DE1179954B - Kraftangetriebenes Typenhebeldruckwerk fuer Buero- und Datenverarbeitungsmaschinen, z. B. Buchungsmaschinen - Google Patents

Kraftangetriebenes Typenhebeldruckwerk fuer Buero- und Datenverarbeitungsmaschinen, z. B. Buchungsmaschinen

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DE1179954B
DE1179954B DES78485A DES0078485A DE1179954B DE 1179954 B DE1179954 B DE 1179954B DE S78485 A DES78485 A DE S78485A DE S0078485 A DES0078485 A DE S0078485A DE 1179954 B DE1179954 B DE 1179954B
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DE
Germany
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type lever
type
printing unit
printing
lever
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DES78485A
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Josef Euteneuer
Heinrich Riffel
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Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/30Character or syllable selection controlled by recorded information

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Description

  • Kraftangetriebenes Typenhebeldruckwerk für Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen, z. B. Buchungsmaschinen Bei der Datenverarbeitung ist es vielfach erwünscht, anfallende Information als Wörter oder Zahlen auf Vorlagen, wie Papierblättern oder Papierbändern selbsttätig niederzuschreiben. Besonders häufig ist das Ausschreiben von Informationen beim Arbeiten mit Buchungs-, Fakturier- und Tabelliermaschinen notwendig, um Geschäftsvorgänge aufzugliedern, zu registrieren und auszuwerten. Mit den Datenverarbeitungsmaschinen stehen daher Druckwerke in Steuerverbindung, die das maschinelle Niederschreiben der Informationen bewirken.
  • Den Datenverarbeitungsmaschinen sind bereits kraftbetriebene Schreibmaschinen, als Druckwerke zugeordnet worden, bei denen die Antriebsmechanik für jeden einzelnen Typenhebel mit einer Klinke oder einem Exzenter ausgerüstet ist und wobei die Klinken oder der Exzenter gesteuert in den Bereich einer rotierenden Messerwelle oder Reibwalze gebracht und dabei von diesen zur Erzeugung der Typenhebelanschlagsbewegung um eine bestimmte Winkeldrehung mitgerissen werden. Kraftangetriebene Schreibmaschinen können dadurch in Abhängigkeit von Datenverarbeitungsmaschinen gesteuert werden, daß die den Typenhebeln zugeordneten Klinken durch Elektromagnete, Druckmittelschaltvorrichtungen oder ähnliche Steuermittel auslösbar sind. Die Arbeitsgeschwindigkeit dieser sogenannten Schwinghebeldruckwerke ist mit etwa zwölf bis vierzehn Anschlägen pro Sekunde hinsichtlich der möglichen Arbeitsgeschwindigkeit von Datenverarbeitungsmaschinen gering, so daß die volle Arbeitsgeschwindigkeit der Datenverarbeitungsmaschinen bei Arbeitsvorgängen, die den Betrieb des Druckwerkes erfordern, nicht ausnutzbar ist. Die verhältnismäßig niedrige Anzahl der Typenanschläge ergibt sich aus dem Umstand, daß die Typenhebel der Schwinghebeldruckwerke nach dem Anschlag an der Schreibwalze eine gewisse Zeit benötigen, um federschlüssig aus dem Bereich zurückschwingen zu können, innerhalb dessen Kollisionsgefahr zweier aufeinanderfolgend betätigter Typenhebel besteht. Der Bewegungsbereich der Typenhebel, innerhalb dessen Kollisionsgefahr der aufeinanderfolgend betätigten Typenhebel besteht, ist dabei um so größer, je näher die aufeinanderfolgend betätigten Typenhebel im Typenhebelkorb zusammenliegen.
  • Andere Druckwerke, die wesentlich schneller als die bekannten Schwinghebeldruckwerke arbeiten, sind die sogenannten Typenstangen- oder Typenraddrucker. Diese sind in den weitaus meisten Fällen als Zeilendruckwerke ausgebildet, d. h., sie drucken bei jeder Arbeitsbewegung eine ganze Zeile ab. Bei den Typenstangen- und Typenraddruckwerken ist einerseits der komplizierte und aufwendige Aufbau und andererseits der Umstand nachteilig, daß nur Ziffern, Zeichen und Kurztext geschrieben werden können, weil die Anzahl der Drucktypen an den Typenstangen und Typenrädern begrenzt ist. Bei den Typenstangen- und Typenraddruckwerken ist außerdem zugunsten der Druckgeschwindigkeit der dynamische Anteil der Druckkraft gering. gehalten, so daß mit diesen Druckwerken keine oder aber nur zwei bis drei Durchschläge erzielt werden können. Schwinghebeldruckwerke erlauben dagegen die Herstellung von mindestens zehn Durchschlägen.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines fremdsteuerbaren Druckwerkes, das einerseits mit einer Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden kann, die seine Verwendung in Verbindung mit Hochgeschwindigkeits-Datenverarbeitungsmaschinen gestattet, und bei dem andererseits die Möglichkeit für die Herstellung von mindestens zehn Durchschlägen gegeben ist. Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf ein kraftangetriebenes Typenhebeldruckwerk zum Abdruck von Ziffern, Buchstaben eines Alphabetes und Zeichen in Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen, beispielsweise Buchungsmaschinen, mit einem in mehrere Umschaltstellungen schaltbaren Typenhebelkorb, einer der Anzahl der Umschaltstellungen des Typenhebelkorbes entsprechenden Zahl von übereinanderliegenden Drucktypen an jedem Typenhebel und mit jeder Typenhebelbewegüngsvorrichtung zugeordneten Kupplungsklinken,.. die fremdsteuerbar, z. B. durch Elektromagnete, mit der Hauptantriebswelle einzeln kuppelbar sind.
