CH421783A - Kunststoffdeckbelag für Skier - Google Patents

Kunststoffdeckbelag für Skier

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CH421783A
CH421783A CH748864A CH748864A CH421783A CH 421783 A CH421783 A CH 421783A CH 748864 A CH748864 A CH 748864A CH 748864 A CH748864 A CH 748864A CH 421783 A CH421783 A CH 421783A
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CH
Switzerland
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plastic
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ski
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bands
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CH748864A
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Weber Christine
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Weber Christine
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials
    • A63C5/124Selection of particular materials for the upper ski surface

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Kunststoffdeckbelag        für    Skier    Die Erfindung bezieht sich auf     einen    Kunststoff  deckbelag     für    Skier.  



  In der Technik des     Mehrschichtenskibaues    ist es  allgemein üblich, den eigentlichen, die Belastung auf  nehmenden     Skikörper    nach oben durch einen Kunst  stoffdeckbelag     abzuschliessen,    der einerseits die Auf  gabe hat, den eigentlichen tragenden     Skikörper        zu     schützen, andererseits zuweilen auch dazu dient, die  seitlichen Oberkanten zusätzlich zu verankern, um  ihnen einen sicheren Halt zu gewähren.

   Diese Ober  kanten werden meist aus einem Material gefertigt,  das härter oder zäher ist als jenes des eigentlichen  Deckbelages, um     ihrer        Schutzfunktion        ordnungsmäs-          sig    gerecht werden     zu    können. Um den ästhetischen       Bedürfnissen    des heutigen Menschen     entgegenzu-          konxnen,    werden     Deckbelag    und     Oberkanten    dar  überhinaus in verschiedenen Farben gehalten.  



  Die Fertigung eines     Mehrschichtenskis    erfolgt in  der Regel so, dass zuerst der Kern     verleimt    oder ver  klebt wird, worauf in     einzelnen    Arbeitsgängen -das  obere und das untere Deckblatt     (Holz,    Metall, ver  stärkter     Kunststoff),    der     Laufbelag,    die Oberkanten  und dann der Deckbelag sowie die Stahlkanten     auf-          gebracht        werden.    Die     einzelnem        Teile        werden    mitein  ander.

       verklebt    oder     verlteimt    und bei     jedem        Arb-eits-          gang    ist ein nicht unerheblicher Zeitaufwand allein  für das Abbinden des     Leimes    oder des Klebers nötig.  Die Oberkanten werden häufig in Nuten     eingelegt,     die ausgehobelt oder gefräst werden müssen, was       ebenfalls    mit     Zeitverlust        verbunden    ist.  



  Um die Kanten in die Nuten einpassen zu kön  nen, werden diese     mittels    eines geeigneten Weichma  chers erweicht. Wiederholt musste allerdings die Er  fahrung gemacht werden, dass sich die so verlegten  Oberkanten bei starker     Beanspruchung    ,des Skis an    irgendeiner Stelle lösten, worauf die Kanten ohne  weiteres vom Ski abzuziehen     wären.     



  Die     Erfindung    hat sich nun die Aufgabe gestellt,  einen     Kunststoffdeckbelag        für    Skier     zu        entwickeln,    der  nicht nur die geschilderten Nachteile bezüglich Zeit  und Arbeitsaufwand vermeidet, sondern auch dank  der besonderen Art seiner Herstellung eine überaus       widerstandsfähige,    praktisch unlösbare Verbindung  zwischen den     einzelnen    Teilen aufweist.

      Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht,  dass an einem den eigentlichen Deckbelag des Skis  bildenden breiten Band relativ schmale     Bänder    befe  stigt     sind,    welche     im    Abstand     voneinander    und     unter-          einander    parallel in den Randbereichen des breiten  Bandes verlaufen, derart, dass das breite Band die  schmalen Bänder mindestens auf deren Oberseite  wenigstens teilweise überdeckt.  



       Zweckmässig    ist dieser     Kunststoffdeckbelag;    bzw.  sind die Bänder aus     Zelluloseazetobutyrat    und/oder  aus     Acryl-Butadien-Styrol    gefertigt.  



