DE1178029B

DE1178029B - Abstandhalter

Info

Publication number: DE1178029B
Application number: DEM42853A
Authority: DE
Inventors: Otto Uebelguenn
Original assignee: MASCHB DR ALEXANDER SCHMIDT
Current assignee: MASCHB DR ALEXANDER SCHMIDT
Priority date: 1959-09-24
Filing date: 1959-09-24
Publication date: 1964-09-17

Description

Abstandhalter Die Erfindung bezieht sich auf eine zug- und druckfeste Verbindung aufeinanderfoldender Ausbaurahmen des Streckenausbaues mit fluchtenden Abstandhaltern, die die Rahmen umgreifen und unterschnittene Verbindungen mit dem Ausbaurahmen aufweisen und durch Schwenken in ihre Betriebslage gebracht werden.
Bekannt ist der sogenannte Hammerschlagbolzen, ein Winkel- oder T-Eisen od. dgl., an dessen einem Ende in dem Flansch eine Aussparung in der Breite des Ausbauprofiles vorgesehen ist und dessen überstehendes Ende mit dem Hammer um den Ausbauprofilflansch in horizontaler Ebene herumgeschlagen wird. In Weiterentwickelung dieses Hammerschlagbolzens ist es ferner bekannt, die am Ausbauprofil nebeneinanderliegenden, umgeschlagenen Enden des Bolzens mittels Bügel und Sperrbolzen am Ausbau zu befestigen (Deutsche Auslegeschrift 1104 503).
Es ist ferner bekannt, ein Abstandhalter, der in horizontaler Ebene eingeschwenkt wird. Dieser Halter ist in der Profilaussparung nur an einer Seite unterschnitten, während am anderen Flansch lediglich eine Anlage ohne Umgreifen vorhanden ist. Bei Verkantung durch Stoßdruck kann der Abstandhalter vom Ausbauprofil abgedrückt werden.
Die Erfindung bezweckt, einen Abstandhalter ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Teiles zu schaffen, der sich lediglich durch Verkanten durch sein Eigengewicht fest an den Ausbau anlegt und durch Einschwenken einzusetzen ist. Bohrungen und Schlitze, die Schwachstellen bilden können, sind an dem erfindungsgemäßen Abstandhalter nicht vorhanden. Das Ende des Abstandhalters mit dem Haken wird vom folgenden Abstandhalter dadurch festgelegt, daß sich der abgewinkelte Teil schräg über das Endteil mit dem Haken legt.
Zu diesem Zweck wird ein Winkeleisen oder ähnliches Profil an einem Ende in der vertikalen Ebene abgewinkelt. In den horizontal gelegenen Flansch dieses abgewinkelten Endes wird ein unterschnittener Ausschnitt angebracht, in welchem das Ausbauprofil aufgenommen werden kann. In horizontaler Stellung des abgewinkelten Endes wird der Abstandshalter - dessen langes Ende in dieser Lage schräg nach oben zeigt - über das Ausbauprofil geschoben. Der Ausschnitt wird so groß gehalten, daß dies nur durch leichtes Schräghalten des Ab- standhalters in horizontaler Ebene gelingen kann. Dies Aufschieben erfolgt eben oberhalb des Endes des bereits eingesetzten Abstandhalters. Nachdem das Ausbauprofil in den Ausschnitt aufgenommen ist, wird das lange Ende des Halters in vertikaler C Ebene heruntergeschwenkt, so daß sich das abgewinkelte Ende am Ausbauprofil festklemmt (nach Art eines Vereckringes). Am Ende des langen Hebelarmes des Halters ist der horizontal gelegene Flansch des Winkel-, T- oder ähnlichen Eisens in etwas mehr als der Breite des Ausbauprofiles entfernt und das Ende des langen Hebelarmes kurz etwa um 901 umgebogen, so daß es einen Halt am Flansch des Ausbauprofils bekommt.
An den in der Firste angeordneten Haltern kann zwischen Flansch und diesen Haken ein Keil eingesetzt werden.
Durch Ansatz des neuen Abstandhalters eben oberhalb des bereits eingebauten und das folgende Herunterschwenken legt sich das abgewinkelte Ende des neuen Halters über den Haken des vorhergehenden und sichert die Befestigung des letzteren am Ausbauprofil.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 eine Vorderansicht eines eingebauten Abstandhalters gemäß der Erfindung, wobei an dem in der Abbildung linken Ausbauprofil das übereinandergreifen zweier aufeinanderfolgender Halter zu sehen ist, # b b. 2 eine Draufsicht nach A b b. 1, # b b. 3 eine Vorderansicht eines eingebauten Abstandhalters mit eingesetzten Keilen.
In den Abbildungen bezeichnet 1 den zuletzt eingebauten Halter und l' den vorhergehenden Halter. 2 ist das abgewinkelte kurze Ende des Halters, das eine dem Profil entsprechende unterschnittene Aussparung 3 aufweist, in welcher das Ausbauprofil 4 aufgenommen wird. An dem langen Hebelarm des Halters 1 ist ein Teil 5 des horizontalen Flansches entfernt, so daß der Steg des Halters mit einem Haken 6 das Ausbauprofil 4 erfassen kann. In manchen Fällen kann ein zusätzliches Verkeilen der Halter mittels des Keiles 7 wünschenswert erscheinen.

Claims

Patentanspräche: 1. Zug- und druckfeste Verbindung aufeinanderfolgender Ausbaurahmen des Streckenausbaues mit fluchtenden Abstandhaltern, die die Rahmen umgreifen und unterschnittene Verbindungen mit dem Ausbaurahmen aufweisen und durch Schwenken in ihre Betriebslage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profileisen(1) vor dem Einsatz ein in vertikaler Ebene abgewinkeltes Endteil (2) aufweist, in dessen horizontal gelegenen Flansch eine für die beiderseitigen Flansche des Ausbauprofiles angepaßte, beiderseits unterschnittene Aussparung (3), die gegebenenfalls auch um einen Keilquerschnitt größer gehalten ist, vorgesehen ist, während am anderen Endteil dieser Flansch mindestens um die Breite des Ausbauprofiles (4) entfernt (5) und das Endteil zu einem kurzen, an sich bekannten, das Ausbauprofil hinterfassenden Haken (6) umgebogen ist.
2. Zug- und druckfeste Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem eingebauten Abstandhalter (Y) das mit Haken (6') versehene Endteil zwischen dem Ausbauprofil (4) und dem das letztere mit der unterschnittenen Aussparung (3) erfassenden Endteil (2) des vorgebauten Halters (1) gelegen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 876, 971847; deutsche Auslegeschriften Nr. 1042 503, 1050 714, 1050 713; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1756 313, 1757 611, 1764 212; belgische Patentschrift Nr. 568 764.