  • Die gestellte Aufgabe besteht dabei darin, das Typenhebeldruckwerk so aufzubauen, daß wenigstens die vornehmlich in Abhängigkeit von der Datenverarbeitungsmaschine zum Anschlag gebrachten Typenhebel, also die mit den Zifferndrucktypen »0« bis »9« besetzten Typenhebel mit einer Geschwindigkeit von mindestens dreißig Anschlägen pro Sekunde betrieben werden können, ohne daß aufeinanderfolgend ausgelöste Typenhebel miteinander kollidieren können. Die Lösung dieses Problems besteht darin, zwei Typenhebelgruppen von Typenhebeln vorzusehen, von denen jede für den Abdruck in ein und derselben Umschaltstellung des Typenhebelkorbes zumindest Zifferndrucktypen »0« bis »9« enthalten sowie zwei auf der Hauptantriebswelle sitzende Nocken vorzusehen, deren jeder für den Antrieb einer Typenhebelgruppe vorgesehen ist und die während des Zifferntypenabdruckes um eine Halbdrehung zueinander versetzt auf der geteilten Hauptantriebswelle im Kupplungseingriff gehalten sind.
  • Nach einem anderen wesentlichen Erfindungsmerkmal wird eine synchron mit der Antriebswelle arbeitende Steuervorrichtung vorgesehen, durch die während der aufeinanderfolgenden Halbdrehungen der Antriebswelle die Typenhebelbewegungsvorrichtungen ausschließlich abwechselnd in der einen oder anderen der beiden Typenhebelgruppen für Zifferntypenabdruck anrufbar sind.
  • Nach der Erfindung werden also zumindest beim Zifferntypenabdruck die während einer jeden Drehung der Antriebswelle aufeinanderfolgend ausgelösten beiden Typenhebel zwangläufig aus zwei verschiedenen Typenhebelgruppen ausgewählt, so daß die aufeinanderfolgend zum Anschlag gebrachten Typenhebel zwischen ihren Lagerstellen im Typenhebelkorb einen beträchtlichen Abstand aufweisen. Es werden damit Kollisionen der aufeinanderfolgend bewegten Typenhebel auch dann vermieden, wenn die Typenhebel für Zifferntypenabdruck, durch die um eine Halbdrehung versetzte Nockenstellung bedingt, überlappt zum Anschlag gebracht werden, d. h., schon zu dem Zeitpunkt, an dem der eine Typenhebel die Anschlagstellung erreicht, erfolgt,bereits die Auslösung des nächsten Typenhebels.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht in der Verwendung einer einem Nocken der Hauptantriebswelle zugeordneten Schaltvorrichtung, mittels welcher während einer Halbdrehung der Antriebswelle die beiden gegeneinander verdrehbaren Nocken wählbar entweder für Zifferntypenabdruck in Umlaufrichtung zueinander versetzbar oder für Buchstabentypenabdruck in Deckungslage stellbar und in jeder dieser Lagen miteinander drehfest kuppelbar sind. Daraus ergibt sich, daß bei gleichbleibender Drehzahl der Hauptantriebswelle die Geschwindigkeit des Buchstabentypenabdruckes gegenüber der Geschwindigkeit des Zifferntypenabdruckes um die Hälfte verringert wird. Dadurch ist auf einfache Art und Weise den verschiedenen Betriebsbedingungen, die sich einerseits durch die Steuerung des Druckwerkes mit der Datenverarbeitungsmaschine und andererseits bei der Eingabe des Schreibtextes von Hand, beispielsweise bei der Fakturierung, ergeben, Rechnung getragen. Besonders in Verbindung mit Buchungs-und Fakturiermaschinen ergibt sich eine vorteilhafte Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Typenhebeldruckwerkes dadurch, daß die Schaltvorrichtung für die Herstellung der Nocken gegeneinander programmabhängig angerufen werden kann. Dadurch ist nämlich die Arbeitsgeschwindigkeit des Typenhebeldruckwerkes spaltenabhängig veränderbar, d. h., der Zifferntypenabdruck mit höchster Arbeitsgeschwindigkeit kann nur in den Formularspalten erfolgen, die in unmittelbarer Abhängigkeit von der Datenverarbeitungsmaschine belegt werden. In Textspalten, in denen durch Handeingabe abgedruckt wird, erfolgt dann auch der Zifferndruck mit halber Arbeitsgeschwindigkeit, also maximal fünfzehn Anschlägen pro Sekunde, was jedoch von dem Bedienenden kaum erreichbar ist. Diese Möglichkeit, in Textspalten mit halber Arbeitsgeschwindigkeit abdrucken zu können, ist besonders bei der Fakturierung von Bedeutung, wenn im Text Maße oder Ziffernkennzeichen eines Artikels aufgeführt werden müssen.