  Da dieser Bauteil sowohl den     eigentlichen    Deck  belag als auch die Oberkanten     enthält,    können diese  Teile, die früher in     getrennten        Arbeitsgängen    auf dem  Skikörper aufzubringen waren,     nunmehr    in einem  Arbeitsgang     mit    diesem verbunden werden.

   Da aber  das den eigentlichen Deckbelag bildende breite Band  und die die Oberkanten bildenden schmalen Bänder  vor deren     Verbindung    zum     erfindungsgemässen    Bau  teil ursprünglich gesonderte Teile waren, besteht die       vorteilhafte    Möglichkeit, die     schirealen    Bänder, also  die Oberkanten und das breite Band, also den eigent  lichen Deckbelag mit     untereinander    verschiedenen  Eigenschaften auszustatten,     beispielsweise    derart,  dass die schmalen Bänder eine grössere Härte,           Sehlagzähigkelt        und/older        Festigkeit        :

  aufweisen,        .als    ,das,  breite Band, ferner dass die schmalen Bänder einen  gegenüber dem Farbton des breiten Bandes unter  schiedlichen Farbton besitzen.  



  Wird     zweckmässig    an der Unterseite des Kunst  stoffdeckbelages ein Textilbelag vorgesehen, so sind       Skikörper        und    Deckbelag nach dem Abbinden des  diese beiden Teile verbindenden Klebers praktisch       untrennbar,    da der Textilbelag eine hochfeste Ver  bindung über dem Kleber schafft.  



  Auch die Verbindung zwischen eigentlichem       Deckbelag        und.        Oberkanten,        d.    h.     zwischen        dem    .brei  ten Band und den schmalen Bändern, ist praktisch       unlösbar,    wenn bei der Herstellung des Bauteiles       zweckmässigerweise    derart verfahren wird, dass das       ,die        schmalen,        Bänder        (Oberkanten)    bildende     Material     aus einem     Extruder        entnommen,

          gewalzt    und     mit     einem Textilbelag ausgestattet wird, worauf die so       gefertigten    schmalen Bänder (Oberkanten) mit Ab  stand     voneinander    in     aufheizbare    Walzen     eingeführt     und das das breite Band     (eigentlicher    Deckbelag) bil  dende, aus     einem        Extruder    austretende Material in  die genannten     Walzen    eingeführt und unter     Anwen-          dung    von Druck und Wärme mit den schmalen Bän  dern (Oberkanten) verbunden wird.  



       Dieverse    beispielsweise     Ausführungsarten    des       Kunststoffdeckbelages    zeigen im Schnitt die     Fig.    1 bis  3.  



  Die     Fig.    4     veranschaulicht    den Deckbelag nach       Fig.    1     in    Verbindung     mit    den übrigen Teilen des     Skis.     Zwei relativ schmale Bänder 1 und 2 sind mit  Abstand     voneinander    angeordnet und durch ein drit  tes breites Band 3 verbunden, das auch die schmalen  Bänder auf einer Seite überdeckt. Auf der nicht über  deckten Seite- der schmalen Bänder ist ein Textilbelag  4 vorgesehen. Die Bänder bestehen aus Kunststoff,  wobei die Farbe der schmalen Bänder von jener des  breiten Bandes verschieden ist.

   Für die Bänder wird       auch        vorteilhaft        ein    Kunststoff verwendet, dessen       Härte,    Schlagzähigkeit und/oder Festigkeit     grösser    ist  als jene des eigentlichen Deckbelages,     damit    die  Oberkanten ihrer     Schutzfunktion    gerecht werden       können.     



  Bei der     Ausführung    nach     Fig.    1     füllt    der eigentli  che     Deckbelag    3 den     zwischen        den    beiden     Bändern    1  und 2     liegenden    Raum     nicht        zur        Gänze    :aus.

   Dieser       ausgesparte    Raum kann bei der Herstellung des Skis  mit einer den Skikern verstärkenden Schicht 5 (Me  tall,     glasfaserverstärkte        Kunstharzfolie    o. dgl.)     gefüllt     werden.     (Fig.    4).  



  Ist jedoch dieser zwischen den Bändern 1 und 2  liegende Raum von     vornherein    mit dem Material des  Deckbelages 3     gefüllt,    so werden darin zweckmässig       Armierungsgewebe        (Glasfasergewebe)    6 vorgesehen.       (Fig.    2).  



