DE1177923B - Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende - Google Patents

Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende

Info

Publication number
DE1177923B
DE1177923B DEG28568A DEG0028568A DE1177923B DE 1177923 B DE1177923 B DE 1177923B DE G28568 A DEG28568 A DE G28568A DE G0028568 A DEG0028568 A DE G0028568A DE 1177923 B DE1177923 B DE 1177923B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
lever
switch
spring
automatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG28568A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
Priority to DEG28568A priority Critical patent/DE1177923B/de
Publication of DE1177923B publication Critical patent/DE1177923B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende Zusatz zum Patent: 1157 907 Die Erfindung nach dem Hauptpatent 1 157 907 bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende, die wahlweise mittels eines in Abhängigkeit vom Meßergebnis einer Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung steuerbaren Einstellers oder mittels eines Handeinstellers betätigbar ist. Zweck der dem Hauptpatent zugrundeliegenden Erfindung ist es, eine photographische Kamera vorstehender Gattung so auszubilden, daß unter Gewährleistung eines unverwickelten sowie aufwandsparenden Aufbaus die Verstellcharakteristik des Belichtungsmessers auch bei Vorliegen eines sehr kleinen Drehwinkelbereiches des in Abhängigkeit vom Meßergebnis der Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung steuerbaren Einstellers Berücksichtigung finden kann.
  • Hierzu ist im wesentlichen vorgeschlagen worden, daß der mit der Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung zusammenarbeitende Einsteller einen drehbar gelagerten Hebel trägt, der einerseits an dem der Einstellbewegung der Blendenlamellen dienenden Betätigungsring angreift und andererseits an einer ortsfesten, die Verstellcharakteristik beeinflussenden Kurvenführung abgestützt ist. Damit ist erreicht worden, daß bei photographischen Kameras, bei denen die automatische Blendeneinstellung beispielsweise in Abhängigkeit von der Bewegung des Kameraauslösers erfolgt und infolgedessen zur Verstellung der Blende nur ein kleiner Bewegungsweg des Blendeneinstellers zur Verfügung steht, die quadratische Schließcharakteristik der Blendenlamellen mit geringstmöglichem baulichem Aufwand sowie einem Höchstmaß an Funktionssicherheit an die jeweilige Charakteristik der Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung anpaßbar ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine gemäß den Vorschlägen des Hauptpatentes ausgestaltete photographische Kamera unter Beibehaltung der dort erzielten Vorzüge so weiterzubilden, daß zur Verstellung der Blende bei selbsttätiger Einstellung eine minimale Verstellkraft erforderlich ist.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß der am Blendeneinsteller angeordnete bewegbare Hebel zwei gegeneinander verstellbare Teile umfaßt, welche mittels einer Feder kraftschlüssig miteinander verbindbar sind und von denen der eine Teil mit dem die Blendenlamellen verstellenden Betätigungsteil verbunden ist, während der andere Teil mit einer die ortsfeste Kurvenführung bildenden Schlitzführung im Eingriff steht, und daß bei Einstellung »Automatik« eines Umschalters die beiden Teile in Abhängigkeit von der Bewegung des mit einer Beleüchtungsstärke-Meßeinrichtung zusammenarbeitenden Blendeneinstellers als Einheit verstellbar sind, während bei Einstellung »Nicht-Automatik« des Umschalters der eine Teil in Abhängigkeit von der Verstellung des Blendenbetätigungsteils gegenüber dem anderen Teil gegen die Wirkung der den Kraftschluß zwischen den beiden Teilen herstellenden Feder bewegt wird.
