DE1177706B - Vorrichtung zum Trocknen von mit Well-maenteln versehenen Schwachstrom- oder Hochfrequenzkabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von mit Well-maenteln versehenen Schwachstrom- oder Hochfrequenzkabeln

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Publication number
DE1177706B
DE1177706B DEH45556A DEH0045556A DE1177706B DE 1177706 B DE1177706 B DE 1177706B DE H45556 A DEH45556 A DE H45556A DE H0045556 A DEH0045556 A DE H0045556A DE 1177706 B DE1177706 B DE 1177706B
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DE
Germany
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cable
jacket
corrugated
vacuum line
connection
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Pending
Application number
DEH45556A
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English (en)
Inventor
Hermann Schiff
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Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von mit Wellmänteln versehenen Schwachstrom- oder Höchfrequenzkabeln Das übliche Verfahren, die Seelen von Kabeln zu trocknen, besteht darin, diese vor dem Ummanteln in Trockenkammern oder -kessel einzubringen und sie dort unter Vakuum zu erhitzen. Es ist auch bereits bekannt, Ölkabel, also Hochspannungskabel, unter dem Bleimantel zu trocknen. Das letztgenannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die in der Kabelseele zur Verfügung stehenden freien Querschnitte für einen genügend schnellen Abtransport des Wasserdampfes zu gering sind. Wenn die Kabel, gleich welcher Art, einmal ummantelt und mit Korrosionsschutzschichten und/oder einem weiteren Mantel aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen versehen sind, wird ein nachträgliches Trocknen im Kessel noch zusätzlich dadurch erschwert, daß die Korrosionsschutzmittel und Kunststoffmäntel sich unter der Einwirkung des Vakuums in Verbindung mit der erhöhten Temperatur in ihrer Zusammensetzung und Struktur unvorteilhaft verändern und erneuert werden müssen.
  • Es ist auch bekannt, bereits mit einem Mantel versehene Kabel unter Vermeidung eines Trockenkessels beidseitig an eine Hochvakuumpumpe anzuschließen und weiterhin die Erwärmung mittels Stromdurchgang durch die Adern zu bewirken.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen von mit Wehmänteln versehenen Schwachstrom- oder Hochfrequenzkabeln, wobei unter Vermeidung eines Trockenkessels das Kabel einseitig oder beidseitig an eine Hochvakuumpumpe angeschlossen ist und mittels Stromdurchgang durch die Adern und/oder den Kabelmantel erwärmt wird. Gemäß der Erfindung ist zwischen der Vakuumleitung und dem Kabel ein Paßstück vorgesehen, das aus einem Wellmantelstumpf mit an den Durchmesser des Mantels des zu trocknenden Kabels angepaßter Größe besteht und an dem ein für die vorhandene Vakuumleitung passender Flansch angebracht ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung macht sich den Umstand zunutze, daß durch die besondere Form des Wellmantels und durch den sehr viel größeren zwischen den Adern der Schwachstrom-oder Hochfrequenzkabel zur Verfügung stehenden Raum der Wasserdampf sehr vollständig entfernt werden kann. Dadurch wird es möglich, das Kabel erst nach seinem vollständigen Aufbau, wenn also jedes weitere Eindringen von Feuchtigkeit unterbunden ist, zu trocknen. Das Verfahren erlaubt es ferner, Kabel, die wegen ihrer Länge oder wegen der Eigenheit ihres Aufbaues auf große Trommeln gebracht werden müssen, zu trocknen, ohne entsprechend große Trockenkessel verwenden zu müssen.
  • Die neue Vorrichtung erlaubt es weiterhin, auf die herkömmliche Art hergestellte, also vor der Ummantelung getrocknete Kabel, bei denen sich später durch Feuchtigkeit bedingte Mängel herausstellen, nachzutrocknen, ohne die auf dem Mantel befindlichen Schichten erneuern zu müssen.
  • Der apparative Aufwand verändert sich bei Anwendung der neuen Vorrichtung von wenigen großen stationären Anlagen auf mehrere kleinere bewegbare Anordnungen, so daß nicht nur der Fabrikationsfluß elastischer gestaltet, sondern auch bei Ausfall einer Vorrichtung die Stockung in der Fertigung wesentlich geringer ist als bei Ausfall einer großen Trockenkammer.
  • Es ist von besonderem Vorteil, an der Außenseite des Wellmantelstumpfes einen elektrischen Anschluß zur Kontaktierung des Kabelmantels mit der Heizstromquelle anzubringen. Wird der Welhnantelstumpf dann beim Aufbau der Anordnung an den Kabelmantel angelötet, so ist auch sogleich der elektrische Kontakt hergestellt, ohne daß es noch zusätzlicher Maßnahmen bedarf.
