Ausschreiben von Informationen
beim Arbeiten mit Buchungs-, Fakturier- und Tabelliermaschinen notwendig, um Geschäftsvorgänge
aufzugliedern, zu registrieren und auszuwerten. Mit den Datenverarbeitungsmaschinen
stehen daher Druckwerke in Steuerverbindung, die das maschinelle Niederschreiben
der Informationen bewirken.
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Den Datenverarbeitungsmaschinen sind bereits kraftbetriebene Schreibmaschinen,
als Druckwerke zugeordnet worden, bei denen die Antriebsmechanik für jeden einzelnen
Typenhebel mit einer Klinke oder einem Exzenter ausgerüstet ist und wobei die Klinken
oder der Exzenter gesteuert in den Bereich einer rotierenden Messerwelle oder Reibwalze
gebracht und dabei von diesen zur Erzeugung der Typenhebelanschlagsbewegung um eine
bestimmte Winkeldrehung mitgerissen werden. Kraftangetriebene Schreibmaschinen können
dadurch in Abhängigkeit von Datenverarbeitungsmaschinen gesteuert werden, daß die
den Typenhebeln zugeordneten Klinken durch Elektromagnete, Druckmittelschaltvorrichtungen
oder ähnliche Steuermittel auslösbar sind. Die Arbeitsgeschwindigkeit dieser sogenannten
Schwinghebeldruckwerke ist mit etwa zwölf bis vierzehn Anschlägen pro Sekunde hinsichtlich
der möglichen Arbeitsgeschwindigkeit von Datenverarbeitungsmaschinen gering, so
daß die volle Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverarbeitungsmaschinen bei Arbeitsvorgängen,
die den Betrieb des Druckwerkes erfordern, nicht ausnutzbar ist. Die verhältnismäßig
niedrige Anzahl der Typenanschläge ergibt sich aus dem Umstand, daß die Typenhebel
der Schwinghebeldruckwerke nach dem Anschlag an der Schreibwalze eine gewisse Zeit
benötigen, um federschlüssig aus dem Bereich zurückschwingen zu können, innerhalb
dessen Kollisionsgefahr zweier aufeinanderfolgend betätigter Typenhebel besteht.
Der Bewegungsbereich der Typenhebel, innerhalb dessen Kollisionsgefahr der aufeinanderfolgend
betätigten Typenhebel besteht, ist dabei um so größer, je näher die aufeinanderfolgend
betätigten Typenhebel im Typenhebelkorb zusammenliegen.
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Andere Druckwerke, die wesentlich schneller als die bekannten Schwinghebeldruckwerke
arbeiten, sind die sogenannten Typenstangen- oder Typenraddrucker. Diese sind in
den weitaus meisten Fällen als Zeilendruckwerke ausgebildet, d. h., sie drucken
bei jeder Arbeitsbewegung eine ganze Zeile ab. Bei den Typenstangen- und Typenraddruckwerken
ist einerseits der komplizierte und aufwendige Aufbau und andererseits der Umstand
nachteilig, daß nur Ziffern, Zeichen und Kurztext geschrieben werden können, weil
die Anzahl der Drucktypen an den Typenstangen und Typenrädern begrenzt ist. Bei
den Typenstangen- und Typenraddruckwerken ist außerdem zugunsten der Druckgeschwindigkeit
der dynamische Anteil der Druckkraft gering. gehalten, so daß mit diesen Druckwerken
keine oder aber nur zwei bis drei Durchschläge erzielt werden können. Schwinghebeldruckwerke
erlauben dagegen die Herstellung von mindestens zehn Durchschlägen.
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Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines fremdsteuerbaren Druckwerkes,
das einerseits mit einer Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden kann, die seine
Verwendung in Verbindung mit Hochgeschwindigkeits-Datenverarbeitungsmaschinen gestattet,
und bei dem andererseits die Möglichkeit für die Herstellung von mindestens zehn
Durchschlägen gegeben ist. Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf ein kraftangetriebenes
Typenhebeldruckwerk zum Abdruck von Ziffern, Buchstaben eines Alphabetes und Zeichen
in Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen, beispielsweise Buchungsmaschinen, mit
einem in mehrere Umschaltstellungen schaltbaren Typenhebelkorb, einer der Anzahl
der Umschaltstellungen des Typenhebelkorbes entsprechenden Zahl von übereinanderliegenden
Drucktypen an jedem Typenhebel und mit jeder Typenhebelbewegüngsvorrichtung zugeordneten
Kupplungsklinken,.. die fremdsteuerbar, z. B. durch Elektromagnete, mit der Hauptantriebswelle
einzeln kuppelbar sind.