  • Durch die Erfindung ist auf unverwickelte Weise erreicht, daß bei der selbsttätigen Einstellung der Blende keine den B.lendenmechanismus beeinflussenden Federkräfte zu überwinden sind, so daß ein Verstellmoment minimaler Größe für die Blende erzielbar ist. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die die selbsttätige Einstellung der Blende bewirkende Antriebsvorrichtung von besonderer Bedeutung, da die erfindungsgemäße Einrichtung die Verwendung von schwach dimensionierten und einen geringen Aufwand beanspruchenden Antriebsvorrichtungen gestattet. Darüber hinaus wirkt sich das geringe Verstellmoment der Blende auch hinsichtlich einer »weichen« und damit erschütterungsfreien Auslösebetätigung der Kamera besonders vorteilhaft aus.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann eine in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung »Nicht-Automatik« einschaltbare Vorrichtung angeordnet sein, mittels welcher die kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Hebelteilen lösbar ist.
  • Auf diese Weise ist eine völlige Druckentlastung der ortsfesten Schlitzführung bei Handeinstellung der Blende und damit eine hohe Abnutzungsfreiheit der Vorrichtung erreicht. In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • F i g. 1 zeigt in einer Draufsicht von rückwärts das Gehäuse eines an einer Kamera angeordneten photographischen Objektivverschlusses. In diesem ist eine Lamellenblende und eine gemäß der Erfindung ausgebildete, mit einer selbsttätigen Belichtungs-Einstellvorrichtung zusammenwirkende Einstellvorrichtung für die Blende angeordnet. Die Einstellvorrichtung befindet sich in Stellung »Auto« (Automatik). Die Blende ist auf größte Öffnung eingestellt; F i g. 2 zeigt die Einrichtung gemäß F i g. 1 bei Einstellung »MAN« (manuell - Nicht-Automatik). Die Blende ist auf kleinste Öffnung eingestellt; F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung zum Lösen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Betätigungs-und Einstellteilen der Blende. Die Vorrichtung befindet sich in ihrer der Einstellage »Auto« des Umschalters zugeordneten unwirksamen Stellung; F i g. 4 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 3 in Wirkstellung bei Einstellung »MAN« des Umschalters.
  • In den Figuren tragen diejenigen Teile, die mit den im Hauptpatent gezeigten gleichbedeutend sind, dieselben Bezugszeichen wie dort.
  • Wie im Hauptpatent ist in den F i g. 1 und 2 mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An der Vorderseite dieses Gehäuse ist in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluß befestigt, welcher ein Verschlußgehäuse 2 besitzt. In diesem ist eine einstellbare Lamellenblende für das aus Gründen der übersichtlichkeit nicht dargestellte Aufnahmeobjektiv der Kamera angeordnet. Als Träger der Linsen des Aufnahmeobjektivs dient in an sich bekannter Weise ein an der Verschlußvorderseite befindlicher, nicht dargestellter Rohrstutzen sowie ein Rohrstutzen ähnlicher Ausbildung an der Rückwand des Verschlußgehäuses, der mit 2 a bezeichnet ist.
  • Die Blende besitzt einen Einstellring 3, welcher an der Rückseite des Verschlußgehäuses an einem Lageransatz 2 b desselben geführt ist sowie einen an der Innenseite der Verschlußgehäuse-Rückwand gelagerten Betätigungsring 6. Mit letzterem stehen die sektorenartig ausgebildeten Blendenlamellen 5 in Stift-Schlitz-Verbindung 6a, 9. Weiterhin besitzen die Blendenlamellen Lagerstifte 7, welche in der im Hauptpatent dargestellten Weise in Bohungen einer an der Innenseite der Verschlußgehäuse-Rückwand festgeschraubten Lagerplatte eingreifen.
  • Zur Verbindung der Ringe 3 und 6 dient in den Figuren des Hauptpatents ein am Einstellring 3 angeordneter schwenkbarer Hebel, welcher einerseits mit dem Betätigungsring 6 verbunden ist und andererseits mit einer ortsfesten Kurvenführung im Eingriff steht.
