DE1178997B - Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen

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DE1178997B
DE1178997B DEG32155A DEG0032155A DE1178997B DE 1178997 B DE1178997 B DE 1178997B DE G32155 A DEG32155 A DE G32155A DE G0032155 A DEG0032155 A DE G0032155A DE 1178997 B DE1178997 B DE 1178997B
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foam
acid
foams
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acids
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DEG32155A
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English (en)
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Emery Vincent Braidich
George Thomas Gmitter
Michael Kallaur
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Aerojet Rocketdyne Holdings Inc
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General Tire and Rubber Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/16Catalysts
    • C08G18/161Catalysts containing two or more components to be covered by at least two of the groups C08G18/166, C08G18/18 or C08G18/22
    • C08G18/163Catalysts containing two or more components to be covered by at least two of the groups C08G18/166, C08G18/18 or C08G18/22 covered by C08G18/18 and C08G18/22

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  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von biegsamen Polyurethanschaumstoffen, insbesondere von Polyätherurethanschaumstoffen.
  • Es wurde beobachtet, daß bei der Herstellung von Polyätherurethanen in großen Mengen die Zentren der Stoffe während des Härtens und nach der Wärmealterung krümelig (leicht gebrochen in kleine zerreibbare Stücke) und verfärbt werden. Dieser Nachteil zeigt sich besonders deutlich bei der Herstellung von biegsamen PolyätherurethanschaumstoHen nach dem Einstufenverfahren, wobei sämtliche Stoße gleichzeitg zusammengemischt und verschäumt werden, insbesondere, falls bestimmte Katalysatoren verwendet werden. Es ist nicht genau bekannt, was den Abbau dieser Schaumstoffe verursacht, obwohl es auf die Tatsache zurückgeführt werden kann, daß die erforderliche Wärme für die Hervorbringung der Reaktion einschließlich der exothermen Reaktionswärme, möglicherweise auf Grund der Art des Katalysators, dessen Zersetzungsprodukte und/oder des auftretenden Sauerstoffs, eine Umkehrung der Reaktion bewirkt. Da die zelligen Massen selbst als Isolatoren wirken, bleibt ein Großteil der Wärme längere Zeit eingeschlossen, was diesen Abbau oder die Umkehrung der Reaktion zu erleichtern scheint. Selbst wenn die hergestellten Schaumstoffe zunächst zufriedenstellende Eigenschaften besitzen, tritt eine sehr starke Schädigung ein, wenn sie längere Zeit erhitzt werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen, insbesondere von Polyätherurethanschaumstoffen. die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Abbau durch Wärme aufweisen, sehr biegsam sind und keine Verfärbung aufweisen durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit gegebenenfalls verzweigten Polyhydroxyverbindungen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 600 bis 6000 und Wasser, sowie Silikonen in Gegenwart von Katalysatorgemischen aus tertiären Aminen und Verbindungen der Metalle der Gruppe IVb des Periodensystems, einstufig oder über Vorpolymere, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Katalysatorgemische tertiäre Amine und zweiwertige Metallverbindungen der Gruppe IVb des Periodensystems mit ein-oder zweibasischen organischen Säuren, mit Derivaten von -Diketonen, mit Alkylacetylessigsäuren, mit 2 Molekülen Phenol oder mit Naphthensäuren verwendet werden. Die erfindungsgemäß hergestellten Polyurethanschaumstoffe sind im Inneren nicht krümelig und zeigen praktisch keine Verfärbung nach der Härtung.
  • Um die Zersetzung von Polyesterurethanschaumstoffen, insbesondere durch Licht und Feuchtigkeit, zu verhindern, ist es auch bekannt, den AusgangsstoHen eine variierende, jedoch relativ geringe Menge eines Alkali-oder Erdalkalicyanamids zuzugeben, nachdem zahlreiche Versuche mit Magnesium-, Eisen-oder Zinkoxyd, Barium-oder Bleistearat, Calcium-oder Bleicarbonat, zweibasischem Bleistearat oder Barium-Cadmiumstearat oder Glimmer, die der Polyesterurethanmischung zugegeben worden sind erfolglos waren. Die Blei-, Zink-, Magnesium-und Cad. miumverbindungen erwiesen sich sogar als schlich, d. h., sie förderten die Zersetzung.
  • Die zur Herstellung von Polyurethanen aus vorerhitzten Polyhydroxylverbindungen und Polyisocyanat schon verwendeten Acetylacetonate des Eisens, Molybdäns oder Kupfers sowie das Molybdänglykolat sind zwar auch geeignete Polymerisationskatalysatoren, jedoch zeigen sie keine Wirkung gegen die Alterung der damit hergestellten Polymerisate.
  • Demgegenüber sind die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen der zweiwertigen Metalle der Gruppe IVb des Periodensystems, nämlich des Germaniums, Zinns und Bleis, mit ein-oder zweibasischen organischen Säuren, mit Derivaten von -Diketosn mit Alkylacetylessigsäuren, mit 2 Molekülen Phenol oder mit Naphthensäuren in Verbindung mit Wasser als Treibmittel sowohl Polymerisations-und Schaumbildungskatalysatoren als auch Schaumstabilisatoren.
  • Auf Grund des Standes der Technik war diese vorteilhafte Wirkung nicht vorherzusehen, da zahlreiche andere organische Verbindungen zweiwertiger Metalle, aber auch des Bleis, sowie des vierwertigen Zinns diese Doppelwirkung in Verbindung mit Wasser nicht zeigen.
  • Diese vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten organischen Metallverbindungen ist besonders ausgeprägt bei dem einstufigen Verfahren, da aus Vorpolymerisaten hergestellte Polyurethanschaumstoffe an sich stabiler sind.
  • Ein relativ hochmolekulares Vorpolymerisat wird üblicherweise aus eine Polyhydroxylverbindung und einem Polyisocyanat, gegebenenfalls unter Zusatz eines Triols, hergestellt. Dieses relativ stabile Vorpolymerisat kann vom Ort der Herstellung zu dem Ort der Verarbeitung transportiert werden, an dem dann die Umwandlung in den Schaumstoff durch Zugabe der erfindungsgemäß verwendeten Verbindung bzw.
  • Verbindungen zweiwertiger Metalle der Gruppe IV b mit den genannten Säuren unter Zusatz von Wasser als Treibmittel, sowie von tertiären Aminen und gegebenenfalls von polyhydroxylhaltigen Vernetzern, um die Vernetzung zu steigern, erfolgt. Diese Masse geht spontan in Schaum über, der zu einem Schaumstoff härtet, während biegsame bzw. elastische Schaumstoffe vorteilhafter nach dem einstufigen Verfahren erhalten werden.