  Handelt es sich bei den     Materialien    für die Bän  der 1 und 2 und das breite     Band    3     um    Kunststoffe,  die nur schwer unter Anwendung von Druck und  Wärme     verbindbar    sind, so wird eine zusätzliche       Textileinlage    4' und 4" bei der Fertigung des Bautei-         les    vorgesehen     (Fig.    3). Eine solche Einlage     garantiert     eine dauerhafte, untrennbare Verbindung der Teile.  



  Ist.     ,der        Skikern    7     (Fig.    4) in ,den entsprechenden  Arbeitsgängen     mit    dem unteren Deckblatt     (Holz,     Metall, verstärkter Kunststoff) 8 und dem Laufbelag  9, der seitlich von den     Stahlkanten    10 begrenzt ist,  verbunden worden, so werden in einem Arbeitsgang       nunmehr    die     Verstärkungs-    oder     Versteifungseinlage     5 und der vorgefertigte     Kunststoffdeckbelag    mit den  darin vorgesehenen Oberkanten mit dem Kern 7 ver  leimt     oder    verklebt.

   Nach     idein        Verleimen        bzw.    Ver  kleben wird der Deckbelag seitlich, der Kontur des       Skis        entsprechend        zugeschnitten    und     dann        der        strich-          liert    eingetragene Teil 11 des Deckbelages ausgefräst,  so dass nun die schmalen Bänder 1 und 2 als Ober  kanten hervortreten.  



  Selbstverständlich ist es auch     möglich,    die einzel  nen Schichten des Skis (Kern, Sohlenbelag, Laufbe  lag u. dgl., sowie     erfindungsgemässer    Kunststoffdeck  belog) in einem einzigen Arbeitsgang zu verkleben  oder zu verleimen und dann zu pressen.  



  Der erfindungsgemässe Deckbelag, der als Meter  ware hergestellt und verkauft wird, gestattet     ein     rasches, rationelles Arbeiten, und bringt noch den  Vorteil mit sich, dass Oberkanten, Deckbelag und  Skikörper praktisch     untrennbar        miteinander    verbun  den sind. Diese starke Bindung zwischen .den schma  len Bändern und dem breiten Band wird durch eine  Oberflächenverschmelzung bzw.     Verschweissung    der       Teile    bei der Herstellung des Deckbelages erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kunststoffdeckbelag für Skier, dadurch gekenn zeichnet, dass an einem den eigentlichen Deckbelag des Skis bildenden breiten Band relativ schmale Bän der befestigt sind, welche im Abstand voneinander und untereinander parallel in den Randbereichen des breiten Bandes verlaufen, derart, dass das breite Band die schmalen Bänder mindestens auf deren Oberseite wenigstens teilweise überdeckt.
    UNTERANSPRÜCHE 1, Kunststoffdeckbelag nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, ,dass ;auf der mit,dem Skikern zu verbindenden Seite des Bandes ein über die Breite des breiten Bandes sich erstreckender Textilbelag vorgesehen ist.
    2. Kunststoffdeekbelag nach Patentanspruch und/ oder Unteranspruch 1, dadiurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen den schmalen Bändern und dem diese Bänder überdeckenden Bereich des breiten Bandes eine Textileinlage vorgesehen ist.
    3: Kunststoffdeckbelag nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bänder aus Kunst- stoff, vorzugsweise .aus Zellullose-acetobutyrat und/ oder Butadien Styroll bestehen.
    4. Kunststoffdeckbelag nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die schmalen Bänder einen gegenüber dem Farbton des breiten Bandes unterschiedlichen. Farbton besitzen,, 5. Kunststoffdeckbelag nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die schmalen Bänder eine grössere Härte, Schlagzähigkeit und/oder Festigkeit aufweisen, als das breite Band. 6.
    Kunststoffdeckbelag nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er über seine Breite glei che Stärke besitzt und vorzugsweise im mittleren Be reich mit einem Glasfasergewebe armiert ist.
CH748864A 1963-07-01 1964-06-09 Kunststoffdeckbelag für Skier CH421783A (de)

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