  • In vielen Fällen ist es notwendig, mit den den Datenverarbeitungsmaschinen zugeordneten Druckwerke sowohl Positiv- als auch Negativwerte niederzuschreiben. Wenn keine Durchschläge hergestellt werden müssen, ist dies in einfacher Weise durch Verwendung einer Schwarz-Rot-Farbumschaltung möglich. Ist jedoch die Herstellung von Durchschlägen erforderlich, dann werden in an sich bekannter Weise die positiven Werte durch die normalen Zifferntypen und die negativen Werte durch schräg angeordnete Zifferntypen ausgeschrieben. Diese Art der Vorzeichenkennzeichnung ist jedoch bisher nur bei Typenstangen und Typenraddruckwerken zur Anwendung gekommen. Bei dem erfindungsgemäßen Schwinghebeldruckwerk ist es nun auch möglich, Positivwerte mit den normalen Zifferntypen und Negativwerte mit schräg stehenden Zifferntypen auszuschreiben. Zu diesem Zweck ist es dann nur notwendig, in den beiden Typenhebelgruppen Typenhebel vorzusehen, die in der Normalstellung aufrecht stehende Zifferntypen und in der Umschaltstellung schräg stehende Zifferntypen zum Abdruck bringen, d. h., es müssen entweder weitere Typenhebel im Typenhebelkorb angeordnet werden, oder an Stelle der gesamten Buchstaben eines Alphabetes sind dann nur einige Symbole und schräg stehende Zifferntypen vorhanden.
  • Für die Umschaltung des Typenhebelkorbes ist das erfindungsgemäße Typenhebeldruckwerk mit einer an sich bekannten Halbtourenkupplung ausgerüstet, die an der Antriebsseite synchron mit der Hauptantriebswelle für die Nocken läuft und deren Abtriebsseite durch Fremdsteuerung je für eine Halbdrehung einrückbar ist. Die fremdsteuerbare Halbtourenkupplung ist dann in den Fällen, wo die Typenhebel des Schwinghebeldruckwerkes für die eine Schaltstellung des Typenhebelkorbes Zifferndrucktypen und für die andere Schaltstellung Buchstabendrucktypen aufweisen, in der Textspalte in Abs. hängigkeit von der Programmsteuerung anrufbar, während bei mit normalen und schräg stehenden Zifferntypen ausgerüsteten Typenhebeldruckwerken die Halbtourenkupplung in Abhängigkeit von der Plus- oder Minusfunktion der Datenverarbeitungsmaschine gesteuert werden kann.
  • Eine besonders leichtgängige und schwingungsarme Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Typenhebeidruckwerkes läßt sich dadurch erreichen, daß dieses in einem Schlitten angeordnet ist, der beispielsweise in an sich bekannter Weise mittels einer Transportspindel mit Mutter verfahrbar ist.
  • Durch Zuordnung von fremdsteuerbaren Schalteinrichtungen zur Transporteinrichtung, beispielsweise durch Verwendung von Umkehrgetrieben in Verbindung mit einer Magnet- oder Eintourenkupplung, kann die Transporteinrichtung in Abhängigkeit von der Zusammenarbeit des Typenhebeldruckwerkes mit der Datenverarbeitungsmaschine kontinuierlich oder bei Texteingabe von Hand diskontinuierlich bzw. absatzweise bewegt werden. Ferner ist es möglich, den das Typenhebeldruckwerk enthaltenden Schlitten bei Erreichen des Endes einer Druckzeile in bekannter Weise selbsttätig und mit erheblich größerer Geschwindigkeit in Rücklaufrichtung zu bewegen. Weiterhin ist es aber auch möglich, den Typenhebelkorb fest anzuordnen und den Papierwagen in der oben beschriebenen Weise zu bewegen.
  • Es besteht ferner die Möglichkeit, an Stelle von zwei Typenhebelgruppen beispielsweise drei oder vier Typenhebelgruppen vorzusehen. Dazu ist es dann erforderlich, die Hauptantriebswelle zweimal zu teilen und drei gegeneinander gleichmäßig versetzte Nocken auf dieser Hauptantriebswelle vorzusehen. Die Steuerung für die Umschaltbewegung des Typenhebelkorbes muß ebenfalls entsprechend geändert werden. Bei einer derartigen Anordnung besteht, durch die Vielzahl der Typenhebel bedingt, die Gefahr, daß zwei aufeinanderfolgend betätigte Typenhebel miteinander kollidieren können.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Typenhebeldruckwerkes werden an Hand der Zeichnungen nachfolgend ausführlich erläutert. Dabei zeigt F i g. 1 eine räumliche Teilansicht des Transportschlittens eines erfindungsgemäßen Typenhebeldruckwerkes mit den für seine Funktion wesentlichen Einzelheiten, F i g. 2 in Aufrißdarstellung das Typenhebeldruckwerk gemäß F i g. 1 in unbetätigtem Zustand, F i g. 3 den Auslöseniechanismus für das Typenhebeldruckwerk der F i g. 2, jedoch kurz nach denn Einrücken eines Kupplungsschiebers in den Wirkbereich der auf der Hauptantriebswelle sitzenden Antriebsnocken, F i g. 4 in vereinfachter Darstellung eine Vorderansicht auf den Vorschubantrieb des Druckwerkschlittens und F i g. 5 einen Schnitt durch die Hauptantriebswelle des Druckwerkschlittens.