  • Die Kontaktierung der vorzugsweise parallel geschalteten Adern mit den Heizstromquellen erfolgt mit besonderem Vorteil über ein Anschlußstück, das in dem Verlauf der Vakuumleitung möglichst nahe an dem Paßstück vorgesehen ist. Es ist gegen die die übrigen Teile der Vakuumleitung elektrisch isoliert, besteht selbst aber aus elektrisch gut leitendem Material und weist an seiner Außenseite einen elektrischen Kontakt zum Anschluß an die Heizstromquelle und an seiner Innenseite einen Kontakt zum Anschluß an die parallel geschalteten Adern auf. Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Mit 1 ist der Teil des Paßstückes bezeichnet, der aus einem Wellmantelstumpf besteht und an dem ein für die Vakuumleitung passender Flansch 2 angebracht ist. An der Außenseite des Wellmantelstumpfes ist ein Anschluß 3 für die Heizstromquelle zum Beheizen des Kabelmantels 4 vorgesehen. Das Kabel ist bei 5 mit dem Mantel 4 vakuumdicht an den Wellmantelstumpf 1 hart angelötet. Im Zuge der weiteren Vakuumleitung folgen zwei aus Isolierstoff bestehende Stücke 6 und 7, die zwischen sich das Anschlußstück 8 einschließen, das zum Anschluß der parallel geschalteten Adern des Kabels an die Heizstromquelle dient. Auf der Außenseite des aus Stahl oder Bronze gefertigten Anschlußstückes befindet sich der eigentliche Kontakt 13. Auf der Innenseite ist eine Seilklemme 9, z. B. aus Eisen, angebracht. In der Seilklemme 9 wird die Leitung 10 festgelegt. Mittels einer Hülsenschraubklemme 11 wird die Zuleitung 10 mit den abisolierten und zusammengefaßten Enden 12 der Adern des Kabels verbunden. Bei nur einseitigem Vakuumanschluß, der ohnehin nur für kürzere Längen in Betracht kommt, wird an dem anderen Ende des Kabels nur der elektrische Anschluß für den Mantel und/oder die Adern vorgenommen und das Kabel dort lediglich vakuumdicht abgeschlossen. Bei zweiseitigem Vakuumanschluß wird die in der Figur dargestellte Anordnung auf beiden Seiten an das Kabel angesetzt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trocknen von mit Wellmänteln versehenen Schwachstrom- oder Hochfrequenzkabeln, wobei unter Vermeidung eines Trockenkessels das Kabel einseitig oder beidseitig an eine Hochvakuumpumpe angeschlossen ist und mittels Stromdurchgang durch die Adern und/oder den Kabelmantel erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vakuumleitung und dem Kabel ein Paßstück vorgesehen ist, das aus einem Wellmantelstumpf mit an den Durchmesser des Mantels des zu trocknenden Kabels angepaßter Größe besteht und an dem ein für die vorhandene Vakuumleitung passender Flansch angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Wellmantelstumpfes ein elektrischer Anschluß zur Kontaktierung des Kabelmantels mit der Heizstromquelle angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verlauf der Vakuumleitung, möglichst nahe an dem Paßstück, ein gegen die übrigen Teile der Vakuumleitung elektrisch isoliertes Anschlußstück vorgesehen ist, das aus elektrisch gut leitendem Material besteht und an seiner Außenseite einen elektrischen Kontakt zum Anschluß an die Heizstromquelle und an seiner Innenseite einen elektrischen Kontakt zum Anschluß an die parallel geschalteten Adern aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumpumpe und die Heizspannungsquelle baulich vereinigt sind und dieses Aggregat bewegbar ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 874 165, 912 112.
DEH45556A 1962-04-21 1962-04-21 Vorrichtung zum Trocknen von mit Well-maenteln versehenen Schwachstrom- oder Hochfrequenzkabeln Pending DE1177706B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627600A1 (de) * 1986-08-14 1988-02-25 Kabel & Lackdrahtfab Gmbh Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von starkstromkabeln
DE10201619A1 (de) * 2002-01-16 2003-07-31 Johann Erich Wilms Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von kunststoffummantelten Kabeln und/oder Leitungen

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DE874165C (de) * 1942-12-11 1953-04-20 Felten & Guilleaume Carlswerk Verfahren zum Trocknen von bleiumpressten Kabeln
DE912112C (de) * 1939-03-01 1954-05-24 Siemens Ag Verfahren zur Trocknung von bereits ummantelten Seelen elektrischer Kabel

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