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Die gestellte Aufgabe besteht dabei darin, das Typenhebeldruckwerk
so aufzubauen, daß wenigstens die vornehmlich in Abhängigkeit von der Datenverarbeitungsmaschine
zum
Anschlag gebrachten Typenhebel, also die mit den Zifferndrucktypen »0« bis »9« besetzten
Typenhebel mit einer Geschwindigkeit von mindestens dreißig Anschlägen pro Sekunde
betrieben werden können, ohne daß aufeinanderfolgend ausgelöste Typenhebel miteinander
kollidieren können. Die Lösung dieses Problems besteht darin, zwei Typenhebelgruppen
von Typenhebeln vorzusehen, von denen jede für den Abdruck in ein und derselben
Umschaltstellung des Typenhebelkorbes zumindest Zifferndrucktypen »0« bis »9« enthalten
sowie zwei auf der Hauptantriebswelle sitzende Nocken vorzusehen, deren jeder für
den Antrieb einer Typenhebelgruppe vorgesehen ist und die während des Zifferntypenabdruckes
um eine Halbdrehung zueinander versetzt auf der geteilten Hauptantriebswelle im
Kupplungseingriff gehalten sind.
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Nach einem anderen wesentlichen Erfindungsmerkmal wird eine synchron
mit der Antriebswelle arbeitende Steuervorrichtung vorgesehen, durch die während
der aufeinanderfolgenden Halbdrehungen der Antriebswelle die Typenhebelbewegungsvorrichtungen
ausschließlich abwechselnd in der einen oder anderen der beiden Typenhebelgruppen
für Zifferntypenabdruck anrufbar sind.
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Nach der Erfindung werden also zumindest beim Zifferntypenabdruck
die während einer jeden Drehung der Antriebswelle aufeinanderfolgend ausgelösten
beiden Typenhebel zwangläufig aus zwei verschiedenen Typenhebelgruppen ausgewählt,
so daß die aufeinanderfolgend zum Anschlag gebrachten Typenhebel zwischen ihren
Lagerstellen im Typenhebelkorb einen beträchtlichen Abstand aufweisen. Es werden
damit Kollisionen der aufeinanderfolgend bewegten Typenhebel auch dann vermieden,
wenn die Typenhebel für Zifferntypenabdruck, durch die um eine Halbdrehung versetzte
Nockenstellung bedingt, überlappt zum Anschlag gebracht werden, d. h., schon zu
dem Zeitpunkt, an dem der eine Typenhebel die Anschlagstellung erreicht, erfolgt,bereits
die Auslösung des nächsten Typenhebels.
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Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht in der Verwendung
einer einem Nocken der Hauptantriebswelle zugeordneten Schaltvorrichtung, mittels
welcher während einer Halbdrehung der Antriebswelle die beiden gegeneinander verdrehbaren
Nocken wählbar entweder für Zifferntypenabdruck in Umlaufrichtung zueinander versetzbar
oder für Buchstabentypenabdruck in Deckungslage stellbar und in jeder dieser Lagen
miteinander drehfest kuppelbar sind. Daraus ergibt sich, daß bei gleichbleibender
Drehzahl der Hauptantriebswelle die Geschwindigkeit des Buchstabentypenabdruckes
gegenüber der Geschwindigkeit des Zifferntypenabdruckes um die Hälfte verringert
wird. Dadurch ist auf einfache Art und Weise den verschiedenen Betriebsbedingungen,
die sich einerseits durch die Steuerung des Druckwerkes mit der Datenverarbeitungsmaschine
und andererseits bei der Eingabe des Schreibtextes von Hand, beispielsweise bei
der Fakturierung, ergeben, Rechnung getragen. Besonders in Verbindung mit Buchungs-und
Fakturiermaschinen ergibt sich eine vorteilhafte Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Typenhebeldruckwerkes dadurch, daß die Schaltvorrichtung für die Herstellung der
Nocken gegeneinander programmabhängig angerufen werden kann. Dadurch ist nämlich
die Arbeitsgeschwindigkeit des Typenhebeldruckwerkes spaltenabhängig veränderbar,
d. h., der Zifferntypenabdruck mit höchster Arbeitsgeschwindigkeit kann nur in den
Formularspalten erfolgen, die in unmittelbarer Abhängigkeit von der Datenverarbeitungsmaschine
belegt werden. In Textspalten, in denen durch Handeingabe abgedruckt wird, erfolgt
dann auch der Zifferndruck mit halber Arbeitsgeschwindigkeit, also maximal fünfzehn
Anschlägen pro Sekunde, was jedoch von dem Bedienenden kaum erreichbar ist. Diese
Möglichkeit, in Textspalten mit halber Arbeitsgeschwindigkeit abdrucken zu können,
ist besonders bei der Fakturierung von Bedeutung, wenn im Text Maße oder Ziffernkennzeichen
eines Artikels aufgeführt werden müssen.