  • Zwischen den Endwandungen 1 und 2 (F i g. 4) einer für die sogenannte stehende Formulartechnik eingerichteten Buchungsmaschine ist auf waagerechten Führungsstangen 3 und 4 ein Schlitten 5 (F i g. 4) gleitbar angeordnet, der von zwei Endwandungen 6 und 7, einer Rückwand 8 und zwei Winkelprofilschienen 9 und 10 gebildet wird.
  • An jeder der Endwandungen 6 und 7 (F i g. 1) des Schlittens 5 ist ein Führungsprisma 11 bzw. 12 mit senkrechten Führungen befestigt, in denen das Typenhebellagersegment 13 in bekannter Weise mit Hilfe von Wälzkörpern zwischen einer oberen und einer unteren Endstellung bewegbar ist. Das Typenhebellagersegment 13 bildet zusammen mit einem an ihm befestigten, bügelförmigen Typenhebelauflager 14 den Typenhebelkorb (1).
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Typenhebeldruckwerk sind in dem vom Typenhebellagersegment 13 und Typenhebelauflager 14 gebildeten Typenhebelkorb zwei Typenhebelgruppen G 1 und G2 angeordnet, wobei sich die eine Typenhebelgruppe G 1 in der linken Hälfte und die andere Typenhebelgruppe G2 in der rechten Hälfte des Typenhebelkorbes befindet. Jede der beiden Typenhebelgruppen G 1 und G 2 enthält bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel eines Typenhebeldruckwerkes 14 Typenhebel 15a1 bis 15a14 bzw. 15b' bis 15b14. Der Typenhebelkopf jedes dieser Typenhebel 15 a1 bis 15a14 und 15 b1 bis 15b14 ist in an sich bekannter Weise mit zwei Typen besetzt. Dabei sind auf dem unteren, also dem der Typenhebellagerung am nächsten liegenden Teil Zifferntypen und die dazugehörigen Zeichentypen angeordnet, während sich am oberen Typenkopfteil Großbuchstaben und die zugehörigen Zeichen befinden. Die Zifferntypen >s0« bis »9« und die zugehörigen Zeichentypen sind dabei doppelt, einmal in der linken Typenhebelgruppe G 1 und einmal in der rechten Typenhebelgruppe G2 vorgesehen. Die Buchstabentypen und die zu ihnen gehörenden Zeichentypen hingegen sind nur einmal innerhalb der beiden Typenhebelgruppen G 1 und G 2 verteilt vorhanden. Für den Betrieb dieses Druckwerkes in Verbindung mit einer Datenverarbeitungsmaschine ist es zweckmäßig, wenn zumindest die den Ziffern zugeordneten Zeichen, wie z. B. die Symbole für Summe, Zwischensumme, Klarstern usw., in einer der beiden TypenhebelgTuppen, beispielsweise in der Typenhebelgruppe G 1, an geradzahligen und in der Typenhebelgruppe G2 an ungeradzahligen Typenhebeln vorgesehen sind. Dadurch wird der Abdruck von Doppelzeichen, wie beispielsweise Zwischensumme/Klarstern oder Summe/Klarstern, beträchtlich erleichtert.
  • Jeder der im Typenhebellagersegment 13 schwenkbar aufgehängten Typenhebel 15 a1 bis 15 a14 und 15 b1 bis 15 b14 ist über eine Zugstange 16 mit einem ihm zugeordneten, steigbügelartig ausgebildeten Antriebsrahmen 17 a1 bis 17 a14 und 17 b1 bis 17 b14 verbunden. Diese Antriebsrahmen 17 a1 bis 17a14 und 17b1 bis 17b14 sind parallel nebeneinanderliegend durch die mit Führungskämmen ausgerüsteten Winkelprofilschienen 9 und 10 mit gleichbleibendem Abstand nebeneinander gehalten und laufen längsverschiebbar zwischen zwei in den Schienen 9 und 10 liegenden Führungsstangen 18 und 19. Jeder Antriebsrahmen 17 a1 bis 17 a14 und 17 b1 bis 17 b14 besitzt eine rückwärtige Verlängermg 20, an deren oberem Teilstück auf zwei Bölzen 21 ein Schieber 23 in Langlöchern 22 parallel zur Bewegungsrichtung der Antriebsrahmen verschiebbar geführt ist. Jeder Schieber 23 trägt an seinem vorderen, in den Antriebsrahmen hineinragenden Ende eine Rolle 24. Eine zwischen dem Schieber 23 und dem zugehörigen Antriebsrahmen befesügte Zugfeder 25 versucht den Schieber 23 in den Antriebsrahmen hineinzuziehen. An dieser Bewegung wird der Schieber 23 durch einen ihm zugeordneten Schwinghebel 26 gehindert, der durch Federkraft 28 mit einem Lappen 27 in eine Einkerbung 29 des Schiebers 23 eingreift. Der Schwinghebel 26 kann mit Hilfe eines Elektromagneten 30 entgegen der Federkraft 28 geschwenkt werden, so daß der Lappen 27 aus der Einkerbung 29 des Schiebers ausrückt und der Schieber 23 durch die Feder 25 momentartig verschoben wird. Ein Vorsprung 31 am Schieber 23 ist derart vorgesehen, daß hinter diesen, nachdem der Schieber 23 durch die Feder 25 vorgezogen ist, eine Klinke 32 unter der Kraft einer Feder 33 einrasten kann. Die Klinke 32 ist schwenkbar an jedem Antriebrähmen aufgehängt. Zur Führung der rückwärtigen Ansätze 20 der Antriebsrahmen 17 a1 bis 17 a14 und 17 b1 bis 17 b14 dient eine Kammschiene 34, während eine Stange 35 als Abstützung sowohl für die Ansätze 20 als auch für die Schieber 23 dient.