  • Gemäß der Erfindung besitzt nunmehr dieser Hebel zwei gegeneinander verstellbare Teile, welche mittels einer Feder kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Teile mit 40 und 41 bezeichnet, während eine am Einstellring 3 angeordnete Lagerachse für diese Teile die Bezugszahl 42 trägt. Eine den Kraftschluß zwischen den beiden Teilen herstellende, um die Lagerachse 42 herumgelegte Feder 43 liegt an Stiften 44 und 45 der beiden Teile an. Der Teil 40 steht hierbei in Stift-Schlitz-Verbindung 11, 40a mit dem Betätigungsring 6 der Blende, wobei für den Stift 11 ein Bewegungsschlitz 2c in der Verschlußgehäuse-Rückwand ausgebildet ist. Der andere Teil 41 befindet sich zwecks Erzielung der gewünschten Verstellcharakterstik der Blende mittels eines Stifts 12 im Eingriff mit der ortsfesten Kurvenführung, weiche als Schlitzführung 2g an der Verschlußgehäuse-Rückwand ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise sind bei Einstellung »Automatik« eines weiter unten näher beschriebenen Umschalters 28 die beiden Teile in Abhängigkeit von der Bewegung des mit einer gleichfalls unten näher beschriebenen Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung verbundenen Blendeneinstellrings 3 als Einheit verstellbar, wobei der Teil 40 unter Wirkung der Feder 43 an einem abgebogenen Lappen 41 a des Teils 41 anliegt. (F i g. 1 und 3). Hierbei sind innerhalb des Blendenmechanismus keinerlei Federkräfte zu überwinden, so daß ein geringstmögliches Verstellmoment für die Blende erzielt ist.
  • Befindet sich der erwähnte Umschalter 28 dagegen in Stellung »Nicht-Automatik«, so wird bei einer Verstellung des Blendenbetätigungsringes 6 der Teil 40 gegenüber dem Teil 41 gegen die Wirkung der den Kraftschluß zwischen den beiden Teilen herstellenden Feder 43 bewegt, wobei der Blendeneinstellring 3 in weiter unten näher beschriebener Weise in einer Ausgangslage festgehalten wird. Dies ist in F i g. 2 dargestellt.
  • Durch die Verwendung von zwei gegeneinander verstellbaren, kraftschlüssig miteinander verbindbaren Hebelteilen zur Beeinflussung der Blende ist erreicht, daß einerseits die zur Erzielung der gewünschten Verstellcharakteristik der Blende bei Aufnahmen mit selbsttätiger Belichtungseinstellung dienende ortsfeste Kurvenführung als geschlossene Führung ausgebildet sein kann, deren Steuereinfiuß ohne Zuhilfenahme von das Verstellmoment der Blende erhöhenden Federn auf die Blende übertragbar ist, während andererseits bei Handeinstellung der Blende diese Führung bzw. die durch sie geschaffenen Gegebenheiten keinerlei Berücksichtigung zu erfahren brauchen.