  • Die bekannten Schaumstoffe, die unter Verwendung von Katalysatoren aus tertiären Aminen und Organometallverbindungen vierwertiger Metalle der Gruppe IVb des Periodensystems hergestellt worden sind, unterliegen ganz allgemein einer Schädigung bzw. einem Abbau, insbesondere im Inneren der Schaumstoffe, wo die exotherme Wärmeentwicklung während der Schaumbildung oder durch die nachfolgende Behandlung bei erhöhten Temperaturen am größten ist.
  • Diese Schädigung oder dieser Abbau zeigt sich in übermäßiger Verfärbung und Sprödigkeit und in krümeligen Bezirken. Ein solcher Schaumstoff ist als Polstermaterial nicht verwendbar, da die spröden oder krümeligen Stellen die Elastizität des Schaumstoffes beeinflussen und gegebenenfalls zum Einsinken oder sogar zum Zusammenbrechen des Polsters führen.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Schaumstoffe sind demgegenüber beständig gegen Temperaturen von 110 bis 140°C und dauber.
  • Obwohl Polsterungsprodukte im allgemeinen nicht bei diesen Temperaturen verwendet werden, dient dieser Test dazu, die Stabilität des Produktes über lange Zeiten schnell zu ermitteln.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung werden steife und halbsteife Polyurethanschaumstoffe hergestellt werden, in denen gegebenenfalls infolge Verwendung einer größeren Menge eines Polyäthers und einer kleineren Menge eines Polyesters noch eine größere Anzahl Ätherbindungen im Vergleich zu den Esterbindungen enthalten sind.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung verwendeten Organometallverbindungen sind Salze bzw. salzähnliche Verbindungen oder auch Komplexsalze, nämlich die entsprechenden Salze der zweiwertigen Metalle der Gruppe IVb, nämlich Germanium, Zinn oder Blei, mit Carbonsäuren, wie Essigsäuren, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäule, Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure. Erucasäure, Linolsäure, Linolensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberonsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure. Apfelsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Citronensäure, Benzoesäure, substituierte Benzoesäure oder Phthalsäure.
  • Die Carbonsäuren können aber auch substituierte Säuren oder Säurengemische sein, soweit sie als Säuren wirken und fähig sind, mit den genannten Metallen der Gruppe IVb Salze oder salzähnliche Verbindungen zu bilden.
  • Die Monocarbonsäuren mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen werden bevorzugt. Von substituierten Benzoesäuren werden die durch Hydroxylgruppen substituierten Benzoesäuren, z. B. Salicylsäure, bevorzugt verwendet.
  • Als Salz der Naphthensäure wird beispielsweise Bleinaphthenat verwendet.
  • In -Diketonen in der Enolform ist ein Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe durch das zweiwertige Metall der Gruppe IV b ersetzt. Es entsteht ein komplexes Salz, in dem das Metall koordinativ gebunden ist. Beispiele für geeignete -Diketone sind Acetylaceton oder Acetessigester. Deren Herstellung ist in uInorganic Synthesis «, Bd. II (1946). von W. C. F e rn e I i u s beschrieben.
  • Weitere geeignete komplexsalzähnliche Katalysatoren sind die Verbindungen aus Metallderivaten der Gruppe IVb mit Alkylacetylacetaten, die z. B. durch Umsetzung des Acetessigesters mit dem entsprechenden Metallcarbid hergestellt worden sein können OOrganic-Chemistry «, Frank W h i t m o r e, 2nd Edition, Van Nostrand Press, 1951).
  • Die erfindungsgemäß gleichfalls verwendbaren Phenolate zweiwertiger Metalle der Gruppe fVb besitzen die Formel R M O R worin M ein zweiwertiges Metall der Gruppe IVb und R einen Alkylsubstituenten oder ein Wasserstoffatom bedeutet, wobei R gleiche oder verschiedene Gruppen darstellen kann.
  • Die organische Verbindung des zweiwertigen Metalls der Gruppe IVb wird in einer kleineren Gewichtsmenge im Vergleich zu der Polyhydroxylverbindung und in einer Menge angewandt, die notwendig ist, um die Umsetzung zwischen dem Polyisocyanat und dem oder den Polyhydroxylverbindungen zu katalysieren und den Abbau durch trockene Wärme zu verhüten.
  • Obwohl die Mengen über ziemlich weite Bereiche, je nach dem Molekulargewicht des Katalysators und/ oder der Polyhydroxylverbindung variieren können, sind große Mengen schädlich und können zu Änderungen der in dem erhaltenen Polyurethanen gewünschten physikalischen Eigenschaften führen. Im allgemeinen werden etwa 0, 05 bis 3, 0 Gewichtsprozent der organischen Verbindung des zweiwertigen Metalls der Gruppe IVb als Katalysator, bezogen auf das Gewicht der vorhandenen Polyhydroxylverbindung, verwendet.
  • Die Zugabe der Organometallverbindung nach der Erfindung kann entweder zu dem Polyäther oder zu einem isocyanatmodifizierten Polyäther (einem Vorpolymerisat) oder zu den anderen Bestandteilen vor der Polymerisations-und Schaumbildungsreaktion oder auch zu dem Polyisocyanat erfolgen. Im letzteren Fall ist Voraussetzung, daß keiner der anderen Reaktionsteilnehmer vorhanden ist. Beim einstufigen Verfahren kann sie auch sämtlichen Bestandteilen zugleich zugegeben werden, wobei sämtliche polyurethanbildenden Stoffe gleichzeitig miteinander vermischt werden.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird beim einstufigen Verfahren ein tertiäres Amin und sowohl ein Naphthenat als auch ein anderes Salz eines zweiwertigen Metalls der Gruppe IVb angewendet, um Schaumstoffe mit äußerst niedriger Dichte, z. B. von etwa 0, 024 g/ccm und darunter, zu erzeugen.