  • Im Druckwerksschlitten 5 ist durch zwei in den Endwandungen 6 und 7 angeordnete Lager 36 und 37 sowie durch eine Mittenlagerung 38 (F i g. 5) eine zweiteilige Hauptantriebswelle 39 a und 39 b gelagert, bei der jeder Wellenteil 39a und 39b einen Antriebsnocken 40a bzw. 40b trägt. Die Hauptantriebswelle 39a, 39b liegt derart innerhalb der steigbügelartigen Antriebsrahmen 17a1 bis 17a14 und 17b1 bis 17b14, daß der Nocken 40 a mit den Antriebsrahmen 17 a1 bis 17 a14 und der Nocken 40 b mit den Antriebsrahmen 17 b1 bis 17 b14 zusammenwirkt. Der Antrieb der Welle 39 a, 39 b erfolgt über eine auf der Welle 39 a aufgekeilte Zahnriemenscheibe 41 mittels eines Zahnriemens 42 od. dgl., der seinen Antrieb von einer Zahnriemenscheibe43 erhält. Die Zahnriemenscheibe 43 ist mit dem Druckwerksschlitten 5 verschiebbar auf einer Keilwelle 44 gelagert, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Druckwerksschlittens 5 durch das Gehäuse der Buchungsmaschine erstreckt und beispielsweise mit einem stetig umlaufenden, nicht dargestellten Antriebsmotor in Wirkverbindung steht.
  • Innerhalb des Mittellagers 38 sind die Enden der beiden Halbwellen 39 a und 39 b, wie dies F i g. 5 deutlich erkennen läßt, mit Kupplungsklauen 45a und 45 b ausgerüstet, die in zwei um 180° zueinander versetzten Stellungen miteinander in Eingriff bringbar sind. Dadurch ist es möglich, die beiden Nocken 40 a und 40 b entweder, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, in Deckungslage miteinander zu bringen, oder aber die Nocken 40 a und 40 b können, wie den F i g. 1 und 5 zu entnehmen ist, um 180° in Drehrichtung gegeneinander versetzt werden. Die Kupplungsklauen 45 a und 45 b der Halbwellen 39 a und 39b können dabei innerhalb des Mittenlagers 38 dadurch in und außer Eingriff gebracht werden, daß die Halbwelle 39 b mit Hilfe eines elektrischen Hubmagneten 46 entgegen der Wirkung einer Feder 47 verschoben werden kann.
  • Der Antrieb der Typenhebel 15a1 bis 15a14 und 15 b1 bis 15b14 wird von den auf der Hauptantriebswelle 39a und 39b sitzenden Antriebsnocken 40 a und 40b abgeleitet, indem die an den Antriebsrahmen 17a1 bis 17a14 und 17b1 bis 17b14 befindlichen Schieber 23 durch Einzelbetätigung der diesen zugeordneten Auslösemagneten 30 a1 bis 30 a14 und 30 bi bis 30 b14 mit ihren Rollen 24 durch Federkraft 25 in den Wirkbereich der Nocken 40 a und 40 b bewegt und dort durch die Klinken 32 verriegelt werden. Über die verriegelten Schieber 23 werden dann die einzelnen Antriebsrahmen von den Nocken 40a und 40b entgegen der Kraft von Federn 48 kraft- und formschlüssig zurückgeschoben, so daß der über eine Zugstange 16 mit diesem Antriebsrahmen verbundene Typenhebel gegen die Papierwalze 49 (F i g. 2 und 4) geschleudert wird. Im Verlauf der Rückwärtsbewegung des Antriebsrahmens stößt der abwärts gerichtete Arm 32a der den Schieber verriegelnden Klinke 32 gegen eine quer durch den Druckwerksschlitten 5 verlaufende feste Achse 73 und wird entgegen der Wirkung der Feder 33 aus dem Ansatz 31 ausgerückt. Durch die Feder 48 wird sodann der entsprechende Antriebsrahmen in seine Ruhelage zurückbewegt, während der Schieber 23 vom zugeordneten Sperrhebel 26 beim Einrasten des Lappens 27 in die Aussparung 29 festgehalten wird. Wenn die Hauptantriebswelle 39a, 39b beispielsweise mit einer Drehzahl von fünfzehn Umläufen pro Sekunde betrieben wird, dann ist es bei Gleichstellung der beiden Nocken 40 a und 40 b möglich, für Texteingabe von Hand mit bis zu fünfzehn Anschlägen pro Sekunde zu arbeiten. Durch Versetzen der beiden Nocken 40 a und 40 b um eine Halbdrehung zueinander ist es hingegen möglich, für das Ausschreiben von Ziffern in Verbindung mit einer Datenverarbeitungsmaschine dreißig Anschläge pro Sekunde durchzuführen. Dabei werden dann nach jeder Halbdrehung der Hauptantriebswelle 39a, 39b mit Hilfe der Auslösemagneten 30a und 30b abwechselnd Antriebsglieder 17a und 17b für den Anschlag von Typenhebeln aus der einen Gruppe G 1 und der anderen Gruppe G2 freigegeben. Beim Arbeiten mit dreißig Anschlägen pro Sekunde werden also für zwei während einer Umdrehung der Hauptantriebswelle 39a, 39b folgende Anschläge nacheinander Typenhebel aus den beiden Typenhebelgruppen G 1 und G 2 oder umgekehrt in Bewegung gesetzt. Durch den Wechselanschlag der Typenhebel aus den beiden Typenhebelgruppen G1 und G2 wird der Kollisionsbereich, innerhalb dessen zwei aufeinanderfolgend betätigte Typenhebel zusammenstoßen können, auf ein Mindestmaß beschränkt. Es ist somit möglich, in dem Augenblick, in dem der vorher ausgelöste Typenhebel zum Anschlag an die Papierwalze kommt, einen weiteren Typenhebel für die Durchführung der Anschlagbewegung auszulösen.