  • Die dem Blendeneinstellring 3 zugeordnete Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung ist in gleicher Weise aufgebaut wie im Hauptpatent und umfaßt unter anderem einen in senkrechter Richtung bewegbaren Abtaster 15, welcher mit dem Blendeneinsteliring 3 in Stift-Schlitz-Verbindung 46, 15 b steht, und mittels welchem in an sich bekannter, nachstehend näher beschriebener Weise die Stellung des beweglichen Meßwerkteils eines in die Kamera eingebauten Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Betätigung eines gegen die Wirkung einer Feder 16 bewegbaren Kamera- bzw. Verschlußauslösers 17 abtastbar ist. Der Abtaster 15 steht unter der Wirkung einer Feder 14, welche ihn in Anlage an einen Bund 17a des Auslösers 17 zu halten sucht. Die Feder 14 wird hierbei von der den Auslöser 17 beeinflussenden Feder 16 überwunden, so daß der Abtaster in unbeeinflußtem Zustand des Auslösers die in F i g. 1 dargestellte Lage einnimmt. Zur Zusammenarbeit mit dem beweglichen Meßwerkteil, beispielsweise einer Drehspule eines an sich bekannten Galvanometers, besitzt der Abtaster eine Stufeneinstellkurve 15a, mit welcher er beim Betätigen des Auslösers 17 unter Wirkung der Feder 14 zur Anlage an einem mit dem beweglichen Meßwerkteil verbunden, sich gegen einen ortsfesten Anschlag 18 abstützenden Zeiger 19 kommt. Vor Durchführung der Abtastung wird der Zeiger 19 in an sich bekannter Weise mittels einer Klemmvorrichtung in seiner jeweiligen Stellung gesichert. Hierzu dient ein um eine Achse 20 schwenkbarer Hebel 21, welcher bei in Ausgangslage befindlichem Abtaster unter Wirkung einer Feder 22 an einem Stift 23 des Abtasters anliegt. In dieser Lage kann der Zeiger 19 frei spielen. Wird dagegen durch Betätigen des Auslösers 17 der Abtastvorgang eingeleitet, so gelangt zuerst der Hebel 21 mit seiner geriffelten Seite zur Anlage am Zeiger 19 und preßt diesen gegen den ortsfesten Anschlag 18. Um hierbei einen zum Festklemmen des Meßwerkzeigers dienenden »Leerweg« für den Abtaster zu erhalten, ist die Blende in der in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage des Abtasters etwas weiter als auf den für sie vorgesehenen größten Blendenwert, beispielsweise den Wert 2,8, geöffnet. Auf diese Weise besitzt die Blende einen »Vorweg«, innerhalb welchem bei einer Betätigung des Auslösers 17 die Festklemmung des Meßwerkzeigers 19 mittels des Hebels 21 herbeigeführt wird.
  • Als Umschalter und gleichzeitig als Handeinsteller für die Blende dient im Ausführungsbeispiel in gleicher Weise wie beim Hauptpatent ein drehbarer, zur optischen Achse konzentrischer Ring 28, welcher in nicht näher gezeigter Weise am Verschlußgehäuse 2 geführt ist. Zur Einstellung trägt der Ring 28 eine mit »Auto« gekennzeichnete Einstellmarke 29 sowie eine Blendenskala 30, welcher die Bezeichnung »MAN« (manuell) zugeordnet ist. Die Marke 29 und die Skala 30 sind gegenüber einer ortsfesten Marke 31 einstellbar.
  • Zwecks Abschaltung der selbsttätigen Einstellvorrichtung für die Blende bei Einstellung des Umschalters 28 in eine der Bezeichnung »MAN« zugeordnete Einstellage ist der Blendeneinstellring 3 in der in F i g. 2 dargestellten Ausgangslage feststellbar.
  • Zur Festhaltung ist an der Verschlußgehäuse-Rückwand um einen Stift 32 ein Hebel 47 gelagert, welcher einerseits mit dem Umschalter 28 und andererseits mit einem Stift 48 des Blendeneinstellrings 3 zusammenarbeitet. Diese Zusammenarbeit geschieht in der Weise, daß bei Einstellung »Auto« des Umschalters (F i g. 1) der Hebel 47 mittels eines an ihm befestigten Stifts 49 und unter Wirkung einer Feder 50 mit einer am Umschalter ausgebildeten Rastausnehmung 28 a im Eingriff steht, wodurch eine Sicherung des Umschalters in Stellung »Auto« erzielt ist. In dieser Lage befindet sich der Hebel 47 außerhalb des Bewegungsbereichs des Stifts 48, so daß der Hebel bzw. dessen Feder 50 keinen Einfluß auf die Verstellbewegung des Blendeneinstellrings 3 hat.