  • Das verwendete Naphthenat beschleunigt das Polymerenwachstum außerordentlich, und zwar erheblich rascher als ein Katalysator vom Amintyp. Gleichzeitig katalysiert er in Verbindung mit dem Aminkatalysator die Isocyanatreaktion (NCO-H20) unter Bildung von CO2, das die Zellenbildung bewirkt. Es wurde gefunden, daß gerade das Naphthenat eines Metalls der Gruppe IVb während des Polymerenwachstum eine Gelierung des Polymeren zu dem günstigsten Zeitpunkt der Schaumbildung durch das CO2-Gas hervorruft. Diese Gelierzeit ist äußerst kritisch und bei der Herstellung von Schaumstoffen mit niedriger Dichte besonders wichtig. Wenn nämlich die Gelierung des Polymeren nicht zur rechten Zeit im Verlauf der Schaumausdehnung erfolgt, kann der erhaltene Schaumstoff in verschiedener Hinsicht mangelhaft sein. So wird, falls die Gelierung vorzeitig erfolgt, der Schaumstoff dichter und neigt auch dazu, weniger elastisch zu sein. Der Schaumstoff enthält dann auch einen größeren Anteil geschlossener Zellen, welche eine unerwünschte Schrumpfung ergeben. Wenn die Gelierung zu spät erfolgt, neigt der Schaumstoff zum Zusammenbrechen, aber selbst wenn er bestehenbleibt, ist er in seinen Eigenschaften und in der Zellgröße ungleichmäßig. Um das Optimum an Schaumstoffeigenschaften zu erzielen und eine sehr einfache Herstellung und Verarbeitung zu erreichen, wird ein besonders vorteilhaftes Katalysatorensystem angewandt, das aus einem tertiären Amin, Bleinaphthenat und Zinn- (II)-octoat besteht.
  • Die für das Verfahren nach der Erfindung angewandten Polyätherpolyole (Polyalkylenglykole) können von Alkylenoxyden, substituierten Oxäthanen, Glykolen, heterocyclischen Äthern oder anderen geeigneten Stoffen durch Polymerisation, Mischpolymerisation od. dgl. erhalten werden.
  • Brauchbare Beispiele für Polyglykole sind Polypropylenglykol, Polyäthylenpropylenglykol, Polytetramethylenglykol, Polypentamethylenglykol, Polyhexamethylenglykol oder Poly-1, 6-octamethylenglykol bzw. deren Gemische.
  • Verzweigtkettige Polyätherpolyole können durch Umsetzung von Glykolen oder Alkylenoxyden oder deren Gemischen mit Verbindungen, wie Saccharose, Sorbit, Styrol-Vinylalkohol-Mischpolymeren, Hexantriol, Pentaerythrit, Glycerin, Phloroglucin, Trimethylolphenol, Trimethylolbenzol, Trimethylolpropan od. ä., erhalten werden. Zu Herstellung von steifen Schaumstoffen werden im allgemeinen Polyätherpolyole mit niedrigem Molekulargewicht und verzweigter Kette bevorzugt, wohingegen zur Herstellung von biegsamen Produkten verzweigtkettige Polyätherole von hohem Molekulargewicht bevorzugt werden.
  • Das Durchschnittsmolekulargewicht der Polyätherpolyole kann zwischen etwa 175 bis 6500 oder darüber liegen. Bei der Herstellung von biegsamen Polyäther- urethanschaumstoffen werden verzweigtkettige Polyäther mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 600 bis 6000 und mit mindestens drei reaktionsfähigen Hydroxylgruppen bevorzugt. Es können aber auch Mischungen von Glykolen und Polyhydroxylverbindungen verwendet werden.
  • Bei der Herstellung einiger Polyurethanschaumstoffe braucht man keine Vernetzer zu verwenden. Falls sie jedoch angewandt werden, können sie zwei bis acht oder mehr reaktionsfähige Hydroxylgruppen enthalten.
  • Ihr Molekulargewicht kann niedrig sein, oder es kann so hoch sein wie das der bereits genannten hochverzweigten Polyäther, z. B. Reaktionsprodukte aus Glycerin und Propylenoxyd oder Hexantriol und Propylenoxyd und den anderen bereits erwähnten Polyätherpolyolen. Weitere Verbindungen, die als vernetzende Polyole verwendet werden können, sind Pentaerythrit, Glykol, Glycerin, Trimethylolpropan, Phenyltrimethylolmethan, 1, 2, 4-Butantriol, 1, 1, 1-Trimethylolhexan, Pentaerythritmonooleat, 1, 4-Butandiol, 1, 2, 6-Hexantriol, N, N, N', N'-Tetrakis- (2-hydroxypropyl)-äthylendiamin oder das Reaktionsprodukt aus Saccharose mit 8 Äquivalenten Propylenoxyd, eine Verbindung mit 36 Kohlenstoffatomen und 8 reaktionsfähigen Hydroxylgruppen. Auch Gemische dieser Stoffe sind brauchbar.
  • Die Polyäther sollen mindestens drei Kohlenstoffatome zwischen den Ätherbindungen enthalten, um eine Wasserempfindlichkeit zu vermeiden. Jedoch können Äthylenbindungen vorliegen, vorausgesetzt, daß eine wesentliche Menge der anderen Bindungen drei oder mehr Kohlenstoffatome enthält. Obwohl ungesättigte Polyäther und Polyhydroxylverbindungen angewandt werden können, ist es vorzuziehen, Stoffe zu verwenden, die gesättigt oder praktisch gesättigt sind. Die Polyäther sollen auch hauptsächlich oder nahezu vollständig endständige Hydroxylgruppen aufweisen, um die Stabilität gegen Wärmeeinwirkung noch weiter zu verbessern.
  • Wie bereits dargelegt, können mit den Polyäthern kleinere Mengen Polyester oder Polyesterpolyole verwendet werden, solånge der erhaltene Polyurethanschaumstoff oder die erhaltene vorpolymere Polyurethanmischung einen größeren oder überwiegenden Anteil von Ätherbindungen im Vergleich zu Esterbindungen aufweist. Die Polyester sollen im wesentlichen oder in der Hauptsache linear sein und endständige Hydroxylgruppen aufweisen. Sie sollen ein Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 600 bis 3000 oder darüber aufweisen und eine Säurezahl unterhalb 10, vorzugsweise unter 3, besitzen. Der Polyester ist im allgemeinen hergestellt durch Veresterung mindestens einer aliphatischen zweibasischen Säure oder eines Anhydrides davon mit mindestens einem Glykol. Von dem Glykol soll mehr als 1 Mol im Verhältnis zur Säure verwendet werden, um so Ketten zu erhalten, die ein Übergewicht an endständigen Hydroxylgruppen aufweisen.
  • Zur Herstellung von verzweigtkettigen Polyestern werden trifunktionelle Polyole, wie Glycerin, Hexantriol oder Pentaerythrit, mit Dicarbonsäuren oder anderen Polycarbonsäuren umgesetzt.
  • Die Polyester können auch mit kleineren Mengen von Diaminen oder Aminoalkoholen hergestellt sein. um Polyester mit einer kleinen Anzahl Amidbindungen und endständigen Aminogruppen zu erhalten. Jedoch sollen die Diamine oder Aminoalkohole in einer Menge von 25 Molprozent oder weniger angewandt worden sein, so daß der Polyester ein Übergewicht an Esterbindungen und nur einen kleineren Anteil an Amidbindungen enthält.