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In vielen Fällen ist es notwendig, mit den den Datenverarbeitungsmaschinen
zugeordneten Druckwerke sowohl Positiv- als auch Negativwerte niederzuschreiben.
Wenn keine Durchschläge hergestellt werden müssen, ist dies in einfacher Weise durch
Verwendung einer Schwarz-Rot-Farbumschaltung möglich. Ist jedoch die Herstellung
von Durchschlägen erforderlich, dann werden in an sich bekannter Weise die positiven
Werte durch die normalen Zifferntypen und die negativen Werte durch schräg angeordnete
Zifferntypen ausgeschrieben. Diese Art der Vorzeichenkennzeichnung ist jedoch bisher
nur bei Typenstangen und Typenraddruckwerken zur Anwendung gekommen. Bei dem erfindungsgemäßen
Schwinghebeldruckwerk ist es nun auch möglich, Positivwerte mit den normalen Zifferntypen
und Negativwerte mit schräg stehenden Zifferntypen auszuschreiben. Zu diesem Zweck
ist es dann nur notwendig, in den beiden Typenhebelgruppen Typenhebel vorzusehen,
die in der Normalstellung aufrecht stehende Zifferntypen und in der Umschaltstellung
schräg stehende Zifferntypen zum Abdruck bringen, d. h., es müssen entweder weitere
Typenhebel im Typenhebelkorb angeordnet werden, oder an Stelle der gesamten Buchstaben
eines Alphabetes sind dann nur einige Symbole und schräg stehende Zifferntypen vorhanden.
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Für die Umschaltung des Typenhebelkorbes ist das erfindungsgemäße
Typenhebeldruckwerk mit einer an sich bekannten Halbtourenkupplung ausgerüstet,
die an der Antriebsseite synchron mit der Hauptantriebswelle für die Nocken läuft
und deren Abtriebsseite durch Fremdsteuerung je für eine Halbdrehung einrückbar
ist. Die fremdsteuerbare Halbtourenkupplung ist dann in den Fällen, wo die Typenhebel
des Schwinghebeldruckwerkes für die eine Schaltstellung des Typenhebelkorbes Zifferndrucktypen
und für die andere Schaltstellung Buchstabendrucktypen aufweisen, in der Textspalte
in Abs. hängigkeit von der Programmsteuerung anrufbar, während bei mit normalen
und schräg stehenden Zifferntypen ausgerüsteten Typenhebeldruckwerken die Halbtourenkupplung
in Abhängigkeit von der Plus- oder Minusfunktion der Datenverarbeitungsmaschine
gesteuert werden kann.
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Eine besonders leichtgängige und schwingungsarme Arbeitsweise des
erfindungsgemäßen Typenhebeidruckwerkes läßt sich dadurch erreichen, daß dieses
in einem Schlitten angeordnet ist, der beispielsweise in an sich bekannter Weise
mittels einer Transportspindel mit Mutter verfahrbar ist.
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Durch Zuordnung von fremdsteuerbaren Schalteinrichtungen zur Transporteinrichtung,
beispielsweise durch Verwendung von Umkehrgetrieben in Verbindung mit einer Magnet-
oder Eintourenkupplung,
kann die Transporteinrichtung in Abhängigkeit
von der Zusammenarbeit des Typenhebeldruckwerkes mit der Datenverarbeitungsmaschine
kontinuierlich oder bei Texteingabe von Hand diskontinuierlich bzw. absatzweise
bewegt werden. Ferner ist es möglich, den das Typenhebeldruckwerk enthaltenden Schlitten
bei Erreichen des Endes einer Druckzeile in bekannter Weise selbsttätig und mit
erheblich größerer Geschwindigkeit in Rücklaufrichtung zu bewegen. Weiterhin ist
es aber auch möglich, den Typenhebelkorb fest anzuordnen und den Papierwagen in
der oben beschriebenen Weise zu bewegen.
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Es besteht ferner die Möglichkeit, an Stelle von zwei Typenhebelgruppen
beispielsweise drei oder vier Typenhebelgruppen vorzusehen. Dazu ist es dann erforderlich,
die Hauptantriebswelle zweimal zu teilen und drei gegeneinander gleichmäßig versetzte
Nocken auf dieser Hauptantriebswelle vorzusehen. Die Steuerung für die Umschaltbewegung
des Typenhebelkorbes muß ebenfalls entsprechend geändert werden. Bei einer derartigen
Anordnung besteht, durch die Vielzahl der Typenhebel bedingt, die Gefahr, daß zwei
aufeinanderfolgend betätigte Typenhebel miteinander kollidieren können.
