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Drehzahlabhängig arbeitende elektrische Schalteinrichtung für die
Schaltung von Stufen-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung
betrifft eine drehzahlabhängig arbeitende elektrische Schalteinrichtung für die
direkte oder indirekte Schaltung von Stufen-Wechselgetrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit durch einen Gebergenerator steuerbaren Schalttransistoren und einer durch diese
gesteuerten, elektromotorisch bewegten Schaltwalze.
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Es sind bereits mehrfach Schalteinrichtungen der genannten Art bekanntgeworden,
bei welchen für jede zu schaltende Gangstufe je ein Transistorkreis vorhanden
sein muß. Die Einstellung der Hysterese zwischen Aufwärtssehalt- und Abwärtsschaltpunkt
macht bei dieser Art von Schalteinrichtungen jedoch einen erheblichen Aufwand an
Bauteilen erforderlich. Besonders ist es die Steilheit der Kennlinie des zur Steuerung
der einzelnen Transistorkreise erforderlichen Gebergenerators, die wesentlich in
die zu erzielende Hysterese eingeht. Diese Steilheit der Kennlinie ist jedoch stark
von der Belastbarkeit und damit auch der Größe des Gebergenerators abhängig.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, eine in bezug auf Einfachheit
des Aufbaues günstige Schalteinrichtung der genannten Art zu schaffen, die gleichzeitig
durch Einsparung einer Anzahl von Bauteilen gegenüber dem bisher Bekannten eine
wesentlich verbilligte Herstellung ermöglicht.
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Das Neue und Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß für sämtliche
Gangaufwärtsschaltungen bzw. für sämtliche Gangabwärtsschaltungen nur
je
ein von dem gemeinsamen Gebergenerator gesteuer-#er, jeweils im selben
Arbeitspunkt (gleiches Verhältnis - UB"#: -IC) die Gangumschaltung auslösender
Transistorkreis vorgesehen ist und daß zur Änderung der vom Gebergenerator in Abhängigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugten Steuerspannung in an sich bekannter Weise
Widerstände je einer getrennten Widerstandsgruppe durch die Schaltwalze in
den Generatorkreis eingeschaltet werden können.
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Mit einer so ausgebildeten Schalteinrichtung sind die den bekannten
Einrichtungen anhaftenden Mängel vermieden, und es kann, da sowohl die Aufwärtsschaltung
als auch die Abwärtsschaltung von eineni separaten Transistorkreis ausgelöst wird,
die Hysterese bzw. der Drehzahlabstand zwischen den einzelnen Schaltpunkten (Aufwärts-
bzw. Abwärtsschaltpunkt) durch passende Wahl der Widerstände der beiden Gruppen
dem zur Verwendung gelangenden Fahrzeug entsprechend eingestellt werden.
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In einer bekannten selbsttätigen Gangschalteinrichtung sind zwei Schaltwalzenrelais
für Aufwärts-und Abwärtsschalten vorgesehen, welche von einem getriebeausgangseitig
angetriebenen Generator gesteuert werden. Um für ein Relais mehrere Schaltpunkte
zu erhalten, ist mit einem der beiden Relais ein Widerstand in Reihe geschaltet,
welcher durch die Schaltwalze wahlweise eingeschaltet oder kurzgeschlossen wird.
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Eine Verschiebung der Aufwärts- und Abwärtsschaltpunkte (Hysterese)
ist bei dieser bekannten Schalteinrichtung nur durch eine zusätzliche Einrich-#
tung möglich, bestehend aus einer elektromagnetisch betätigten Rastvorrichtung mit
elastischer Kupplung zwischen Schaltwalze und Antriebsmotor und zwei unterschiedlichen
Kontaktreihen mit elektromagnetisch verstellbarem Schleifarm. Bei dieser bekannten
Schalteinrichtung sind keine Transistorkreise angewandt.