  • Bei Einstellung des Umschalters in eine der Bezeichnung »MAN« zugeordnete Einstellage gelangt der Stift 49 des Hebels 47 außer Eingriff mit der Rastausnehmung 28a, und es steht dem Stift 49 nunmehr ein konzentrischer, in seiner Ausdehnung der Größe des Handeinstellbe.reichs des Umschalters entsprechender Steuerkurventeil 28 b gegenüber. Beim Erreichen dieses Steuerkurventeils wird der Hebel 47 unter Wirkung seiner Feder 50 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Hierbei gelangt der Hebel zur Anlage am Stift 48 des Blendeneinstellrings 3 und hält letzteren in der in F i g. 2 dargestellten, der größten Blendenöffnung zugeordneten Lage fest. Eine in dieser Weise ausgebildete Abschalteinrichtung für die selbsttätige Belichtungs-Einstellvorrichtung besitzt die Vorteile einer hohen Arbeitsgenauigkeit sowie eines unverwickelten, aufwandsparenden Aufbaus und einer leichten Justierbarkeit. Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß die Abschalteinrichtung eine eigene Antriebskraft, nämlich die Feder 50, besitzt, mittels welcher der Blendeneinstellring 3 in eine durch einen ortsfesten Anschlag 55 definierte Ausgangslage bewegbar und in dieser Lage spielfrei festhaltbar ist. Dem Umschalter fällt damit lediglich die Aufgabe zu, bei Umstellung auf nicht selbsttätige Blendeneinstellung die Stehfeder 50 zur Wirkung freizugeben, wonach der Blendeneinstellring 3 unter Wirkung dieser Feder in seiner der größten Blendenöffnung zugeordneten Lage am ortsfesten Anschlag 55 angelegt wird. Auf diese Weise ist jedes zu Ungenauigkeiten in der Blendeneinstellung führende Spiel zwischen Abschalteinrichtung und Blendeneinstellring ausgeschaltet, und außerdem sind hierdurch aufwandbeanspruchende und schwierig zu justierende Steuereinrichtungen zwischen Umschalter und Abschalteinrichtung vermieden.
  • Zur Beeinflussung der Blende bei Handeinstellung besitzt der Umschalter 28 eine weitere Steuerkurve 28 c, mit welcher der Blendembatätigungsring 6 verbindbar ist. Zur Verbindung ist um eine Achse 37 an der Verschlußgehäuse-Rückwand ein Winkelhebel 38 angeordnet, welcher einerseits mit dem Blendenbetätigungsring 6 in Stift-Schlitz-Verbindung 38a, 39 steht und andererseits bei Einstellung »MAN« des Umschalters 28 in der in F i g. 2 dargestellten Weise am Steuerkurventeil 28c anliegt. Für den Stift 39 ist in der Verschlußgehäuse-Rückwand ein Bewegungsschlitz 2 e ausgebildet.
  • Um jede Möglichkeit einer Formänderung des Steuerschlitzes 2 g auszuschließen und damit ein Optimum an Leichtgängigkeit der Blendenverstellung bei »Auto«-Betrieb unverändert zu erhalten, kann weiterhin eine in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters in Stellung »Nicht-Automatik« einschaltbare Vorrichtung angeordnet sein, mittels welcher die kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Hebelteilen 40 und 41 lösbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Diese umfaßt einen Hebel 51, welcher an der Verschlußgehäuse-Rückwand um eine Achse 52 gelagert ist. Der Hebel besitzt einen Stift 53, mittels welchem er unter der Wirkung einer Feder 54 mit der Steuerkurve 28 c sowie mit einer sich an diese anschließenden, konzentrischen Steuerkurve 28d des Umschalters zusammenarbeitet. Weiterhin trägt der Hebel einen abgebogenen Lappen 51a, mittels welchem er mit einem umgebogenen Ende 43 a des am Stift 45 des Hebelteils 41 anliegenden Federschenkels der Feder 43 zusammenarbeitet. Diese Zusammenarbeit geschieht in der Weise, daß bei Einstellung »Auto« des Umschalters sich der Hebel 51 außer Eingriff mit dem Teil 43 a der Feder 43 befindet, so daß letztere am Stift 45 anliegt und der Kraftschluß zwischen den Hebelteilen 40 und 41 hergestellt ist.