  • Damit beim Ausschreiben von Zahlen in Verbindung mit einer Datenverarbeitungsmaschine sichergestellt wird, daß abwechsenld Typenhebel aus den Typenhebelgruppen G1 und G2 zum Anschlag kommen, ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe beim Ausschreiben von Zahlen während der einen Halbdrehung der Hauptantriebswelle 39a, 39 b nur die Auslösemagneten 30 a und während der anderen Halbdrehung der Hauptantriebswelle nur die Auslösemagneten 30 b angerufen werden können.
  • Diese Schaltvorrichtung kann z. B. mit einer auf der Welle 44 aufgekeilten und synchron mit der Hauptantriebswelle39a, 39b umlaufenden Scheibe 50 arbeiten, die an ihrem Umfang um 180° zueinander versetzt zwei radiale Schlitze 51 aufweist und der eine Lichtquelle 52 und eine Fotozelle 53 zugeordnet sind. Jedesmal, wenn ein Schlitz 51 der sich drehenden Scheibe 50 Licht von der Lichtquelle 52 nach der Fotozelle 53 durchtreten läßt, erzeugt die Fotozelle 53 einen Impuls. Durch diesen Impuls wird eine Flip-Flop-Schaltung derart beeinflußt, daß diese beim Auftreten eines Impulses in den einen und beim Auftreten eines weiteren Impulses in den anderen Schaltzustand kippt. In dem einen Schaltzustand des Flip-Flops 54 ist das eine Wicklungsende aller Auslösemagneten 30a mit der einen Seite der Stromquelle verbunden, während im anderen Schaltzustand die einen Wicklungsenden aller Auslösemagneten 30b mit der einen Seite der Stromquelle in Verbindung sind. Die anderen Enden sowohl der Auslösemagneten 30 a als auch 30 b stehen mit den ihnen zugeordneten Ausgabeleitungen der Datenverarbeitungsmaschine oder mit derjenigen eines Kommandogebers in Steuerverbindung und damit in Verbindung mit der anderen Seite der Stromquelle. Die gleiche Steuerwirkung kann auch mit den bekannten Magnet-Blättchengebern erzielt werden. Damit beim Textschreiben diese Steuervorrichtungen die Auslösemagneten unbeeinflußt lassen, sind Vorkehrungen getroffen, durch die in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Typenhebelkorbes die Verbindung zwischen den Schaltvorrichtungen und den Auslösemagneten 30 a und 30 b unterbrochen und eine unmittelbare Verbindung der letzteren mit der einen Seite der Stromquelle hergestellt wird.
  • Die Verstellung der Antriebsnocken 40 a und 40 b mit Hilfe des Hubmagneten 46 kann programmabhängig oder auch durch Handauslösung vorgenommen werden. Dabei wird der Magnet 46 in solcher Weise beeinflußt, daß er die Kupplungsklauen 45a und 45b jeweils nur während einer halben Drehung der Hauptantriebswelle 39a, 39 b außer Eingriff bringen kann. Dadurch ist sichergestellt, daß je nach relativer Lage der Nocken zueinander diese durch Betätigung des Hubmagneten 46 nach einer Drehung entweder gleichgestellt oder zueinander versetzt sind.