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Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Typenhebeldruckwerkes
werden an Hand der Zeichnungen nachfolgend ausführlich erläutert. Dabei zeigt F
i g. 1 eine räumliche Teilansicht des Transportschlittens eines erfindungsgemäßen
Typenhebeldruckwerkes mit den für seine Funktion wesentlichen Einzelheiten, F i
g. 2 in Aufrißdarstellung das Typenhebeldruckwerk gemäß F i g. 1 in unbetätigtem
Zustand, F i g. 3 den Auslöseniechanismus für das Typenhebeldruckwerk der F i g.
2, jedoch kurz nach denn Einrücken eines Kupplungsschiebers in den Wirkbereich der
auf der Hauptantriebswelle sitzenden Antriebsnocken, F i g. 4 in vereinfachter Darstellung
eine Vorderansicht auf den Vorschubantrieb des Druckwerkschlittens und F i g. 5
einen Schnitt durch die Hauptantriebswelle des Druckwerkschlittens.
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Zwischen den Endwandungen 1 und 2 (F i g. 4) einer für die sogenannte
stehende Formulartechnik eingerichteten Buchungsmaschine ist auf waagerechten Führungsstangen
3 und 4 ein Schlitten 5 (F i g. 4) gleitbar angeordnet, der von zwei Endwandungen
6 und 7, einer Rückwand 8 und zwei Winkelprofilschienen 9 und 10 gebildet
wird.
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An jeder der Endwandungen 6 und 7 (F i g. 1) des Schlittens 5 ist
ein Führungsprisma 11 bzw. 12 mit senkrechten Führungen befestigt, in denen das
Typenhebellagersegment 13 in bekannter Weise mit Hilfe von Wälzkörpern zwischen
einer oberen und einer unteren Endstellung bewegbar ist. Das Typenhebellagersegment
13 bildet zusammen mit einem an ihm befestigten, bügelförmigen Typenhebelauflager
14 den Typenhebelkorb (1).
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Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Typenhebeldruckwerk sind
in dem vom Typenhebellagersegment 13 und Typenhebelauflager 14 gebildeten Typenhebelkorb
zwei Typenhebelgruppen G 1 und G2 angeordnet, wobei sich die eine Typenhebelgruppe
G 1 in der linken Hälfte und die andere Typenhebelgruppe G2 in der rechten Hälfte
des Typenhebelkorbes befindet. Jede der beiden Typenhebelgruppen G 1 und G 2 enthält
bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines Typenhebeldruckwerkes
14 Typenhebel 15a1 bis 15a14 bzw. 15b' bis 15b14. Der Typenhebelkopf jedes dieser
Typenhebel 15 a1 bis 15a14 und 15 b1 bis 15b14 ist in an sich bekannter Weise mit
zwei Typen besetzt. Dabei sind auf dem unteren, also dem der Typenhebellagerung
am nächsten liegenden Teil Zifferntypen und die dazugehörigen Zeichentypen angeordnet,
während sich am oberen Typenkopfteil Großbuchstaben und die zugehörigen Zeichen
befinden. Die Zifferntypen >s0« bis »9« und die zugehörigen Zeichentypen sind dabei
doppelt, einmal in der linken Typenhebelgruppe G 1 und einmal in der rechten
Typenhebelgruppe G2 vorgesehen. Die Buchstabentypen und die zu ihnen gehörenden
Zeichentypen hingegen sind nur einmal innerhalb der beiden Typenhebelgruppen G 1
und G 2 verteilt vorhanden. Für den Betrieb dieses Druckwerkes in Verbindung mit
einer Datenverarbeitungsmaschine ist es zweckmäßig, wenn zumindest die den Ziffern
zugeordneten Zeichen, wie z. B. die Symbole für Summe, Zwischensumme, Klarstern
usw., in einer der beiden TypenhebelgTuppen, beispielsweise in der Typenhebelgruppe
G 1, an geradzahligen und in der Typenhebelgruppe G2 an ungeradzahligen Typenhebeln
vorgesehen sind. Dadurch wird der Abdruck von Doppelzeichen, wie beispielsweise
Zwischensumme/Klarstern oder Summe/Klarstern, beträchtlich erleichtert.
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Jeder der im Typenhebellagersegment 13 schwenkbar aufgehängten Typenhebel
15 a1 bis 15 a14 und 15 b1 bis 15 b14 ist über
eine Zugstange 16 mit einem ihm zugeordneten, steigbügelartig ausgebildeten Antriebsrahmen
17 a1 bis 17 a14 und 17 b1 bis 17 b14 verbunden. Diese Antriebsrahmen 17 a1 bis
17a14 und 17b1 bis 17b14 sind parallel nebeneinanderliegend durch die mit Führungskämmen
ausgerüsteten Winkelprofilschienen 9 und 10 mit gleichbleibendem Abstand
nebeneinander gehalten und laufen längsverschiebbar zwischen zwei in den Schienen
9 und 10
liegenden Führungsstangen 18 und 19. Jeder Antriebsrahmen
17 a1 bis 17 a14 und 17 b1 bis 17 b14 besitzt eine rückwärtige Verlängermg
20, an deren oberem Teilstück auf zwei Bölzen 21 ein Schieber 23 in Langlöchern
22 parallel zur Bewegungsrichtung der Antriebsrahmen verschiebbar geführt ist. Jeder
Schieber 23 trägt an seinem vorderen, in den Antriebsrahmen hineinragenden Ende
eine Rolle 24.
