DE1179579B - Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines Haengebahnzuges - Google Patents

Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines Haengebahnzuges

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DE1179579B
DE1179579B DE1957P0021660 DEP0021660A DE1179579B DE 1179579 B DE1179579 B DE 1179579B DE 1957P0021660 DE1957P0021660 DE 1957P0021660 DE P0021660 A DEP0021660 A DE P0021660A DE 1179579 B DE1179579 B DE 1179579B
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DE
Germany
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undercarriage
superstructure
locomotive
eccentric
rail
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Pending
Application number
DE1957P0021660
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English (en)
Inventor
Matthias Winkel
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Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines Hängebahnzuges Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines Hängebahnzuges, deren Wagen in einem eine Fahrschiene umgreifenden Gehänge in Richtung zur Fahrschiene auslenkbar gelagert sind und deren Treib- und Gegendruckräder mit einer von der Förderzugkraft unabhängigen Spannvorrichtung an die Fahrschiene gepreßt werden.
  • Bei bekannten Hängebahnlokomotiven erzeugen Federmittel die Reibungskraft zwischen den Treibrädern und der Fahrschiene in der Weise, daß sie die in einem der Wagenteile untergebrachten Treibräder an die Fahrschiene pressen. Diese Lokomotiven stehen also ständig unter einer Federkraft, die für den ungünstigsten Betriebsfall ausgelegt sein muß. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die ständig unverändert wirksame Federkraft nicht den jeweils vorherrschenden Betriebsverhältnissen, beispielsweise bei Leer-und Kurvenfahrten, Glättezustand der Fahrbahn, Federermüdung usw., angepaßt werden kann. Die Anpreßkraft ist von der gerade vorhandenen Förderzugkraft beeinflußbar und trägt außerdem dadurch, daß sie für den stets ungünstigsten Betriebsfall ausgelegt und während der übrigen Förderung in dieser Höhe nicht erforderlich ist, zu einem vorzeitigen Verschleiß der Anlage und unnötigem Verbrauch von Antriebsenergie bei.
  • Diese Unzulänglichkeit versuchte man dadurch zu beheben, daß bei einer anderen bekannten Ausführung in der Hängebahnlokomotive außer den Spannfedern verstellbare Luftpressen vorgesehen wurden. Die Lokomotive mußte dabei mit einem Drucklufterzeuger und mit Windkesseln, also mit zusätzlichen Einrichtungen ausgestattet werden. Außerdem konnte auch damit nicht der beiden vorbekannten Bauformen anhaftende Mangel gänzlich behoben werden, daß ausschließlich Anpreßmittel vorhanden sind, die elastisch wirken und durch ihre Abhängigkeit von der Förderzugkraft beim Übertragen der Antriebskräfte willkürlichen Änderungen unterworfen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hängebahnlokomotive zu schaffen, die die aufgezeigten Mängel vermeidet und mit einfachen Mitteln eine Anpassung der Reibungskraft an die jeweiligen Betriebsverhältnisse ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Unterwagen mit einem im Gehänge gelagerten Exzenter verbunden ist, durch dessen Verstellen der Abstand der Treib- und Gegendruckräder der jeweils auf die Fahrschiene zu übertragenden Reibungskraft anzupassen ist. Auf diese Weise ist es möglich, die zu über- tragende Förderzugkraft ohne ein Vergrößern des Eigengewichtes der Lokomotive wahlweise zu erhöhen und ohne dabei die Anpreßkraft der Treib-und Gegendruckräder zu überhöhen. Die Förderzugkraft kann jederzeit den jeweils vorherrschenden Betriebsumständen angepaßt und auf die bei der Förderung nur zeitweilig benötigte größtmögliche Förderzugkraft gesteigert werden. Die hierzu verwendeten technischen Mittel sind einfach. Ihre Wirkung ist keinerlei die Arbeitsweise der Lokomotive beeinträchtigenden Zufälligkeiten unterworfen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Exzenter als Lagerbüchse für den Unterwagen ausgebildet und auf einem Zapfen des Gehänges drehbar gelagert ist. Die Bauhöhe der Lokomotive wird hierdurch gering gehalten.