DE1179706B - Verfahren zum Herstellen von doppelseitig oder einseitig mit Folien bedeckten, stranggepressten Holzspanplatten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von doppelseitig oder einseitig mit Folien bedeckten, stranggepressten HolzspanplattenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/28—Moulding or pressing characterised by using extrusion presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/26—Extrusion presses; Dies therefor using press rams
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- Wood Science & Technology (AREA)
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 29 j
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche KL: 39 a7-5/10
D30027Ic/39 a7
18. Februar 1959
15. Oktober 1964
18. Februar 1959
15. Oktober 1964
Bisher geschah das Aufbringen von Folien auf stranggepreßte Spanplatten oder -stränge immer
nach der Herstellung der Platten oder Stränge. Das war aber mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
Abgesehen von dem zusätzlichen Arbeitsgang mußten dabei erhebliche Stärketoleranzen in Kauf genommen
und der Oberfläche eine einspanige, gleichmäßig dichte und glatte Oberfläche gegeben werden,
so daß dafür nur Spanplatten höherer Qualität in Frage kamen und das Anwendungsgebiet beschränkt
war.
Dagegen wird nach dem Verfahren der Erfindung das Folienmaterial unmittelbar doppel- oder einseitig
mit den beleimten Holzspänen in die Strangpresse taktweise eingebracht.
Bei diesem Verfahren werden also mit dem Strangpressen der Spanplatte die Folien gleich mit
aufgepreßt, wobei eine innige feste Verbindung beim Aushärten entsteht. Dabei legen sich die außen befindlichen
Späne, auch Späne in stäbchenförmiger Gestalt, infolge ihrer durch die Wärme bedingten
Plastizität gleichmäßig an die Folie an und bilden hier mit der einseitig beleimten Folie eine gleichmäßige
glatte Schicht, die die bisher meistens erforderliche Kaschierung mit Furnieren ersetzt, so daß
nunmehr auf einfache und billige Weise ohne zusätzliche Arbeitsgänge und zusätzliches Material eine
Spanplatte entsteht, die neben der großen Querbiegefestigkeit
auch eine große Längsbiegefestigkeit besitzt, da die Folien bekanntlich nach allen Seiten die
gleiche Festigkeit haben. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der nach dem neuen Verfahren hergestellten
Platte besteht darin, daß die gegebenenfalls aufgebrachten Furniere von Edelhölzern wesentlich geringere
Dicken haben können als bisher, da diese Platten eine vollkommen glatte und ebene Oberfläche
haben.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Spanplatten ist die erzielte gute Verbundkonstruktion von
Druck- und Zugelementen, deren Resultat Platten geringen spezifischen Gewichts bei hoher Druck- und
Biegefestgikeit sind. Dadurch eignen sich diese neuen Platten gut zum Einsatz als Bauelement. Sie zeichnen
sich ferner dadurch aus, daß sie infolge der Folienbedeckung nicht feuchtigkeitsempfindlich sind und
daher keinen Schrumpfungen und Längsveränderungen infolge Feuchtigkeitsaufnahme oder -abgabe
unterliegen, wodurch ihre Anwendungsmöglichkeit weiter gesteigert wird.
Es ist zwar bereits länger bekannt, bei im Strangpreßverfahren hergestellten Spanplatten im mittleren
Teil des eingebrachten Preßgutes zur taktweisen Verfahren zum Herstellen von doppelseitig
oder einseitig mit Folien bedeckten,
stranggepreßten Holzspanplatten
oder einseitig mit Folien bedeckten,
stranggepreßten Holzspanplatten
Anmelder:
Heribert Dülhnann,
Bad Salzuflen, Kampstr. 14
Als Erfinder benannt:
Heribert Dülhnann, Bad Salzuflen
Mitnahme eine Platte einzufügen oder Stahldrähte einzubetten, jedoch ist bisher das der Erfindung zugrunde
liegende Verfahren nicht durchgeführt worden und hat offenbar nicht nahegelegen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens
im Strangpreßverfahren.
Beim Strangpreßverfahren werden die mit Bindemitteln versehenen Späne in eine bogenförmige beheizbare
Form 1 eingeführt und mit dem Preßstempel 2 in diese eingepreßt, so daß am Ende ein
Strang 3 heraustritt, der zur Stapelung mittels eines Schneidwerkzeuges 4 auf Länge unterteilt wird.