  • Die Glyceride der Ricinolsäure, Rizinusöl, Alkydharze od. dgl. können in kleineren Mengen mitverwendet werden.
  • Die verwendeten Polyester sollen eine wesentliche Zahl von Kohlenstoffbindungen mit mindestens drei gesättigten Kohlenstoffatomen zwischen den Esterbindungen und endständige, primäre oder sekundäre Hydroxylgruppen enthalten, wobei endständige primäre Hydroxylgruppen bevorzugt werden. Auch Polyester und Polyäther oder Mischungen von Dicarbonsäuren und Polyätherglykolen können miteinander umgesetzt worden sein, zwecks Herstellung von zusammengesetzten Polyätherestern, die einen größeren oder überwiegenden Anteil Äther im Vergleich zu den Esterbindungen, enthalten. Mischungen verschiedener Polyhydroxylverbindungen, die hier aufgeführt sind, sind z. B. Polyäther, Polyätherester, Polyäther-Polyester oder Polyolvernetzungsmittel.
  • Falls die Polyäther, Polyester oder Polyole nicht rein sind oder Katalysatorspuren od. dgl. enthalten, die eine unerwünscht schnelle Umsetzung mit Polyisocyanaten hervorrufen könnten, werden diese vorher entweder gewaschen oder auf andere Weise vorbehandelt, um diese Verunreinigungen zu beseitigen.
  • Die Polyisocyanate können zu ihrer Reinigung umkristallisiert oder destilliert werden.
  • Das zur Durchführung der Erfindung verwendete Polyisocyanat kann ein Polyisocyanat mit zwei, drei oder mehr funktionellen oder reaktiven Isocyanatgruppen sein. Es können aromatische, aliphatische oder aliphatisch-aromatische Verbindungen sein.
  • Bevorzugt verwendete Diisocyanate sind die Toluylendiisocyanate der allgemeinen Formel worin R ein Wasserstoffatom, Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Amyl-, Hexyl-oder andere Alkylreste mit niedrigem Molekulargewicht bedeutet.
  • Die zu verwendenden Mengen Polyäther, gegebenenfalls Vernetzungsmittel, Polyätherpolyestermischung, und Polyisocyanat hängen von der gewünschten Kettenlänge und der gewünschten Vernetzung ab, ebenso wie von der Art der angewandten Polyhydroxylverbindung oder Polyisocyanats und von der gewünschten Art des Endproduktes und dessen Eigenschaften. Im allgemeinen können bei der Durchführung der Erfindung etwa 0, 5 bis 12 Äquivalente Isocyanat je Äquivalent Polyätherhydroxyl oder Polyäther-Polyester (gemischt)-hydroxyl und etwa 0, 05 bis 5 Äquivalente Polyolvernetzungshydroxyl je Äquivalent Polyätherhydroxyl oder Polyäther-Esterhydroxyl angewendet werden. Das Produkt nach der Erfindung kann restliche Hydroxyl-oder Isocyanatgruppen enthalten, oder die Reaktionspartner können in äquivalenten Mengen umgesetzt worden sein, daß das Endprodukt praktisch keine nicht umgesetzten Isocyanat-und/oder Hydroxylgruppen enthält. In einigen Fällen wird ein Produkt mit restlichen Isocyanatgruppen bevorzugt, um von dem Vorteil der Nachhärtung Gebrauch machen zu können.
  • Zur Reaktionsmischung wird etwas Wasser (etwa 0, 5 bis 5, 0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Polyols) als Treibmittel zugegeben, um ein Schäumen zu bewirken. Es kann mit den anderen Reaktionsteilnehmern gleichzeitig in einem Einstufenverfahren zugemischt werden. Das Wasser kann auch zuerst dem Polyäther oder Polyester zugegeben werden, jedoch kann es auch der Schäumungsdüse, zugleich mit den anderen Bestandteilen, zugeführt werden.
  • Falls ein Vorpolymerisat hergestellt werden soll werden praktisch wasserfreie Reaktionspartner verwendet, um die Bildung von Harnstoffgruppen zu vermeiden. Das erforderliche Wasser wird dann erst zur Schaumentwicklung zugegeben. Auch kann Lithiumaluminiumhydrid zusammen mit Wasser als Treibmittel verwendet werden. An Stelle von Wasser oder von durch Wasser aktivierte Materialien können auch andere Treibmittel verwendet werden, z. B. die flüssigen Fluor-oder Chlorfluoralkane, verflussigte Kohlenwasserstoffgase, wie Methan, Äthan, oder Gemische dieser. Mischungen aus Wasser und Halogenalkanen können in gleicher Weise verwendet werden. Die flüssigen organischen Treibmittel k6nnen in einer Menge von etwa 2 bis 40°/0, vorzugsweise 9 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der polyurethanbildenden Stoffe, eingesetzt werden.
  • Geeignete Aminkatalysatoren sind Triäthylamin, 4-n-Amylpyridin, Trihexylamin, N-Methylmorpholin, SPyridinpropanol, 2-Äthanolpyridin, Di-(äthylenaminoäthanol)-adipat, Dibutylaminoäthanol, N, N'-Diäthyl-2-methyl-piperazin od. ä. Diese Aminkatalysatoren werden im allgemeinen in einer Menge von etwa 0, 05 bis 2, 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der verwendeten Polyhydroxylverbindung, angewendet, obgleich auch andere Mengen verwendet werden können. Im allgemeinen wird gerade so viel Amin verwendet, wie notwendig ist, um die gewünschte Reaktionsgeschwindigkeit zu erzielen, eine Zerstörung des Katalysators zu vermeiden, eine mögliche Schädigung des Produktes zu vermindern und die Geruchsstärke herabzumindern.
  • Auch andere Zusätze können zu der Reaktionsmischung nach der Erfindung zugegeben werden, wie Silicone, Siloxanoxyalkylen-Blockcopolymerisate, Siliconöle u. ä. Auch andere Silicone oder Silane, wie Yinyltriäthoxysilan, Butyltriäthoxysilan oder Amyltriäthoxysilan, und andere monomere und polymere organische Silane und Silicone u. ä. sind bei der Durchführung der Erfindung brauchbar. Bei der Herstellung von Schaumstoffen vom Polyätherpolyestertyp sollen nur geringe Mengen Silicone verwendet werden, während weit größere Mengen bei Schaumstoffen vom Polyäthertyp verwendet werden können.