  • Die Verstellung des Typenhebelkorbes 13, 14 für den Typenabdruck in der Umschaltstellung erfolgt durch den nicht dargestellten Hauptantrieb des Druckwerkes mit Hilfe einer an sich bekannten Halbtourenkupplung. Diese besteht aus einer zumindest an ihrem freien Ende mit vier Längsnuten versehenen Welle 55 als Antriebsteil und einem diese frei umgebenen Zylinderkörper 56 als Abtriebsteil. Im Zylinder 56 ist um eine Achse 57 eine Klinke 58 schwenkbar aufgehängt, die unter der Einwirkung einer Blattfeder 59 steht. Die Klinke 58 weist eine über den Umfang des Zylinders 56 hinausragende Nase 58a auf und ist am anderen Ende mit einer hakenartigen Nase 58 b versehen. An sich diametral gegenüberliegenden Seiten liegen auf dem Umfang des Zylinders 56 die freien Enden der Anker 60 a und 61 a zweier Elektromagnete 60 und 61 an. Mindestens einer der Anker 60a und 61a, im Ausführungsbeispiel der Anker 60a, wirkt jeweils mit der über den Umfang des Zylinders 56 vorstehenden Nase 58a der Klinke zusammen und hält die Hakennase 58 b entgegen der Kraft der Feder 59 außer Eingriff mit den Nuten 55a der den Antriebsteil bildenden Welle 55. Dadurch wird der den Antriebsteil der Halbtourenkupplung bildende Zylinder 56 an einer Drehung mit der Antriebswelle 5 gehindert. Wird nun der Anker 60a durch den Elektromagneten 60 angezogen, dann wird die Klinke 58 frei und rückt mit ihrer Hakennase 58 b in eine der Nuten 55 a der Welle 55 ein, so daß dann der Zylinder 56 an der Drehung der Welle 55 teilnimmt. Nach einer Halbdrehung stößt die Nase 58 a der Klinke 58 gegen die Stirnseite des Ankers 61 a, so daß die Hakennase 58 b wieder aus der Nut 55a herausgehoben wird und der Zylinder 56 der Halbtourenkupplung momentartig zum Stillstand kommt. Zur Auslösung der nächsten Halbdrehung kommt dann der Magnet 61 zur Wirkung, während der Anker 60 a des Magneten 60 dann die Drehsperre bildet. Der Zylinder 56 sitzt auf einer Welle 62, die in einem Lager 63 drehbar gehalten und an ihrem freien Ende mit einem Exzenter64 versehen ist. Auf dem Exzenter 64 ist das eine Ende eines Kurbelhebels 65 gelagert, dessen anderes Ende mit dem Typenhebellagersegment 13 in Gelenkverbindung steht. Da mit Hilfe eines Kurbeltriebes bekanntlich eine sinusförmige Bewegungskurve erreicht werden kann, ist eine spielfreie Schaltung des Typenhebellagersegmentes 13 in die Umschaltstellung gewährleistet. Die Auslösung der Magneten 60 und 61 kann wählbar programmabhängig oder durch einen Komandogeber 66 erfolgen. Damit Fehlsteuerungen der Halbtourenkupplung mit Sicherheit vermieden werden, sind dem Typenhebelkorb 13, 14 zwei Kontakte 67 und 68 zugeordnet, die durch Nocken 69 und 70 betätigbar sind. In der unteren Endstellung des Typenhebelkorbes 13, 14 für den Buchstabenabdruck ist der Kontakt 68 durch seinen Nocken 69 geschlossen, während in der oberen Endstellung des Typenhebelkorbes 13, 14 für Ziffernabdruck der Kontakt 68 durch den Nocken 70 geschlossen ist. Beide Kontakte 67 und 68 sind einerseits mit einer Stromquelle verbunden. Andererseits steht der Kontakt 67 mit den Zifferntastenkontakten des Kommandogebers 66 oder mit der Programmierung für Ziffernschreibung in Verbindung. Der Kontakt 68 ist hingegen mit den Buchstabentastenkontakten des Kommandogebers 66 oder der Textschreibprogrammierung verbunden. Zwischen dem Kommandogeber 66 bzw. den entsprechenden Steuerprogrammierungen und den Magneten 60, 61 besteht eine Schaltverbindung, durch die in Abhängigkeit von den Kontakten 67 und 68 eine Betätigung der Halbtourenkupplung dann verhindert wird, wenn sich der Typenhebelkorb 13, 14 in der Stellung für den Ziffernabdruck befindet und ein Ziffernabdruck erfolgen soll oder wenn sich der Typenhebelkorb 13, 14 in Buchstabenabdruckebene befindet und ein Buchstabenabdruck erfolgen soll. Durch die überkreuzverbindung der Kontakte 67 und 68 mit dem Kommandogeber 66 oder der Programmierung wird hingegen eine Betätigung der Halbtourenkupplung ausgelöst, wenn ein Buchstabenabdruck erfolgen soll und der Typenhebelkorb sich in der Abdruckebene für Zifferntypen befindet, und umgekehrt.
  • Für die Fortschaltung des Druckwerksschlittens in Zeilenrichtung während des Typenabdruckes wird von einem nicht dargestellten Hauptantrieb eine Gewindespindel 71 mit einer .dem Typenabstand in Zeilenrichtung entsprechenden Steigung in Drehung versetzt, mit der eine am Druckwerksschlitten 5 angeordnete Spindelmutter 72 im Eingriff steht. Zwischen dem Hauptantrieb und der Gewindespindel 71 ist eine Kupplungsvorrichtung, beispielsweise. eine Magnetkupplung oder eine Eintourenkupplung, eingeschaltet, die sowohl durch 'die Datenverarbeitungsmaschine als auch durch den Kommandogeber 66 steuerbar ist. Durch die Datenverarbeitungsmaschine wird die Magnet- öder Eintourenkupplung beispielsweise programmspaltenabhängig im Dauereingriff gehalten, während durch den Kommandogeber bei jeder Tastenbetätigung die Kupplung für eine Spindeldrehung einrückbar ist. Dadurch wird den unterschiedlichen Betriebsbedingungen des Druckwerkes bei Programmsteuerung und Handauslösung Rechnung getragen.