Eine zwischen dem Schieber 23 und dem zugehörigen Antriebsrahmen
befesügte Zugfeder 25 versucht den Schieber 23 in den Antriebsrahmen hineinzuziehen.
An dieser Bewegung wird der Schieber 23 durch einen ihm zugeordneten Schwinghebel
26 gehindert, der durch Federkraft 28 mit einem Lappen 27 in eine Einkerbung 29
des Schiebers 23 eingreift. Der Schwinghebel 26 kann mit Hilfe eines Elektromagneten
30 entgegen der Federkraft 28 geschwenkt werden, so daß der Lappen 27 aus der Einkerbung
29 des Schiebers ausrückt und der Schieber 23 durch die Feder 25 momentartig verschoben
wird. Ein Vorsprung 31 am Schieber 23 ist derart vorgesehen, daß hinter diesen,
nachdem der Schieber 23 durch die Feder 25 vorgezogen ist, eine Klinke 32 unter
der Kraft einer Feder 33 einrasten kann. Die Klinke 32 ist schwenkbar an jedem Antriebrähmen
aufgehängt. Zur Führung der rückwärtigen Ansätze 20 der Antriebsrahmen 17 a1 bis
17 a14 und 17 b1 bis 17 b14 dient
eine Kammschiene 34, während
eine Stange 35 als Abstützung sowohl für die Ansätze 20 als auch für die Schieber
23 dient.
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Im Druckwerksschlitten 5 ist durch zwei in den Endwandungen 6 und
7 angeordnete Lager 36 und 37 sowie durch eine Mittenlagerung 38 (F i g.
5) eine zweiteilige Hauptantriebswelle 39 a und 39 b gelagert, bei
der jeder Wellenteil 39a und 39b einen Antriebsnocken 40a bzw. 40b trägt. Die Hauptantriebswelle
39a, 39b liegt derart innerhalb der steigbügelartigen Antriebsrahmen
17a1 bis 17a14 und 17b1 bis 17b14, daß der Nocken 40 a mit den Antriebsrahmen 17
a1 bis 17 a14 und der Nocken 40 b mit den Antriebsrahmen 17 b1 bis 17 b14 zusammenwirkt.
Der Antrieb der Welle 39 a, 39 b erfolgt über eine auf der Welle 39
a
aufgekeilte Zahnriemenscheibe 41 mittels eines Zahnriemens 42 od. dgl.,
der seinen Antrieb von einer Zahnriemenscheibe43 erhält. Die Zahnriemenscheibe 43
ist mit dem Druckwerksschlitten 5 verschiebbar auf einer Keilwelle 44 gelagert,
die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Druckwerksschlittens 5 durch das Gehäuse
der Buchungsmaschine erstreckt und beispielsweise mit einem stetig umlaufenden,
nicht dargestellten Antriebsmotor in Wirkverbindung steht.
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Innerhalb des Mittellagers 38 sind die Enden der beiden Halbwellen
39 a und 39 b, wie dies F i g. 5 deutlich erkennen läßt, mit Kupplungsklauen
45a
und 45 b ausgerüstet, die in zwei um 180° zueinander versetzten
Stellungen miteinander in Eingriff bringbar sind. Dadurch ist es möglich, die beiden
Nocken 40 a und 40 b entweder, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen,
in Deckungslage miteinander zu bringen, oder aber die Nocken 40 a und 40
b können, wie den F i g. 1 und 5 zu entnehmen ist, um 180° in Drehrichtung
gegeneinander versetzt werden. Die Kupplungsklauen 45 a und 45 b der
Halbwellen 39 a
und 39b können dabei innerhalb des Mittenlagers 38 dadurch
in und außer Eingriff gebracht werden, daß die Halbwelle 39 b mit Hilfe eines elektrischen
Hubmagneten 46 entgegen der Wirkung einer Feder 47 verschoben werden kann.