  • Bei Einstellung des Umschalters 28 in eine der Bezeichnung »MAN« zugeordnete Einstellage erfährt der Hebel 51 durch die Steuerkurven 28 c und 28 d eine Verschwenkung entgegen der Wirkung seiner Feder 54 und gelangt dadurch mit seinem abgebogenen Lappen 51 a zur Anlage am Federteil 43 a. Dies hat zur Folge, daß sich nunmehr die Feder 43 nicht mehr am Stift 45 des Hebelteils 41, sondern am Lappen 51 c des Hebels 51 abstützt. Hierdurch ist eine völlige Druckentlastung der ortsfesten Schlitzführung 2g bei Handeinstellung der Blende erzielt.
  • Die Wirkungs- und Bedienungsweise der beschriebenen Kamera ist folgende: a) Durchführen einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungseinstellung Hierzu ist der Umschalter 28 in die in F i g. 1 dargestellte Lage einzustellen, in welcher die an ihm angeordnete, durch das Wort »Auto« gekennzeichnete Einstellmarke 29 der ortsfesten Marke 31 gegenübersteht. Wird nunmehr der Auslöser 17 niedergedrückt, so folgen dieser Bewegung der Abtaster 15 und der mit ihm verbundenen Blendeneinstellring 3 unter Wirkung der Feder 14 nach, wobei zuerst mittels des Hebels 21 der Meßwerkzeiger 19 festgeklemmt wird. Die Verstellbewegung des Einstellrings 3 wird mittels der Teile 40 und 41 auf den Betätigungsring 6 übertragen, wobei die beiden Teile als Einheit verstellt werden. Gleichzeitig erhält diese Einheit durch die Schlitzführung 2g die zur Erzielung der vorgeschriebenen Verstellcharakteristik der Blende erforderliche Schwenkbewegung. Die selbsttätige Einstellung der Blende ist beendet, wenn eine der Stufen 15 a des Abtasters 15 auf den Meßwerkzeiger 19 auftrifft. Beim weiteren Niederdrücken des Auslösers 17 wird der Verschluß ausgelöst und eine Belichtung durchgeführt. b) Durchführen einer Aufnahme mit Handeinstellung der Blende Dies geschieht dadurch, daß der Umschalter 28 mittels der Einstellmarke 31 auf den gewünschten Blendenwert an der Blendenskala 30 eingestellt wird. Bei dieser Einstellung wird die Steuerkurve 28 b des Umschalters dem Stift 49 gegenübergestellt, so daß unabhängig vom Niederdrücken des Auslösers 17 der Einstellring 3 mittels des Hebels 47 in seiner der größten Blendenöffnung zugeordneten, durch den Anschlag 55 bestimmten Ausgangslage festgehalten wird, da die Feder 50 des Hebels 47 die Feder 14 des Abtasters überwindet. Gleichzeitig tritt die oben erwähnte, die Feder 43 beeinflussende Druckentlastungsvorrichtung 51, 51 a für den Führungsschlitz 2g in Wirkung. Weiterhin gelangt bei der genannten Einstellung des Umschalters 28 die Steuerkurve 28 c zur Anlage am Hebel 38 und verschwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Blende auf den an der Skala 30 eingestellten Wert eingestellt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende, nach Patent 1 157 907, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der am Blendeneinsteller (3) angeordnete bewegbare Hebel zwei gegeneinander verstellbare Teile (40, 41) umfaßt, welche mittels einer Feder (43) kraftschlüssig miteinander verbindbar sind und von denen der eine Teil (40) mit dem die Blendenlamellen (5) verstellenden Betätigungsteil (6) verbunden ist, während der andere Teil (41) mit einer die ortsfeste Kurvenführung bildenden Schlitzführung (2g) im Eingriff steht, und daß bei Einstellung »Automatik« eines Umschalters (28) die beiden Teile in Abhängigkeit von der Bewegung des mit einer Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung zusammenarbeitenden Blendeneinstellers (3) als Einheit verstellbar sind, während bei Einstellung »Nichtautomatik« des Umschalters der eine Teil (40) in Abhängigkeit von der Verstellung des Blendenbetätigungsteils (6) gegenüber dem anderen Teil (41) gegen die Wirkung der den Kraftschluß zwischen den beiden Teilen herstellenden Feder (43) bewegt wird.