Nach dem neuen Verfahren werden die Späne mit Bindemitteln zwischen zwei Folien 5 und 6 in die Form eingeführt. Zu diesem Zweck sind oberhalb und zu beiden Seiten der Öffnung der Form 1 je eine Vorratsrolle 7 mit den Folien angeordnet, von denen die Folien mittels der Zugrollen 8 abgezogen werden, damit sie ohne Spannung von dem Strang durch die Form mitgenommen werden. Hinter den Zugrollen ist zweckmäßig je eine Auftragsrolle 9 angebracht, mittels der Bindemittel einseitig auf die Folie aufgetragen werden können.
Nach dem neuen Verfahren werden die Späne mit Bindemitteln zwischen zwei Folien 5 und 6 in die Form eingeführt. Zu diesem Zweck sind oberhalb und zu beiden Seiten der Öffnung der Form 1 je eine Vorratsrolle 7 mit den Folien angeordnet, von denen die Folien mittels der Zugrollen 8 abgezogen werden, damit sie ohne Spannung von dem Strang durch die Form mitgenommen werden. Hinter den Zugrollen ist zweckmäßig je eine Auftragsrolle 9 angebracht, mittels der Bindemittel einseitig auf die Folie aufgetragen werden können.
Zu Beginn der Fertigung werden zweckmäßig die beiden Folien zunächst in die Form eingeführt und
dann erst die Späne mit Bindemitteln eingebracht, so daß sie beim Strangpressen die beiden Folien mit
Sicherheit mitnehmen. Der aus der Form austretende Strang ist jetzt auf beiden Seiten mit je einer Folie
versehen, die bereits fest auf dem Strang klebt. Durch das Schneidwerkzeug 4 kann der Strang nunmehr
gleich auf die für den Gebrauch erforderliche Länge abgetrennt werden. Die einzelnen Strangstücke werden
dann zur restlichen Aushärtung gestapelt.
Die Folien werden zweckmäßig aus einem Material mit großer Festigkeit gewählt, insbesondere aus
409 707/321
Kunststoff; sie können aber auch aus anderem Material, beispielsweise Gummi, Metall, Spezialzellulosen
od. dgl., bestehen.
Für besondere Zwecke ist es auch möglich, nur eine Seite des Stranges mit einer Folie zu versehen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von doppelseitig oder einseitig mit Folien bedeckten, stranggepreßten
Holzspanplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial (6) unmittelbar doppel- oder einseitig mit den beleimten
Holzspänen in die Strangpresse taktweise eingebracht wird.
2. Voi richtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Öffnung der Strangpreßform (1) je eine Vorratsrolle (7) mit Folien und zwischen
beiden auf der Innenseite der Folienbahnen je eine Klebstoffauftragsrolle (9) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 302 234;
USA.-Patentschrift Nr. 2 717 420;
Werner Scheibert, »Spanplatten«, Leipzig,
1958, S. 301,
Schweizerische Patentschrift Nr. 302 234;
USA.-Patentschrift Nr. 2 717 420;
Werner Scheibert, »Spanplatten«, Leipzig,
1958, S. 301,
4. Absatz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 707/321 10.6*
ι Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED30027A DE1179706B (de) | 1959-02-18 | 1959-02-18 | Verfahren zum Herstellen von doppelseitig oder einseitig mit Folien bedeckten, stranggepressten Holzspanplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED30027A DE1179706B (de) | 1959-02-18 | 1959-02-18 | Verfahren zum Herstellen von doppelseitig oder einseitig mit Folien bedeckten, stranggepressten Holzspanplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1179706B true DE1179706B (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=7040331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED30027A Pending DE1179706B (de) | 1959-02-18 | 1959-02-18 | Verfahren zum Herstellen von doppelseitig oder einseitig mit Folien bedeckten, stranggepressten Holzspanplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179706B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH302234A (fr) * | 1952-09-20 | 1954-10-15 | Clerc Ernest | Procédé de fabrication d'un panneau en bois aggloméré, machine pour la mise en oeuvre de ce procédé et panneau obtenu par ce procédé. |
US2717420A (en) * | 1951-03-19 | 1955-09-13 | Roy Henri Georges | Artificial lumber products and their manufacture |
-
1959
- 1959-02-18 DE DED30027A patent/DE1179706B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2717420A (en) * | 1951-03-19 | 1955-09-13 | Roy Henri Georges | Artificial lumber products and their manufacture |
CH302234A (fr) * | 1952-09-20 | 1954-10-15 | Clerc Ernest | Procédé de fabrication d'un panneau en bois aggloméré, machine pour la mise en oeuvre de ce procédé et panneau obtenu par ce procédé. |
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