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Der Antrieb der Typenhebel 15a1 bis 15a14 und 15 b1 bis 15b14 wird
von den auf der Hauptantriebswelle 39a und 39b sitzenden Antriebsnocken
40 a und 40b abgeleitet, indem die an den Antriebsrahmen 17a1 bis 17a14 und 17b1
bis 17b14 befindlichen Schieber 23 durch Einzelbetätigung der diesen zugeordneten
Auslösemagneten 30 a1 bis 30 a14 und 30 bi
bis 30 b14 mit ihren Rollen
24 durch Federkraft 25 in den Wirkbereich der Nocken 40 a und 40 b bewegt und dort
durch die Klinken 32 verriegelt werden. Über die verriegelten Schieber 23 werden
dann die einzelnen Antriebsrahmen von den Nocken 40a und 40b entgegen der
Kraft von Federn 48 kraft- und formschlüssig zurückgeschoben, so daß der
über eine Zugstange 16 mit diesem Antriebsrahmen verbundene Typenhebel gegen die
Papierwalze 49 (F i g. 2 und 4) geschleudert wird. Im Verlauf der Rückwärtsbewegung
des Antriebsrahmens stößt der abwärts gerichtete Arm 32a der den Schieber verriegelnden
Klinke 32 gegen eine quer durch den Druckwerksschlitten 5 verlaufende feste Achse
73 und wird entgegen der Wirkung der Feder 33 aus dem Ansatz 31 ausgerückt. Durch
die Feder 48 wird sodann der entsprechende Antriebsrahmen in seine Ruhelage zurückbewegt,
während der Schieber 23 vom zugeordneten Sperrhebel 26 beim Einrasten des Lappens
27 in die Aussparung 29 festgehalten wird. Wenn die Hauptantriebswelle 39a,
39b beispielsweise mit einer Drehzahl von fünfzehn Umläufen pro Sekunde betrieben
wird, dann ist es bei Gleichstellung der beiden Nocken 40 a und
40 b möglich, für Texteingabe von Hand mit bis zu fünfzehn Anschlägen pro
Sekunde zu arbeiten. Durch Versetzen der beiden Nocken 40 a und 40 b um eine Halbdrehung
zueinander ist es hingegen möglich, für das Ausschreiben von Ziffern in Verbindung
mit einer Datenverarbeitungsmaschine dreißig Anschläge pro Sekunde durchzuführen.
Dabei werden dann nach jeder Halbdrehung der Hauptantriebswelle 39a, 39b mit Hilfe
der Auslösemagneten 30a und 30b abwechselnd Antriebsglieder 17a und 17b für
den Anschlag von Typenhebeln aus der einen Gruppe G 1 und der anderen Gruppe G2
freigegeben. Beim Arbeiten mit dreißig Anschlägen pro Sekunde werden also für zwei
während einer Umdrehung der Hauptantriebswelle 39a, 39b folgende Anschläge nacheinander
Typenhebel aus den beiden Typenhebelgruppen G 1 und G 2 oder umgekehrt in Bewegung
gesetzt. Durch den Wechselanschlag der Typenhebel aus den beiden Typenhebelgruppen
G1 und G2 wird der Kollisionsbereich, innerhalb dessen zwei aufeinanderfolgend betätigte
Typenhebel zusammenstoßen können, auf ein Mindestmaß beschränkt. Es ist somit möglich,
in dem Augenblick, in dem der vorher ausgelöste Typenhebel zum Anschlag an die Papierwalze
kommt, einen weiteren Typenhebel für die Durchführung der Anschlagbewegung auszulösen.
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Damit beim Ausschreiben von Zahlen in Verbindung mit einer Datenverarbeitungsmaschine
sichergestellt wird, daß abwechsenld Typenhebel aus den Typenhebelgruppen G1 und
G2 zum Anschlag kommen, ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe beim
Ausschreiben von Zahlen während der einen Halbdrehung der Hauptantriebswelle 39a,
39 b nur die Auslösemagneten 30 a und während der anderen
Halbdrehung der Hauptantriebswelle nur die Auslösemagneten 30 b angerufen werden
können.
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Diese Schaltvorrichtung kann z. B. mit einer auf der Welle
44 aufgekeilten und synchron mit der Hauptantriebswelle39a, 39b umlaufenden
Scheibe 50 arbeiten, die an ihrem Umfang um 180° zueinander versetzt zwei radiale
Schlitze 51 aufweist und der eine Lichtquelle 52 und eine Fotozelle 53 zugeordnet
sind. Jedesmal, wenn ein Schlitz 51 der sich drehenden Scheibe 50 Licht von
der Lichtquelle 52
nach der Fotozelle 53 durchtreten läßt, erzeugt die Fotozelle
53 einen Impuls. Durch diesen Impuls wird eine Flip-Flop-Schaltung derart beeinflußt,
daß diese beim Auftreten eines Impulses in den einen und beim Auftreten eines weiteren
Impulses in den anderen Schaltzustand kippt. In dem einen Schaltzustand des Flip-Flops
54 ist das eine Wicklungsende aller Auslösemagneten 30a mit der einen Seite der
Stromquelle verbunden, während im anderen Schaltzustand die einen Wicklungsenden
aller Auslösemagneten 30b mit der einen Seite der Stromquelle in Verbindung sind.