  • Die gegebenenfalls verwendeten Emulgatoren sind vorzugsweise anionisch oder nichtionisch. Sie sollen nicht sauer oder praktisch nicht sauer sein. Oberflächenaktive Stoffe, Gasruß, TiO2, SiO2-haltige Stoffe, Holzmehl, Metallspäne, organische und anorganische, synthetische und natürliche Fasern (Wolle, Zellulose, Nylon, Glas usw., oberflächenbehandelt oder nicht), Farbstoffe und Farbpigmente, Antioxydantien, Desodorantien, Fungicide, Weichmacher, Kautschukstoffe, Harze, Flammschutzmittel u. ä. sind ebenfalls brauchbare Zusätze. Antioxydantien, bzw. Mittel gegen den Abbau, sind jedoch nicht unbedingt notwendig, da der verwendete Katalysator außer seiner katalytischen Wirkung auch eine Schutzwirkung gegen den Abbau des erzeugten Schaumstoffes ausübt. Wenn noch Mittel gegen diesen Abbau verwendet werden, so sind besonders geeignet alkylsubstituierte Phenole, N, N'-dialkylsubstituierte Phenylendiamine, Alkyl-oder Arylphosphite, oder halogenierte organische Phojphits, z. B. halogenierte Aryl-, Alkyl-, Alkaryl-, Aralkyl-oder cycloaliphatische Phosphite.
  • Das Vernetzungsmittel kann entweder dem umzusetzenden Polyisocyanat, vorzugsweise in Gegenwart des Salzes des zweiwertigen Metalls der Gruppe IVb, oder erst dem Umsetzungsprodukt aus dem Polyisocyanat mit dem Polyäther oder Polyäther-Polyester-Gemisch zugesetzt werden. Ein Vernetzungsmittel nicht unbedingt erforderlich.
  • Das Vorpolymerisat aus einem Polyäther und einem Polyisocyanat kann in Gegenwart des erfindungsgemäß verwendeten Katalysators erzeugt werden. Das organische Salz des zweiwertigen Metalls der Gruppe IVb ist besonders wirksam in dem einstufigen Verfahren, bei dem sämtliche Reaktionskomponenten zur Düse einer Schaumbildungsmaschine gepumpt und erforderlichenfalls erhitzt werden, in der sie innig miteinander vermischt und dann in Pfannen oder Formen abgezogen oder gekippt werden, in denen die Reaktionsmischung der Schäumung und Härtung überlassen wird. Wärme wird in dem Maße zugeführt, wie sie für den Ablauf der Reaktion hinsichtlich der Kettenlänge, Vernetzung oder Zellbildung erforderlich ist.
  • Nach der Härtung kann der Schaumstoff sowohl erwärmt als auch gealtert werden, um noch eine Verbesserung seiner Eigenschaften zu erzielen. Die Alterung kann z. B. in feuchter Atmosphäre durchgeführt werden. Überdies werden die biegsamen Schaumstoffe üblicherweise nach der Härtung gequetscht, um die Zellwände aufzubrechen und um ihre Durchlässigkeit für feuchten Dampf und ihre Elastizität in bestimmten Fällen zu verbessern. Auch hierbei kann Wärme zugeführt werden, um nüchtige Katalysatoren oder Katalysatorprodukte oder sonstige Rückstände mindestens teilweise zu verdampfen, soweit diese im Polyurethanschaumstoff eingeschlossen sind.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Schaumstoffe sind brauchbar zur Herstellung von zellhaltigen (offene oder geschlossene Zellen enthaltenden) Gegenständen von gummiartiger, elastischer, biegsamer, halbsteifer oder steifer Beschaffenheit.
  • Organometallverbindungen haben bereits für Polymerisationsverfahren verbreitete Verwendung gefunden. Naphthenate oder Octoate des Kobalts, Bleis, Eisens und Mangans wurden z. B. schon als Oxydationskatalysatoren beim Verblasen eines niedrigmolekularen flüssigen Dienpolymerisates mittels Luft verwendet. Bei der Weiterverarbeitung des erhaltenen Polymerisates mit Diisocyanat zu einem Schaumstoff wurde weder eine Organometallverbindung noch ein tertiäresAminverwendet (USA.-Patentschrift2921039).
  • Polyesterurethane wurden aus einem Polyester und Diisocyanaten in Gegenwart löslicher Metallverbindungen oder tertiärer Amine hergestellt. Für deren Verarbeitung auf Flächengebilde, insbesondere wenn sie keine Füllstoffe enthalten, hat man ihnen fettsaure Salze, z. B. Zinkstearat oder Salze des Titans, Zirkons oder Zinns von Fettsäuren mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, zugesetzt, um das Kleben von präparierten Bahnen zu verhindern (deutsche Auslegeschrift 1 012 456).
  • Die meist verwendeten Arten von metallorganischen Katalysatoren nach dem Stand der Technik sind organische Verbindungen des vierwertigen Zinns, von denen eine beschränkte Anzahl, z. B. Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndiacetat, Dioctylzinnoxyd oder Dibutylzinnoxyd, zwar sehr wirksame Polymerisations- katalysatoren sind, jedoch unterliegen Polyurethanschaumstoffe, die unter Verwendung dieser Katalysatoren des vierwertigen Zinns hergestellt worden sind, sehr stark dem nachträglichen Abbau durch Wärmeeinwirkung, so daß zusätzliche Mittel gegen diesen Abbau (Stabilisatoren) angewendet werden mußten.
  • Worauf die Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten organischen Salze der zweiwertigen Metalle der Gruppe IVb oder ihrer Rückstände zusammen mit tert. Aminen und Wasser als Treibmittel hinsichtlich der Verhütung oder Verzögerung der Alterung der Polyurethane infolge Wärmeeinwirkung während und nach der Härtung beruht, ist nicht genau bekannt.
  • Bei Herstellung der Polyurethanschaumstoffe ist anzunehmen, daß die Schaumbildung relativ stark exotherm verläuft, der Schaumstoff aber als Isolator wirkt, so daß die enstehende und die zur Förderung der Schaumbildung und Härtung etwa noch zugeführte Wärme nur sehr langsam entweichen kann.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Organometallverbindungen oder ihre Rückstände schützen den Schaumstoff vor diesem abbauend wirkenden Wärmeeinfluß. Bei Anwesenheit von Katalysatoren anderer Zusammensetzung oder deren Rückstände erfolgt demgegenüber eine Steigerung der Wärmeeinwirkung, die zu einer mehr oder weniger schnellen Zersetzung des Schaumstoffes führt. Die erfindungsgemäß verwendeten Organometallverbindungen zweiwertiger Metalle der Gruppe IVb verhindern ferner auch den möglichen Abbau durch freie Radikale. Selbst bei Verwendung von aromatischen Diisocyanaten, welche normalerweise bei der Alterung durch Wärme verfärbte Produkte ergeben, wird die Verfärbung sehr stark vermindert.
  • Beispiel l Zur Herstellung eines biegsamen Schaumstoffes in einem einstufigen Verfahren wurde folgender Ansatz verwendet :
    Bestandteile Gewichts-
    teile
    Propylenoxydaddukt von Glycerin, weiter-
    umgesetzt mit Äthylenoxyd, mit einem
    Molekulargewicht von etwa 3000..... 75
    Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmisch-
    polymeres
    Tetramethylbutandiamin-1, 3........... 0, 08
    Toluylendiisocyanat (80 : 20-Mischung
    von 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat) 27, 5
    Wasser 2, 2
    Zinn- (II)-octoat (28 °/o 0, 3
    Die einzelnen Bestandteile wurden in der Düse einer Schaumbildungsmaschine gründlich gemischt und aus der Düse in eine Pfanne abgelassen, in der die Schaumbildung erfolgte. Nachdem der Schaum im Verlauf von 2 oder 3 Minuten zu seiner vollen Höhe gestiegen war, wurde er bei einer Temperatur von 100°C wäh- hrend 60 Minuten gehärtet. Anschließend wurde der biegsame Schaumstoff gebrochen, indem er zwischen Walzen mit einem Spielraum von etwa 25 bis 40°/O der Dicke des Schaumstoffes geleitet wurde, wobei eine praktisch 100°/oige offene Zellstruktur erhalten wurde. Der Schaumstoff wies die nachstehenden Eigenschaften bezüglich Dichte, Rückprallelastizität und 25°/Oiger Preßbiegung auf : Gemessene Dichte 0, 027 g/ccm, Rückprallelastizität nach S c h o p p e r 400/,, Preßbiegung 0, 035 kg/cm2. Ein Schnitt quer durch den Schaumstoff zeigte, daß er durchgehend einheitlich ist und eine einheitliche Zellgröße besitzt.
  • Es wurde keine Verfärbung oder Krümelbildung festgestellt. Eine Probe des Schaumstoffes wurde in einem bei 100°C gehaltenen Trockenofen eingebracht. Die Probe wurde periodisch überprüft, und selbst nach 30 Tagen ergab sich keine Schädigung. Das verwendete Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockmischpolymere besitzt die allgemeine Formel worin (CnH2n0) x ein gemischter Polyoxyäthylen-Oxypropylen-Block mit einem Gehalt von etwa 17 Oxyäthylen-und 13 Oxypropyleneinheiten ist. Es können natürlich auch andere Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymere bei dem Ansatz eingesetzt werden. So können z. B. die Athyl-, Methyl-oder Butylreste durch andere Alkylreste oder Gemische aus Alkylresten ersetzt sein.
  • Vergleich Bei Verwendung der gleichen Gewichtsmenge Lithiumstearat an Stelle des Zinn- (II) octoats zeigte sich, daßder entstandeneSchaumstoffauffallend geschrumpft war im Vergleich zu dem Schaumstoff unter Verwendung von Zinn- (II)-octoat.
  • Beispiel 2 Ein biegsamer Schaumstoff wurde aus folgendem Ansatz nach dem einstufigen Verfahren hergestellt :
    Bestandteile | Gewichts-
    tuile
    Propylenoxydanlagerungsprodukt des
    Glycerins (Hydroxylzahl 56)......... 100
    Polyalkylenoxy-Polysiloxan-Blockmisch-
    polymeres 0, 9
    Wasser.............................. 3, 5
    Toluylendiisocyanat (80 : 20-Mischung von
    2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat 45
    Cyclisches Triäthylendiamin........... 0, 08
    Bleisalicylat.......................... 0, 5
    Dimethyl-2-aminopropanol 0, 4
    Diese Bestandteile wurden in einem mit hoher Geschwindigkeit laufenden Handmischer gründlich vermischt und dann rasch in einen oben offenen Kartonbehälter von etwa 1, 91 gegossen. Nach Beendigung der Schaumbildung wurde der Schaum 2 Stunden bei etwa 121°C gehärtet, der Behälter von dem Schaumstoff abgenommen und letzterer zwischen zwei Walzen hindurchgeleitet zwecks Erzeugung einer offenen Zellstruktur. Der Schaumstoff zeigte eine Dichte von 0, 029 g/ccm, eine Rückprallelastizität nach Achopper von 45 °/o und eine 25°/oige Preßdurchbiegung von 0, 037 kg/cm2. Die Prüfung eines Schnitts des Schaumstoffes ergab keine weichen Stellen oder Verfärbung im Zentrum. Eine identisch hergestellte Probe wurde in einen Heißluftofen eingebracht und bei 140°C gehalten. Nach 7 Tagen zeigte die Probe beim Durchschneiden weder Krümelbildung noch weiche Stellen oder eine übermäßige Verfärbung.
  • Der Vergleich mit einem ähnlichen Produkt, das unter Verwendung von Dibutylzinndilaurat an Stelle des Bleisalicylats hergestellt worden ist, ergab, daß dieser Schaumstoff sich bei der Behandlung mit trockener Wärme als sehr wenig stabil erwies, obwohl er ähnliche physikalische Anfangseigenschaften aufwies. So wurde eine Probe dieses Schaumstoffes nach 4 Stunden in dem Heißluftofen von 140°C krümelig und aufgebrochen.
  • Das Propylenoxydanlagerungsprodukt des Glycerins enthält 90 bis 95 °/0 sekundäre Hydroxylgruppen.
  • Es unterscheidet sich von dem in einigen anderen Beispielen verwendeten Propylenoxydanlagerungsprodukt des Glycerins dadurch, daß das letztere mit Äthylenoxyd weiterumgesetzt worden ist, wod urch sich ein Polymeres ergibt, das primäre Hydroxylgruppen als Endgruppen enthält.
  • Beispiel 3 Ansatz und Verfahren erfolgte nach Beispiel 2, jedoch unter Verwendung von dreibasischem Monohydrobleimaleat in gleicher Menge an Stelle des Bleisalicylats. Die Eigenschaften des erhaltenen Schaumstoffes waren dem nach Beispiel 2 gewonnenen Schaumstoff sehr ähnlich. Insbesondere zeigte sich, daß der Schaumstoff eine Behandlung in einem Warmluftofen bei 140°C während mehr als 7 Tagen verträgt. Selbst nach dieser Behandlung zeigte eine Schnittprobe des Schaumstoffes keine übermäßige Verfärbung oder irgendwelche weichen Stellen oder Anzeichen von Krümeligwerden.
  • Beispiel 4 In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform wurde ein drei Bestandteile enthaltendes Katalysatorgemisch in einem Einstufenverfahren verwendet zwecks Herstellung eines biegsamen Urethanschaumstoffes vom Polyäthertyp.
    Bestandteile Gewichts-
    I teile
    Propylenoxydanlagerungsprod ukt von Gly-
    cerin mit einer Hydroxylzahl von 56.... 100
    Toluylendiisocyanat (80 : 20-Mischung
    von 2, 4- und 2, 6-Toluylendiisocyanat) 45
    Wasser.............................. 3, 9
    Zinn (II)-octoat (28 °/, 3
    N-Methylmorpholin................ 0, 6
    Tetramethylbutandiamin-1, 3........... 0, 05
    Bleinaphthenat.................... 15
    Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-Blockco-
    polymeres 2, 6
    Diese Bestandteile wurden gleichzeitig der Düse einer Schaumbildungsmaschine zugeführt, in dieser innig gemischt, worauf die Mischung unmittelbar in eine flache Pfanne geleitet und dort der Schaumbildung ohne irgendeine Begrenzung überlassen wurde.
  • Der Schaum war innerhalb 2 bis 3 Minuten zu seiner vollen Höhe gestiegen, worauf er bei einer Temperatur von etwa 100°C während einer Stunde gehärtet wurde.
  • Anschließend wurde der Schaumstoff aufgebrochen, indem er zwischen parallelen Walzen, die so angebracht waren, daß ein Durchgang von etwa 25 bis 40°/o der Dicke des Schaumstoffes festgelegt wurde, durchgeleitet wurde. Dieses sogenannte » Wringen « des Schaumstoffes ergibt eine praktisch 100°/Oige offene Zellenstruktur. Der erhaltene biegsame Schaumstoff zeigte eine Dichte von 0, 0256 g/ccm. Bei der weiteren Untersuchung ergab sich eine äußerst gleichförmige Zellengröße und Weichheit und Elastizität bei der Berührung. Schaumstoffproben wurden in einen Heißluftofen, der bei 140°C gehalten wurde, eingebracht.
  • Nach 15 Tagen ergab die weitere Untersuchung keine übermäßige Verfärbung des Schaumstoffes. Schnittproben dieses gealterten Schaumstoffes zeigten keine Anzeichen physikalischer Schädigung in dessen Inneren, das Zentrum blieb äußerst weich und elastisch gegenüber der Berührung.
  • Vergleichsversuch I Es wurden zwei Schaumstoffe nach dem Einstufenverfahren entsprechend folgendem Ansatz hergestellt :
    Bestandteile SchaumA SchaumB
    Gewichtsteile
    Propylenoxydaddukt von Gly-
    cerin mit einer Hydroxylzahl
    von 56 100 100
    Dibutylzinndi-2-äthylhexoat.. 0, 2
    Zinn (II)-salz 0, 4
    Polyalkylenoxyd-Polysiloxan-
    Blockcopolymeres..... 0, 6 0, 9
    N-Methylmorpholin (Katalysa-
    tor)............... 0, 6 0, 6
    Toluylendiisocyanat (80 : 20-
    Mischung von 2, 4- und 2, 6-To-
    luylendiisocyanat)........... 45 45
    Wasser.......... 3, 5 3, 5
    Cyclisches Triäthylendiamin 0, 15 0, 08
    Die Bestandteile wurden gleichzeitig je einer Düse einer Schaumbildungsmaschine zugeführt, in der sie gründlich vermischt wurden. Von den Düsen gelangten die Mischungen in je eine flache Pfanne, in der die Schäume der Ausdehnung unter Raumbedingung überlassen wurden.
  • Die Schäume stiegen in jedem Fall innerhalb von 2 bis 3 Minuten zu ihren vollen Höhen an, mit der Abweichung, daß Schaum B etwas langsamer die volle Höhe erreichte. Wenn die Schaumstoffe ihre volle Höhe erreicht hatten, wurden sie in einen auf etwa 120° C gehaltenen warmen Ofen gebracht und dort der Härtung für etwa 2 Stunden überlassen. Danach wurden die Schaumstoffe jeweils aufgebrochen, indem die Schaumstoffplatte zwischen einem Walzenpaar, das in einem Abstand mit einem Spielraum von etwa 25 bis 40°/o der Dicke des Schaumstoffes angebracht war, hindurchgeffihrt wurde. Das Aufbrechen ergibt einen Schaumstoff mit einer offeneren Zellstruktur, als sie auf andere Weise erreicht wurde. Schaumstoff A zeigte eine Dichte von 0, 028 g/ccm. Schaumstoff B zeigte eine Dichte von 0, 027 g/ccm.
  • Der Schaumstoff A wurde dann in der Mitte durchgeschnitten, um die Struktur durch seine ganze Dicke zu untersuchen. Er hatte ein ausgezeichnetes, einheitliches Aussehen mit gleichgeformten Zellen, ohne Anzeichen von Krümeligkeit beim Reiben mit dem Finger.
  • Der Schaumstoff B andererseits zeigt schwache Anzeichen von Verfärbung und war ganz leicht brüchig bei Berührung an bestimmten Stellen des Zentrums.
  • Proben von beiden Schaumstoffen A und B wurden dann in einen auf 140°C gehaltenen Ofen eingebracht.
  • Nach vier Stunden wurden die Schaumstoffe entnommen und untersucht. Der Schaumstoff B war nahezu völlig abgebaut insofern, als er stärker verfärbt und in bestimmten Bereichen so stark spröde war, daß er krümelte, wenn er zwischen den Fingern zusammengepreßt wurde. Der Schaumstoff A andererseits war nur geringfügig verfärbt und hatte sich in keiner Weise bezüglich Elastizität oder Weichheit verändert.
  • Der Schaumstoff A wurde in den Ofen zurückgebracht und vertrug eine 3wöchige Behandlung im Ofen, bevor er Anzeichen irgendeines Abbaus zeigte.
  • In einer weiteren Versuchsreihe wurden Probestücke der Schaumstoffe A und B in einen auf etwa 121°C gehaltenen Ofen für 4 Wochen eingebracht. Am Ende jeder Woche wurden die Proben herausgenommen und ihre prozentuellen Änderungen bezüglich Zugfestigkeit, Dehnung und Preßbelastung festgestellt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle angegeben : Tabelle I Prozentuale Anderung der Eigenschaften bei 121°C
    Zugfestigkeit Dehnung PreBbelastung
    Schaumstoff A | Schaumstoff B Schaumstoff A I Schaumstoff B I Schaumstoff A I Schaumstoff B
    1 Woche.............. +12, 5-52, 5+19, 0-57, 7+9, 2-15, 0
    2 Wochen...........-7, 4-52, 5+4, 2-49, 9+4, 3-18, 0
    3 Wochen..............-5, 0-49, 2+4, 2-43, 6-3, 0-12, 3
    4 Wochen..............-17, 6-47, 0-7, 3-50, 8-4, 0-13, 0
    Die Überlegenheit des Schaumstoffes A gegenüber dem Schaumstoff B ist deutlich erkennbar, denn der Schaumstoff A widersteht einer Behandlung bei Temperaturen von 121 °C während eines ausgedehnten Zeitraums ohne einen wesentlichen Verlust an Festigkeit. Im Gegensatz dazu zeigte der Schaumstoff B einen anfänglichen Verlust an Zugfestigkeit und Dehnung über 50 °/o in der ersten Woche und weiterhin einen starken Festigkeitsverlust im Verlauf des Testes.
  • Vergleichsversuch 11 Ein weiterer Vergleich wurde zwischen zwei Schaumstoffproben C und D durchgeführt, die nach dem einstufigen Verfahren hergestellt wurden, wobei einerseits Zinnoctat und Bleinaphthenat nach der Erfindung und andererseits Dibutylzinndilaurat, in beiden Fällen jedoch die gleiche Menge Triäthylendiamin, verwendet wurden. In der Tabelle II sind die verwendeten Ausgangsstoffe für die Schaumstoffe C und D und die ermittelten physikalischen Werte angegeben.
  • Die Wassermenge entspricht dem theoretisch erforderlichen Differenzbetrag für die Reaktion zwischen den NCO-und OH-Gruppen der angesetzten Polyhydroxylverbindung.
  • Tabelle II
    C C D
    Ausgangsstoffe (Gewichtsteile)
    Propylenoxydaddukt des
    Glycerins (Hydroxylzahl 56) 100 100
    Zinnoctat.......... 0, 4-
    Dibutylzinndilaurat.......-0, 2
    Bleinaphthenat............ 0, 1 0, 1
    Triäthylendiamin. 0, 08 0, 08
    Dimethylaminopropanol... 0, 6 0, 6
    Polyalkylenoxy-Polysiloxan-
    Blockcopolymer......... 0, 9 0, 9
    Toluylendiisocyanat....... 45, 0 45, 0
    Wasser (°/o theoretische
    Menge)................ 93, 5 93, 5
    Tabelle II (Fortsetzung)
    C D
    Physikalische Werte
    Dichte (g/cm3) ............. 0,029 0,0263
    Rückprallelastizität (%) nach
    S c h o p p e r ............ 47 15
    Schopper.......... 47 15
    Zugfestigkeit (kg/CM2)....... 0, 93 0, 89
    Weiterreißwiderstand (kg/cm) 0, 463 0, 357
    Dehnung 233 233
    Zusammendrückbarkeit
    (bleibender Verformungsrest)
    50°/0.. 6, 9 16, 9
    90 12, 1 69, 7
    Verlust (%) an 25°/oiger Preß-
    biegung nach 12stündiger Be-
    handlung im » Stereoclavee
    (elektrisch beheizter Dampf-
    autoklav)............... 20, 6 30, 4
    Trotzdem die Schaumstoffproben C und D in mancher Hinsicht ähnliche Eigenschaften besitzen, ist zu erkennen, daß der Schaumstoff C, der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt wurde, hinsichtlich der Rückprallelastizität, des Weiterreißwiderstandes, der Zusammendrückbarkeit und der Preßbiegung nach der Alterungsbehandlung dem Schaumstoff D ganz erheblich überlegen ist.
  • Vergleichsversuch III In gleicher Weise wurden weitere Schaumstoffproben E, F, G und H nach den in Tabelle III enthaltenen Ansätzen hergestellt und deren physikalische Werte verglichen : Tabelle III
    E F G H
    Ausgangsstoffe (Gewichtsteile)
    Gemisch aus 75 des Propylenoxyadduktes des
    Glycerins (Hydroxylzahl 56) und 25 °/o eines
    Polypropylenäthertriols mit einem Molekular-
    gewicht von etwa 4000 ..................... 100 100 100 100
    Zinnoctoat ................................ 0,4 0,4 - -
    2 0, 2
    Triäthylendiamin 0, 08 0, 08 0, 08 0, 08
    Methyldiäthylamin 0, 6 0, 6 0, 6 0, 6
    Polyoxyalkylenpolysiloxan-Blockcopolymer...... 0, 6 0, 9 0, 6 0, 9
    Toluylendiisocyanat 40, 0 43, 4 40, 0 43, 4
    Wasser (°/0 theoretische Menge)............... 93, 5 93, 5 93, 5 93, 5
    Physikalische Werte
    Dichte (g/cm3)................................ 0, 035 0, 032 0, 034 0, 032
    Rückprallelastizität (°/0) nach S c h o p p e r .......... 50 45 46 40
    Zugfestigkeit 0,87 1, 02 0, 98 Q, 89
    Weiterreißwiderstand (kg/cm) 1, 14 1, 24 I, 14 0, 87
    Dehnung (°/0)...... 183 213 253 160
    Zusammendrückbarkeit (bleibender Verformungsrest)
    50%.................................... 5, 7 8, 0 13, 0 28, 0
    90°/0 5, 4 6, 1 51, 9 47, 6
    Verlust (%) an 25%iger Preßbiegung nach 12stündiger
    Behandlung im » 21, 7 20, 6 28, 3 25, 7
    Alterung bei 140°C............................. 20 Tage 20 Tage 4 Stunden 4 Stunden
    Auch hieraus ist die Überlegenheit der Schaumstoffe E und F, hergestellt nach dem Verfahren der Erfindung in Gegenwart von Zinnoctoat, gegenüber den Schaumstoffen G und H, die in Gegenwart von Dibutylzinndilaurat in sonst gleicher Weise erhalten wurden, zu ersehen. Triäthylendiamin und Methyldiäthylamin wurden in jeweils gleichen Mengen angewendet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch : Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit gegebenenfalls verzweigten Polyhydroxylverbindungen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 600 bis 6000, Wasser, Lithiumaluminiumhydrid, fliissigen Halogenalkanen und/oder verflüssigten Kohlenwasserstoffen als Treibmittel sowie Silikonen in Gegen- wart von Katalysatorgemischen aus tertiären Aminen und Metallverbindungen der Gruppe IVb des Periodensystems, einstufig oder über Vorpolymere, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatorgemische tertiäre Amine und zweiwertige Metallverbindungen der Gruppe IVb des Periodensystems mit ein-oder zweibasischen organischenSäuren, mitDerivatenvonS-Diketonen, mit Alkylacetylessigsäuren, mit 2 Molekülen Phenol oder mit Naphthensäuren verwendet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 456 ; französische Patentschriften Nr. 1 210 366, 1212 252 ; belgische Patentschrift Nr. 571 279 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 877 192, 2 921 039 ; » Plastics «, März 1959, S. 92.
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