  • Dem Druckwerksschlitten 5 sind Schaltmittel zugeordnet, durch die beim Erreichen des Endes einer Druckzeile die Drehrichtung der Transportspindel 71 umgekehrt und gleichzeitig deren Drehzahl erhöht werden kann, so daß der Rücklauf des Druckwerksschlittens 5 in die Ausgangsstellung mit erheblich erhöhter Geschwindigkeit erfolgt. Der Transportspindel 71 kann zu diesem Zweck beispielsweise ein Reversiergetriebe vorgeschaltet werden, das durch einen Randstellerkontakt betätigbar ist. Bei deren Verwendung einer Eintourenkupplung für den Antrieb der Transportspindel 71 muß diese so ausgebildet werden, daß sie in beiden Drehrichtungen wirksam ist, damit die Rückführung des Druckwerksschlittens 5 in die Ausgangslage möglich ist.
  • In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispiels ist es möglich, die an den Typenhebeln vorgesehenen Buchstabentypen durch schräg stehende Zifferntypen und Symbole zu ersetzen. Die schräg stehenden Zifferntypen sind dann ebenso wie die normalen Zifferntypen doppelt, einmal in der einen und einmal in der anderen Typenhebelgruppe vorhanden. Die schräg angeordneten Zifferntypen dienen dabei in an sich bekannter Weise zum Abdruck von negativen Werten. Bei einer derartigen Ausbildung des Typenhebeldruckwerkes bleiben die Nocken der Hauptantriebswelle stets in ihrer versetzten Lage, d. h., das Druckwerk arbeitet dann ständig mit einer Geschwindigkeit von dreißig Anschlägen pro Sekunde.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kraftangetriebenes Typenhebeldruckwerk zum Abdruck von Ziffern, Buchstaben eines Alphabetes und Zeichen in Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen, z. B. Buchungsmaschinen, mit einem umschaltbaren Typenhebelkorb, einer der Anzahl der Umschaltstellungen des Typenhebelkorbes entsprechenden Zahl von übereinanderliegenden Drucktypen an jedem Typenhebel und mit jeder Typenhebelbewegungsvorrichtung zugeordneter Kupplungsklinke, die alle fremdsteuerbar, z. B. durch Elektromagnete, mit der Hauptantriebswelle einzeln kuppelbar sind, g ekennzeichnet durch zwei Typenhebelgruppen (G 1, G2) von Typenhebeln (15 a1 bis 15a14 und 15b1 bis 15b14), von denen jede für den Abdruck in ein und derselben Umschaltstellung des Typenhebelkorbes zumindest Zifferndrucktypen »0« bis »9« aufweist, sowie durch zwei auf der Hauptantriebswelle (39a, 39b) sitzende Nocken (40a, 406), deren jeder für den Antrieb einer Typenhebelgruppe (G l bzw. G2) vorgesehen ist und die während des Zifferntypenabdruckes um eine Halbdrehung zueinander versetzt auf der geteilten Hauptantriebswelle (39a, 39b) im Kupplungseingriff (45a, 45b) gehalten sind.
  2. 2. Typenhebeldruckwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine synchron mit der Hauptantriebswelle (39a, 396) arbeitende Steuervorrichtung (50 bis 54), durch die während der aufeinanderfolgenden Halbdrehungen der Hauptantriebswelle (39a, 39b) die Typenhebelbewegungsvorrichtungen ausschließlich abwechselnd in der einen oder anderen der beiden Typenhebelgruppen (G1 bzw. G2) für Zifferntypenabdruck anrufbar sind (30 a1 bis 30a14 und 30b1 bis 30 b14).
  3. 3. Typenhebeldruckwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine dem Nocken (40b) der Hauptantriebswelle (39a, 39b) zugeordnete elektromagnetische Stellvorrichtung (46, 47).
  4. 4. Typenhebeldruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung des Typenhebelkorbes (13, 14) in bekannter Weise eine Halbtourenkupplung (55) vorgesehen ist, deren Antriebsseite (55) synchron mit der Antriebswelle (39a, 39b) läuft und deren Abtriebsseite (56, 58) durch Fremdsteuerung (66, 60, 60 a, 61 und 61 a) für je eine Halbdrehung einrückbar ist.
  5. 5. Typenhebeldruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Druckwerksschlitten (5), der mittels einer an sich bekannten Transportspindel (71) entlang der ortsfest gelagerten Papierwalze (49) in beiden Richtungen verfahrbar ist.
  6. 6. Typenhebeldruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportspindel (71) für den Druckwerksschlitten (5) durch eine Kupplung für Zifferntypenabdruck programmabhängig und für Textschreibung in Abhängigkeit vom Kommandogeber antreibbar ist.
  7. 7. Typenhebeldruckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Typenhebelkorb zwei Schaltkontakte (67, 68) zugeordnet sind, von denen jeder in einer der beiden Umschaltstellungen des Typenhebelkorbes (13, 14) geschlossen ist und mittels welchen selbsttätig die für den jeweiligen Typenabdruck erforderliche Umschaltstellung des Typenhebelkorbes (13, 14) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1805 646; USA.-Patentschrift Nr. 2 275 759.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2275759A (en) * 1939-06-22 1942-03-10 Underwood Elliott Flsher Compa Typewriting machine
DE1805646U (de) * 1957-04-17 1960-02-11 Siemens Ag Blattfernschreibmaschine oder leitmaschine in fernsetzanlagen.

Patent Citations (2)

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