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Die beschriebene zusätzliche Einrichtung wird bei der Schaltvorrichtung
gemäß der Erfindung durch die Anordnung von je einem Transistorsteuerkreis
für Aufwärts- und Abwärtsschaltung und zwei Gruppen getrennt einstellbarer Vorwiderstände
überflüssig gemacht.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schalteinrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. F i g. 1 zeigt in einem Schaltbild die einzelnen
Glieder und den Aufbau der Schalteinrichtung; '
F i g. 2 zeigt in einer
graphisch-en Darstellung die einzelnen Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltpunkte in Abhängigkeit
von der vom Gebergenerator gelieferten Steuerspannung.
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F i g. 1 läßt den beispielsweisen Aufbau der Schalteinrichtung
erkennen, wobei mit 2 die Getriebeausgangswelle des Fahrzeugwechselgetriebes, mit
3 ein von dieser angetriebener Gebergenerator und mit 4 ein an diesen anReschlossener
Gleichrichter bezeichnet
ist. Die Schalleinrichtung besteht ferner
aus je
einem den Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltvorgang in Verbindung mit einer
Widerstandskombination auslösenden Transistorkreis A (7) bzw. B
(8), mit je
einem zugehörigen Schaltrelais 10 bzw.
11, je einem durch letztere beeinflußbaren Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltrelais
13 bzw. 14, einem die Umschaltung der Getriebegänge bewirkenden Motorrelais
16 sowie aus einem weiteren Schaltrelais 17, das zur Verhinderung
des Pendelns der Schalteinrichtung dient.
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Die von dem mit 3 bezeichneten Gebergenerator in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Getriebeausgangswelle 2 bzw. von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges
erzeugte Wechselspannung wird bei 4 gleichgerichtet und gelangt als Steuerspannung
über die Leitungen 26, 27 bzw. 30, 31 an die Basis
32 des Transistors 7 (A) bzw. an die Basis 34 des Transistors
8 (B). In die Leitung 26 bzw. in die Leitung 31
sind
in Reihe liegende, einstellbare Widerstände 36,
37, 38 und
39 bzw. 41, 42 und 43 geschaltet, wobei die Widerstände 36 bzw. 41
Potentiometer mit Mittelanzapfung darstellen, an welche die Basis 32 bzw.
34 der Transistoren 7 bzw. 8 unter Zwischenschaltung je einer
Zenerdiode 45 bzw. 46 angeschlossen ist. Die einzelnen in der Leitung
26 bzw. in der Leitung 31 liegenden, in Reihe geschalteten Widerstände
37,
38 und 39 bzw. 42 und 43 lassen sich mit Hilfe von Verbindungsleitungen
47, 48 und 49 bzw. 50, 51 und 52 je nach Stellung der in der
Leitung 27 bzw. 30
vorgesehenen Schalter des Motorrelais
16 überbrücken, was später noch eingehender beschrieben ist. Die Einstellung
der Potentiometer 36 bzw. 41 erfolgt dabei so, daß der Transistor
7 des Kreises A
vor dem Transistor 8 des Kreises B leitend wird,
wobei eine bestimmte Geschwindigkeit des Fahrzeuges bzw. Drehzahl der Getriebeausgangswelle
2 nicht berücksichtigt zu werden braucht. Die Emitter der Transistoren
7 bzw. 8 sind mit 54 bzw. 55 bezeichnet und sind mit einer
zum Pluspol des Gleichrichters 4 führenden Leitung 57 zusammengeschlossen,
während die Kollektoren 58 bzw. 59 über eine Leitung 61 an
Minus gelegt sind. An die, Kollektoren 58 bzw. 59 bzw. an die Leitung
61 angeschlossen sind die Spulen 62 bzw. 63 der Schalterrelais
10 bzw. 11, die je zwei Umschaltkontakte tragen.
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Der Kontaktarm 66 des Schaltrelais 10 stellt in seiner
Ruhelage (gezeichnete Stellung) eine Verbindung zwischen der Plusleitung
57 und einer zum Motorrelais 16 führenden Leitung 70 her. Bei
angezogenem Schaltrelais 10 wird die Plusleitung 57 durch den Kontaktarm
66 mit der zum Schaltrelais 11 des Transistorkreises B führenden Leitung
69 verbunden, so daß bei Betätigung dieses Schaltrelais 11 eine Kontaktgabe
auf das Aufwärtsschaltrelais 13 erfolgt.