Die anderen Enden sowohl der Auslösemagneten 30 a als auch 30 b stehen mit den ihnen
zugeordneten Ausgabeleitungen der Datenverarbeitungsmaschine oder mit derjenigen
eines Kommandogebers in Steuerverbindung und damit in Verbindung mit der anderen
Seite der Stromquelle. Die gleiche Steuerwirkung kann auch mit den bekannten Magnet-Blättchengebern
erzielt werden. Damit beim Textschreiben diese Steuervorrichtungen die Auslösemagneten
unbeeinflußt
lassen, sind Vorkehrungen getroffen, durch die in Abhängigkeit von der Schaltstellung
des Typenhebelkorbes die Verbindung zwischen den Schaltvorrichtungen und den Auslösemagneten
30 a und 30 b unterbrochen und eine unmittelbare Verbindung der letzteren
mit der einen Seite der Stromquelle hergestellt wird.
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Die Verstellung der Antriebsnocken 40 a und 40 b mit Hilfe des Hubmagneten
46 kann programmabhängig oder auch durch Handauslösung vorgenommen werden. Dabei
wird der Magnet 46 in solcher Weise beeinflußt, daß er die Kupplungsklauen
45a
und 45b jeweils nur während einer halben Drehung der Hauptantriebswelle
39a, 39 b außer Eingriff bringen kann. Dadurch ist sichergestellt, daß je nach relativer
Lage der Nocken zueinander diese durch Betätigung des Hubmagneten 46 nach einer
Drehung entweder gleichgestellt oder zueinander versetzt sind.
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Die Verstellung des Typenhebelkorbes 13, 14 für den Typenabdruck in
der Umschaltstellung erfolgt durch den nicht dargestellten Hauptantrieb des Druckwerkes
mit Hilfe einer an sich bekannten Halbtourenkupplung. Diese besteht aus einer zumindest
an ihrem freien Ende mit vier Längsnuten versehenen Welle 55 als Antriebsteil und
einem diese frei umgebenen Zylinderkörper 56 als Abtriebsteil. Im Zylinder 56 ist
um eine Achse 57 eine Klinke 58 schwenkbar aufgehängt, die unter der Einwirkung
einer Blattfeder 59 steht. Die Klinke 58 weist eine über den Umfang des Zylinders
56 hinausragende Nase 58a auf und ist am anderen Ende mit einer hakenartigen
Nase 58 b versehen. An sich diametral gegenüberliegenden Seiten liegen auf
dem Umfang des Zylinders 56 die freien Enden der Anker 60 a und 61 a zweier Elektromagnete
60 und 61 an. Mindestens einer der Anker 60a und 61a, im Ausführungsbeispiel der
Anker 60a, wirkt jeweils mit der über den Umfang des Zylinders 56 vorstehenden Nase
58a der Klinke zusammen und hält die Hakennase 58 b entgegen der Kraft
der Feder 59 außer Eingriff mit den Nuten 55a der den Antriebsteil bildenden
Welle 55. Dadurch wird der den Antriebsteil der Halbtourenkupplung bildende Zylinder
56 an einer Drehung mit der Antriebswelle 5 gehindert. Wird nun der Anker
60a durch den Elektromagneten 60 angezogen, dann wird die Klinke 58 frei
und rückt mit ihrer Hakennase 58 b in eine der Nuten 55 a der Welle
55 ein, so daß dann der Zylinder 56 an der Drehung der Welle 55 teilnimmt. Nach
einer Halbdrehung stößt die Nase 58 a der Klinke 58 gegen die Stirnseite des Ankers
61 a, so daß die Hakennase 58 b
wieder aus der Nut 55a herausgehoben
wird und der Zylinder 56 der Halbtourenkupplung momentartig zum Stillstand kommt.
Zur Auslösung der nächsten Halbdrehung kommt dann der Magnet 61 zur Wirkung, während
der Anker 60 a des Magneten 60 dann die Drehsperre bildet. Der Zylinder 56
sitzt auf einer Welle 62, die in einem Lager 63 drehbar gehalten und an ihrem freien
Ende mit einem Exzenter64 versehen ist. Auf dem Exzenter 64 ist das eine Ende eines
Kurbelhebels 65 gelagert, dessen anderes Ende mit dem Typenhebellagersegment 13
in Gelenkverbindung steht. Da mit Hilfe eines Kurbeltriebes bekanntlich eine sinusförmige
Bewegungskurve erreicht werden kann, ist eine spielfreie Schaltung des Typenhebellagersegmentes
13 in die Umschaltstellung gewährleistet. Die Auslösung der Magneten 60 und 61 kann
wählbar programmabhängig oder durch einen Komandogeber 66 erfolgen. Damit Fehlsteuerungen
der Halbtourenkupplung mit Sicherheit vermieden werden, sind dem Typenhebelkorb
13, 14 zwei Kontakte 67 und 68 zugeordnet, die durch Nocken 69 und 70 betätigbar
sind. In der unteren Endstellung des Typenhebelkorbes 13, 14 für den Buchstabenabdruck
ist der Kontakt 68 durch seinen Nocken 69 geschlossen, während in der oberen Endstellung
des Typenhebelkorbes 13, 14 für Ziffernabdruck der Kontakt 68 durch den Nocken 70
geschlossen ist. Beide Kontakte 67 und 68 sind einerseits mit einer Stromquelle
verbunden. Andererseits steht der Kontakt 67 mit den Zifferntastenkontakten des
Kommandogebers 66 oder mit der Programmierung für Ziffernschreibung in Verbindung.
