DE1177913B

DE1177913B - Papierfuehrungsvorrichtungen zum Schutze der Raender von Papierbahnen beim Durchlaufen von Papierbahnen verarbeitenden Maschinen

Info

Publication number: DE1177913B
Application number: DEM56277A
Authority: DE
Inventors: Paul Heimlicher; Th Eske Christensen
Original assignee: WINKLER MASCHF; Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
Current assignee: WINKLER MASCHF; Winkler Fallert and Co AG Maschinenfabrik
Priority date: 1962-04-06
Filing date: 1963-03-27
Publication date: 1964-09-10

Description

Papierführungsvorrichtungen zum Schutze der Ränder von Papierbahnen beim Durchlaufen von Papierbahnen verarbeitenden Maschinen Die Erfindung betrifft Papierführungsvorrichtungen zum Schutze der Ränder von Papierbahnen beim Durchlaufen von Papierbahnen verarbeitenden Maschinen, welche wechselweise verschieden breite Papierstränge führen.
Es ist bekannt, daß die Reißfestigkeit von Papierbahnen in der Randzone infolge Kerbwirkung, z. B. durch unsauberen Schnitt, Haareinschlüsse u. dgl., stark herabgesetzt wird. Eine große Zahl von Papierrissen ist durch diese Tatsache begründet, und es ist von größtem Interesse, die Zahl der Papierrisse so klein wie möglich zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Papierrisse zu vermindern. Um dies zu erreichen, sind an den Papierführungsvorrichtungen wie Walzen, Stangen, Wendestangen, Spindeln u. dgl. mehrere Verjüngungen nebeneinander angebracht, deren Abstände so gewählt sind, daß die Randzonen der vorbestimmten wechselweise verschiedenen Papierbreiten immer über Verjüngungen laufen.
Es ist bekannt, bei Maschinen für die Papierherstellung bombierte Walzen einzubauen, welche aber der Steuerung von breiten Papiersträngen dienen.
Wechselweise verschieden breite Papierstränge nebeneinander werden nicht geführt, und es muß daher auch nicht die Zugspannung wechselnder Randzonen vermindert werden.
Weiter ist bekannt bei Walzenpressen, zwischen deren Walzen ein Band aus Filz od. dgl. mit auf ihm ausgebreitetem Papierstoff hindurchläuft, den Walzenüberzug im Bereich der Längsenden weniger hart auszubilden. Dadurch soll der Nachteil, daß das Filzband an seinen über die seitlichen Grenzen des Papierstoffes hinausgehenden seitlichen Randteilen unter der sehr großen Preß- und Reibwirkung des Gummiüberzuges leidet, beseitigt werden. Auch hier muß nicht die Zugspannung wechselnder Randzonen vermindert werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Papierführungsvorrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 2 eine Papierführungsvorrichtung, bei welcher die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn anschließend an zylindrische Teile konusförmig ausgebildet sind, F i g. 2 eine Papierführungsvorrichtung, bei welcher die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn anschließend an zylindrische Teile zigarrenförmig ausgebildet sind, F i g. 3 eine Papierführungsvorrichtung, bei welcher die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papier- bahn durch unter Überzüge geschobene schmälere Unterlagen erreicht wird, Fig. 4 eine Wendestange, bei welcher die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn anschließend an zylindrische Teile konusförmig eingefräst sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bezeichnet 1 eine Walze und 2 die Papierbahn, wobei mit 3, 4 und 5 die Randzonen an der Papierbahn bezeichnet sind. Im Bereich der Randzonen sind anschließend an die zylindrischen Teile 6, 7 und 8 konusförmige Verjüngungen mit 9 bis 13 benannt.
Die Ausführung nach F i g. 2 zeigt eine Walze, bei welcher die mit 14 bis 18 bezeichneten Verjüngungen zigarrenförmig ausgebildet sind.
In Fig. 3 ist eine Spindel 19 dargestellt, auf welcher auswechselbare Überzüge 20, 21 angebracht sind, unter welche schmälere Unterlagen 22 und 23 geschoben sind, wodurch die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn entstehen.
Eine Papierführungsvorrichtung in Form einer Wendestange ist in Fig.4 dargestellt. Die Papierbahn ist mit 24 bezeichnet, und in die mit 25 bezeichnete Wendestange sind die konusförmigen Verjüngungen 26 bis 28 eingefräst. An Stelle der konusförmigen Verjüngungen können auch zigarrenförmige od. dgl. eingefräst werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Papierführungsvorrichtungen wie Walzen, Stangen, Wendestangen, Spindeln u. dgl., d a -durch gekennzeichnet, daß in den Papierführungsvorrichtungen mehrere Verjüngungen nebeneinander angebracht sind, deren Abstände so gewählt sind, daß die Randzonen der vorbestimmten wechselweise verschiedenen Papierbreiten immer über Verjüngungen laufen.
2. Papierführungsvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn anschließend an zylindrische Teile konusförmig ausgebildet sind.
3. Papierführungsvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn anschließend an zylindrische Teile zigarrenförmig ausgebildet sind.
4. Papierführungsvorrichtungen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn durch unter auswechselbare Ueberzüge geschobene schmalere Unterlagen erreicht wird.
5. Wendestange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngungen gegen die Randzonen der Papierbahn anschließend an zylindrische Teile konusförmig eingefräst sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 624 028.