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Das Schaltreiais 11 mit seiner Spule 63 und dem aus
zwei Kontaktarmen 72 und 73 gebildeten doppelpoligen Umschalter wird
vom Transistorkreis B bzw. Transistor 8 beeinflußt, d. h., daß bei
Aussteuerung der Basis 34 desselben das Schaltrelais 11 zum Anziehen gebracht
wird, wobei, wie bereits beschrieben, zuvor jedoch eine Aussteuerung des Transistors
7
bzw. ein Anziehen von dessen Schaltrefais 10 erfolgt sein muß.
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Der Kontaktarm 72 des doppelpoligen Umschalters ist an die
zum Schaltrelais 10 führende Leitung 69 angeschlossen, während der
Kontaktarm 73 mit einer an Minus liegenden Leitung 75 in Verbindung
steht. Bei Leitendwerden des Transistors 8 und Anziehen des Schaltrelais
11, dem, wie bereits beschrieben, ein Aussteuern des Transistors
7 bzw. ein Anziehen des Schaltrelais 10 vorausgegangen sein muß, wird
vermittels des Kontaktarmes 72 die Leitung 69
mit einer zum Aufwärtsschaltrelais
13 führenden Leitung 78 verbunden, während der Kontaktarm
73
eine Verbindung zwischen der an Minus liegenden Leitung 75 und einer
an die Basis 32 angeschlossenen Leitung 79 herstellt. Über die Leitungen
75
und 79 wird bei einer Umschaltung des Motorrelais 16 der
Transistor 7 in ausgesteuertem Zustand gehalten, wodurch dessen Schaltrelais
10 am Abfallen gehindert wird, während über die Leitung 78 Plus auf
die Spule 80 des Aufwärtsschaltrelais 13 gegeben und dieses zum Anziehen
gebracht wird, wobei die Spule 80 über eine Leitung 82 an Minus liegt.
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Das mit 13 bezeichnete Aufwärtsschaltrelais ist gebildet aus
einer Spule 80 und einem zugehörigen Umschalter, an dessen Kontaktarm
83 eine zum Motorrelais 16 führende Leitung 86 angeschlossen
ist. In der gezeichneten Ruhelage des Aufwärtsschaltrelais 13 liegt der Kontaktarm
83 über eine Leitung 88 und die Leitung 82 an Minus, während
bei Betätigung des Aufwärtsschaltrelais 13 der Kontaktarm 83 mit einer
Leitung 90 in Verbindung tritt, die wiederum an die Plusleitung
57 angeschlossen ist.
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Bei Anziehen des Aufwärtsschaltrelais 13 wird somit der Stellmotor
des Motorrelais 16 veranlaßt, eine Gangstufe höher zu schalten.
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Das Abwärtsschaltrelais 14 besteht aus einer mit der Leitung
81 bzw. 82 und einer zum Motorrelais 16 führenden Leitung
96 verbundenen Spule 97 und einem doppelpoligen Umschalter, dessen
Kontaktarme mit 98 bzw. 99 bezeichnet sind. Der Kontaktarm
98 ist an eine zum Schaltmotor des Motorrelais 16 führende Leitung
100 angeschlossen und stellt in der gezeichneten Ruhelage eine Verbindung
zwischen dieser und der Leitung 88 bzw. 82 her, während der Kontaktarm
98 bei betätigtem Abwärtsschaltrelais 14 mit der an Plus liegenden Leitung
90 bzw. 57 in Verbindung gebracht wird, wodurch der Stellmotor des
Motorrelais 16 einen das Anlaufen desselben bewirkenden Kontakt erhält, der
gegenüber der Betätigung des Aufwärtsschaltrelais 13 eine entgegengesetzte
Drehrichtung des Stellmotors bewirkt. Der Kontaktarm 99 stellt beim Schalten
des Abwärtsschaltrelais 14 eine Verbindung zwischen der Leitung 57 und einer
zum Schaltrelais 17 gehenden Leitung 110 her.
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Das Schaltrelais 17 dient hierbei zur Verhinderung des Pendelns
der Schalteinrichtung. Seine Spule 112 schließt einerseits an die Leitung
110 und andererseits eine vom Motorrelais 16 kommende und mit der
zu Minus führenden Leitung 75 verbundene Leitung 115 an. Die Spule
112 weist einen zugehörigen Schalter auf, dessen Kontaktarm 116 mit der Leitung
110 verbunden ist und der bei Betätigung des Schaltrelais 17 eine
Verbindung zwischen der Leitung 110 und einer an die Basis 34 des Transistors
8 gehenden Leitung 118 herstellt.
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Das Motorrelais 16 besteht aus einem mit Hilfe der Aufwärts-
bzw. Abwärtsschaltrelais 13 bzw. 14 in seiner Drehrichtung umschaltbaren
Stellmotor 120, der über eine Antriebswelle 121 auf eine mit Schaltnocken versehene
Schaltwalze 123 wirkt. Für jede der hier beispielsweise vorgesehenen vier
Gangstufen sind an der Schaltwalze 123 hier nicht dargestellte Schaltnocken
od. dgl. vorgesehen, die je auf ein Schalterpaar mit seinen Kontaktbrücken
130, 131,
132, 133; 134, 135 bzw.
136, 137 einwirken, wobei in den beiden durch die Stellung der Schaltwalze
123
bestimmten Schaltstellungen die Schalterpaare 130,
131; 132,
133; 134, 135 bzw. 136, 137 wahlweise an zugehörige Kontakte b"
al bzw. b., a. zur Anlage gebracht werden. An die Kontakte
6, schließen je-
weils die zu den beispielsweise eine direkte oder indirekte
Kupplungsbetätigung bewirkenden Schaltorgane 1, 11, 111 bzw. IV führenden
Leitungen 142, 143, 144 und 145 'bzw. die zum Plus fiihrencle Leitung 140 an, während
an die Kontakte b. einerseits die zum Plus führende Leitung 57 und
andererseits die zum Schaltrelais 17 führende Leitung 115 angeschlossen
ist. An die Kontakte a, sinddie Teilstücke der Leitung 27 angeschlossen,
bei deren Verbindung durch die zugehörigen Schalter die zum Transistorkreis
A gehörigen Widerstände 37, .38 bzw. 39 überbrückt werden können,
während an die Kontakte a.,
die Teilstücke der Leitung 30 angeschlossen
sind, bei deren Verbindung durch die zugehörigen Schalter die zum Transistorkreis
B gehörigen Widerstände 42 bzw. 43 überbrückbar sind.
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An Hand von F i g. 2, welche in graphischer Darstellung die
Arbeitsweise der Transistorkreise A bzw. B in Verbindung mit ihren
Widerstaridsgruppen,37, 38 und 39 bzw, 42 und 43 in Abhängigkeit von
der durch den Gebergenerator 3 gelieferten Steuerspannung und der Drehzahl
der Getriebeausgangswelle 2 zeigt, ist nachfolgend die Wirkungsweise der Schalteinrichtung
erläutert: In das Diagramm sind die einzelnen Aufwärtsschalt- bzw. Abwärtsschaltpunkte
eingetragen, wobei die eingetragenen Werte als beispielsweise angenommen zu betrachten
sind, da die Umschaltvorgänge entsprechend dem für diese Schaltung vorzusebenden
Fahrzeug eingestellt sein müssen.
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Die Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltvorgänge werden hierbei nur immer
von dem gleichen Transistorkreis ausgelöst, wobei der Transistorkreis
A die Abwärtsschaltung und der Transinorkreis B die Aufwärtsschaltung der
einzelnen Gangstufen bewirkt. Die verwendeten Transistoren arbeiten hierbei als
Schalttransistoren in En-dtterschßltung, die bei einem bestimmten Steuerstrom
(- IB) öffnen bzw, scMiaen. Der Transistor 7 bzw. 8 weist dabei
für jede Gangumschaltung den gleichen Schaltpunkt bei cinern bestimmten Verhältnis
von - UrB : - Ic auf. Die Einstellung der vom Gebtrgenerator
3 gelieferten Steuerspannung auf den Schallpunkt der Transistoren
7
bzw. 8 entsprechend der für die einzelnen Gangumschaltungen erforderlichen
Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt mit Hilfe der bei eteigender Geschwindigkeit in
Reihe mit dem zugehörigen Potentiometer 36 bzw. 41 zu schaltenden, bei sinkender
Geschwindigkeit jedoch zu überbrückenden Widerstände 37, 38 und
39 bzw. 42 und 43. Da jewil-s dir- Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltung über einen
separaten Transistorkreis B bzw. A erfolgt, läßt sich die Hyseerese zwi-"eben
Aufwärts- und Abwärtsgchaltpunkt mit Hilfe der einzelnen Widerstände beliebig einstellen
und kann, was hier jedoch ohne Bedeutung ist, gleich Null werden, wie in F i
g. 2 zu erkennen ist.
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Die vom Gebergenerator 3 g4i-eferte und bei 4 gleichgerichtete
Steuerspannung gelangt über die entsprechenden Potentiometer 36 bzw. 41 an
die Transistoren 7 bzw. 8. Bei einer nicht festgelegten Drehzahl (Steuerspannung)
wird der Transistor 7 leitend, und durch den nunmehr fließenden Kollektorstrorn
- Ic schaltet das Schaltrelais 10 (Schaltpunkt A 1).
Die Einstellung der Potentiometer 36 bzw. 41 ist dabei so vorgenommen, daß
in jedem Falle zuerst der Transistor 7 leitend wird. Tritt nach Erreichen
des Schaltpunktes A, eine Verminderung der Geschwindigkeit ein, so fällt
lediglich das Schaltrelais 10 mit der ihm eigenen Hysterese bei einem Schaltpunkt
A, wieder ab. Steigt jedoch vom Schaltpunkt A, die Drehzahl ii weiter
an, so schaltet bei einem bestimmten festgelegten Schaltpunkt B, der Transistor
8, wobei durch den nunmehr fließenden Kollektorstrom -IC das Schaltrelais
11 geschaltet wird, Dadurch wird über die vom Schaltrelais 10 kommende
Leitung 69, den Kontaktarm 72 und die Leitung 78 dem über die
Leitung 81 und 82 an Minus liegenden Aufwärtsschaltrelais 13 Kontakt gegeben,
und letzteres schaltet über den Kontaktarm 83 und die Leitung -86
-den Stellmotor 120 ein. Der Stellraotor 120 dxeht dabei die %zhaltwalze
123 um eine Stufe weiter, wodurch die Schalter 130, 131 an die Kontakte
a, bzw. a,. und die Schalter 132, 133 an die Kontakte b, bzw. b..
angelegt werden. Damit wird die Stromzuführung 142 zum Gangschaltorgan
1
unterbrochen, während die StromzufÜhrung 143 an die Leitung 140 angeschlossen
und damit die Gangumschaltung vollzogen wird. Gleidmeitig wird dabei mit dem Potentiometer
36 bzw. 41 der Widerstand 37 bzw. 42 in Reibe gesichaltet. Der Strom
fälltdurch die Vorschaltung dßr Widerstände, was eine Verminderung der Spannung
- Ugs und damit auch ein-en Abfall des gelL-,ktorstra#raw zur Folge
hat.
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Bis zum AbwhWß des Umscheltvorganges (Schalter 131 öffnet Kontakt
b. und schließt Kontakt a.. Schalter133 Affnet Koneakta, und schließt Kontakt
h") bleibt der Transietorkreis B ausgesteuert, und über den Kontaktarm
73 und die Leitung 79 liegt das über die Leitung 75 geführte
Minus an der Basis 32 des Transisen 7, wodurch dit£er ausgesteuert
bleibt und das SchaltreIais Iß am Abfallen gehindert wird. Der Widerstand
37 muß dabei so eingestellt sein, daß die Hysterese (A"-A", F i
g. 2) des durch Inreiheschaltung mit dem Potentlometer 36 hedingten
Aufwärtsschaltpunktes (A,6, F i g. 2) ausreicht den Transistor
7 ausgesteuert und damit das Schaltrelais 10 im angezogenen Zu&tgnd
zu halterL Durch die Inreiheschaltung des Widerstandes 37 und Potentiorneters
36 erfä.Wt dex TranzWor 7 des Kreises A
eine Verlageru% seines
Aufwärtsschaltpunktes A"
so daß der Drehzahlabstand zmüclwn dem Aufwärtsschaftpunkt
B 3 des Transistors 8 (Kreis B) und dem Abwärtsschaltpunkt A4 (Kreis
A) der gewünschten Hysterese (1.-2.Gang) entspricht. Bei allen weiteren Aufwärtsschaltungen
liegen die gleichen Verhältnisse vor.
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Steigt die Drehzahl n und damit die vom Gebergenerator
3 gelieferte Steuerspannung weiter an, so erreicht dipselbe den durzh die
vorangefflgene Umschaltung und die damit -verbund= Vorschaltung des Widergandos
42 vor den T.r#ulsislcyr 8 #Kreis B) voreingestelften negßn AWwÄrÄszb2Itpunkt
B7 des Transistor 8. Das Schaltrelais 11 wird Zimeut züm Anziehen
gebracW und bewirkt über üu Aufwärtsschaltrelais 13 und den Stellmtor 1Z0
eine Verstellung der Schaltwalze 1Z3. Da-bei werden die Kontaktbrückem
132, 133 der DoppelwJjalter von den Kontakten ble b. abgelleben und
an ilie Kontakte cl, a.
angelegt, wähsend die KonUJabrilckm 134,
1-35 von den Kontakten a- a. abzMob= und an die Kontakte
bl#
b., angelegt werden. Die Gangumschaltung vom 2 . a if den
3. Gang ist damit villzogen, wo#'ei die 1.etätigung der Gangschaltelemente
11, 111 in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben, erfolgt.
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Das Schaltrelais 10 des Transistorkreises A, das in
bezua auf seine Schaltstellung seit der letzten Umschaltuna keinerlei Veränderung
erfahren hat, verbleibt auch weiterhin angezogen, was für die Schaltung des Transistors
8, wie bereits beschrieben, Voraussetzun g i s t.
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Der Transistor 7 des Kreises A erfährt durch die damit
bewirkte Inreiheschaltung des Widerstandes 38 wiederum eine Verlegung seines
Aufschaltpunktes nunmehr von A, nach AI., so daß auch hier in gleicher Weise
wie bei der vorangegangenen Umschaltung der Drehzahlabstand zwischen dem durch den
Widerstand 42 eingestellten neuen Aufwärtsschaltpunkt B7
des Transistors
8 (Kreis B) und dem Abwärtsschaltpunkt A, des Transistors
7 (Kreis A) der gewünschten Hysterese (2.-3. Gang) entspricht.
Das Schaltrelais 11 fällt nach Vorschaltung des Widerstandes 43 wieder ab.
Die Aufwärtsschaltung vom 3. zum 4. Gang vollzieht sich dabei in der gleichen
beschriebenen Weise, wobei sich durch Inreiheschaltung der Widerstände
39 bzw. 43 der neue Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltpunkt A, bzw. B" für
den Kreis A
bzw. B ergibt.
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Durch eine Erweiterung der Widerstandskombination lassen sich mit
den beiden Transistorkreisen A
bzw. B beliebig viele Gangstufen schalten,
wobei vorausgesetzt ist, daß auch die Anzahl der zugehörigen Schalter des Motorrelais
16 eine entsprechende Erweiterung erfahren.
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Die Rückschaltung der einzelnen Gangstufen erfolgt in ähnlicher Weise
wie bei der Aufwärtsschaltung.
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Sinkt die Drehzahl n und damit die vom Geber-(Tenerator3 gelieferte
Steuerspannung ab, dann fällt bei Erreichen der durch die Widerstände eingestellten
Abschaltpunkte A", A, bzw. A, des Transistors 7
(Kreis
A) dessen Schaltrelais 10 ab und setzt über das Abwärtsschaltrelais
14 das Motorrelais 16 in Tätigkeit, welches nunmehr eine Stufe zurückschaltet.
Soll beispielsweise aus der Stellung für den 3. Gang zurückgeschaltet werden,
so fällt bei Erreichen des Abwärtsschaltpunktes A 8 des Transistors
7 dessen Schaltrelais 10 ab, während sich das Schaltrelais
11
bereits im abgefallenen Zustand befindet. Das Motorrelais 16 schaltet
eine Stufe zurück, wobei die Kontaktbrücke 134, 135 an die Kontakte al'
a, und die Kontaktbrücke 132 ' 133 an die Kontakte bl, b., an-,aelegt
wird. Durch die Überbrückung des Wider-D standes 38 bzw. 43 des Kreises
A bzw. B wird der neue Abwärtssehaltpunkt A4 bzw. der neue Aufwärtssehaltpunkt
B,., der Transistoren 7 bzw. 8 eingestellt.
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Der Umschaltvorgang wäre jedoch dadurch gestört, daß im Augenblick
der Umschaltung des Schalters 135 an die Kontakte a. eine höhere Steuerspannung
an den Transistor 8 gelangen würde, welche einen höheren Kollektorstrom an
diesem zur Folge hätte. Das Schaltrelais 11 würde zum Anziehen gebracht,
und das Motorrelais 16 würde wieder versuchen aufzuschalten. Das Schaltrelais
10, welches bereits angezogen hatte, würde nunmehr erneut abfallen und damit
das Motorrelais 16 zum Abwärtsschalten veranlassen, wodurch ein Pendeln der
Umschaltung hervor,-gerufen würde. Um den Rückschaltvorgang zu ermöglichen, ist
das Schaltrelais 17 vorgesehen. Im gleichen Augenblick, bei welchem die Kontaktbrücke
135 vom Kontakt b. auf den Kontakt a, umschaltet, schaltet auch die
Kontaktbrücke 134 vom Kontakt bi auf den Kontakt al um. Damit wird das Schaltrelais
17,
welches bereits über den Kontaktarm 99 und die Leitung
110 an die Plusleitung 57 angeschlossen ist, über den Widerstand
109 an Minus gelegt, da durch öffnen der Kontakt-brücke 135 (von
b, auf a") die Verbindung zwischen der Plus führenden Leitung
57
und der zum Schaltrelais 17 führenden Leitung 115
unterbrochen
wird. Letzteres zieht damit an und gibt gleichzeitig über den Kontaktarm
116 und die Leitun- 118 einen Plusimpuls auf die Basis 34 des Transistors
8. Der Kollektorstrom des Transistors 8 wird damit gleich Null, und
zwar so lange, bis durch den Einlauf des Motorrelais die Kontakte a2 durch den Kontaktflügel
133 wieder geschlossen werden und damit das Schaltrelais 17 wieder
zum Abfallen veranlaßt wird. Die Gangumschaltung vom 3. auf den 2. Gang ist
damit vollzogen, wobei das Schaltrelais 10 sich im angezogenen Zustand befindet
und damit bereit ist, eine erneute Aufschaltung einzuleiten. Durch die überbrückung
der Widerstände (38 bzw. 43) sind gleichzeitig,auch die neuen Schaltpunkte
B.., A4 'der Transistoren 7 bzw. 8 eingestellt. Eine erneute
Aufwärts- bzw. Abwärtsschaltung könnte nunmehr eingeleitet werden.