Der Kontakt 68 ist hingegen mit den Buchstabentastenkontakten des Kommandogebers
66 oder der Textschreibprogrammierung verbunden. Zwischen dem Kommandogeber 66 bzw.
den entsprechenden Steuerprogrammierungen und den Magneten 60, 61 besteht eine Schaltverbindung,
durch die in Abhängigkeit von den Kontakten 67 und 68 eine Betätigung der Halbtourenkupplung
dann verhindert wird, wenn sich der Typenhebelkorb 13, 14 in der Stellung für den
Ziffernabdruck befindet und ein Ziffernabdruck erfolgen soll oder wenn sich der
Typenhebelkorb 13, 14 in Buchstabenabdruckebene befindet und ein Buchstabenabdruck
erfolgen soll. Durch die überkreuzverbindung der Kontakte 67 und 68 mit dem Kommandogeber
66 oder der Programmierung wird hingegen eine Betätigung der Halbtourenkupplung
ausgelöst, wenn ein Buchstabenabdruck erfolgen soll und der Typenhebelkorb sich
in der Abdruckebene für Zifferntypen befindet, und umgekehrt.
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Für die Fortschaltung des Druckwerksschlittens in Zeilenrichtung während
des Typenabdruckes wird von einem nicht dargestellten Hauptantrieb eine Gewindespindel
71 mit einer .dem Typenabstand in Zeilenrichtung entsprechenden Steigung in Drehung
versetzt, mit der eine am Druckwerksschlitten 5 angeordnete Spindelmutter 72 im
Eingriff steht. Zwischen dem Hauptantrieb und der Gewindespindel 71 ist eine Kupplungsvorrichtung,
beispielsweise. eine Magnetkupplung oder eine Eintourenkupplung, eingeschaltet,
die sowohl durch 'die Datenverarbeitungsmaschine als auch durch den Kommandogeber
66 steuerbar ist. Durch die Datenverarbeitungsmaschine wird die Magnet- öder Eintourenkupplung
beispielsweise programmspaltenabhängig im Dauereingriff gehalten, während durch
den Kommandogeber bei jeder Tastenbetätigung die Kupplung für eine Spindeldrehung
einrückbar ist. Dadurch wird den unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Druckwerkes
bei Programmsteuerung und Handauslösung Rechnung getragen.
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Dem Druckwerksschlitten 5 sind Schaltmittel zugeordnet, durch die
beim Erreichen des Endes einer Druckzeile die Drehrichtung der Transportspindel
71 umgekehrt und gleichzeitig deren Drehzahl erhöht werden kann, so daß der Rücklauf
des Druckwerksschlittens 5 in die Ausgangsstellung mit erheblich erhöhter Geschwindigkeit
erfolgt. Der Transportspindel 71 kann zu diesem Zweck beispielsweise ein Reversiergetriebe
vorgeschaltet werden, das durch einen Randstellerkontakt betätigbar ist. Bei deren
Verwendung einer Eintourenkupplung für den Antrieb der
Transportspindel
71 muß diese so ausgebildet werden, daß sie in beiden Drehrichtungen wirksam
ist, damit die Rückführung des Druckwerksschlittens 5 in die Ausgangslage möglich
ist.
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In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispiels ist es möglich,
die an den Typenhebeln vorgesehenen Buchstabentypen durch schräg stehende Zifferntypen
und Symbole zu ersetzen. Die schräg stehenden Zifferntypen sind dann ebenso wie
die normalen Zifferntypen doppelt, einmal in der einen und einmal in der anderen
Typenhebelgruppe vorhanden. Die schräg angeordneten Zifferntypen dienen dabei in
an sich bekannter Weise zum Abdruck von negativen Werten. Bei einer derartigen Ausbildung
des Typenhebeldruckwerkes bleiben die Nocken der Hauptantriebswelle stets in ihrer
versetzten Lage, d. h., das Druckwerk arbeitet dann ständig mit einer Geschwindigkeit
von dreißig Anschlägen pro Sekunde.