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Exzenter ein Zahnrad trägt, das mit dem Ritzel einer Verstelleinrichtung, beispielsweise eines von Hand betätigbaren Kettenzuges, im Eingriff steht. Mit dieser Weiterbildung der Erfindung kann beim Fördern die zu übertragende Förderzugkraft in ihrer Größe den jeweiligen Betriebsverhältnissen dadurch angepaßt werden, daß ein neben der Lokomotive hergehender Bedienungsmann mittels eines Kettenzuges den Exzenter entsprechend der jeweils benötigten Anpreßkraft verstellt. Steigt beispielsweise die Fahrschiene an, so daß eine größere Förderzugkraft zu übertragen ist, so wird der Abstand zwischen den Treib- und Oegendrnckrädern durch ein Drehen des Exzenters verringert. Wird andererseits ein leerer Hängebahnzug auf einer ebenen Fahrschiene bewegt, so braucht nur eine geringere Förderzugkraft übertragen zu werden, d. h., es genügt eine kleinere zusätzliche Anpreßkraft. In diesem Falle wird durch Verstellen des Exzenters der Abstand zwischen den Treib- und Gegendruckrädern vergrößert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht einer Hängebahnlokomotive und F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Hängebahnlokomotive nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe.
  • Eine aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines von Hängebahnwagen 17 gebildeten Hängebahnzuges ist mit einem eine Fahrschiene 14 umgreifenden Gehänge 10 ausgestattet. An diesem sind mit einem oberen Zapfen 7 der zwei Treibräder 1 tragende Oberwagen und mit einem unteren Zapfen 11 der zwei Gegendruckräderl3 tragende Unterwagen 12 in Richtung zur Fahrschiene auslenkbar gelagert. Außerdem sind im oberen Teil des Gehänges ein Elektromotor 6 und mit dessen Antriebsritzel 5 im Eingriff stehende Vorgelegeräder 2,3 und 4 zum Antreiben der Treibräder 1 gelagert. Der Unterwagen 12 ist an beiden Enden mit Kupplungen 15,16 zum Anhängen der Hängebahnwagen 17 ausgestattet.
  • Der Unterwagen 12 ist mit einem im Gehänge 10 gelagerten Exzenter 18 verbunden, durch dessen Verstellen der Abstand der Treib- und Gegendruckräder 1, 13 der jeweils auf die Fahrschiene 14 zu übertragenden Reibungskraft anzupassen ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Exzenter 18 als Lagerbüchse für den Unterwagen 12 ausgebildet und auf einem Zapfen 11 des Gestänges 10 drehbar gelagert.
  • Der Exzenter trägt ein Zahnrad 19, das mit einem Ritzel 21 einer aus einem Handrad 20 und einer Handkette bestehenden Verstelleinrichtung im Eingriff steht.
  • Zum Verfahren der Lokomotive nimmt diese je nach der Fahrtrichtung und erforderlichen Zugkraft die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien an- gedeuteten Stellungen ein. In der Stellung I zieht die Lokomotive die Hängebahnwagen 17 nach links, in der Stellung II werden die Hängebahnwagen für eine Fahrt nach rechts gedrückt und in der StellungIII führt die Lokomotive Leerfahrten in beiden Fahrtrichtungen aus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines Hängebahnzuges, deren Wagen in einem eine Fahrschiene umgreifenden Gehänge in Richtung zur Fahrschiene auslenkbar gelagert sind und deren Treib- und Gegendruckräder mit einer von der Förderzugkraft unabhängigen Spannvorrichtung an die Fahrschiene gepreßt werden, d a -durch gekennzeichnet, daß der Unterwagen (12) mit einem im Gehänge (10) gelagerten Exzenter (18) verbunden ist, durch dessen Verstellen der Abstand der Treib- und Gegendruckräder (1, 13) der jeweils auf die Fahrschiene (14) zu übertragenden Reibungskraft anzupassen ist.
  2. 2. Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (18) als Lagerbüchse für den Unterwagen (12) ausgebildet und auf einem Zapfen (11) des Gehänges (10) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter(18) ein Zahnrad (19) trägt, das mit einem Ritzel (21) einer Verstelleinrichtung, beispielsweise eines von Hand betätigbaren Kettenzuges, im Eingriff steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 592 997, 550 771.
DE1957P0021660 1957-01-18 1957-01-18 Aus einem Ober- und Unterwagen bestehende Lokomotive zum Fortbewegen eines Haengebahnzuges Pending DE1179579B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1808210A1 (de) * 1968-11-11 1970-06-11 Blaser Hebe Foerderanlagen Laufkatze fuer Einschienen-Haengebahnen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550771C (de) * 1931-07-17 1932-05-17 Arthur Hugo Mueller Dipl Ing Antriebsfahrzeug fuer Schwebebahnen
DE592997C (de) * 1933-01-17 1934-02-20 Arthur H Mueller Antriebsfahrzeug fuer Schwebebahnen

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