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Abhängigkeit von der Einstellung des Umschalters (28) in Stellung »Nicht-Automatik« einschaltbare Vorrichtung (51, 51 a, 43 a) angeordnet ist, mittels welcher die kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Hebelteilen (40, 41) lösbar ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine ortsfeste Lagerung (32) besitzender Hebel (47) angeordnet ist, welcher mit dem Einsteller (3) für die Blende kraftschlüssig verbindbar ist, und daß der Hebel bei Einstellung »Automatik« des Umschalters (28) durch diesen in einer unwirksamen Lage gegen die Wirkung einer Feder (50) festhaltbar ist, während bei Umschaltung auf die Einstellung »Nicht-Automatik« der Hebel (47) vom Umschalter zur Wirkung freigebbar ist und hierbei unter Wirkung der Feder den Blendeneinsteller (3) in eine durch einen Anschlag (55) bestimmte Ausgangslage bewegt und in dieser Lage den Einsteller bei Handeinstellung der Blende festhält.
DEG28568A 1959-12-12 1959-12-12 Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende Pending DE1177923B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG28568A DE1177923B (de) 1959-12-12 1959-12-12 Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG28568A DE1177923B (de) 1959-12-12 1959-12-12 Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1177923B true DE1177923B (de) 1964-09-10

Family

ID=7123522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG28568A Pending DE1177923B (de) 1959-12-12 1959-12-12 Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1177923B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1597333A1 (de) Halterungseinrichtung fuer den Spiegel einer einaeugigen Spiegelreflexkamera
AT226511B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
DE1177923B (de) Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende
AT220938B (de) Photographische Kamera
DE2944888C2 (de) Blendensteuerungsmechanik mit kurzem linearen Hub
AT222487B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
DE1157907B (de) Photographische Kamera mit einer dem Aufnahmeobjektiv zugeordneten Lamellenblende, die wahlweise mittels eines in Abhaengigkeit vom Messergebnis einer Beleuchtungsstaerkemesseinrichtung steuerbaren Einstellers oder mittels eines Handeinstellers betaetigbar ist
AT230729B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser
AT213232B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung
AT221932B (de) Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Schlitzverschluß
AT233373B (de) Zentralverschluß für photographische Kameras
DE1447513C (de) Photographische Kamera mit Entfernungs einsteller und automatischer Behchtungsre gelung
DE2062647C3 (de) Wechselobjektiv für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE1472715C3 (de) Vorrichtung zur automatischen Einstellung der Blende in einer Fotokamera
AT203363B (de) Photographischer Objektivverschluß
DE1151436B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger oder manueller Blendeneinstellung
DE1245718B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem auf einen Bereich >>Automatik<< und einen Bereich >>Manuell<<einstellbaren Umschalter
DE1188430B (de) Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und Abtasteinrichtung
DE1165401B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Blendeneinstellung
DE1181045B (de) Photographischer Verschluss mit zwei gemeinsam bewegbaren Einstellringen
DE1183778B (de) Photographische Kamera mit einer in Abhaengigkeit vom Messergebnis eines Belichtungsmessers selbsttaetig gesteuerten Belichtungseinstellvorrichtung
DE1162186B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser
DE1047610B (de) Ausloesevorrichtung fuer einaeugige Spiegelreflexkameras mit Zentralverschluss
DE1278226B (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser
DE1139015B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungseinstellung