-
Behälter zur Verpackung, Lagerung und zum Transport von Waren Die
Erfindung betrifft einen Behälter zur Verpackung, Lagerung und zum Transport von
Waren mit einem festen Mantel, der eine von einer Buchse umgebene Öffnung in einer
Wand aufweist, wobei diese Buchse nach außen von der Wand vorsteht und mit einer
sich nach außen erweiternden als Sitz für einen Dichtring dienenden Oberfläche und
mit einer Ringschulter ausgestattet ist, die entgegengesetzt zu dem nach außen sich
erweiternden Oberflächen abschnitt gerichtet ist, und wobei ein Halsteil durch die
Öffnung in die Buchse vorsteht.
-
Bei einem derartigen Behälter muß Sorge dafür getragen werden, daß
keine Flüssigkeit zwischen die Behälterwandung und den Mantel gelangen kann; dies
wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht daß der Halsteil Teil eines nichtmetallischen
Innenmantels ist, mit welchem der starre Außenmantel ausgekleidet ist, und daß dieser
Halsteil in axialer Richtung über den Außenrand der Buchse vorsteht, daß der Halsteil
eine Umfangsnut aufweist, die einen Sitz bildet und in der gleichen Höhe wie die
sich nach außen erweiternde Oberfläche angeordnet ist, so daß zusammen mit dieser
sich nach außen erweiternden Oberfläche ein Ringsitz gebildet wird, und daß ein
flüssigkeitsdichter Verriegelungs- und Abdichtungsring aus nichtmetallischem Werkstoff
über diese Sitzflächen greift und durch die in Umfangsrichtung wirkende Spannung
auf diesen Sitzflächen gehalten wird.
-
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Buchse in an sich bekannter Weise aus einem getrennten starren Ring besteht,
der auf der äußeren Oberfläche der Wandung des Außenmantels ruht, und daß sie sich
mittels eines elastischen Packungsringes, der den Halsteil umgibt, auf die äußere
Oberfläche des Mantels abstützt, wobei der Durchmesser der Öffnung in der Außenwand
größer ist als der Außendurchmesser des Halsteiles.
-
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung
derart getroffen, daß in an sich bekannter Weise eine Abdichtungskappe mit einem
sich nach unten erstreckenden Kragen auf dem Halsteil ruht und daß der untere Abschnitt
des Kragens dieser Kappe unter die Ringschulter der Buchse greift und daß der Kragen
der Dichtungskappe einen Ringsteg aufweist, der sich in den elastischen Verriegelungs-
und Abdichtungsring eingräbt, wenn der untere Kragenabschnitt nach innen gebogen
wird, um mit der Ringschulter der Buchse in Berührung zu gelangen.
-
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt eines Teiles eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Behälters, F i g. 2 eine gleiche Schnittansicht eines anderen Ausführungsbeispieles,
F i g. 3 eine Abdichtungskappe, welche vorzugsweise in Verbindung mit dem in den
F i g. 1 oder 2 dargestellten Behälter benutzt wird, im Schnitt, Fig. 4 eine Ansicht
einer anderen Ausführungsform des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Behälterteiles,
teilweise im Schnitt.
-
F i g. 1 zeigt einen Teil eines Versandbehälters, der aus einem Innenmantel
11 und einem Außenmantel 12 besteht. Der Innenmantel 11 kann z. B. aus Polyäthylen
oder ähnlichem thermoplastischem Werkstoff bestehen, und der Außenmantel kann aus
einem Werkstoff hergestellt werden, der eine größere Steifigkeit aufweist, z. B.
aus Stahlblech oder anderem Blech oder aus Sperrholz oder aus Faserstoff oder aus
einem anderen natürlichen oder synthetischen Werkstoff.
-
Der Innenmantelll weist einen Halsteil 13 auf, der durch eine Öffnung
in dem Außenmantel (oder durch einen Deckel desselben) hindurchsteht und ein Innengewinde
aufweist, in welches ein Abschlußpfropfen 14 mit seinem Außengewinde einschraubbar
ist. Die Gewinde sind als Sägezahngewinde ausgebildet, was insbesondere dann von
Vorteil ist, wenn der Halsteil und der Stopfen aus Polyäthylen oder einem ähnlichen
Werkstoff hergestellt werden, der eine Neigung zum Kaltfließen hat. Der Abschlußpfropfen
14
trägt einen inneren Stopfen 15, der entfernt werden kann, um einen Zapfhahn oder
einen Absperrhahn in die so erhaltene Schraubgewindeöffnung einzufügen. Der Pfropfen
weist Schlüsselflächen 16 auf, in welche zum Auf- und Abschrauben des Pfropfens
ein Werkzeug eingesetzt werden kann.
-
Der Halsteil 13 weist eine ringsumlaufende Nut 17 auf, die einen
Sitz für einen elastischen Verriegelungs-und Abdichtungsring 18 bildet, der seinerseits
mit einer nach oben gerichteten Ringfläche 19 eines Flansch- oder Büchsenteiles
20 zusammenwirkt, welche einen Teil des Außenmantels bilden. Dadurch, daß der Ring
18 einerseits mit der Nut 17 und andererseits mit der Oberfläche 19 zusammenwirkt,
wird der Hals 13 axial gegenüber dem Außenmantel 12 festgelegt, und es wird im Halsteil
zwischen dem Innenmantel 11 und dem Außenmantel 12 ein flüssigkeitsdichter Abschluß
erzielt, wodurch ein Einsickern von Flüssigkeit in den Raum zwischen Innen-und Außenmantel
verhindert wird.
-
Der Flansch- oder Buchsenteil 20 weist außerdem eine nach unten gerichtete
Ringschulter 21 auf, die dazu bestimmt ist, mit dem unteren Randabschnitt einer
Abdichtungskappe 22 zusammenzuwirken (gemäß Fig. 1 wirkt sie mit dieser Kappe zusammen).
-
Dieser Randabschnitt ist nach unten und über die Schulter 21 umgelegt.
Die Abdichtungskappe weist einen ringsumlaufenden Steg 23 (F i g. 1 und 3) auf,
und die Tiefe des oberen Abschnittes der Kappe ist im Verhältnis zur Höhe des Halsabschnittes
über der Nut 17 so bemessen, daß der Steg sich in den Verriegelungs- und Abdichtungsring
18 eingräbt, wenn die Kappe zum Abschließen aufgesetzt wird, und der untere Randabschnitt
wird dann dicht um die Schulter21 herumgelegt. Dadurch wird eine zusätzliche Flüssigkeitsabdichtung
bewirkt, und die sonst erforderliche Dichtungskappe kann wegfallen.
-
Die in F i g. 2 dargestellte Ausführung ist der vorstehend unter
Bezugnahme auf F i g. 1 beschriebenen Ausführung ähnlich und weicht von dieser nur
insofern ab, als der Flansch- oder Buchsenteil 20 von einem getrennten Ring 20 a
gebildet wird, der auf dem Außenmantel 12 oder dem Deckel über einem elastischen
Packungsring 24 ruht. Die Öffnung, durch welche der Hals hindurchsteht, weist einen
Durchmesser auf, der größer ist als der Außendurchmesser des Halses. wodurch eine
seitliche Verschiebung des Halsteiles gegenüber dem Begrenzungsrand der Öffnung
ermöglicht wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Außenmantel oder Deckel
mit einer Verstärkungsringwulst 25 versehen, welche die Öffnung umgibt, durch welche
der Hals vorsteht. In Fig. 2 ist keine Abschlußkappe dargestellt, aber es ist klar.
daß eine solche Kappe hier ebenfalls angewendet werden kann.
-
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
bei welchem der Hals 13 des Innenmantels l1, der durch die Öffnung des Außenmantels
12 hindurchsteht, mittels einer Schraubkappe geschlossen werden kann und nicht,
wie bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. l und 2, mittels eines Schraubstopfens.
Deshalb weist der Hals 13 ein Außen-
gewinde auf, auf welches die Schraubkappe26
aufschraubbar ist. In diesem Falle weist die Abdichtungskappe 22 einen einfachen
zylindrischen Randabschnitt auf, dessen Unterkante nach innen über die Ringschulter
21 eingezogen wird.